ich bin am verzweifeln...habe schon alles probiert...oft anlegen, nach dem anlegen die brust leerpumpen, homöopathische mittelchen, stillöl, stilltee, viel trinken, ohne bh rumlaufen...aber meine milchmenge steigert sich nicht...ich muss meinen zwerg jetzt zufüttern, weil er nur abgenommen hat...
ich mach mir einen ungeheuren stress mit anlegen , fläschen fertig machen und danach noch die brust leerpumpen (nach dem anlegen kommt nur noch 5 ml aus beiden brüsten zusammen, trotz 10 min pumpen auf beiden seiten)
jetzt habe ich mit meiner hebamme ausgemacht, dass ich mal 4 stunden nach dem letzten anlegen meine brüste leerpumpe um einfach mal zu sehen wieviel milch ich denn so produziere...mein kleiner verlangt nach soviel prenahrung, dass die vermutung halt naheliegt, dass ich fast gar nichts selbst produziere...
kann es sein, dass ich trotz aller versuche einfach unfähig bin meinen kleinen genug milch zu bieten??
vielleicht hift nur abstillen?
hatte mir alles so toll vorgestellt, aber es klappt irgendwie nicht...will jetzt noch dieses wochenenende abwarten und dann die abgepumpten milchmengen mit meiner hebamme besprechen und dann überlegen...vielleicht bin ich eine der wenigen ausnahmen, die halt nicht stillen kann??
anna
Kommentare
1,799
Versuche ruhiger zu werden, entspann dich! Nimm es einfach mal im Moment als gegeben hin, daß du Pre zufüttern mußt. Nicht als Vorzeichen zum abstillen sehen. Still deine Kleine, anschließend gibt es Pre, ohne darüber nachzudenken.
Mit dem Stillöl, Milchbildungstee, B-freie Zone, mind. 3 Liter trinken, abpumpen kannst du trotzdem weitermachen. Übrigens, was du mit der Pumpe rausholst, ist nicht annähernd das, was dein Kind "erwirtschaftet".
Wie als ist sie denn eigentlich?
1,109
Na also als erstes: DU BIST NICHT UNFÄHIG !!!
Ich kenn leider soooooo viele, die bei den ersten "Problemchen" schon aufgegeben haben mit dem Stillen und Du machst ja nun wirklich das volle Program!
Ich hab zB lange gebraucht, bis ich sicher war, dass nicht jedes Weinen einfach Hunger bedeutet.
WEnn deine Kleine allerdings tatsächlich zu wenig zunimmt ist da wohl "erhöhte Aufmerksamkeit" angebracht.
Allerdings hat sich unsere Mara auch nie daran gehalten gefälligst mehr als 100g pro Woche zuzunehmen. Trotz "Warnung" hab ich einfach weitergestillt und trotzdem hatte sie nach 6 Monaten ihr "Idealgewicht"- wie sie das hingekriegt hat??? Keine Ahnung! :biggrin:
Was ich eigentlich loswerden will: Setz dich nicht noch zusätzlich so sehr unter Druck!
Und bei mir hat das mit dem Abpumpen einfach auch nicht klappen wollen! Ich hab gepumpt un gepumpt und gerade mal 20-30ml zusammengekriegt! Und trotzdem hatte sie nach 6Monaten voll stillen 7,5 kg - also muß wohl genug dagewesen sein, was nur sie rausholen konnte!
Setz dich doch vielleichtmal mit einer Stillgruppe in Verbingung!
Grüsse :troest:
423
klar, mach im mir jetzt stress, schliesslich hampel ich schon 3 wochen rum und nichts ändert sich an meiner milchmenge....und mein kleiner nimmt alleine vom stillen definitiv heftigst ab...und trinkt jetzt mengen an pre trotz stillen davor....
ich weiss echt nicht mehr weiter...das thema stillen treibt mir immer öfter die tränen in die augen....
vielleicht wäre abstillen für mich das beste...
3,493
38,644
Habt Ihr eine Stillgruppe in der Umgebung?
Ich würde Dich zwei/drei Tage samt Kind ins Bett stecken. Du dürftest Dich um nichts weiter kümmern, nur um Dich und die Kleine. Immer wenn sie den Mund aufmacht : anlegen, und wenn es alle 10 Minuten ist. Trinken und essen darfst Du natürlich
423
und marlies: ich habe schon so tage mit ewig viel anlegen hinter mir...noch hoch motiviert...aber es hat nichts geändert...der zwerg nahm immer weiter ab...habe schon bald keine kraft mehr für die ganze sache...
38,644
3,493
1,145
Hat deine Hebamme mal geschaut, wie er saugt?
Ein Frühchen ist er nicht, oder?
423
und das saugen wurde von meiner hebamme schon mehrfach angeschaut, er saugt gut und dockt auch richtig an...ich merke ja auch ein ständiges ziehen, wenn er saugt...mir leuchtet einfach nicht ein, wieso meine brust einfach nicht mehr milch produziert....wenn er doch gut trinkt müsste doch m al mehrals ein paar tropfen für ihn produziert werden oder?? nach dem stillen ist auch nicht mehr wirklich viel milch drin...die ergebnisse sind so ca. 3 ml nach beiden brüsten ..
meine betreuende hebamme hat mit mir alles überlegt, vom vielen anlegen bis jetzt mit der zufütterung..hat mir hömöopathie empfohlen und und und...und auch sie ist am ende ihrer weisheit, glaubt mittlerweile auch nicht mehr, dass ich noch mehr milch bekomme....
kann es nicht wirklich sein, dass ich aus irgendeinem grund nicht mehr produzieren kann??
natürlich mach ich mir stress, würdet ihr das nicht auch, wenn euer kleener vor euren augen fast verhungert obwohl ihr euer möglichstes tut???
38,644
423
38,644
423
anna
1,743
Ich glaub daran, daß Ihr es noch hinbekommt. Lass Dich nur nicht verrückt machen ( Ich weiß es ist leicht gesagt, aber trotzdem!)
Wünsch Euch alles Gute!
423
ich denke, etwas muttermilch ist besser als gar keine und vielleicht schaffen wir den schritt noch zum vollstillen....und wenn nicht, habe ich halt alles versucht...dann ist das halt so..wichtig ist, dass mein sohn gesund ist und wir beide eine gute beziehung haben...
anna
1,633
nur zum Trost: auch unser Stillstart war ein einziger Mißerfolg! Conrad nahm nicht zu, Kinderärzte und -schwestern rieten uns von Anfang an zum Zufüttern! Ich höre heute noch, als ich um Hilfestellung beim Stillen bat, die Kinderärztin sagte, "aber Signora, wenn es nach drei Wochen noch nicht klappt, dann müssen Sie doch einsehen, dass Sie nicht Stillen können!
Zum Glück habe ich dieses Forum gefunden, wo ich den nötigen Rückenhalt bekam und mich getraut habe, auf mich und mein Kind zu vertrauen.
Conrad trank einfach schlecht: nach 20 min Nuckeln brachte er beim doppelt Wiegen nur 20 g mehr auf die Waage :shock: Beim Zufüttern trank er aber auch 90 ml in drei Minuten! Im Nachhinein denke ich, er war einfach trinkfaul. Er hatte auch ein bißchen Gelbsucht, ich habe schon oft gehört, dass diese Kinder nicht richtig an der Brust anziehen.
Ich habe auch jeden Tag deswegen geheult und fühlte mich unfähig. Alle Mütter um mich herum stillten problemlos, die Kinder wurden propper und letztendlich hat mein Conrad sein Geburtsgewicht erst nach einem Monat wieder erreicht. Irgendwann (als er etwa drei Wochen alt war) hab ich einfach beschlossen, das ganze Milchpulver wegzuräumen und nur noch zu Stillen. Nach weiteren zwei bis drei Wochen hat sich endlich seine Gewichtszunahme stabilisiert.
Ich kann Dir nur einen Rat geben: gib nicht auf! Ihr könnt es noch schaffen! Wenn Du spürst, dass es noch klappen kann, probier es einfach noch mal! Es ist noch nicht zu spät! Bestimmt! ;-)
P.S. Ich hab grade noch mal nachgeguckt: Im Kinderarztheftchen steht, dass Conrad nach genau drei Wochen 3310 g wog, also 230 weniger als bei seiner Geburt. Wieviel wog er denn bei der Geburt, der kleine Knirps? :roll:
Noch ein Nachtrag, falls es Dich interessiert: Ich habe sechs Monate vollgestillt, fast 10 Monate nur das Mittagessen zugefüttert und ansonsten gestillt und ... wir stillen heute auch noch :oops: ... ;-)
423
allerdings ist er vom gewicht von geburtsgewicht bei 3450 g auf 3000 g runter....erst dann haben wir zugefüttert....
er hat tagelang echt vor hunger geheult und nur aufgehört, wenn er vor erschöpfung geschlafen hat...das hat mir echt angst gemacht, deswegen scheue ich den schritt, einfach das pulver wegzulassen wie du es getan hast...morgen wird er vier wochen alt und hat gerade jetzt erst wieder sein geburtsgewicht erreicht...
milch habe ich definitiv zu wenig, wie die abpumpproben gezeigt haben...und er bekommt auch nicht mehr raus, wie vorher und nachher wiegen gezeigt haben...
mal sehen, was die stillberaterin morgen so sagt.....manchmal, wenn er sehr hungrig ist, heult er vor verzweiflung an der brust, weil so wenig rauskommt...das tut dann sehr weh, ich komme mir dann vor, als würde ich ihn unnötig quälen...andere male trinkt er gerne und lange, auch wenn dann sicherlich nicht mehr drin ist...
ja, den neid auf andere milchreiche bekannte kenn ich auch...wenn die davon sprechen, dass sie nachts auslaufen...das sie nach dem stillen mal eben 80 ml abpumpen und noch was drin haben...dann gehts mir ne weile echt schlecht...aber es ist nun mal so...
anna
190
Vergiß nie: Deine Milchmenge macht nicht Deinen Wert als Mutter aus!
Am 08.10. habe ich nun unser zweites Söhnchen entbunden. Und selbstverständlich wieder diese Angst im Genick gehabt, wieder zu "versagen". Es war ein Kampf. Mein Kampf den Willen zu stillen über diese Versagensangst zu stellen. Ich habe jetzt noch immer wieder Durchhänger. Im KKH habe ich ihn so oft angelegt, dass ich letztlich bei einem 15-30 Minuten-Rhytmus angelangt war. Logischerweise auch nachts. Das macht Dich richtig fertig, wenn Du nicht mal mehr schläfst. Meine Traum-Hebi hat mir dann zuhause den Kopf gewaschen und den Stress genommen. Wenigstens 2 stündige Pausen sind mittlerweile drin und er schläft auch mal 4 oder 5 Stunden. Göttlich! Und wenn er vor 2 Stunden kommt, kriegt er halt auch mal'n Schluck Tee.
Flasche und Brust? Und Schnuller? Ich habe Angst vor allem. Saugverwirrung. Nicht genug Milch zu haben. Dass er nicht zunimmt. Aber ich bleib' am Ball und konzentriere mich darauf, dass ich stillen will.
Die Tortour mit Stilloel, Stilltee, Malzbier, eben die ganze Palette was geht um die verdammte Milchmenge zu steigern habe ich auch durch bzw. stecke mitten drin. Ein winziges Tröpfchen am T-Shirt ist schon wie Weihnachten...
anna-du, sich locker machen ist immer so leicht daher gesagt, aber versuch's trotzdem. Lenk' ihn ab, geh' spazieren wenn er im Wagen ruhiger ist. Mir hat geholfen ihn nicht alle 10 Minuten anzulegen. das mag bei Müttern mit Zimmerspringbrunnen statt brüsten funktionieren, aber nicht wenn die Brust so lange braucht um neu zu produzieren. ich will niemandem unterstellen, was falsches zu sagen, kann nur von mir berichten. Da half ihn anzulegen, wenn er richtig Kohldampf hatte. denn wenn er zieht statt rumnuckelt kapiert auch die Brust, dass sei produzieren muss. Bei mir zumindest.
Gestern nacht kam er jede Stunde. Und dann unsere Oma, die bei uns wohnt mit dem Spruch: "Vielleicht haste ja nicht genug Milch?" Heute morgen hatte er eine richtig volle Windel, sicher nicht von zu wenig Milch...
423
die milch fliesst dank neuem hömöopathischem mittel besser....aber er trinkt leider trotz mehr milch nicht sooo viel besser....bekommt nur mehr raus...er findet das anstrengend, schläft oft dabei oder kurz danach ein, weil er geschafft ist...bei der flasche versuche ich auch ne technik, dass er sich da richtig anstrengen muss mit saugen, damit er besser saugen lernt und auch die lust an der leichteren flasche verliert..wir sind weiter dabei....vielleicht fliesst die milch auch bald noch besser
zwischendurch heult er an der brust oder will gar nicht ran, dann bin ich verzweifelt...was macht ihr, wenn er zu hungrig ist um die nötige geduld aufzubringen, bis die erste milch kommt??? das zerrt echt an unseren nerven und ich will ihn ja auch nicht an die brust zerren ...
schön, dass ich nicht die einzige bin...so eine stillberatung kann ich nur empfehlen, wenn jemand so einen fehlstart wie ich hatte
anna
190
anna, wie kann man feststellen, ob nur die vorderen Milchkammern leergetrunken werden?
Wie heißt das Mittel? Kannst Du's mir per PNmail verraten?
Und wie machst Du die Flasche "schwieriger?
:roll: LG Dolly
59,500
:byebye01:
Gisela
190
423
190
anna-du, dass wird schon noch. Nicht aufgeben. Ihr schaft das. Hast schon soviel Unterstützung gesucht und gefunden, kann nur klappen. Finde es gut wie Du am Ball bist. Nur nicht irre machen lassen von doofen Sprüchen von aussen. ;-)