Kleiner Engel von Freundin gestorben

ivo33

Hallo,

bin fix und fertig ,habe vorgestern noch in einem anderem Beitrag erwähnt das der Pascale nur ein halbes Herz hat , wurde Operiert und alle waren guter Hoffnung sie sollte den kleinen in 2 Wochen mit nach Hause nehmen können.(er ist/war 6 Wochen alt ihr Mann hat zuhause alles vorbereitet)
Heute abend habe ich erfahren das der kleine gestern gestorben ist!
Wie soll ich mich bloß verhalten? :traurig07: :traurig07:
Sie anrufen ihr mitteilen wie leid es mir tut ?
Ich bin ganz fertig ,weil die beiden schon so viel mitgemachten haben auch diverse Fehlgeburten.

Wir furchtbar mag ihr garnicht über den Weg laufen(sie besuchen) wenn mein Bauch auch langsam größer wird!


Ivonne

Majonie

mensch ivo- bei dir hauts aber zur zeit auch rein... lass dich mal ganz doll knuddeln!
ich weiß wies dir geht, als ich mit luisa schwanger war hat joschis patin ihr zweites hart erkämpftes kind verloren... ich kam mir richtig mies vor...

vielleicht findest du eine schönes gedicht und schreibst ihr einen brief... vielleicht bietest du ihr deine hilfe an...
mehr kannst du momentan wahrscheinlich nicht tun

aber zuallererst mal: du musst auch an dich denken! du hast es selber grad schwer- vergiss dich bei der ganzen sache nicht!

ivo33

Hallo,

lieb von dir ,kann wirklich jeden Knuddler gebrauchen im moment .
Ich vergesse mich selbst ganz oft in solchen Situationen ,nur weiß ich das (sie heißt übrigens auch Yvonne) sie leider auch alleine mit ihrem Mann da stand ,keiner von den sogenannten Freunden hat sich gemeldet als sie in der Klinik in Kiel waren mit dem kleinen Mann.
Sogenannte Freunde machen sich in solchen Situationen leider oftmals rar,mit Sicherheit auch weil sie nicht wissen wie sie damit umgehen sollen.

Und ich will eben nicht das sie glaubt sie ist alleine :sad:

Bin so traurig darüber , über jedes Kleine Sternchen

Majonie

weißt du, ich kenne sie ja nicht... wenn du denkst, sie kann ein gespräch gebrauchen- dann versuch es und ruf an... sei halt ienfach nicht böse, wenn sie dich abwimmelt... sag ihr trotzdem, das sie sich jederzeit bei dir melden kann- du siehst ja dann wie sie reagiert... wenn ihr so gut miteinander befreundet seit, ist es vielleicht für sie auch eine hilfe, wenn du ihr einfach anbietest bei den nächsten schweren schritten dabeizusein...sicher werden sie den kleinen ja richtig bestatten- er war ja ein normal ausgreiftes kind...

ivo33

Hallo,

ja , der kleine war bereits 6 Wochen alt ,das ein Herzfehler vorlag wurde erst bei der Geburt bemerkt ,was ich selber auch nicht wirklich verstehe das der Doc dieses nicht vorher bemerkt hat!
Der Kleine wird nun von Kiel nach Bremerhaven überführt und eine Beerdigung wird somit auf jeden Fall stattfinden .


Ich werde sie wohl morgen anrufen..habe schon ein bissel Angst davor wenn ich ehrlich sein soll.

Katie

Liebe Ivo,

lass`dich von mir auch mal ganz fest in den Arm nehmen :troest: Oh, Mann... Ich habe heute früh in deinem anderen Beitrag das von deiner Freundin gelesen und mir noch gedacht - toll, dass es bei ihr noch alles gut wird. Und nun das...
Ich glaube dir, dass du Schiss davor hast, sie morgen anzurufen. Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es einem (in den meisten Fällen) nicht lieber ist, das die anderen sich zurückziehen und meinen, man möchte lieber alleine trauern oder sich zurückziehen. Bei mir war es so, dass ich mich in einer ähnlichen Situation danach gesehnt habe, mit meinen Freunden darüber zu reden, zu weinen, getröstet zu werden. Leider haben die meisten meiner Freunde die Flucht ergriffen und sich selbst die "gute" Ausrede gegeben, dass man in Trauer am liebsten alleine wäre.
Obwohl es sehr schwer ist, mit Betroffenen - vor allem wenn sie einem nahe stehen - über den Tod eines geliebten Menschen zu reden, finde ich es total wichtig, sich zu überwinden. Es wird ihr gut tun. Und sie wenn es nicht möchte, dann wird sie es dir sagen.

Alles Gute von mir! Und denk aber wirklich auch an dich und deinen Bauchzwerg :knutsch01:

Katie mit Krümel ET 05.02.06

ivo33

Hallo,

habe sie angerufen , sie war gefasster als ich . Sie plant schon alles wegen der Beerdigung .
Ich denke sie verdrängt das noch alles und hat es nocht nicht wirklich begriffen ,kann mir sonst diese routiniert Wirkende Organisation nicht erklären!
Sie haben 1,5 Std versucht den kleinen zu reanimieren ,aber ohne Erfolg.
Sie hat anschließend soviel Zeit bekommen wie sie wollte um sich zu verabschieden.(was ihr sehr geholfen hat ,haben noch Bilder von dem Kleinen machen können)
Habe ihr meine Unterstützung angeboten und sie bat mich dann auch zur Beerdigung zu kommen.
Ob ich das schaffe weiß ich nicht ,das hat uns alles ganz schön mitgenommen, mein Mann hat geweint wie ein Schlosshund , da ihr Mann und mein Göttergatte schon seit dem Sandkastenalter befreundet sind und er größtenteils auch bei meinem Mann großgeworden ist!

Vielleicht bin ich abergläubisch aber ich habe ein ungutes Gefühl auf eine Beerdigung eines Babys zu gehen wenn ich selber ein Engelchen im Bauch habe , oder ist das übertrieben?


Ivonne

DieGrosseKleine

ivonn,

dieses planen ist auch eine form der verarbeitung, der große dammbruch kommt dann meist mit der beisetzung.

Katie

Den gleichen Gedanken mit der Beerdigung hatte ich irgendwie auch... aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich selber ziemlich abergläubisch bin...

Katie mit Krümelboy ET 05.02.06

Majonie

ob du hingehst oder nicht, ist und bleibt deine entscheidung- ich kann verstehen das du dich seltsam fühlst mit deinem kind im bauch- aber was soll den davon passieren? ausser das du einer guten freundinn einen wichtigen dienst erweist? ich durfte damals auf familienbeschluss an der trauerfeier unserer uroma nicht teinehmen- das hängt mir bis heute nach... aber ich habe sie natürlich gekannt und gemocht...

pinelke

Damals als die Tochter von meiner Freundin mit 8 Monaten an plötzlichen Kindestod gestorben ist, waren wir auch zur Beerdigung eingeladen - aber mein Mann ist allein dorthin gegangen - ich war gerade mit Larissa in 4.SM schwanger, und die heftigen SS-Beschwerden haben gerade nachgelassen - ich habe echt nicht geschafft, hinzugehen. Ich habe ihr aber versprochen, sie nach der Beerdigung ein paar Tage später zu besuchen und dann zum Grab zu gehen, was für sie auch okay ist. Sie hat es mir nicht übelgenommen.

ivo33

Hallo,

das hört sich für mich nach einer super Lösung an ,ich denke ich werde es so versuchen.

Ganz lieben Dank Ivonne

manuelsmama

Hallo...
Das ist echt eine ganz schlimme Sache, die deiner Freundin da passiert ist. Sehr gut dabei finde ich,dass du mit ihr geredet hast und dass sie dich um Hilfe bittet (zur Beerdigung kommen). Das bedeutet, sie will deine Hilfe auch annehmen. Ganz wichtig ist, alles anzusprechen. Wenn du denkst, du hast nicht genug Kraft für die Beerdigung, dann sag es ihr. Gib ihr die Hilfe, die du selbst in deiner Situation geben kannst.
Sie wird ja um dich und deinen Situation auch wissen und wird das sicher verstehen. Ich wünsch dir auf jeden Fall ganz viel Kraft für die bevorstehenden Situationen mit deiner Freundin!...

ivo33

Hallo,

nein ,sie weiß ja noch nichts von meiner SS :sad:
Als wir es erfuhren war sie gerade in Kiel mit ihrem Sternchen .
Da mochte ich ihr natürlich nichts von meiner SS erzählen ,da hatte sie andere Sorgen, da wäre ich mir schäbig vorgekommen .



Gruß Ivonne


P.s Heute ist die Anzeige in der Zeitung er war genau 47 Tage alt :traurig07: