schlimme Schmerzen - Einleitung???

bearbeitet 18. 10. 2005, 23:44 in Schwangerschaft
Hallo!

Ich bin heute 35+5 und habe etwa seit dem 4. Monat ganz schlimme Schmerzen an der Galle. Vor etwa 4 Wochen wurde ein Ultraschall an der Galle gemacht, bei dem festgestellt wurde, dass die Wand / Haut dort verdickt ist, was sie eigentlich nicht sein dürfte. Steine waren noch keine zu sehen. Der Arzt wollte noch mal nachschauen, hat jetzt aber Urlaub bis Ende Oktober.

So seit dem 6./7. Monat kamen jetzt noch Schmerzen an der rechten Niere dazu, die stark gestaut ist.

Mitunter sind die Schmerzen an meiner rechten Seite (ist ja beides rechts) so schlimm, dass ich kaum noch laufen, sitzen, stehen oder einschlafen kann.

Jeder Arzt hat bis jetzt einfach gesagt, da kann man während der SS nichts machen oder geben.

Letzte Woche Donnerstag war ich wieder zum Doppler in der Uni-Klinik und die Ärztin dort hat jetzt gesagt, dass ich mich in meiner Entbindungsklinik vorstellen soll, da man jetzt auch schon versuchen könnte, die Geburt einzuleiten.

Unser Zwerg war ja immer sehr klein durch meinen hohen Blutdruck. Die Ärztin war am Donnerstag sehr zufrieden und hat ein etwaes aktuelles Gewicht von ca. 2200 g errechnet.

Jetzt hat meine Fruchtwassermenge zugenommen und es sieht aus, als würde ich auch noch eine späte SS-Diabetes entwickeln. Mir wird langsam wirklich alles zu viel. Ich weiß, dass jeder Tag im Bauch fürs Baby zählt, aber ich habe vor zwei Wochen im Saturn zwischen den CD-Regalen am Boden gekauert, weil ich solche Schmerzen hatte, dass ich nicht wusste, wie ich das Auto erreichen sollte. Und das, obwohl ich zuvor 2 Paracetamol genommen hatte.

Deshalb meine Frage: Ist es in manchen Fällen sinnvoll, so früh einzuleiten? Ich dachte, das ginge erst später??

Wenn ja, sollte ich mich wohl in der Klinik vorstellen und meine Probleme schildern oder noch aushalten?

Was kommt denn auf einen zu, wenn sie so früh versuchen würden einzuleiten?

Bitte entschuldigt diesen langen Text diesmal!

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe beim Vorbereitungskurs solche Geburtsgeschichten von Müttern gehört, dass ich sicher nicht einleiten lassen will - aber ich bin kein Arzt!
    Es kann nähmlich vorkommen, dass das ganze Gewebe noch nicht genug locker ist, und der Muttermund geht einfach nicht auf - 12 Stunden, 14 Stunden, etc.
    Ich denke, es ist doch so in Ordnung, wenn das Baby dann kommt, wann es will, oder muß ;-) , aber wenn Ärzte es empfehlen, dann mach es, denke ich.
    Sonst hast du nicht so viel mehr vor dir, versuche relaxen oder Yoga machen, oder lass dein Lieblingsessen von deinem Mann mitzubringen
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe aufgrund Bluthochdrucks und zu wenig Fruchtwasser nach Anraten der Ärztin einleiten lassen.

    Fakt ist wohl das künstliche Wehen schmerzhafter sein sollen, beurteilen kann ich das nicht. Hatte bisher nur die eine Geburt.

    Auch eine natürlich Geburt ohne Einleitung kann eine Eröffnungsphase von 12 Stunden und mehr haben, also das man dann automatisch kürzer braucht stimmt nicht.

    Wenn Du Schmerzen hast und Dein Arzt dir rät einzuleiten u.a. auch weil die Niere gestaut ist, dann würde ich das an deiner Stelle durchaus in Betracht ziehen.
    Eventuell könntest Du noch warten bis zur 38. SSW, dann wäre es keine Frühgeburt mehr.
    Aber die Situation mit Deiner Niere ist nicht auf Dauer akzeptabel denke ich und irgendwann muß man ganz klar sagen das man auch die Belange der Mutter vor die des Kindes stellen muß wenn der Gesundheitszustand es so erfordert.

    Aber sowas solltest du mit deinem Arzt diskutieren und letztendlich ist es deine Entscheidung.

    Bedenke aber immer das es dem Kind nichts nützt wenn es 40 und mehr Wochen in Deinem Bauch war, Du dann aber nachher erstmal nicht in der Lage bist es zu versorgen weil Du wegen Nierenschadens bzw. Gallenblasen-OP ins Krankenhaus musst.

    Ich drücke Dir die Daumen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Selbstverständlich kann bei einer normalen Geburt die Eröffnungsphase länger auch dauern, nur, bei der Frau, bei der eingeleitet war - was sie erzählt hatte, in 12 Stunden ist nichts aufgegangen - kein Millimeter...

    Ich denke auch, wenn es nur alles unerträglich ist, das Baby fühlt sich wahrscheinlich auch nicht besonders gut...

    Ich habe es auch gehört, dass "Tropfenschmerzen" schlimmer sein sollten, aber niemand hat es noch bestätigen können.

    Meine Schwägerin hat Tropfen bekommen, und sie hat erzählt, bei ihr hat es so gewirkt, dass sie ununterbrochen Wehen gehabt hatte, und sie war so erschöpft, dass sie epidurales Mittel bekommen mußte.
    Aber es ist bei jeder Geburt anders, und bedeutet auch nicht, dass es bei dir so oder so wird.
    Veronika
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du wirst das vor Ort besprechen müssen. Vielleicht geht es ja noch bis zum Ende der 36. Woche. Dann wäre es wenigstens keine Frühgeburt mehr.
    Das Problem ist zunächst, dass so früh die Wehenmittel oft nicht wirken, und man machmal sehr viel davon braucht, um überhaupt Wehen zu erzeugen. Das Kind und Du seid nicht auf Geburt "programmiert" und somit mußt Du damit rechnen, dass sich auch der Muttermund nur zögerlich öffnet und der Kopf viel Zeit braucht ins Becken zu wandern.
    Das muss alles nicht so sein, aber rechen solltest Du damit.
  • eva77eva77

    162

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    bei meinem Sohn wurde die Geburt wegen einer Gestose in der 36. Woche eingeleitet. Dabei wurde dieses Gel vor den Muttermund gelegt. Obwohl die Hebammen und auch die Ärzte sich relativ sicher waren, dass es nicht klappen würde und der Kaiserschnitt drohte, hat es dann nach drei Tagen geklappt!
    Die Schmerzen waren zwar heftig, aber mit der PDA gut auszuhalten. Häufige NEbenwirkung der eingeleiteten Wehen soll wohl sein, dass sie stärker und auch schneller sind.
    Schlimmer war eigentlich meine Psyche. Ich hatte einfach nicht damit gerechnet, dass er so schnell kommt, war einfach nur überrumpelt konnte wenig mit ihm anfangen. Ich habe meinen Bauch vermisst und einfach das Gefühl gehabt, auf der ganzen Linie versagt zu haben. Erst viel später ist mir klar geworden, welches Glück wir gehabt haben und es das beste Ende war, dass wir haben konnten.
    Allerdings ging es mir vorher subjektiv blendend und dieses Gefühl, dass der Bauch, die Schwangerschaft und das Drumherum einem zuviel wird, hatte ich noch nicht. Ich habe die Aufregung der Ärzte nicht verstehen können, weil ich mich körperlich eigentlich wohl fühlte. Auch wenn die Blutwerte immer schlechter wurden und natürlich auch für mich die Wassereinlagerungen nicht mehr zu verdrängen waren. Lange habe ich mich daher um das Ende der Schwangerschaft betrogen gefühlt.
    Ich denke, man sollte sich darüber im klaren sein, dass es evtl. vieler Einleitugnsversuche bedarf und dann mit einem Mal sehr schnell gehen kann.
    Mein Sohn hatte keinerlei Probleme anschließend und sogar Apgarwerte von 10/10/10. Aber während der Geburt habe ich mich öfters gesorgt, wie er denn wohl aussehen würde und wie fit er sein wird. Auch da habe ich wirklich Glück gehabt.

    Ich wünsche Dir, dass Du die für Dich richtige Entscheidung findest. MEine Hebamme hat damals den schönen Satz gesagt: "Verlier trotz allem nicht den Kontakt zum Kind". Das hat mir viel geholfen, denn oft habe ich nur noch an Diagnosen, Blutdruckwerte und drohende Hellpsymptome gedacht.

    Grüße

    Eva
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe auch 5 wehentröpfe bekommen bin auch 5 tage mit wehen rumgelaufen usw...
    die wollten den kleinen schon früher holen weil er nicht mehr richitg versorgt wurde und auch zuwenig fruchtwasser war,haben also mit wehentropf eingeleitet der erste hat richtig dolle gewirkt,hatte tierische schmerzen war am ende und die haben mir denn nen mitel gegeben zum beruhigen,die nächsten 3 tage ging das so weiter gel und wehentröpfe,der letzt hate denn garnicht mehr gewirkt die haben die dosis erhöt aber ich war wohl immun dagegen,er hat wirklich nicht gewirkt keine eizige schnmerzhafte wehe,dann haben sie entschlossen nen tag pause zumachen und und am nächsten tag ist von ganz alleine die fruchtblase gesprungen und ich hatte normale wehen und die waren noch lange nicht so dolle wie beim wehentropf...
    lg nicole
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe Angst vor diesen dann wohl sehr starken Wehen und davor, dass sie dann ewig rummachen müssten, bis die Geburt wirklich losgeht. Aber ich kann kaum noch was machen vor Schmerzen. Sogar staubsaugen oder einkaufen ist schon fast eine Zumutung für mich im Moment.

    Ich versuche jetzt wohl mal bis nächste Woche durchzuhalten. Dann habe ich einen Doppler-Termin in der Klinik, in der ich entbinden will. Vielleicht habe ich da die Gelegenheit mit einem der Ärzte zu sprechen.

    Vielen Dank für eure Antworten!!! :knutsch01:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Darauf solltest Du bestehen, dann siehst Du klarer.
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum