Ablauf der Vorsorge bei der Hebamme?

SahibaSahiba

39

bearbeitet 31. 10. 2005, 23:02 in Schwangerschaft
Hallöchen,

Ich frage mich die ganze Zeit, wie eigentlich so eine Vorsorgeuntersuchung (besonders in der Frühschwangerschaft) bei einer Hebamme abläuft.
Also Gespräch, ist ja klar, dann vielleicht die nötigen Urin- und Blutuntersuchungen. Aber was noch?

Wird eine vaginale Untersuchung gemacht? Tastet sie den Unterleib von außen ab? Gibt es dort auch so einen Untersuchungsstuhl wie beim FA oder muss ich mir das anders vorstellen?
Kann eine Hebamme auch Rezepte ausstellen? Bin ich mit Verdacht auf eine Pilzinfektion in der Frühschwangerschaft bei der Hebamme richtig oder muss ich damit zum FA?

Fragen über Fragen... :biggrin:
Wäre schön, wenn die eine oder andere mir eine Antwort geben könnte ;-)

Ganz lieben gruß
Sahiba

Kommentare

  • AnisAnis

    184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir war es so:

    11. Woche

    Gespräch, sehr, sehr ausführlich; sie will viel über meine ersten Geburten wissen; sie interessiert sich für alles, was mich beschäftigt, alles, was ich zur Sprache bringe; auch meine derzeitige Lebenssituation, die mich sehr belastet, hört sie mit Interesse und hilft mir mit dem, was sie darauf erwidert sehr viel weiter

    Urinuntersuchung und Gewichtsmessung erfolgen auch; es entsteht dadurch aber kein Abriss unserer Kommunikation

    Sie fragt mich, ob wir probieren sollen, die Herztöne des Kindes zu hören und warnt mich, dass es nicht zu hören sein könnte, ich mich dann aber nicht zu sorgen bräuchte

    Abtasten und Herztöne mittels eines kleinen Schallgerätes suchen geht ganz simpel auf dem Bett; vaginale Untersuchung will sie noch nicht heute machen

    Beim nächsten Mal in der 15. Woche stehen Blutabnahme und Vaginaluntersuchung mit Abstrich an. Letztere wird (wie ich aus der vorangegangenen Schwangerschaft weiß) auch auf dem gemütlichen Bett gemacht.

    Wenn die Hebamme in der Spätschwangerschaft zu den Untersuchungen nach Hause kommt, ist auch nur das Bett oder das Sofa da. Kein Gynäkologischer Stuhl.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Sahiba,
    die Hebamme macht bei der Vorsorge zunächst natürlich mal die Untersuchungen, die ja auch in den Mutterpass eingetragen werden: Urin, Gewicht, Blutdruck, Eisenwert. Die Herztöne hört sie in der Regel mit einem Holzrohr ab. Dann tastet sie den Bauch ab, sie schätzt dabei die Größe des Kindes ab und die Fruchtwassermenge. Das fand ich immer am schönsten *schwärm* Meine hat auch immer den Bauchumfang gemessen.
    Vaginaluntersuchung hat meine Hebamme so gut wie nie gemacht. Einen Untersuchungsstuhl wie beim Frauenarzt gab es auch nicht. Ich lag einfach gemütlich in halbaufrechter Haltung auf einem Bett. Eine wirklich schöne Atmosphäre. Und dazu noch das Gefühl, dass man nicht einfach abgefertigt wird, sondern Zeit hat über alles zu reden.

    Ich kann's nur empfehlen!

    viele Grüße

    Eowyn

    PS: mit dem Verdacht auf eine Pilzinfektion bist du auch hier richtig, gib mal Pilz und Knoblauch in die Suche ein, dann findest du das Rezept, wie du einen Pilz ohne Chemie-Hämmer wieder los wirst.
  • SahibaSahiba

    39

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na das hört sich doch gut an :grin:

    Ich werde dann wohl demnächst mal einen ersten Termin ausmachen und dann schauen, ob wir miteinander klar kommen werden.

    Danke euch beiden!

    Gruß
    Sahiba
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    huhu,
    meine hebamme kommt allermeistens zu mir nach hause. die meiste zeit des besuchs (mindestens ne stunde) geht für gespräch drauf, wir trinken tee und sitzen am esstisch.
    natürlich gehts drum, wie es mir geht, wie ich mich fühle, ob ich sorgen oder bedenken habe, ob das kind strampelt, wie es der familie mit dem kommenden nachwuchs geht.
    die eigentlichen untersuchungen passieren dann mehr so am rande:
    urintest: ich verschwinde mit dem teststäbchen auf dem klo und die hebi vergleicht die einfärbungen dann mit der tabelle auf der teststreifenpackung
    blutdruck: naja, dürfte bekannt sein, wie das läuft ;-)
    herztöne: entweder mit dem holzhörrohr oder mit einem gerät das dopton heisst, aussieht wie ein diktiergerät und unter viel krachen und rauschen die herztöne hervorbringt (hört sich für mich immer wie ein Pferd im Galopp an)
    tasten: ich liege auf unserem sofa, die hebamme tastet den bauch (und kind) ab, fühl wie hoch die gebärmutter ist und spricht dabei mit dem baby
    muttermund: ertastet sie nur, wenn Bedarf besteht oder ich es ausdrücklich wünsche.

    viel spass und gute erfahrungen mit deiner hebi

    wünscht
    sabine

    mit tocher *97, tocher *03 und sohn voraussichtl. Dezember 05
  • SahibaSahiba

    39

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, ich wollte euch nur mal erzählen, dass ich mich ein wenig erkundigt habe :grin:

    In unserem Ort gibt es so einige Hebammen, die aber alle auch Schichtdienst im KH machen. Im KH selber kann man keine Beleghebamme mitbringen, das finde ich schon schade.
    Diese Hebammen haben eine gemeinsame Praxis, in der sie sich den Dienst wohl teilen, ebenso wie beim GVK -da wird jeder Abend von einer anderen Hebi geleitet :???: .

    Ich weiß nicht was ich davon halten soll - ich hätte schon gerne eine Hebamme, die ich immer ansprechen kann, unabhängig vom Dienst im KH und bei der ich auch den Kurs machen kann. EINE nette Hebi reicht mir, ich will nicht 6 oder mehr kennenlernen müssen.

    Wie weit fahren denn Hebammen so ca.? Könnte ich dann vielleicht eine aus einem anderen Ort fragen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja das kannst Du machen. Ich finde diese Aufteilung auch etwas unpraktisch...hm...naja 20km dürfen es schon sein.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also meine macht Betreuungen im Umkreis von 40 km.
  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    meine auch bestimmt 40 km... ich denke auch es kommt drauf an wie dicht besiedelt die Gegend ist, hier bei uns im eher ländlichen Raum sind die Fahrstrecken sowieso für alles ein bisschen weiter, ich könnte mir vorstellen, daß in einem Ballungsraum, wo man ja auch viel mehr Auswahl an Hebammen hat, die Einzelne vielleicht eher nicht so weit fährt.

    Aber im Einzelfall würde ich immer nachfragen, oft findet sich dann schon eine Lösung.
  • PaminaPamina

    820

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Vorsorgen waren genau wie bei Nepomuckel, zur HB-Wert-bestimmung hat sie mir auch Blut abgenommen (so alle 4 Wochen), ans Labor geschickt und mich dann über die Ergebnisse informiert, damit ich sie eintragen konnte.

    Meine Hebamme fährt bei uns ca. 30 km (eher ländliche Gegend)
  • SahibaSahiba

    39

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, eher ländlich ist es bei uns auch :grin: . Also werde ich wohl mal guten Gewissens bei ein paar im näheren Umkreis anfragen...

    Danke für eure Hilfe ;-)
    Werde dann mal berichten, wenn ich jemanden gefunden habe...

    Liebe Grüße,
    Sahiba
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