Hallo,
habe gerade folgendes gelesen - weiß nicht ob ichs hier texten darf???
Rundschreiben Apothekerkammer Berlin 1/2001 /Seite 20 :
Mayoran-Butter
Frage: Gerade in der letzten Zeit fragten zahlreiche Kunden nach Majoransalbe für Säuglinge und Kleinkinder. Uns ist bekannt, daß diese Zubereitungen nicht mehr zur Anwendung kommen sollten. Wir bitten Sie, uns diesen Sachverhalt zu erläutern.
Antwort: Majorankraut und -öl wurden von der Kommission E (Phyto-Therapie) negativ bewertet.
Beide Drogen werden bei Schnupfen und Erkältungskrankheiten und bei Verdauungsbeschwerden angewendet. Die Wirksamkeit bei den beanspruchten Anwendungsgebieten ist allerdings nicht belegt.
Majorankraut (Herba majoranae) enthält u.a. Phenole und Phenolglykoside als Arbutin und Hydrochinon in niedriger Konzentration. Die Cancerogenität von Arbutin und Hydrochinon im Tierversuch ist bewiesen. Die topische Applikation führt zur Depigmentierung der Haut und ist daher nicht für einen längeren Gebrauch geeignet. Berichte über entsprechende Nebenwirkungen von majoranhaltigen Salben liegen in beiden Fällen nicht vor.
Angesichts der nicht ausreichend geklärten Risiken sollte die Anwendung von Majoranbutter bei Säuglingen und Kleinkindern nicht erfolgen.
Stimmt das so?
Gruß Sanne
Kommentare
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gib mal in die Suche "Majoranbutter" ein. Ich hatte letztes Jahr im Dezember auch Bedenken die Butter anzuwenden, da mir eine Apothekerin sagte, dass wäre arg bedenklich, da krebserregend.
Meine Bedenken wurden damals zerstreut, ich verwende die Butter bei Schnupfen weiterhin.
Gruß