Hallo Zusammen.
Seit ca. 2 Wochen praktizieren wir nun das Familienbett.
Nachdem Dana jede Nacht total unruhig war, sich hin und her gewälzt hat, mit dem Kopf gegen die Gitterstäbe ihres Bettchens gedonnert ist und somit fast jede Stunde wach war
haben wir sie jetzt die gesamte Nacht zwischen uns (vorher nur immer so ab 03-04 Uhr, wenn sie wach wurde).
Seit dem ist endlich wieder Ruhe im Schlafzimmer und alle schlafen besser. Dana schläft nun von 21 Uhr bis 06 Uhr durch, trinkt dann etwas und schläft noch mal bis 9 Uhr weiter. Und ich habe auch endlich wieder einmal durchgeschlafen ;-) .
Trotzdem habe ich Angst, dass sie sich in der Nacht auf den Bauch drehen könnte, ich das nicht merke und Dana dann in meinem Kissen keine Luft mehr bekommt. Zu der einen Seite habe ich sie mit dem großen Stillkissen abgesichert und auf der anderen Seite liegen, wenn ich noch nicht im Bett bin, 2 Nackenrollen und sichern sie ab. Wenn ich dann da bin, bin ich das Hindernis.
Jetzt meine Frage. Reicht das oder muß ich noch irgenwas anderes beachten?????? An alle mit Familienbett: Wie macht ihr das????
Außerdem war ich eben auf der Seite von SIDS. Da wird kategorisch vom Familienbett abgeraten auf Grund von Überwärmung usw. Ich habe Dana nur einen Schlafanzug angezogen. So liegt sie dann ohne Decke zwischen uns, da wie ja ein beheiztes ( 24 Grad) Wasserbett haben. Ich habe auch schon in der Nacht gefühlt ob sie zu warm ist aber sie schwitzt nicht und seit sie bei uns ist schläft sie einfach viel viel ruhiger. :eek: Und die Nächte sind sehr erholsam für uns alle.
Habe hier im Forum auch gelesen, dass wenn die Kinder bei den Eltern liegen, die Eltern im Schlaf die Atmung der Kinder "überwachen".
Jetzt bin ich mal wieder verunsichert. Soll ich sie bei uns weiter schlafen lassen oder wieder in ihr Bett verfrachten??? :???: :???:
Davon mal ab ist es auch von Vorteil wenn wir im Januar wieder nach Thailand wollen. Dann müßten wir kein Reisebett mit nehmen (wir Übernachten immer in kleinen Bungalows wo man keine Bettchen für Kinder hat).
Danke und alles Liebe
Kommentare
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- Das mit dem "Schlaf überwachen" sagt man deshalb, weil die Kinder, sollten sie denn mal einen Atemaussetzer bekommen, durch die Atem- und Schlafgeräusche (Geraschel mit der Bettdecke, drehen etc.) der Eltern wieder daran erinnert werden, weiter zu atmen.
- das Argument mit der Überhitzung: da du ihr ja nicht noch einen Schlafsack o. ä. anziehst und sie vor allen Dingen ja auch nicht schwitzt oder sich heiß anfühlt, denke ich doch, das ihre Temperatur wenn sie zwischen euch liegt, OK ist ;-)
- Zu der Gefahr mit deinem Kissen: du mußt halt wirklich drauf achten, das das Kissen auf deiner Seite bleibt. Normalerweise hat man ja aber auch einen so leichten Schlaf als Mutter, das man jeden Pieps mitbekommt und ich war eigentlich immer davon überzeugt das man das so tief im Unterbewußtsein verankert hat, das man mit Kissen und Decken aufpassen muß, das man es merkt, wenn sich das bewegt. Genauso wie man sich nicht auf sein Kind rollt.
Nichtsdestotrotz wirst du immer auch wieder solche Geschichten finden, wenn du danach suchst. Die Entscheidung das Familienbett zu praktizieren und die Vor- und Nachteile abzuwägen, bleibt eure Sache.
- ich persönlich finde ja, die Tatsache, das sie jetzt so gut schläft, zeigt dir, das das Familienbett für euch der beste Weg ist. Das ihr es damit im Urlaub einfacher habt sehe ich auch so. Ein Gepäckstück weniger zum schleppen
Von daher: ich wünsche euch weiterhin so tolle ruhige Nächte
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Mir fällt da irgendwie nix ein, außer ihn in seinem eigenes Bett schlafen zu lassen, bis wir ins Bett gehen. Ob er das aber mitmachen wird, bezweifle ich...
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Was die Decken oder Kissen betrifft, so kann ich nur von Jolina berichten. Sie wühlt sich nachts kreuz- und quer, mal liegt sie auf meinem Kissen, mal auf Papas oder sie nutzt eine der Decken als Kissen. Aber sie lag noch nie drunter oder hatte die Nase darin vergraben. Sobald sie merkt, dass irgendwas ihre Atmung behindert, ändert sie die Position. Mittlerweile mache ich mir da gar keinen Kopf mehr, hatte aber am Anfang auch ziemliche Bedenken.
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ich denke du wirst einfach ausprobieren müssen, wie das bei euch ist. Mirco wacht eigentlich nie leise auf. Wir hören es also in jedem Fall bevor er aus dem Bett krabelt. Meisten krabbelt er eh in die falsche Richtung und dotzt dann gegen die Wand, völlig orientierungslos :roll: Und um ihn rum haben wir mit Decke und Stillkissen eine Bariere gebaut, über die er auch erst einmal drüber krabbeln müsste. Das war am Anfang, als er mit dem Krabbeln erst anfing, schon eine Bremse. Und jetzt ist es eigentlich ohnehin so, dass er nicht mehr direkt loskrabbelt sondern sich erst mal hinsetzt. Meist habe ich das Gefühl, dass er dann auch auf mich wartet, weil er weiß, dass ich dann immer gleich komme.
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Bei uns ist das genauso. Ich warte immer bis sie eingeschlafen ist (das dauert nie lange max. 5 - 7 min) und dann stelle ich das Babyphone über ihren Kopf auf ein Kissen. Wenn sie sich jetzt dreht höre ich sofort das Rascheln und wenn sie wach wird und loskrabbelt dann krabbelt sie immer auf das grüne Licht des Gerätes zu und patscht dann danach (im Liegen kann sie das Licht nicht sehen). Wir haben das mal am Nachmittag ausprobiert. Der grüne Lichtpunkt ist so super interessant, dass ihr direkter Weg immer dahin ist. ;-)
Ansonsten ist das Gerät sehr sensibel eingestellt. Ich höre es schon, wenn Dana nur ihren Schnuller ausspuckt. Wie Eowyn schon geschrieben hat. Ich gehe dann bei jedem Piep mal eben lauschen und das war es dann. Ist auf jeden Fall angenehmer als alle 60 min mit einem Riesenknall und dann Geschrei geweckt zu werden weil Dana mal wieder gegen die Gitterstäbe gedonnert ist. :sad:
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Runterfallen war aufgrund der recht geringen Höhe kein Thema. Ich erinnere mich übrigens an genau ein einziges Mal, dass sie wegen Runterfallen geschrien hätte - und da ist sie in wachem Zustand runtergefallen :roll:
Das einzige Problem war meist das Einschlafen, als sie gerade krabbeln konnte: Sie musste immer wieder die Bettlandschaft durchwühlen... Auch diese Zeit ist vorbeigegangen und im Momoent schlafen wir drei wieder verhältnismäßig ruhig auf wechselnden Matratzen. Schließlich ist nie sicher, auf welche der drei Matratzen es unseren Kobold beim Schlafen grad verschlägt. Wenn wir dann ins Bett gehen, lassen wir uns dort nieder, wo gerade Platz ist. :biggrin: :schlafen03:
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Nochwas: Ich verstehe ja, daß Auf- dem-Bauch-schlafen gemütlich ist, ebenso, wie sich in Mamas Kissen (relativ festes Seitenschläferkissen) zu vergraben. Wüßte ich nichts von SIDS, wär`s mir ja egal. So ist mir aber doch etwas mulmig. Wie lange droht denn SIDS? Ich habe gehört, im erstem Lj., stimmt das? Er ist ja auch nicht mehr ganz klein (5 1/2 Mon.), ist da die Gefahr schon geringer? Habt Ihr zu dieser Sache auch Meinungen/Tips?
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Sie schläft mit Schlafsack zwischen uns oder bei mir im Arm, weil sie sich schon freigestrampelt hat (besonders beim Zahnen) und zu kalt lag. Mit Überwärmung haben wir kein Problem. Ich habe eine ganz dünne, aber warme Kapok-Decke, die nicht so schnell ins Gesicht kommt. Außerdem trage ich einen dicken Pulli, falls sie gestillt werden will, damit ich nicht friere, denn ich kann ja die Decke nicht mehr bis an meinen Hals ziehen.
Wenn sie schläft und ich noch wach bin, lege ich sie in ihr Bett.