Hilfe! Total aus dem Gleichgewicht

KaethiKaethi

18

bearbeitet 1. 11. 2005, 15:54 in Stillen
Habe ein Problem, das sich scheinbar einfach nicht von selber lösen lässt. Meine Kleine ist jetzt 3 1/2 Monate alt. Das Stillen war am Anfang ganz schwierig, musste ca. einen Monat lang stillen und abpumpen gleichzeitig. Seit einiger Zeit klappt es aber eigentlich ganz gut, hatte jedenfalls lange Zeit immer genügend Milch. Seit einigen Wochen aber ist bei mir die Milchbildung aus dem Gleichgewicht geraten. Angefangen hat es damit, dass sich die Milchproduktion nach einer längeren schlaflosen Phase praktisch auf Null gedrosselt hat. Habe dann alle möglichen Massnahmen ergriffen (Stilltee sowieso, Bier, Rivella, Öl, Sekt etc.). Nach ca. drei Tagen dann floss die Milch wieder 1A. Dachte, jetzt ist alles wieder gut aber Pustekuchen: Nach ungefähr vier Tagen schon wieder Ebbe während zwei Tagen. Und diese Nacht ist jetzt schon zum dritten Mal fast keine Milch mehr da. Was soll ich bloss tun, damit sich das alles wieder einpendelt? Schlafe genug und bin ansonsten auch ganz entspannt. Aber heute Nacht kam dann doch die Verzweiflung. In meiner Panik bin ich mitten in der Nacht im Pyjama in den Weinkeller gerannt, um eine Flasche Sekt zu holen. Ich bilde mir das alles übrigens nicht nur ein, weil meine Brüste grad etwas wabbelig sind. Ich merke auch sehr deutlich am Trink- und sonstigen Verhalten meiner Kleinen, dass sie zu wenig kriegt.
Wer weiss Rat?

Kaehti mit Lina (geb. 14.07.05)

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kannst Du das evtl. mit irgendwelchen Ereignissen in Zusammenhang bringen?
    Was genau ist anders am Verhalten Deiner Kleinen?
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie sich deine Brüste anfühlen, ist noch keine Aussage darüber, wieviel Milch sie produzieren. Da sich die Milchproduktion an den Bedarf anpaßt, sind sie nicht mehr wie anfangs prall.
    Das die Milchmenge tagsüber etwas abnimmt, ist auch normal.
    Wieviel trinkst du denn tagsüber? 3 Liter sollten es mindestens sein. Am Besten vor dem Schlafengehen auch noch mal ordentlich trinken. In der Nacht verliert der Körper ja auch Flüssigkeit durch Schwitzen und so und jetzt bei Stillenden auch durch das Stillen noch zusätzlich.
    Die Milchproduktion wird angekurbelt durch häufiges anlegen (alle 2 Std. oder häufiger - nicht Flasche zufüttern), viel trinken, 3 Tassen Stilltee (nicht mehr, das hat sonst die gegenteilige Wirkung), Brustmassagen mit Stillöl von Weleda, keinen BH tragen (auch wenn T-Shirt und co. nasse Flecken bekommen), Ruhe und Vertrauen in den Körper, das er das hinbekommt.
    Produkte mit Salbei und Pfefferminz vermeiden.

    :byebye01:
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Eure prompten Reaktionen.
    Ich trinke seit langem zwei bis drei Tassen Stilltee, meine Flüssigkeitsaufnahme liegt bei mindestens drei Litern pro Tag, das Stillöl von Weleda wende ich auch regelmässig an und das mit dem Sekt hat auch nichts geholfen.
    Ich glaube eigentlich nicht, dass sich die Milchmenge dem Bedarf meiner Kleinen anpasst. Vielmehr habe ich den Eindruck, sie passt sich notgedrungen meinem Angebot an. Normalerweise will sie nur noch einmal pro Nacht trinken und saugt dann wie eine Wilde während einigen Minuten. Letzte Nacht aber ist sie zuerst um 01.30 h erwacht, hat aber nur ganz kurz gesaugt und ist dann wieder eingeschlafen. Dafür hat sie sich schon um 05.00 h wieder gemeldet und nach kurzer Zeit an der Brust wieder aufgehört zu saugen. Normalerweise kann sie in der Nacht und am Morgen gar nicht genug kriegen. Sie war dann dafür wach bis um 09.00 h und das mit sehr viel Geschrei. Sobald ich ihr die Brust angeboten habe, hat sie angefangen zu schreien und sich gewunden. Um 09.00 h ist sie dann vermutlich vor Erschöpfung eingeschlafen. Vorhin hat sie im Halbschlaf ein bisschen was getrunken. Aber sehr viel weniger als im Normalfall. Ich bin mir wirklich ziemlich sicher, dass es daran liegt, dass ich fast keine Milch mehr habe. Das letzte Mal war's genauso. Sie hat kaum mehr was getrunken, war dafür aber sehr unruhig und hat oft die Brust angeschrien.

    Ich weiss, Vertrauen in den eigenen Körper würde bestimmt helfen, aber ich weiss nicht genau, woher ich das nehmen soll, wenn die Milch jetzt schon zum dritten Mal innert drei Wochen ausbleibt. Und das mit der Ruhe ist halt auch so eine Sache, wenn meine Maus vor Hunger und Müdigkeit stundenlang schreit...
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für mich klingt es aber auch ein bisschen so, als würde deine Kleine im Schub stecken. Dann haben sie oft ein recht merkwürdiges Trinkverhalten. Kennst du das Buch "Oje, ich wachse!"? Wie alt ist denn deine Kleine in Wochen?
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gestern war sie genau 15 Wochen alt.
    Was mich am meisten irritiert ist ja nicht , dass sie heute wenig trinkt, da würde ich nicht gleich in Panik ausbrechen. Aber die letzten Tage hat sie viel und häufig getrunken, was ja dazu führen müsste, dass sich mehr Milch bildet, aber das Gegenteil ist der Fall. Und in der Nacht müsste ich doch merken, wenn ich viel Milch hätte. Noch gestern morgen hatte ich einen Busen wie Pamela Anderson (nach der OP) und heute ist alles wieder weg. Ist doch irgendwie eigenartig. Oder gibt es Wachstumsschübe, die dazu führen, dass gleich mehrmals die Milch zurückgeht?

    Eine einigermassen verzweifelte Kaethi mit "Picco"-Lina
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das klingt echt nach Schub. "Oje ich wachse" ist da wirklich sehr hilfreich, auch für die Zukunft, da solche Schubphasen noch öfters kommen.
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du wirst nicht die ganze Stillzeit hindurch rießen Brüste haben. Deine Brust lernt, die Milch nach Bedarf zu produzieren. Das heißt, es wird welche gebildet, wenn gesaugt wird und sonst so gut wie nicht.
    Deshalb soll man z.B. auch in den ersten 6-8 Wochen, wenn normal gestillt wird, nicht zusätzlich abpumpen, um das sich einstellende Gelichgewicht nicht zu stören.
    Wenn deine Maus öfters an die Brust möchte, dann hängt das jetzt sicher mit dem Entwicklungschub in der 16. Woche zusammen. Da werden alte Trink- und Schlafgewohnheiten meist immer über Bord geworfen. ;-)

    Ich bin übrigens auch von einen Tag auf den anderen brusttechnisch nicht mehr ausgelaufen und hatte diese Bojen vor mir her zu schieben.
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Seit letzter Nacht habe ich nicht nur fast keine Milch mehr, mir ist auch der Milchspendereflex abhanden gekommen. Ich spüre den immer sehr gut. Letzte Nacht aber war einfach zero. Nix geht mehr. Die Kleine schaut mich nur noch ganz entgeistert an und findet vor Hunger keinen Schlaf mehr.
    Ich weiss ja auch, dass das wohl der ganze Stress ist. Bloss, wie komme ich von dem Trip wieder runter????
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie ist es denn jetzt tagsüber?
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das die Milch einfach so weg ist, kann ich mir kaum vorstellen. Das ist mehr als selten. Es hört sich eher so an, als hätte sich Deine Milchmenge auf Deinen Zwerg eingependelt und ein SChub ist an der Reihe.
    Da braucht die Brust ein wenig Zeit, um sich auf den neuen Bedarf einzustellen. Sie war ans lange Schlafen gewöhnt und auf einmal ist öfteres Stillen angesagt. Da hilft nur "Augen zu und durch". Versuch mal, häufiger anzulegen und während dem Stillen auch Position und Seite zu wechseln. Du selbst musst versuchen, zur Ruhe zu kommen und Dir keinen Stress zu machen. Lass den Haushalt liegen, schmeiss besuch raus und schlaf mal immer, wenn Dein Zwerg schläft. Oder versuch es zumindest. Zugefüttert hast Du noch nicht und STillhütchen benutzt Du auch nicht? Das ist nämlcih auch ein Grund dafür, das die Brust ein bissel weniger Produziert auf die Dauer.
    GEnug trinken musst Du auf jeden Fall, möglichst an die 3 Liter pro Tag. Hierbei am besten viel Wasser, ca. 3 Tassen Stilltee oder Milchbildungstee, evtl. ein bisschen Malzbier. Vor dem Stillen kannst Du Deine Brust mal wärmen oder auch massieren, das regt die Durchblutung und somit die Milchbildung und den Milchfluss an. Der ganze Spuk müsste nach und nach wieder besser werden. Halt uns mal auf dem Laufenden.
    Ach ja... das Du den MIlchspendereflex irgendwann nicht mehr spürst und das die Brust weicher ist, ist völlig normal. Nicht jeder spürt den Reflex die ganze Stillzeit durch, das ist eher Seltenheit.
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, die Kleine fällt beim Trinken in den Halbschlaf und trinkt nur sehr wenig (für ihre Verhältnisse). Noch öfter anlegen geht kaum, sie wollte ja tagsüber schon bisher mindestens alle zwei Stunden trinken. Eigenartig am Ganzen ist ja, dass ich bis vorgestern den Milchspendereflex immer bestens gespürt habe.
    Ruhe versuche ich mir immer zu gönnen, aber meine Maus schläft tagsüber nur wenig, so 2 1/2 bis 3 Stunden, aber natürlich nicht am Stück. Bis ich dann eingeschlafen bin, ist sie schon wieder wach. Ich glaube langsam, ich bin einfach zu erschöpft um noch anständig zu funktionieren. Wenn's nicht bald besser wird, werde ich zufüttern müssen. Nur schon, damit wir beide etwas zur Ruhe kommen. Bin allerdings nicht sicher, ob das funktioniert. Das Saugen an der Flasche (mit abgepumpter Milch) hat sie nämlich vor ein paar Wochen schon verlernt. Ich gebe zu, ich habe heute in aller Herrgottsfrühe versucht, ihr was mit der Flasche zu geben. Aber es hat nicht geklappt. Sie hat nicht begriffen, dass sie anders saugen muss als an der Brust.
    Ich bin echt nur noch am Heulen. Ist wohl so eine Art Erschöpfungsdepro. Dabei hoffe ich weiterhin inständig, dass sich die Krise wieder legt. Mit dem Stillen aufzuhören würde mir nämlich das Herz brechen.

    Danke für Euren Beistand!
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gibt es vielleicht ei dir in der Nähe eine Stillgruppe wo du dir mentale Unterstützung holen könntest?
    Auf jeden Fall solltest du dir das Buch"Oje ich wachse" besorgen. Zu diesem Zeitpunkt denken nämlich viele, es geht nicht mehr und füttern zu oder schlimmer noch, beginnen mit Beikost. Dabei ist es wirklich nur eine Phase und geht vorrüber. Den Satz betet so ziemlich jede Mutter immer mal vor sich her: Es ist nur eine Phase, es ist nur eine Phase....

    Glaub mir, ungefähr im gleichen Alter hat Felix begonnen, an der Brust zu trinken. Vorher mußte ich abpumpen und mit Flasche füttern. Was meine Milchproduktion dann fast zum erliegen gebracht hat. Da kam dann wunde Brustwarzen (waren das Saugen ja nicht gewöhnt), wenig Milch, ein nörgelndes Kind (Schubbedingt, wußte ich da aber noch nicht, kannte das Buch noch nicht), Schlafmangel meinerseits und noch so einiges zusammen. Nach 2 oder 3 Wochen wurde es dann besser, Felix trank an der Brust, welche wieder bedarfsgerecht Milch gebildet hat, und mein unruhiges Kerlchen war wieder unser Sonnenschein. Ich habe ihn dann fast 9 Monate vollgestillt und jetzt verlangt er auch nach der Brust tagsüber, als auch nachts. Neben seiner Beikost.
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist die Kleine denn insgesamt anders als sonst oder nur beim Stillen und kurz danach??? Wieviele nasse Windeln hat sie pro TAg???
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine Stillgruppe gibt's bei uns leider nicht, nur eine Mütterberatung. Die weiss aber auch nicht viel weiter. Sagt, ich solle nicht so schnell aufgeben, sie würde so schnell nicht verhungern.
    Die Windeln waren gestern noch ein paar Mal voll, heute bis jetzt ebenfalls. Aber die akute Krise hat ja erst vorletzte Nacht so richtig angefangen. Das wird - nehme ich an - noch etwas dauern, bis sich das in den Windeln niederschlägt.
    Lina war von Anfang an sehr aufgeweckt (im wahrsten Sinne). In den letzten paar Wochen schreit sie aber sehr viel mehr als sonst und ist manchmal kaum zu beruhigen. Im Babyschwimmen schreit sie mir den ganzen Kurs zusammen, so dass ich schon fluchtartig die Schwimmhalle verlassen musste, um nicht alle anderen Babys anzustecken. Ich wage mich kaum mehr unter Leute mit ihr. Sie ist häufig unzufrieden und fängt schnell zu jammern an. Den Schlaf findet sie tagsüner nur noch ganz selten alleine, und an der Brust schläft sie, anders als am Anfang, nur noch ab und zu ein. Dadurch bin ich ständig mit ihr beschäftigt. Ich muss sie stundenlang herumtragen, damit sie zufrieden ist und sie in den Schlaf wiegen. Ich hatte ja gedacht, das Schlimmste sei mit drei Monaten durch. Aber bei ihr fängts jetzt erst richtig an. Ist das denn normal?
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ... ach ja, und sie hat in den ersten drei Monaten mehr als drei Kilos zugelegt. Darum ist es für mich auch so schwer vorstellbar, dass sie jetzt einen Wachstumsschub haben könnte...
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 29. 10. 2005, 14:44
    Keinen Wachstumsschub, sondern einen Entwicklungssschub. Das sind zwei verschiedene Sachen ;-)
    Hast du dir schonmal überlegt, ein Tragetuch anzuschaffen? Da kannst du deine schmusebedürftige Kleine ganz viel und nah bei dir haben.
    Um die 18. bis 20. Woche herum merken Sie, dass die Entwicklung Ihres Babys wieder einen Sprung macht.
    .
    .
    .
    Ihr Baby spürt dabei schon früher, dass ein solcher Sprung sich anbahnt. Bereits um die 14. bis 17. Woche herum wird es schwierig. Schon jetzt fühlt es, dass seine Entwicklung wieder einen Sprung machen wird.Seine Welt verändert sich, und es weiß noch nicht damit umzugehen. Es sieht, hört, riecht, schmeckt und fühlt wieder Dinge, die völlig neu sind. Es ist verstört. Es muß erstmal alles in Ruhe auf sich wirken lassen.Es muß in Ruhe all die neuen Eindrücke verarbeiten. Und das tut es am liebsten von einem vertrauten, sicheren Ort aus. Es will näher bei seiner Mutter sein.
    .
    .
    .
    Schläft es schlechter?Sie schlafen kürzer, sind abends länger wach. Sind auch nachts wach.Wollen wieder nächtliche Mahlzeiten, womöglich sogar mehrere. Und wachen morgens früher auf.

    Fremdelt es?

    Verlangt es nach mehr Aufmerksamkeit?

    Will es nicht, daß der Körperontakt abbricht? Viele Babys wollen partout nicht ins Bett zurückgelegt werden. Einige sind zwar bereit, in der Nähe der Mutter zu iegen, aber nur, wenn die Mutter sie auch berührt.

    Ißt es schlechter? Sowohl bei Brust- als auc bei Flaschenkindern kann es vorkommen, dass sie weniger saugen.... Ab und zu wollen sie überhaupt nichts trinken. Sie wenden sich dann von Flasche oder Brust ab.Fast alle stillenden Mütter nehmen diese Verweigerung zum Anlaß, auf eine andere Kost umzusteigen. ... Es ist einfach durcheinander. Möglicherweise ist es nicht einmal erforderlich, mit dem Stillen aufzuhören.

    Ist es launisch?

    Ist es "stiller"?

    Die Mutter ist erschöpft....
    Aus "Oje, ich wachse" Freud und Leid um die 19. Woche
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Überlegt schon, aber im Moment will sie alles sehen können. Da nehme ich sie dann halt manchmal verkehrt herum in den BabyBjörn. Wäre denn ein Tragetuch praktischer? Es reicht übrigens nicht, sie bei mir zu haben. Sie reklamiert, sobald ich mich hinsetze oder auch nur stehen bleibe. Das ist mit der Zeit ganz schön anstrengend.
    Sind ihr Geschrei und das unberechenbare Trinkverhalten denn ein Anzeichen für einen ENTWICKLUNGschub? Und wie lange dauert sowas?
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe dir oben einen Auszug eingefügt ;-)

    So ab der 20. Woche ist Besserung in Sicht.
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke, danke, danke!
    Das hört sich wirklich ganz nach Lina an. Ich hatte auch schon das Gefühl, dass sie die vielen neuen Eindrücke nicht ganz verdauen kann und deshalb so häufig schreit. Auch ihr Trinkverhalten hat sich in der letzten Zeit verändert. Sie ist manchmal richtig zickig an der Brust. Also noch fünf Wochen durchhalten... Naja, wenn sie schon so früh dran ist, könnte es ja auch schon früher vorbei sein...
    Bei der Milch muss ich wohl noch ein wenig Geduld haben. Etwas mehr wäre mir schon Recht und würde mich vor allem auch sicherer machen. Momentan schiebe ich aber ihr ganzes Verhalten auf den Milchmangel. Dabei hat sie sich ja schon die Tage vorher auffällig benommen.
    Genehmige mir jetzt einfach ein Glas Sekt und hoffe, dass die Milch damit bald mehr wird.
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Versuch es doch mal mit alkoholfreiem Bier oder Malzbier...
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab ich schon, aber bis jetzt hat's nichts gebracht. Hoffe jetzt, dass es morgen besser geht.
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Letzte Nacht war gaaaanz schlimm. Die Kleine wollte dauernd an die Brust, aber Milch ist nur einmal ein wenig geflossen. Habe deshalb beschlossen, von der eingefrorenen MuMi zuzufüttern, bevor mir das arme Kind noch verhungert. Mache mir nämlich langsam echte Sorgen. Habe immer weniger Milch und der Milchspendereflex setzt nur noch selten ein. So geht's nicht weiter. Es wird nur noch schlimmer. Ich schlafe noch so um die drei Stunden pro Nacht und kann einfach nicht mehr. Ich glaube, dass ich durch die Erschöpfung in einen Teufelskreis geraten bin (wenig Schlaf, wenig Milch, noch weniger Schlaf, weil die Kleine vor Hunger dauernd wach wird). Deshalb habe ich letzte Nacht beschlossen, das Kapitel Stillen vorerst zu beende meiner Maus die Flasche zu geben und die wenige Milch, die ich noch habe, abzupumpen in der Hoffnung, dass sich die Krise dadurch doch noch überwinden lässt.
    Aber wenn ich der Kleinen die Flasche geben möchte, schreit sie wie am Spiess und lässt sich kaum beruhigen. Von trinken keine Spur. Wie kann ich sie denn an die Flasche gewöhnen. Das macht mir echt Angst, wenn sie so weitermacht, verhungert sie mir noch.

    Was kann ich denn machen?

    Kaethi mit Lina
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hat sie die Flasche denn schon mal problemlos genommen???
    Wie oft wollte sie denn heute nacht stillen? Wie oft stillt sie über den Tag verteilt? Wie sieht es jetzt aus mit den nassen Windeln? Wie ist sie so den ganzen Tag über? Hat sich ausser dem Schreien noch etwas im Verhalten geändert?
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Flasche hat sie in den ersten paar Wochen, als ich noch abpumpen musste, jeweils problemlos genommen. Seit ungefähr einem Monat verweigert sie aber Schnuller und Flasche.
    Sie verhält sich tagsüber momentan relativ ruhig. An der Brust schläft sie ziemlich schnell einfach ein. Anders als in üppigen Milchzeiten schluckt sie nur mehr selten. Ich bin mir wirklich sehr sicher, dass sie sehr viel weniger kriegt als noch am Donnerstag, als ich noch mehr als genügend Milch hatte. Ich habe den Eindruck, sie funktioniert auf Sparprogramm. Gestern Abend vor dem Einschlafen hat sie eine Ewigkeit an der Brust genuckelt. Gestern waren noch ca. 5 Windeln "voll", also mehr oder weniger nass. In der letzten Nacht hat sie ihre Windel nass gemacht, beim ersten Wechsel heute auch. Aber der Stuhlgang war gestern schon merklich weniger als sonst üblich. Sie hat nur einmal gemacht und das auch nur bescheiden. Wie lange hält denn ein Säugling mit zu wenig Milch durch?
    Ich glaube wirklich, dass etwas nicht stimmt und rechne es - wie gesagt - der Erschöpfung und dem Stress zu. Aber das nützt mir relativ wenig, weil ich das ja nicht einfach wegzaubern kann.
    Die letzten beiden Male war der ganze Spuk nach zwei Tagen vorbei. Die Milch floss - wenn auch nur für vier Tage - wieder in Strömen und Lina hat sehr viel getrunken. Nun scheints aber eine längere Sache zu werden.
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry, hab noch vergessen zu schreiben, dass sie heute Nach um 23.15 h, um 01.30 h, um 03.30 h und um 05.00 h was zu trinken wollte. Um 06.00 h ist sie erwacht und wollte wieder an die Brust. Ein wenig Milch ist aber nur um 01.30 h trinken. Normalerweise trinkt sie einmal in der Nacht und dann aber viel.
    Tagsüber verlangt sie die Brust momentan ca. jede Stunde. Das ist häufiger als üblich. Normal ist ein Rhytmus von ca. zwei Stunden. An der Brust schläft sie nun recht schnell für relativ kurze Zeit (so etwa 20 Min. bis 1/2 Stunde) ein.
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber selbst halbstündlich ist in Schubzeiten nichts Unnormales.
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schon, wenn dabei Milch kommt... Bei mir kommt aber nichts mehr raus, Und die Kleine wird langsam etwas allzu ruhig.
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn sie die Flasche verweigert, dann kannst du auch versuchen, ihr die Milch zu löffeln. Dauert länger, aber es geht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich frage mich, warum Du so zweifelst. Schreit sie nach den Mahlzeiten ewig lange vor Hunger? Sieht sie ausgetrocknet aus?? Vielleicht liest Du nochmal die Antworten in Ruhe durch. Fast alle sagen das Gleiche.
    Ansonste. kann ich Dir noch diese Möglichkeiten anbieten
    http://www.hebamme4u.net/service.html
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Seit gestern fliesst die Milch wieder! Ein Hausbesuch meiner Mütterberaterin hat Entspannung gebracht und mich von meinem Trip runtergeholt. Bin total erleichtert und habe letzte Nacht tatsächlich wieder mal sieben Stunden geschlafen.
    Werde weiterhin stillen, versuche die kleine Maus aber daran zu gewöhnen, die Muttermilch ab und zu aus der Flasche zu trinken. Will schliesslich auch mal ausgehen oder durchschlafen (bei aller Mutterliebe: so viel Egoismus muss sein).

    Kaethi mit Lina
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schön das wieder alles läuft :applause:

    Verrätst du auch, was sie gesagt hat?
  • KaethiKaethi

    18

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klar doch. Sie hat sie vor allem gewogen, gemessen und sie auf Anzeichen von Austrockung untersucht. Sie hat dann gemeint, die Kleine sei ein propperes Mädel und hätte gar keine Anzeichen von Austrockung. Auch wenn sie vielleicht weniger bekomme, reiche ihr das noch längstens zum Überleben. Sie wiegt übrigens inzwischen 6.6 kg bei 62,5 cm. Und das mit 15 Wochen... Die zurückgegangene Milch hat sie mit einem evt.. Wachstumsschub und/oder Stress in Verbindung gebracht. Ich glaube ja, dass ich bei weicheren Brüsten einfach Angst kriege, es würde nicht mehr ausreichen und sich diese Angst dann schlecht auf den Milchfluss auswirkt.
    Inzwischen habe ich schon wieder zu viel Milch. Vorhin hat die Kleine nach dem Stillen angefangen zu schreien. Sie kann jetzt nicht mehr einfach so an der Brust nuckeln zum Einschlafen. Und vielleicht hat sie auch Bauchschmerzen, weil sie wieder so viel trinkt. Ich lass jetzt mal allen Stilltee, Bier, Tropfen etc. weg und versuche darauf zu vertrauen, dass sich das Ganze allmählich auf ein gesundes Mittelmass einpendelt.

    Kaethi mit Lina
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir hast Du zwar schon alles in der Mailberatung erzählt, aber ich muss auch hier noch loswerden, das ich das ganze super finde!!!! Weiter so!!! :bounce02: Und lass Dich nicht mehr so schnell verrückt machen!
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