Da Timo nun fast ein Jahr alt ist und er allmählich wirklich fast alles isst, was wir auch essen, mache ich mir umso mehr Gedanken (oder auch nicht), was er nun essen soll und was nicht.
Nüsse lassen wir weiterhin bleiben, auch Schokolade deshalb. Vielleicht bekommt er irgendwann mal ein bisschen Alpia, weil ich weiß, dass da keine Nüsse enthalten sind, aber sonst nicht. Alles andere werden wir demnächst mal antesten und dafür sorgen, dass es gesund ist.
Soweit die Theorie.
Aber wenn ich hier aufmerksam lese, frage ich mich doch, ob das, wo mein Gehirn sofort schreit, "ungesund!" auch wirklich so schrecklich ungesund ist.
Zucker ist ungesund. Klar, weiß jeder. Aber seine Pre enthält ihn, seine Apfe-Birne-Bananen-Gläschen enthalten ihn - ganz meiden wäre also albern, zumal wir jeden Abend gründlich Zähne putzen (sehr zu seinem Leidwesen). Oder?
Fett ist ungesund. Halt, moment. Fett ist wichtig für die Gehirnentwicklung, Kleinkinder brauchen davon viel mehr als wir Erwachsenen. In jedem Fall mehr, als er bekommen würde, wenn er sich so ernähren würde wie mein Mann und ich - ich koche recht fettarm, wenn möglich, und die Mengen Schoki kriegt Timo ja nicht ab, die wir uns schon mal reinstopfen, sobald der Zwerg im Bett ist (was auch bald mal geändert werden sollte...) :oops:
Ich denke mal, dass es gesündere Fette gibt als die in Babykeksen (um mal ein grade aktuelles Beispiel zu nennen), aber das Argument, Zucker und Fett eher zu meiden, zieht dann doch nicht wirklich, oder?
Belehrt mich eins Besseren ;-)
Kommentare
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Und es gibt ja ohnehin so viele unterschiedlichen Theorien, die einen sagen, dass es das Fett ist, die anderen, dass es der Zucker ist.
Fakt ist aber wirklich, dass die Kleinen noch mehr Fett benötigen als wir. Fraglich ist aber in welcher Form? Öl, Butter, Sahne? Zuviel kann ja nun auch nicht gut sein. Ich mache es halt so, dass Maximilian nichts fettreduziertes bekommt und ich so koche, dass für ihn ausreichend Fett enthalten ist, aber nicht im Übermaß (wird sich sicherlich nicht immer vermeiden lassen, aber in Ausnahmefällen ist es ja auch ok, ein völlig reglementiertes Essverhalten führt schließlich auch zu Problemen)
Ich finde Zucker halt in Maßen auch ok, sonst gieren die Kleinen irgendwann total danach und dann ist es so wie ich mich an früher erinnere, dass das die Kinder sind, die dann bei anderen zuhause nicht genug vom Süßen bekommen oder sich heimlich die Schoki kaufen.
Zucker macht mir eher wegen der Zähne sorgen, aber wenn man ausreichend putzt, kann es ja auch nicht wirklich schlimm sein.
Im gleichem Umfang sollte man dann halt auch Obst anbieten und auch mit den Kleinen gemeinsam Obst essen, damit sie auch auf den Geschmack kommen.
Als ich einmal Schoki vor Maximilian gegessen hatte, jetzt steinigt mich, habe ich ihm auch ein Stückchen gegeben und es hat ihm wirklich geschmeckt, aber danach wollte er auch nicht mehr, vorher hatte er gebettelt wie wild. Würde ich es ihm immer wieder verwehren, dann ist es so wie mit dem Verbotenem, gerade das ist ja bekanntlich am interessantesten.
Also behandele ich zukünftig die Schoki wie ein Luxusgut, dass man sich immer freut wenn es sie mal gibt und sie nicht vermisst.
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Fett braucht der Körper, um Nährstoffe dund Vitamine aufzuschließen. Allerdings selten in den mengen, die wir so zu uns nehmen. Ich achte darauf, "gute" Fette zu verwenden, koche ausschließlich mit Olivenöl und versuche auf Streichfett seit neuestem fast ganz zu verzichten. Es gibt ja noch genug versteckte Fette in Wurst, Käse, etc.
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In kleinen Mengen schadet es ja auch nicht. Nur ich denke wirklich und das lehrt mich halt die Vergangenheit mit meinen damaligen Schulfreunden, dass gerade die mit dem Süßen übertrieben, die es nie bekamen.
Natürlich würde ich es zB auch nicht als Mahlzeit geben und erst recht nicht in der Schule anstelle eines Pausenbrotes. Das steht völlig ausser Frage.
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für ein Kleinkind finde ich das quatsch, das braucht das noch nicht. Warum ihn auf den geschmack bringen?
Ansonsten finde ich, dass Fett ok ist bei den kleinen - wenn es gute Fette sind. ;-) vollfetter Joghurt ist gut, besser als magerer, aber Pommes??
Ich finde, sie brauchen so viele Nährstoffe und essen noch nicht so viel quantitativ, da sollte die Nährstoffdichte doch sehr hoch sein. Wenn ich also weiß, mein Kind isst soundso viel insgesamt, dann sollte das meiste daraus mit Vitaminen und Nährstoffen voll sein, statt nutzlose kalorien. Einfach weil es wächst und das braucht ;-) , für die gehirn- und Körperentwicklung. ;-)
natürlich geht auch mal was anderes, Pommes oder etwas Eis oder sonstwas, aber halt als Ausnahme und nicht die Regel - finde ich!
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Sehe ich auch so, ich sage das nur noch ´mal, weil ich nicht weiß, ob das deutlich war.
Die Schoki war da auch kein Riegel sondern ein halbes Stück.
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http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=19988
und das hier
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=11075
Da sthet alles wichtige zu Zukcer und Fett.
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Leider ist der in den meisten Süßigkeiten (und allem anderen) eben drin.
Süße kann man ja auch anderst erreichen, eben durch süßes Obst, durch Stevia, bei älteren Kindern durch Honig. Es gibt Bio-Süßigkeiten, die verzichten auf Industriezucker - sind zwar etwas teurer, aber wenn es sowieso nur ab und zu was Süßes gibt, dann geht auch das.
Ich hab gestern ein bißchen dazu rumgelesen und da war auch ein Artikel in dem stand, daß man Kindern 2 - 3 Mal die Woche eine Süßspeise mit natürlicher Süße anbieten soll, also z.B. Obstquark, Kompott mit Milchreis, etc., damit kein Heißhunger auf Süßes und damit Süßigkeiten entsteht.
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Ganz im Ernst, ich finde es immer etwas eigenartig, wenn man Kinder vor allem bewahren will. Ganz grotesk wird die Situation für mein Empfinden, wenn sich Mütter selber nicht im Griff haben, Unmengen an Süßigkeiten und Junk-Food in sich reinpfeffern und die Kinder mit Obst und Reiswaffel abspeisen wollen . :roll:
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man ein einjähriges Kind an die Nahrungsmittel ranlassen soll, die in der Familie üblich sind. Also die Ernährung des Kindes immer von der eigenen ableiten, alles andere ist doch Pflanzerei und nicht durchhaltbar, bis die Kinder groß sind. Und genau wenn man da nicht glaubwürdig ist in dem man den Kindern gesunde Ernährung vorlebt, ist es vergebliche Mühe, dem Kind eine gesunde Ernährung nahezulegen.
Wenn ich möchte, dass sich mein Kind ausschließlich von Gesundem ernährt, muss ich zusehen, dass auch meine eigene Ernährung so aussieht. Punkt.
PS.: Mein Kind bekommt auch Schokolade und Pommes, wenn wir welche essen - schmeckt ihr, wie uns ja auch, ausgezeichnet
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Ich sehe es ähnlich wie Lila. Ich ernähre mich gesund und sündige ab und zu, und ernähre Timo noch gesünder und lasse ihn noch seltener sündigen... aber ihn von allem fern zu halten, finde ich persönlich übertrieben.
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So gesehen muß ic heuch refcht geben. Wichtig ist das man den KIndern das gibt was man selbst vertretten und durchhalten kann.
Dazu gehört ebenauch ab udn zu mal was zum naschen oder was fettiges und nicht so gesundes. Die Frage sit ja nur wie oft.
Bei uns gibt es auch ab und zu Kuchen für Felix, und ansosnten ißt er hier ganz normal mit.
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Und er ist in der Krippe, da gibt es ganz normale Kost, und zum Glück nichts süßes, weil er vieles wegen allergiegefahr nicht darf :???: aber ansonsten bekommt er das, was wir essen - nur wir essen inzwischen bewusster!
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fruchtzucker ist für mich eine gute lösung.
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Nein- ist er nicht! Fruchtzucker ist ein isolierter Zucker udn kann nach Studien, die gerade veröffentlicht wurden möglicherweise Übergewicht fördern:
Nun denke ich sollte man keine Panik vor der Fructose (Fruchtzucker) haben, aber eine Ideal- Lösung zum Süßen ist er sicher nicht.
Lieber ganz normal ab und zu Zucker nehmen und auch Süßsstoff (Stevia, Aspartam, Sorbit, Xylit) kann eine gelegentliche Alternative sein!
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Okay ;-) !
Allerdings sind die anderen "künstlichen Süßstoffe" deshalb nicht unbedingt schlechter. Es handelt sich dabei um natürlich Alkohole, die halt süß schmecken (bzw. Mischungen davon)
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Ich dachte immer Süßstoff sei noch weniger ok als Zucker???
Und Getränke mit Süßstoff, wie ist es damit generell? Maximilian mag momentan ja nur Wasser, und ab und an nippt er bei mir an einer Limonade mit Vitamin C und Süßstoff.
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Grundsätzlich sollten Süßigkeiten oder Süße Speisen lieber mit wenig Zucker als mit Süßsstoffen gesüßt werden, aber wie schon gesagt: Ab und an ist okay
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habe bei mir immer den eindruck, daß ich davon magenprobleme und durchfall bekomme, z.b. wenn ich mal einen fruchtsaft mit süßstoff erwische... .
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Das kann schon sein, dass man nicht alle Süsstoffe verträgt. Sorbit z.B. kann in höheren Mengen durch den osmotischen Effekt auf den Darm Durchfall auslösen. Nur weiß man das und mischt ihn nur in Süßigkeiten wo dann ein "Warnhinweis" drauf steht. In Getränken ist meist Sacharin, Aspartam. Acesulfam Un Natriumcycclamat zu finden. Die sind habn eine hohe Süßkraft, deshalb sind sie nur in recht geringen Dosierungen zugegeben.