Was ich jetzt hier schreibe betrifft zwar nicht mich selbst, aber es regt mich trotzdem auf. Vorsicht lang!!!!!!!Es geht um folgendes:
Meine Freundin hat am 20.10.2005 ihr 2. Kind (dass 1. wird im Dezember16) 8 Wochen zu früh bekommen. In der Schwangerschaft wurde sie bereits von ihrer FÄ bekloppt gemacht. Ich muß dazu sagen das sie bereits viel versucht hatte um überhaupt schwanger zu werden, bishin zur künstlichen Befruchtung. Voriges Jahr hatte sie eine Fehlgeburt und die Angst das es diesmal wieder nicht gut gehen könnte saß bei ihr natürlich tief. Am Anfang der Schwangerschaft hatte sie wieder Blutungen, dann konnte die FÄ in der 6. Woche erst das Herz nicht schlagen sehen und sagte schon zu ihr das es wohl wieder schief geht. Meine Freundin ließ dann alles an Untersuchungen machen was die FÄ ihr riet (außer Fruchtwasseruntersuchung). Obwohl bei der Nackenfaltenmessung nichts auffälliges zu sehen war wurde sie zu weiteren Untersuchungen geschickt, die sie alle mitmachte. Es hatte auch keinen Zweck ihr zu sagen das die ganzen Schätzungen vonwegen Größe und Gewicht des Kindes nicht 100% sicher sind, sie meinte die Leute würden das jeden Tag machen und hätten bessere Ultraschallgeräte als ein *normaler*FA. Dabei hatte sich ihre FÄ gerade erst ein supermodernes Gerät angeschafft. Wenn ich versucht habe ihr etwas von dem zu erzählen was ich hier im Forum gelesen habe, kam von ihr nur immer 'was da im Internet geschrieben steht ist doch eh Mist, die können ja viel schreiben wenn sie wollen*
am 14.10. hatte sie dann einen hohen Blasensprung und mußte ins KH, wo man mittels Wehenhemmern versuchte die Geburt zu verzögern. In der Nacht vom 21. auf den 22. dann klappte es wohl nicht mehr der Muttermund hatte sich trotz Wehenhemmer weiter geöffnet und die Geburt war nicht mehr aufzuhalten. Man sagte ihr sofort man müßte entweder einen Kaiserschnitt machen oder eine PDA setzen, da man sie ziemlich weit einschneiden müßte, damit das Kind besser durch den Geburtskanal paßt (hab da aber keine Ahnung ob das wirklich nötig war). Die Kleine wurde dann auch recht flott geboren mit einem Geburtsgewicht von etwas unter 1800 g. Sie selbst ist seit dem 25.10. wieder zuhause und fährt 3 Mal am Tag ins KH natürlich um bei der Kleinen zu sein, aber auch um die abgepumpte Muttermilch dorthin zu bringen. Gestern war ich bei ihr und sie war gerade dabei abzupumpen, da sagte sie zu mir, das sie alle 3 Stunden abpumpt. Sie hätte aber zu viel Milch und ihre Hebi hat ihr geraten sie soll Pfefferminztee trinken damit die Milch weniger wird (statt ihr zu sagen sie soll dann nicht auf jeder Seite 10 sondern vielleicht nur 5 Minuten pumpen) :shock: und sie würde demnächst nur alle 4 Stunden pumpen, weil man die Kleinen dann wohl im KH auf einen 4 Stundenrythmus einstellen würde :shock: . Dann hätte die Kleine das schon drin wenn sie event. im Dezember mit nach hause darf. Hab ihr gesagt das sich das immer wieder ändert bei Babys, vorallem das Stillkinder eigentlich nie richtig feste Zeiten haben (sie müßte wirklich mal hier im Kummerkasten lesen) aber sie sagte bei ihrer 1. Tochter wäre das auch so gewesen. Achja, stillen könnte sie ja auch vergessen meinte sie, denn die Kleine bekommt ja die Milch nur aus der Flasche. Und Kinder später dann an die Brust zu gewöhnen ginge nicht, außerdem hat ihre Hebi ihr gesagt das Muttermich sich nur von Flaschennahrung dadurch unterscheidet das dort Abwehrstoffe drin sind. Ansonsten wäre es zu 99 % die gleiche Zusammensetzung und nur wegen der Abwehrstoffe würde sie der Kleinen die Muttermilch geben. Ich könnte mich wirklich über solche Leute aufregen die Frauen die eh schon unsicher sind so einen Mist erzählen.
Danke für's lesen, wollte das nur einmal rauslassen
Gruß Vera
Kommentare
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Warum kann Deine Freundin nicht die Kleine anlegen? Trinkt sie zu schwach?
Ich meine andererseits, wenn die Mütter nicht mehr "greifbar" sind wird es auch schwer nach Bedarf zu stillen, sie können sie ja schließlich nicht zu Hause anrufen und dann macht sie sich erst auf den Weg.
Und da die im KH wirklich alle 4 Stunden stillen, ist das doch in dem Moment, ob mann will oder nicht, der offizelle "Bedarf" des Babys, mehr bekommt es ja nicht.
Das mit dem Pfefferminz Tee verstehe ich auch nicht, trinkt die Kleine denn weniger als sie abpumt??
Die haben doch in den Stationen feste Mengen die die Kleinen kriegen. Z.B. 6x 90ml, dann soll sie halt genau so viel abpumpen. Oder?