bauchspiegelung

AnjalinaAnjalina

221

bearbeitet 27. 10. 2005, 22:07 in Gesundheit und Medizin
Hallo
hat schon einmal jemand eine Bauchspiegelung bekommen oder kennt sich jemand damit aus?
Sollte man versuchen, eine solche Bauchspiegelung zu vermeiden? Wie gross ist denn dieser Eingriff wirklich? Wenn ich im internet nachlese hört er sich recht harmlos an, doch ist eine Vollnarkose notwendig und ich bin immer sehr vorsichtig, wenn an meinem Bauch rumgeschnippelt wird.

Gruss Anja

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Warum soll denn eine Bauchspiegelung gemacht werden?
  • AnjalinaAnjalina

    221

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weil ich seit gut einem Jahr (Geburt meines Kindes am 13.8.04 durch Kaiserschnitt) starke Schmerzen während des Eisprunges hab. Diese halten einen Tag an. Ausserdem hab ich Schmerzen beim GV.
    Ich hatte gestern einen Termin beim Gyn, weil ich einfach mal wissen wollte was das sein könnte. Ultraschallmässig hat er nichts gefunden. Ein Abtasten ergab dann, dass ein Eierstock am Darm festklebt und er konnte durch Tasten auch den Schmerz hervorrufen (nur auf einer Seite).
    Weiterhin (das war eigentlich meine Erklärung) hab ich an Verwachsungen gedacht, weil ich zu starker Narbenverwachsung neige. Das hat er nicht ausgeschlossen, nur kann er das nicht feststellen.

    Es liegt an mir, ob ich damit leben kann oder nicht. Die Schmerzen während des Eisprunges sind für mich tragbar, die Schmerzen während des GV jedoch nicht. Das hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie und das schränkt mich schon ein.

    Ich hab mich aber noch für überhaupt nichts entschieden, ich bin am Informationen sammeln.

    Gruss Anja
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist natürlich nicht einfach zu entscheiden. Natürlich ist eine Vollnarkose immer ein Risiko. Hattest du schon einmal eine? Weißt du, wie du Narkosemittel verträgst? Und wenn du zu Verwachsungen neigst, wie groß ist denn das Risiko, dass nach der OP eben neue Verwachsungen auftreten?
  • AnjalinaAnjalina

    221

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte schon zweimal (für eine Knie-OP) eine Vollnarkose. Ich war hinterher halt völlig gerädert, denke mal, das ist 'normal'.
    Verwachsungen gibt es eben durch diese OP keine, man macht sie sogar, um bestehende Verwachsungen zu lösen.

    [Link gelöscht. Das Einstellen von Links ist den Moderatoren und Administratoren vorbehalten. Siehe Forums-Knigge.
    Eowyn i.A. hebamme4u.net]

    -> ist nur ein Beispiel von vielen,wenn man 'Bauchspiegelung' in der Suchmaschine eingibt.

    Gruss Anja
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte vor 11 Jahren eine ambulante Bauchspiegelung.
    Ich musste operiert werden da ich starke Schmerzen während der Regel und auch zwischendurch hatte. Der Verdacht der Endomitriose bestätigte sich nicht, sondern es war meine Blinddarmnarbe, die massiv in den Bauchraum ausgewuchert ist. 1 1/2 Stunden haben die Ärzte an mir rumgeschnibbelt und hatten trotzdem nicht alles wegbekommen, da an einigen Stellen der Darm an die bauchwand getackert war. Das hätte ich stationär entfernen lassen müssen, weil das Risiko bestünde, den Darm zu verletzen.
    Hinterher ging es mir etwas schlecht durch die Narkose (aber ich vertrag eh die wenigsten Vollnarkosen und ich hab mich 2 oder 3 Tage gefühlt wie eine alte Oma, da ich nicht völlig aufrecht laufen konnte.
  • SorciereSorciere

    717

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir sind vor einigen Jahren mal Eierstockzysten per Bauchspiegelung entfernt worden. Die OP verlief gut, keinerlei Probleme mit Narkose.

    Leider war damit damals bei mir die Sache nicht ausgestanden, weil ^die Zysten wiederkamen wurde ca. 1 Jahr später eine richtige BAuch-OP gemacht (bei mir wars Endometriose) und danach gings mir fast 3 Wochen miserabel, konnte mich kaum bewegen etc.
  • AnjalinaAnjalina

    221

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Eure Antworten. Ich werde mal darüber nachdenken.

    Wie lange ward Ihr denn im Krankenhaus und danach krank geschrieben?

    Gruss Anja
  • SorciereSorciere

    717

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anjalina schrieb:
    Wie lange ward Ihr denn im Krankenhaus und danach krank geschrieben?

    :oops: Weiss ich gar nicht mehr :oops: Ist knappe 10 Jahre her :oops:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    NAch eienr BAuchspiegelung bist du normalerweise 2-3 TAge im KH. Da bei der OP der BAuchraum mit Gas aufgepumpt wird 8 man will ja was sehen) , muß man hinterher noch da bleiben bis die Reste vom Gas vom Körper resorbiert wurden, und auch zur Wundkontrolle. Wie lange du KRankgeschreiben bist hängt davon ab was gemacht wurde, udn was du weider machen willst.
  • NickelNickel

    103

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @anjalina:
    Also, ich hatte vor 2 Wochen eine Bauchspiegelung, und zwar aus den gleichen Gründen, wie bei Dir.
    Die OP wurde ambulant durchgeführt, d.h. daß ich insgesamt ca. 3 Std. in dieser OP-Praxis war - inkl. Vollnarkose, OP und aufwachen.
    Es wurden zwei klitzekleine Schnitte gemacht - einer direkt unterhalb des Bauchnabels und ein zweiter in der Kaiserschnittnarbe, die jeweils mit einem Stich genäht wurden.
    Von den Schmerzen her kann ich sagen, daß die Schnitte kaum, bzw. garkeine Schmerzen verursacht haben.
    Allerdings hatte ich einige Tage mit den Nachwirkungen des Aufpumpens zu kämpfen. Damit der Arzt die Organe richtig sehen und operieren kann, wird der gesamte Bauchraum mit CO² aufgepumpt. Das Gas braucht einige Tage, um sich wieder aus dem Körper zu verflüchtigen. Über diesen Zeitraum hatte ich ständig einen ziemlichen Druck im Körper, der bis in die Schultern zog. Ich war ständig wie "außer Puste".
    Aber ab dem 3. Tag wurde es merklich besser und am 5. war der Spuk vorbei.
    Alles in allem war es nicht schlimm - also mach Dir keine Sorgen, wenn sowas bei Dir gemacht werden muß!

    Kopf hoch... :knutsch01:

    Liebe Grüße,
    Nickel mit Connor *08.06.2004
  • AnjalinaAnjalina

    221

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo nickel,
    danke für die Antwort.
    Konnte man Dir denn helfen? Was genau hat der Doc denn gemacht? Geht es Dir nun besser?
    Ich lass mir noch etwas Zeit. Da ich Vollzeit arbeite, muss ich da auch noch einen geeigneten Termin raussuchen.

    Gruss Anja
  • pinelkepinelke

    135

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Damals vor 3 Jahren mußte bei mir die Gallenblase entfernt werden - über Bauchspiegelung. Es gab da kein Problem, ich hatte da auch kaum Schmerzen. Bei mir wurde allerdings 4 kleine Schnitte gemacht, ein davon nahe am Bauchnabel und ein ganz oben in der Magengegend und dann zwei restl. an der rechten Bauchseite - auch alle mit einem Stich genäht. Und nach der OP war ich ganzen Tag müde und schlief viel, am nächsten Tag war ich aber fit. Das mit dem Gas / CO2 merkte ich kaum davon. Nach 4 Tagen konnte ich entlassen werden.
  • NickelNickel

    103

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Anjalina!
    Zunächst mal sorry, daß erst jetzt was von mir kommt, aber ich hatte irgendwie keine Zeit.
    Bei mir hat mein Doc einige Myome entfernt, die teilweise echt schlecht gesessen haben, bzw. die Gebärmutterwand mit dem Darm "verpappt" haben. Wie schon gesagt, war alles gut verlaufen, bis auf das Problem, daß er bei der Bauchspiegelung nicht an alles rangekommen ist oder es teilweise zu gefährlich für eine amb. OP war, und ich daher Anfang nächsten Jahres nochmal "richtig" unters Messer muß, da die restlichen Myome recht groß sind und auch schnell wachsen :cry: Allerdings hatte er mir vor der BS schon gesagt, daß er nicht weiß, ob alles so zu beseitigen ist. Vor der BS hatte ich immer recht starke Zwischen- und Schmierblutungen sowie öfters Mal ein echt fieses Ziehen im Unterleib. Ich muß sagen, daß seit dem kleinen Eingriff all diese Probleme verschwunden sind.
    Ich hoffe, daß ich Dir mit dieser kleien Mitteilung ein bißchen geholfen habe und drücke Dir feste die Daumen :knutsch01:

    Liebe Grüße,
    Nickel mit Connor *08.06.2004
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