Hallo,
meine Kleine ist knapp 4 Monate alt. Die erwachsene Tochter meines Mannes war von Anfang an begeistert dass sie noch ein Halbschwesterchen bekommt und kam nach der Geburt von Anfang an einmal bis zwei Mal wöchentlich um sich um die Kleine zu kümmern (Füttern, spielen, etc; was man halt mit so einem kleinen Zwerg machen kann), damit sich die Kleine von Haus aus auch an sie gewöhnt und nicht als Fremde ansieht.
Nun möchte sie am kommenden Wochenende die Kleine gerne mal über Nacht zu sich nach Hause mitnehmen! Was ist Eure Meinung; kann man das vertreten, oder ist es noch zu früh? Meine Maus wird seit ungefähr einem Monat mit Flaschennahrung gefüttert, also von daher kein Problem. Aber kann die Kleine das seelisch verkraften, oder ist das sehr schlecht? Wir wohnen nicht allzuweit entfernt und wären, wenn was ist, natürlich sofort dort. Uns geht es darum, dass es für unsere Kleine von Anfang an okay ist, wenn sie mal eine Nacht nicht bei uns ist, und sie aber merkt dass da trotzdem alles in Ordnung ist. Ich hoffe ich hab mich nicht zu umständlich ausgedrückt... :oops: Also, wie seht ihr das; sollen wir es wagen oder lieber nicht? Und auf was sollen wir achten?
Kommentare
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Irgendwann habe ich Johanna mit im Schlafzimmer der Großeltern gelassen, habe aber selber im anderen Zimmer geschlafen.
Mit ungefähr 9 Monaten hat Johanna dann das erste mal komplett alleine bei den Großeltern übernachtet.
Wenn du vollstest Vertrauen zu der Tochter deines Mannes hast und deine Kleine allein im Bettchen schlafen kann, dann würde ich es vielleicht versuchen.
Ich hätte es damals noch nicht gekonnt, zumal Johanna ja 6 Monate nur bei mir im Bett geschlafen hat.
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Du musst es wissen wie verantwortungsvoll sie ist. Ist sie reif genug. Kannst Du ihr vertrauen, das sie dich auch holt, falls die Kleine schreit?
Dann kannst Du das meiner Meinung nach machen.
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Ich muss mal neugierig sein: wieso wollt ihr denn, dass die Kleine sich daran gewöhnt nachts nicht bei euch zu sein?
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Habe schon befürchtet, ich "Glucke" zu arg. Krieg immer von meiner Mutter zu hören, dass der Enkel von Freunden schon mit zwei-drei Monaten bei denen übernachtet hat. Aber der wurde auch nicht gestillt!
Mara ist jetzt 7,5 Monate alt und ich hab sie noch nie länger als 3-4 Stunden woanders gelassen. Ist das "normal"??? :biggrin:
Einen Vorschlag hätte ich aber noch:
@Fritzifrau:
Laß die Kleine doch abends bei euch daheim erstmal mit einerBetreungsperson deines Vertrauens für ein paar Stunden alleine. Geh du doch mit deinem Mann mal schön essen, Kino oder so.
Wenn dann alles gut geht, kannst Du sie schon mal über nacht "weggeben", aber dann ist sie fürs erste noch in ihrer vertrauten Umgebung...
Grüssle
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den vorschlag von silke finde ich gut.
ich für mich persönlich würde es nicht machen, aber jeder empfindet das nun mal anders.
aber scheinbar bist du nicht ganz davon überzeugt, weil du es hier zu diskussion stellst? entschuldige bitte, aber das klingt, als wäre dein kind eine kleine puppe. :oops: wie alt ist denn die halbschwester?
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Das ist eben ne Einstelungssache. ;-)
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Mein Kleiner ist jetzt 8 Monate alt und habe ihn erst einmal allein gelassen und das waren nur 20 Minuten zum einkaufen....ach nee, war auch vor 2 Wochen beim Friseur für 2 Stunden aber da hat der Papa aufgepasst... Ist das "normal"? :biggrin:
Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich habe ein ganz komisches Gefühl dabei, wenn ich daran denke bei meinen Eltern oder bei Freunden abzugeben...ich weiß genau, das ich einen schlechten Abend hätte und sowieso frühzeitig wieder nach haus gehen würde. Ich kann das noch nicht! :oops:
@Fritzifrau
Wie reagiert denn deine Kleine, wenn sie mal für 1-2 Stunden bei der Tochter deines Mannes ist und sonst keiner dabei? Ich würde es auch erst einmal tags probieren um zu gucken, wie sie reagiert. Also für mich wäre das nichts...vor allem gleich noch in einer fremden Umgebung und das nachts....aber wenn das für euch und eure Kleine kein Problem ist, Warum nicht?
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also ich finde es nicht so schlimm, wenn das Kind mal auswärts schläft. Meine Eltern sind ca. 100 km von uns entfernt. Da habe ich schon öfters mit meinem Großen übernachtet (er hat auch ab und zu "Urlaub" für ein,zwei Tage gemacht). Ich war auch immer ehrlich und habe ihm gesagt, dass am Abend ( ich habe mich dann mit Freunden getroffen usw.) die Oma für ihn da ist. Gut, wenn sie so klein sind verstehen sie es noch nicht so, aber ich mache jetzt die Erfahrung, dass er in der Hinsicht schon selbstständiger ist und mir nicht nur am "Rockzipfel" hängt. Ich werde es mit meinen Zwillingen (5 Monate) bestimmt ähnlich machen. Im Moment stille ich ja noch.
Also, es kann auch positiv für Eltern und Kinder sein und es hat meiner Meinung nach auch nichts damit zutun, dass du dein Kind aubschiebst oder so. :-)
Ich würde es dann evtl. noch abhängig vom Alter der Tochter machen.
Gruß Moni
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Zunächst gleich mal vielen Dank für Eure Antworten!
Zu den Fragen; also; warum wir das machen wollten, einfach, damit es für unsere kleine Maus nicht so ein Einbruch ist, wenn sie mal woanders als zu Hause aus irgendeinem Grund übernachten muß. Auf die Idee ist mein Mann gekommen, nicht ich.. Ich war und bin mir eben unsicher, und deshalb hab ich Euch hier um die Meinung und Erfahrungen gefragt. Aber; um kein schlechtes Bild auf meinen Mann zu werfen; unsere Maus war schon einige Male ein paar Stunden hier zu Hause mit der Schwester (sie ist 28 Jahre alt) alleine. Jaja ich weiß... Wie kann es sein, daß die große Schwester so alt und die Kleine so jung ist... Die frühere Frau meines Mannes ist gestorben, und ich bin um etliches jünger als mein Mann. Aber das ist ein anderes Thema...
Was mich sehr traurig gestimmt hat, ist, dass Ihr mir nachsagt wir möchten die Kleine zur Belustigung der Schwester hergeben... Das ist nicht so; aber ich finde es ehrlich gesagt gut, wenn es eine weitere Person gibt neben uns beiden (Oma und Opa gibts leider keine), die gut mit der Kleinen zurechtkommt, und der die kleine Maus vertraut und die sich gut kennen. Ich selbst bin auch seit dem Babyalter mal bei meinen Eltern, dann wieder bei den Großeltern gewesen. Und für mich war das eigentlich immer selbstverständlich, und ich hab nie großes Heimweh entwickelt..
Aber wir werden es nun doch bleiben lassen... Denn wenn was ist, mache ich mir die ärgsten Vorwürfe... Ich hab mit meinem Mann drüber gesprochen und wir werden sie nun nicht "weggeben".... :oops:
Ich hab das Gefühl; Ihr denkt nun alle ich bin eine Rabenmutter, und das tut schon weh... Aber ich kann Euch versichern, es gibts nichts in meinem Leben das mir mehr bedeutet als meine Maus... :oops:
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Außer seinem Papa und mir hat ihn auch noch nie jemand ins Bett gebracht und war morgens für ihn da, wenn er aufgewacht ist.
Und ich will das auch noch nicht anderst. Solange er noch nicht wirklich verstehen kann, daß ich sicher bald wiederkomme, weil ich es ihm noch nicht erklären kann, muß das nicht sein.
Warum soll er ohne Not ohne Mama oder Papa in fremder Umgebung einschlafen und morgens aufwachen müssen?
Wenn das für dich gut ist, weil ihr öfters mal einen Abend frei haben wollt, dann hätte ich auch gesagt, kann sie doch zu euch zum Babysitten kommen, kann sie füttern, mit euch zusammen zu Bett bringen und da sein, falls sie mal aufwacht. Wenn das eine Weile gut funktioniert hat, dann gewinnt ihr alle mehr Sicherheit im Umgang und bei Bettritualen und deine Stieftochter wird zu einer wichtigen Bezugsperson für die Kleine - dann fühlt sie sich sicher später auch sehr wohl bei ihr.
Aber mit 4 Monaten?
Für mich wäre das definitiv zu früh gewesen, um Ben alleine woanderst übernachten zu lassen. Mir wäre auch kein Grund eingefallen, warum das gut oder notwendig gewesen wäre.
Befremdlich finde ich die von dir geschilderte Situation allerdings auch - ein Baby leiht man sich doch nichtmal so eben über Nacht zum Kuscheln und Liebhaben aus...oder wie ein Video... :roll:
Wenn ihr jetzt dringend eine Betreuung über Nacht bräuchtet, wegen Krankenhaus oder so, dann wäre es ein Notfall, aber ohne Not?
Wäre für mich in dem Alter nicht in Frage gekommen, dazu bin ich zu sehr Glucke.
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:shock: Jannis ist jetzt fast 8 Monate alt und hat noch keine halbe Stunde ohne mich verbracht. Wenn ich länger weg bin kommt er mit!
Und ihn irgendwo vielleicht sogar nachts woanders hin zu geben kommt für mich überhaupt nicht in die Tüte (nur im Notfall).
Ob ich eine Glucke bin :biggrin: ? Jaaaa, und ich steh dazu !
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ich würd es ausprobieren. Ganz ehrlich bin ich der Meinung um so eher sie mal woanders sind (egal ob über nacht oder tagsüber) und sich daran gewöhnen um so besser.
Jemand hier schrieb, er würde das nur in "Notsituationen" machen. Aber ganz ehrlich. Mir wäre in einer Notsituation (wir hatten das schon mal als ich nachts mit meinem Mann zum Arzt musste) viel lieber, das Kind kommt zu jemandem, der schon mal den Ablauf kennt und bei dem das Kind sich auch schon etwas "heimisch" fühlt...
Mein Sohn hätte sicherlich auch als kleines Baby immer wieder mal bei meinen Eltern geschlafen, wenn die nicht so weit weg wohnen würden. Bei meinen Schwiegereltern, die näher dran sind, wollte ich ihn in dem alter nicht lassen.
Jetzt ist er 2 1/2 und klebt insbesondere nachts mehr an Mama als je zuvor. Also nix vonwegen wenn sie älter sind ists einfacher... Er hat noch nie auswärts übernachtet und im Moment ist gar nicht dran zu denken, das mal auszuprobieren. Obwohl ihn die Schwiegereltern auch gerne mal über Nacht "nehmen" würden. Sicher einfach, damit sie auch mal sehen, wie er sich so verhält, ganz früh morgens und spät abends und um ihren " Spass" an ihm zu haben. Was bitte ist daran denn schlimm?
Fritzifrau, wenn Du und Dein Mann ein gutes Gefühl dabei habt, dann macht das und genießt den freien Abend ;-)
LG
Mandy
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Bis auf meine Tochter (die eine extrem liebevolle Beziehung zu meiner Mutter hatte) hat keines meiner Kinder in den ersten Jahren ausserhalb meines Aktionsradius geschlafen. Mein Jüngster, jetzt 3 1/2 Jahre, hat erst vor kurzem zusammen mit Papa eine Nacht ohne mich verbracht.
Deine Entscheidung abzuwarten kann ich sehr gut nachvollziehen. Und nein, als Rabenmutter habe ich dich nicht gesehen. Wärst du eine, hättest du nicht Zweifel gehabt und hier gefragt sondern einfach gehandelt. ;-)
:byebye01:
Gisela
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Mit 4 Monaten ist dem Wurm doch noch gar nicht klar, das Mama und Baby nicht eine Person sind. Das lernt es erst mit ca. 30 Wochen.
Wir haben Ole auch schonmal "allein" gelassen. Aber er schlief in seinem Bettchen und wir haben die Wohnung erst verlassen als er schon eine Stunde schlief. Und da war er auch schon 7 oder 8 Monate alt. Das heisst unser Babysitter hatte quasi nichs von Ole :biggrin: , aber wie gesagt, wir machen das auch nicht zur Belustigung der Familie. Meine Schwiegermutter fragte auch mal: wann kann er denn mal hier schlafen und ich sagte ihr,d ass ich nicht wüsste wieso er das und sollte. Wenn er irgendwann sagt, dass er das will, ist das en ganz anderer Hut, dann haben sicher auch beide - also Kind und Babysitter - Freude daran. ;-)
59,500
Das hat dir, glaube ich, niemand nachgesagt. Mich zumindest hat eher das Ansinnen deiner Stieftochter verwundert und die Formulierung "über Nacht mitnehmen"... das hört sich eben so ein bißchen... nach Spielzeug ausleihen an.
Daß es gut ist, wenn sich die Kleine daran gewöhnt, auch mal von jemand anderem betreut zu werden und noch eine weitere Bezugsperson bekommt finde ich gut - das habe ich auch gemacht. Allerdings würde ich persönlich damit später anfangen. Bei uns kamen die Großeltern udn eine Freundin mit Kind erstmal zu Besuch, wir haben sie besucht. Dann haben sie hier bei uns zuhause mal ein paar Stunden allein mit Ben verbracht und sich um ihn gekümmert - dann, als ich mir anhand seiner Reaktionen sicher war, daß er sie kennt und sich freut mit ihnen Zeit zu verbringen und zu spielen. Er war dann 10 Monate alt, als er das erste mal einen Nachmittag bei den Großeltern verbracht hat und 12 Monate, als er das erste Mal inklusive Nachmittagsschlaf bei der Freundin war. Das waren jeweils 4-6 Stunden. Er hat sich dort sehr wohlgefühlt.
Ungefähr zur gleichen zeit war er auch zum ersten Mal für 1 Stunde in der Kinderbetreuung im Mütterzentrum - da war ich allerdings zwei Etagen tiefer und jederzeit abrufbereit. Jetzt ist er da manchmal 2 Stunden, wenn ich einen wichtigen Termin habe und fühlt sich dort wohl.
Alleine woanderst als zuhause würde ich ihn noch nicht übernachten lassen.
Für mich war DAS das jeweils richtige Alter - aber wie das bei euch ist, kannst nur du wissen. Ich würde dir da empfehlen, nach deinem Bauch zu gehen.
Im Babyschwimmen war ein Elternpaar dabei, die haben ihre Tochter mit 6 Wochen bei der Oma abgegeben und sind 7 Tage in Urlaub gefahren. Mir haben sich da alle Nackenhaare aufgestellt - sie haben erzählt, das hätte wunderbar geklappt...
Das müssen alle Eltern wohl für sich und ihr Kind entscheiden, daß es eine Regel gibt, glaube ich da nicht.
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meine kleine hat das erste mal bei meiner mutter geschlafen, da war sie 6 wochen (ok das war ein notfall - ich war ziemlich krank und mein mann nicht zu hause).
aber seit sie 3 monate alt ist schläft sie 1* im monat bei ihrer oma. meine mutter wohnt im selben dorf, vielleicht macht es mir deshalb nichts aus. aber wie ist das den bei euch? macht ihr nichts mehr mit euren männern zu zweit? ist immer das kind dabei? mein mann und ich brauchen das ehrlich gesagt ab und zu. klar ich könnt die kleine dann abends bei meiner mama abholen aber sie geht zwischen halb 8 und 8 uhr ins bett und dann will ich sie ehrlich gesagt nicht aus dem schlaf reißen. diesen monat hat sie sogar 2* bei ihr geschlafen weil wir auf eine geburtstagsparty sind. ich find das überhaupt nicht schlimm und hab auch kein schlechtes gewissen oder so. ich bin einfach nur froh das es so gut funktioniert und ich und mein mann mal was zu zweit machen können. meiner mama vertrau ich voll und ganz (ok sie ist erst 45.) bei jemand anderem hat sie noch nie geschlafen und ich glaub das würd ich auch nicht tun.
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Mir wäre es im Moment wirklich lieber, wenn er sich an sie schon mal gewöhnt hätte.
Ich denke, mann hat lieber ein ASS im Ärmel, bei dem sich das Kind wohl fühlt und bei dem es auch schlafen kann als gar keine Lösung. Kann doch immer mal was sein.
Soll sie doch zunächst erst mal ein zwei Stunden Spazieren gehen, dann mal einen Nachmittag und dann mal ne Nacht.
Da ist man doch keine Rabenmutter :shock:
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also ich gehöre da wohl auch eher zu der seltenen Fraktion die ihr Kind schon früh weggegeben hat. Und ehrlich gesagt, ein schlechtes Gewissen habe ich dabei nicht. Denn mein Mann und ich brauchen auch mal Zeit für uns. Und das finde ich absolut nicht verwerflich.
Wenn immer es geht, nehmen wir Antonia zu Einladungen mit. Aber das geht halt nur, solange die Feiern im privaten Kreis bei Freunden zu Hause sind und ein Schlafzimmer zur Verfügung steht, wo das Reisebett reinpasst.
Und dem ist halt nicht immer so.
Das erste Mal bei meinen Eltern übernachtet hat sie auch mit 4 Monaten. Unsere besten Freunde haben ihre Diplomparty gegeben. Und bevor ich sie mitten in der Nacht abhole lasse ich sie lieber dort schlafen.
Allerdings sind meine Eltern nach mir und meinem Mann die engste Bezugsperson, da ich auch arbeite und sie dann bei meinen Eltern ist.
Ansonsten geht sie alle zwei Wochen samstag abend zu meiner Schwiegermutter. Dort hat sie einmal geschlafen, aber erst als sie 14 Monate war.
Ich denke einfach, solange du ein gutes Gefühl dabei hast und der Person voll vertraust, würde ich es wagen. Aber ich würde auch langsam anfangen: Beim ersten Mal abends vielleicht ins Kino oder essen gehen und sie danach wieder abholen. Wenn es dann mit dem einschlafen gut geklappt hast, kann man ja auch mehr versuchen.
Alles Gute
Daniela
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@Zicke: Ja, unser Kind ist immer dabei und auch, wenn so ein Abend zu zweit manchmal schön wär - so, daß wir das "brauchen" würden, haben wir uns bis jetzt nicht gefühlt. Ich weiß auch gar nicht, ob ich einen entspannten Abend hätte, wenn unser Sonnenschein woanders wär und ich nicht wüßte, ob er vielleicht weinen und überhaupt schlafen würde, weil wir nicht da sind und ob die Oma oder wer immer ihn auch beruhigen kann bzw. wie oder mit was sie ihn beruhigt (Süßigkeiten zum Trösten, weil sie nicht mehr weiter weiß?). Dann wäre es die ersten 8-9 Monate - bis zum endgültigen Abstillen - ohnehin nicht gegangen, da beim Abpumpen bei mir nie genug Milch kam und ich also sowieso zum trinken zur Verfügung stehen mußte. Und vielleicht finden mein Mann und ich es auch nicht so schlimm, daß wir jetzt eben kaum reine Zweisamkeit haben, da wir beide nicht mehr gaanz so jung sind und vor und während unserer Beziehung viel unternommen haben.
Nur daheim sind wir allerdings auch mit Kind nicht. Wenn wir auf privaten Geburtstags- und anderen Feiern waren, haben wir anfangs immer die Softtragetasche mitgenommen und ihn dort in einem anderen dunklen ruhigen Zimmer eingepuckt hingelegt wenn er müde war und mehrfach nach ihm gesehen, später haben wir ihn in ein Bett der Freunde/Verwandten bzw. in´s Reisebett gelegt und wenn die Feier nicht im privaten Rahmen war, fahren wir notfalls eben früher heim... Essen gegangen sind wir auch schon öfter, im Sommer überwiegend dort, wo man draußen sitzen und Max dann im Kinderwagen einnschlafen konnte, in der kühleren Jahreszeit anfangs mit Maxi Cosi, den wir dann auf die Sitzbank neben uns gestellt haben, in dem er auch problemlos eingeschlafen ist und jetzt gehen wir so weg, daß wir gegen 18:00 im Lokal sind, damit Max noch halbwegs fit ist und mitessen kann und wir spätestens um 20:00/20:30 wieder zu Hause sind und ihn direkt vom Auto in´s Bett verfrachten. Geht alles und macht mit zunehmendem Alter, Gestik, Mimik, Grimassen usw. von Max sogar immer mehr Spaß ;-) Wir lachen uns manchmal fast schief, was ihm plötzlich so einfällt - das will ich gar nicht missen...
Vielleicht bin ich aber auch nur eine "Glucke"... :biggrin:
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nochmals vielen Dank für Eure vielen Antworten! Ich hab sie alle mit großem Interesse gelesen.
Ja, wie gesagt, bei uns ist es so, dass es uns absolut NICHT darum geht dass wir mal nen ruhigen Abend zu zweit haben! Das interessiert uns eigentlich bis jetzt gar nicht, da auch wir am liebsten unseren Zwerg bei uns haben. Wir gehen ebenfalls oft mit ihr fort, eingepackt im Maxi Cosi oder im Kinderwagen, und so gehen wir essen oder fahren zu unseren beiden Ponies, die wir ja auch nicht ganz im Stich lassen wollen... Uns geht es rein darum daß sie eben noch eine weitere nahe Bezusperson hat, und die haben wir sicher in der Schwester. Die Frau ist 28 Jahre alt und SEHR zuverlässig und wohnt nur ein paar Autominuten von uns entfernt. Sie kommt auch heute Abend wieder zu uns und ist einfach da und befaßt sich mit der Kleinen und bringt sie auch ins Bett (wir sind natürlich auch hier, falls was ist). Sie waren auch schon stundenweise alleine hier bei uns, während mein Mann und ich wohin mußten.
Aber, wie gestern schon erwähnt, wir werden wohl doch das erste Außer Haus schlafen noch aufschieben... Hab ja sonst wahrscheinlich gar keine ruhige Minute... :oops:
Aber ich würd mich sehr über weitere Erfahrungsberichte von Euch freuen!
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Übrigens: Wenn wir wegfahren wollen, müssen eben meine Eltern oder Schwiegereltern hier kommen, dann akzeptieren die Kinder auch.
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Wir haben vor unserer Beziehung und auch während dieser viel erlebt, so dass uns eigentlich nichts außer Haus fehlt, wobei das Kind stört. In der SS waren wir nochmal extrem aktiv (Theater, Oper, Kabarett, etc.) Da das ja erstmal nicht mehr geht.
Als Flaschenkind wäre es ja kein Problem, aber uns reicht die Zweisamkeit, wenn er schläft. Ansonsten kommt er eben mit. Wenn das nicht geht, gehen wir eben nicht.
Aber unsere Hunde haben auch noch nie woanders übernachtet ;-)
LG
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So ab 5 -6 Monate hat der "Babysitter" bei uns übernachtet, als das Alles kein Problem war, habe ich sie dann auch mit gegeben.
Es wird dort strikt nach meinen Anweisungen gehandelt. Allerdings haben die beiden da schon von 20 -6 Uhr durchgeschlafen.
Ich hab da auch überhaupt kein Problem mit, wenn sich die kleinen dort wohlfühlen. Um Weihnachten werd ich auch mal wieder allein auf die Rolle gehen, da ist Gabriel 8 Monate alt.
Ich kann dann mal was für Seele, Gehirn und Zweisamkeit tun!
Schlechtes Gewissen hab ich keins, schliesslich bin ich seit Monaten rund um die Uhr für meine Kinder da!
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Ansonsten finde ich es auch ok, wenn andere Personen in die Betreuung miteingebunden werden,d ie halbschwester ist ja quasi das, was bei anderen die Oma ist, wenn ich das richtig verstehe... ;-) Mit 4 Monaten hätte ich es nicht geschafft, sie schon da schlafen zu lassen, aber ich glaube auch,d as kommt aufs Kind an ...
Wo würde sie denn da schlafen? Ihr könnt sie vielleicht auch schon mal an das Bett da gewöhnen/ an die Umgebung... oder ihr macht es mal später, wen ihr bei euch seid, dass ihr für ne Nacht weggeht, und die Schwester kommt zu euch, am Anfang.
So mal 1 oder 2 Stunden das baby abgeben habe ich schon recht bald gemacht, naja, so mit 5, 6 MOnaten.... einfach, weil ich mal ne Verschnaufspause brauchte, weil er arg fordernd war. ich habe dann immer abgepumpt, und meine mutter ist mit ihm spazieren gegangen.
Vor der Geburt hatte ich übrigens mit meinem Mann eine lange Reise über 2 wochen geplant, in die USA, allein ohne Kind, wenn das kind so 8, 9 Monate alt ist :roll: jaja, was man sich vorher so vorstellt.... :biggrin:
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2x waren wir bisher abends weg. Das erste Mal war im Alter von knapp 7 Monaten. Wir waren abends auf einer Veranstaltung mit mehreren Konzerten. Meine Mama war bei uns und zum Stillen sind sie vorbei gekommen. Damals war Ole eh grad in einem richtig dooofen Schub und konnte nur im KiWa einschlafen. Also schllief er dann eben irgendwann unterwegs auf dem Rückweg ein, meine Mama legte ihn in sein Bettchen und sah dann TV bis wir kamen. Das 2. Mal war vor 3 Wochen, da war Ole also 8 Monate alt. Wir sind abends auf eine Party gegangen, aber erst als Ole bereits schlief. Mein Vater hat sich solange bei uns einquartiert.
Ole schläft aber durch seit er 7 Wochen alt ist. Wenn das nicht der Fall wäre, würde ich es nicht tun. Klar sowas kann trotzdem passieren, dass er mal aufwacht, auch wenn es dann das erste Mal wäre. Dann haben wir immer Mumi im Tiefkühler und wir wären innerhalb von max. 30 Minuten zu Hause.
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Sorry, war of topic, aber das musste raus. :sad:
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Max hat schon relaiv früh bei den Omas geschlafen.
Da er ein problemloser Schläfer ist hat das von Anfang an gut geklappt und ch denke umso früher man es einführt desto einfacher ist es dann doch für die Kleinen.
Bei mir war es das erste Mal als ich ihn abgegeben habe weil ich feiern gehen wollte aber ich weiß nicht wie oft ich aus der Disco gerannt bin und bei meiner Schwiegermutter angerufen habe :roll:
Am nächsten Tag bekam ich ein glückliches Baby das immernoch seinen alten Schlafrhytmus beibehalten hatte ;-)
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Also ich vertraue meiner Familie und auch meiner Mina, dass sie dennoch weiß, wo ihr Zuhause ist. Wir konnten dadurch, dass sie an ihre Tante und Oma gewöhnt ist auch schon 3 Tage und einmal eine Woche allein wegfahren, ohne dass Mina nicht sicher aufgehoben war.
Mina freut sich, wenn wir bei Oma ankommen, sagt Tschüssi zu mir und freut sich noch mehr, wenn wir wieder in der Tür stehen. Ich finde das für alle toll, ich kann mal alleine in die Stadt, die Bindung zwischen Mina und Oma ist wirklich herzig und Mina lernt, dass Familie etwas mehr ist als nur Sander, Robin und ich.
Auf jeden Fall solltest Du sie meiner Meinung nach nicht mitgeben, sondern hinbringen, und das heißt für mich, sie an die andere Wohnung gewöhnen, an die Gerüche, die Geräusche. Das kann schon ein paar längere Besuche bedeuten.
Nicht ins kalte Wasser werfen aber sanft in die warme Wanne der Familie. Und natürlich in Dein innerstes hören, ob Du der großen Tochter traust.
Ich finde es eigentlich immer schön, wenn familiäre Bindungen gestärkt werden, auch über Generationen.
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Meine Meinung ist auch, dass er sich daran gewöhnen sollte, auch mal woanders zu sein. Leider sind meine Eltern und meine Schwiegereltern nicht in der Nähe und wohnen alle weit weg. Aber ich wäre ab und an mal froh, dass ich ihn mal für ein Paar Stunden weggeben könnte. Nicht dass ich nicht gerne mit ihm zusammen wäre, aber mir fehlt ab und an mal die Zeitinsels für mich und mein Partner.
Nächsten Freitag probieren wir das so, dass meine beste Freundin hierher kommt und auf ihn aufpasst, nachdem wir ihn ins Bett gebracht haben. Finn schläft seit über 5 Wochen durch und es dürfte kein Problem sein ;-)
LG
Emanuela
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wenn ich ihn heute so einmal im monat hinbringe, freut er sich, sobald wir in die strasse einbiegen! wenn ich gehe, dreht er sich nochnichtmal mehr um!
er liebt es einfach, bei der oma zu sein. ausserdem haben mein mann und ich auchmal zeit fuer uns, und koennen am naechsten tag ausschlafen- herrlich.
ich weiss, dass er da gut aufgehoben ist. allerdings ist meine mutter auch die einzigste person, bei der erbleiben will ohne uns. woanders kriegt er nur angst, sobald ich weg bin. deswegen lasse ich es dann, das hat keinen zweck. ;-)
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jeder hat das natürlich selbst zu entscheiden aber meine großeltern kommen z.b auch fast jeden tag vorbei um mit emily 1-2 std spazieren zu gehen. ich würde sie ihnen nie vorenthalten weil sie die kleine auch sehr lieben und froh sind mit ihr zeit verbringen zu dürfen (außerdem ist es eine enorme entlastung für mich und emi mag ihre ur-großeltern auch sehr). ebenso ist es mit dem übernachten. ich glaube es liegt meistens nur an der mutter die nicht los lassen will oder ein schlechtes gewissen hat. jeder soll es so machen wie er es für richtig hält aber wenn man sein kind nicht mal ne halbe stunde weggeben kann find ich persönlich das schon ziemlich extrem.
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Vorletzte Woche waren wir dann sogar noch mutiger: wir sind von Do. - So. weggefahren -ohne Kind, obwohl ich noch stille. Ich hatte einen kleinen Vorrat MuMi angelegt und zusätzlich hat er mal Fertignahrung aus der Flasche bekommen. In unserem Kurzurlaub hatte ich meine Milchpumpe mit und habe mehrmals am Tag abgepumpt. Lief alles bestens. Wir hatten danach auch keine Schwierigkeiten mit dem Stillen. Und gefreut hat er sich, als er mich wieder gesehen hat!!!! Wahnsinn, da hätte ich nicht mit gerechnet. Soll aber in der Zeit bei meinen Schwiegereltern auch sehr gut gelaufen sein. Er hatte wohl meistens gute Laune und hat alle mit seinem Charme verzaubert. Uns hat so ein Wochenende ohne Kind auch mal sehr, sehr gut getan.
Also ich habe da nichts drum, den Lütten mal wegzugeben. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich als Kind auch schon sehr gerne mit meinen Großeltern mitgefahren bin...?
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also ich find es völlig ok dass du und dein mann überlegt euren schatz mal wo anders übernachten zu lassen zumal ja die schwester keine 15 mehr ist!!!!!
und ich finde absolut nicht dass du eine rabenmutter bist im gegenteil du machst dir ja eh viele gedanken außerdem kennt dein zwerg ja die schwester und würde sie ja nicht zum ersten mal bei der übernachtung sehen...
ich liebe mein kind überalles aber ich würds glaub ich nicht aushalten wenn icht nicht einmal 5 minuten meine ruh hab und kraft tanken kann!
ich geh auch ab und zu mit meinem freund ins kino und dann passt meine mama auf - und ihr vertraue ich auch schließlich hat sie selbst 2 kinder groß gezogen und ist noch jung (42).
wenn du der schwester vertraust dann passt das auch.
aber ich mach mir auch sorgen und das ist auch normal aber wozu gibts handys?
ich würd meinem freund gern einen thermenaufenthalt zu weihnachten schenken und da müßte moritz auch für eine nacht zu oma ich hab auch bissi angst aber ich glaub nicht dass es ihm schaden würde. er bekommt am abend ohnehin ein flascherl und schläft dann 7h - sonst bekommt er normal die brust aber dann bekommt er halt einmal nur flascherl - es schmeckt ihm auch das!!für einen tag hält er das sicher aus!
ich glaub nicht dass ich deswegen eine schlechtere mutter bin.
ich glaub einfach dass es damit zusammen hängt wie ich der person vertraue - ich würd ihn auch nur meiner mama geben.
also kopf hoch du bist sicher eine gute mama!!!
vertraue dir und deinem kind!!
ganz liebe grüße karin