Schmerzempfindung - wie war es bei euch?

bearbeitet 13. 12. 2005, 22:35 in Geburt
Es wird eigentlich so wenig über den Schmerz bei der Geburt gesprochen - es tut höllisch weh, das hört man -, aber ich möchte wissen, wie es sich anfühlt, wer wie den Schmerz empfunden hat. Ich weiß, dass man sich nicht einstellen kann, wie es wird, trotzdem würde ich gerne wissen, wie es bei euch war - ich glaube, ich bin nicht damit allein... ;-)
Meine Tante hat es mir so geschildert, dass es sich so angefühlt hat, wie ein Metalkugel drinnen (nehme ich an, der Kopf), worauf jemand gelegentlich mit einem Hammer daraufschlagen hat....
Ich würde mich über eure Antwort freuen.
lg, Veronika
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Kommentare

  • scallyscally

    287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denk,jede frau empfindet diesen schmerz anders.

    warum willst du es so detailiert wissen?

    ich wollt nie so genau wissen wie das ist,wenn ichs gewusst hät,wär icg glaub ned in den kreissaal gegeangen
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also am anfang ist es wie ein regelschmerz, der steigert sich dann, bis man veratmen muss. anfangs habe ich die wehen im bauch ,und im ruecken gespuert, spaeter nur noch im bauch.
    schwer zu erklaeren. ganz zum schluss fuehlt es sich wie ein reissen im bauch an. am anfang der wehe ist es noch leicht, aber zum ende hin wird es immer staerker, bis der schmerz dann wieder geht.
    ich weiss nicht, ob dir das jetzt weiter geholfen hat, aber wehen lassen sich ganz schwer beschrieben. :roll:
  • mveulemveule

    269

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    da ich das vorher auch so gern wissen wollte, kann ich deine frage gut nachvollziehen. ich kann das ehrlich gesagt gar nicht beschreiben. es war für's erste mal bei mir recht kurz und dafür auch heftig. aber auszuhalten, als ich an dem punkt war, wo ich dachte, ich halte das keine fünf minuten mehr aus, setzten die presswehen ein, die zwar noch heftiger aber irgendwie angenehmer waren. zu dem zeitpunkt ging auch erst die fruchtblase auf und das fühlte sich für mich so an, als wenn die luft aus einem ballon gelassen wird... ;) jedenfalls war es anfangs eine art "regelschmerz" der immer intensiver wurde. der bauch war steinhart und der schmerz erstreckte sich so vom oberschenkel über bauch bis ins kreuz... das gute: ist die wehe geschafft, ist alles bestens und es tut nichts weh. ich habe mir während der wehe immer vorgestellt, als würde eine riesige welle auf mich zukommen mit der ich so gut es geht mitschwimmen muss... den vergleich mit der metallkugel (aber ohne hammer) finde ich ziemlich treffend, wirklich, der ganze bauch war enorm fest und hart, die ganze zeit. was sich anfangs als "ungemütlich" beschreiben liess fühlte sich später an als wenn man tonnenweise beton da vorne hängen hat... ;) aber: ich fand die geburt trotz der schmerzen total schön. es war gewaltig wie ein sturm der auf einmal ganz ruhig und weich wurde.

    ich wünsche dir eine wundervolle geburt!! lieben gruss,
    mveule
  • KatieKatie

    3,507

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ mveule
    Toll beschrieben! Klingt schon schmerzhaft, aber trotzdem nicht nach "Angst kriegen" ;-)

    @ veronikasimor
    Diese Frage beschäftigt mich genauso. Ich will IMMER alles ganz genau wissen, und auch, wenn sich manches vorher manchmal schlimmer anhört oder man es selber dann anders empfindet, finde ich es beruhigend, wenn man weiß, was auf einen zukommt. Ich bin Sternzeichen Jungfrau (wissen-will), vielleicht deshalb :biggrin:

    Katie mit Krümelbub ET 05.02.06
  • pinelkepinelke

    135

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie die meistene Frauen erzählen haben - so habe ich auch, es fühlt sich wie die Mens-Schmerzen an, aber bestimmt 5-fach stärker als üblich. Das mit Metallkugel - so habe ich bei mir aber nicht so gefühlt.
    Die Frauen fühlen die Schmerzen aber wirklich verschieden an. Meine gute Freundin und ich haben fast gleiche Geburtsdauer, also bei 1.Geburt ca. 5 Stunden. Bei ihr kamen die Wehen aber von selbst, während bei mir die Geburt eingeleitet wurde. Sie weinte und schrie am Ende der Eröffnungsphase, während ich ruhig geblieben bin, ich habe nicht einmal geschrien. Vielleicht weil ich die ganze Zeit daran gedacht habe, wenn es absolut nicht mehr geht, kann ich ja immer noch Pda haben....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    grins,ich habe mir in der ersten ss immer mein baby angekuckt wenn ich zeit hatte viele sagen mach das net kuck es dir nicht an,wenn die ihre babys da kriegen aber ich fands interessant wie mancheiner mama,mama hilf mir gerufen hatte und die andere 3 mal gepresst hatte und das baby war da,ich habe mir da nix draus gemacht,man konnte zwar net die schmerzen nachvollziehen aber wie es so abläuft und es ging bei mir nachher auch super,schmerzen sind nun mal schmerzen...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Katie, ich bin Sternzeichen auch Jungfrau ;-)

    @ scally, der Spruch: "was man nicht weiß, macht nicht heiß" stimmt für mich nicht irgendwie...ich glaube, ich kann mich besser vorbereiten, wenn ich weiß ungefähr, was auf mich zukommt...Wenn man eine OP hat, oder zum Zahnarzt geht, möchte man auch informiert werden, was da gemacht wird - mir ist es halt das selbe.... :roll:
    @mveule, es war echt schön geschrieben!!!

    danke für die Antworten,
    lieben gruß, veronika
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mich den anderen anschließen: die wehen an sich fühlen sich an wie regelschmerzen. bei mir ließen sie sich aber gut aushalten ... erst gegen ende wurde mir klar, warum die dinger "wehen" heißen :biggrin: - dann kamen aber auch schon die presswehen, die ich dann wieder angenehmer fand, weil ich selber aktiv was machen konnte. wirkliche schmerzen hatte ich dann erstmal nicht mehr (ich war dann in der badewanne und das warme wasser war super-angenehm!!!), es war einfach nur super-anstrengend, so kräftig zu pressen. wahrscheinlich hab ich deshalb die schmerzen einfach nicht mehr gespürt.
    nur zum schluss, als der kopf durchging, wurde es nochmal kurz heftig - ich hatte das gefühl, dass mir unten alles kaputt reißt ... bin aber kein bisschen gerissen, nur eine leichte schürfung, die ich schon ne halbe stunde später nicht mehr gemerkt habe ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hat jemand wirklich schreckliche Menses-Schmerzen gehabt? Sind die Wehen noch viel schlimmer?
    Und woher weiß man, wohin man pressen soll? Meine Mutter hat gesagt, man muß aufpassen, dass man nicht in Kopf presst...
    lieben Gruß
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also, ich habe früher, bevor ich die pille genommen habe, immer ziemlich schlimme regelschmerzen gehabt ... und ich habe die wehen als nicht so schlimm empfunden. Die letzten 2-3 wehen, bevor ich in die badewanne gegangen bin, waren fies, aber nicht so schlimm wie die schlimmsten regelschmerzen, die ich kenne.
    Das fiese bei den Wehen fand ich die begleiterscheinungen ... anfangs musste ich mich 2-3 mal übergeben, und nachher hatte ich zwischen den wehen schüttelfrost, weil mir so kalt war ;-) (und was war hochsommer ...).

    Wohin man pressen soll, sagt die hebamme einem schon :biggrin: ... meine hat mit der hand den damm ein bisschen mitgedehnt, und immer da hin gedrückt, wo ich hinpressen sollte - das ging gut! :grin:
    deshalb würde ich auch nur, wenn es gar nicht mehr anders geht, eine pda machen lassen, weil dann spürt man das ja nicht mehr und weiß daher nicht, wo man hinpressen soll ....
  • mveulemveule

    269

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke auch, dass dieser regelschmerz irgendwie noch anders ist, bzw. sich dann verändert. und wegen dem pressen: vertraue einfach dir und deiner hebamme, dann wird schon alles gut gehen. wann du pressen musst, wirst du dann schon merken ;)

    das schmerzempfinden und die verarbeitung der wehen sind ja auch ganz unterschiedlich von frau zu frau. während ich ziemlichen lärm gemacht habe ;) kam mir es bei meiner freundin so vor, als ob sie das alles gar nicht gestört hätte. kein pieps hat sie von sich gegeben und sie empfand das auch kaum schmerzhaft... das wichtigste ist sicher, an sich zu glauben und positiv zu denken!! in diesem sinne...
  • mveulemveule

    269

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke auch, dass dieser regelschmerz irgendwie noch anders ist, bzw. sich dann verändert. und wegen dem pressen: vertraue einfach dir und deiner hebamme, dann wird schon alles gut gehen.

    das schmerzempfinden und die verarbeitung der wehen sind ja auch ganz unterschiedlich von frau zu frau. während ich ziemlichen lärm gemacht habe ;) kam mir es bei meiner freundin so vor, als ob sie das alles gar nicht gestört hätte. kein pieps hat sie von sich gegeben und sie empfand das auch als kaum schmerzhaft... das wichtigste ist sicher, an sich zu glauben und positiv zu denken!! in diesem sinne...
  • pinelkepinelke

    135

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wann und wohin man pressen muß - das merkst du noch von selbst. Wenn es mal soweit ist, kannst du einfach nicht lassen, zu pressen. In den Geburtsbericht habe ich mal erzählt: Gute halbe Stunde vor Beginn der Austreibungsphase hatte ich den MM erst 4 cm offen. Danach wurden die Wehen langsam unerträglich, und die Hebamme schlug vor, daß ich erst mal Bad nehmen soll und wenn es nicht besser wird, dann kann ich immer noch Pda haben. Okay, während das vorbereitet wurde, merkte ich auf einmal, daß ich jetzt pressen muß - das fühlte in etwa wie wenn du dringend Stuhlgang machen mußt - und habe der Hebamme auch gesagt, die wollte nicht glauben, weil erst halbe Stunde zuvor der MM noch bei 4 cm war. Aber nachdem sie geprüft hat, mußte sie zugeben, daß der MM tatsächlich ganz geöffnet war.
    Und dann Pressen selbst, das fühlt auch fast wie zu festen Stuhlgang an. (bei mir war es auch so, während der Austreibungsphase habe ich mehrmals gefragt, ob ich nicht echt auf Toilette gehen muß, weil ich gefühlt habe, als ob der Stuhlgang in Enddarm gekommen wäre, das war aber "nur" der Kopf meiner Tochter) Bei der Geburt mußt du noch mehr pressen, und die Hebamme wird Dir auch sagen, was du jetzt machen kannst bzw mußt.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Also mich hat das auch brennend interessiert und ich habe die tollsten geschichten gehört. teilweise geglaubt, teilweise nicht. Es war aber definitiv nicht so gut, denn umso mehr ich gehört habe, umso mehr wuchs meine Angst.
    Denn trotz aller Schilderungen konnte ich es mir einfach nicht wirklich vorstellen.
    Ich habe "früher" immer gesagt: "Es tut bestimmt höllisch weh, aber es ist noch keins dringeblieben" und damit war es für mich erledigt. Umso näher die Geburt rückte, umso unbefriedigender fand ich diese Antwort. Heute benutze ich sie deshalb nicht mehr! :???:

    Bei mir ist es so, dass ich nur noch weiß, dass es unfassbar wehgetan hat und ich zwischenzeitlich wirklich der Überzeugung war, dass ich bald sterbe. Ob das Schmerzen oder Erschöpfung waren oder beides zusammen kann ich nicht sagen.
    Ich habe keine Schmerzmittel gehabt, außer einem Buscopan-Zäpfchen (dass bei der nächsten Wehe wieder rausgeschossen kam :oops: ) und war teilweise wie weggetreten; wollte mit mir, der Geburt und den Schmerzen alleine sein.
    Es war auch nicht so, dass die Schmetzen vergessen waren, sobald die Kleine da war. Sie war toll und ich war überglücklich aber eben auch so erschöpft!

    Was aber ganz schnell ging: Ich konnte bereits nach einigen Stunden nicht mehr beschreiben WIE die Schmerzen sich angefühlt haben. Ich weiß inzwischen nur noch, dass es eben so verdammt wehgetan hat wie ich oben kurz angedeutet habe, aber ein WIE kann ich nicht annähernd beschreiben.

    Ich sage also immer: Ich habe nicht die Schmerzen vergessen, aber deren Intensität und Erscheinung.

    Und ich glaueb außerdem, dass man sich wirklich nicht darauf vorbereiten kann; jede empfindet das anders - und ich denke, es ist sogar von Geburt zu Geburt unterschiedlich.

    *Chakka* :biggrin:

    LG, Supi
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist schon klar, dass jede Frau es anders erlebt und/oder empfindet; ich konnte mich auf die Schwangerschaft nicht vorbereiten - wir haben es nicht geplant, und ist ziemlich wie "kalte Dusche" gekommen :roll: Ich habe Schwangerschaftsdepression gehabt, wir sind umgezogen, geheiratet, alles kam plötzlich, und ich habe mich darauf nicht gefreut, eine Mutter zu werden... :cry: Ich konnte mich nicht "schön" vorbereiten, Ruhe nehmen, nachdenken, was für ein Wunder ist, ein Baby zu bekommen, habe keinen Schwangerschaftskalender geführt, habe die Ultraschallphotos nicht stolz herumgezeigt, und was dazu gehört...Wra nur verzweifelt.

    Das ist schon eine Weile her, und jetzt freue ich mich irsinnig... ;-) Deswegen möchte ich, dass die Geburt für mich schön wird, dass ich die so erleben kann, wie ein Wunder, welcher die auch ist...Wenn es mir erlaubt wird, und nichts inzwischen kommt. Ich möchte ungefähr wissen, wie es sich anfühlt, wie groß der Schmerz sein kann, damit ich mich mehr darauf konzentrieren kann...
    Raus muß es kommen, aber wie ich inzwischen darauf bin, ist nicht egal, es beeinflusst meine zukünftige Erinnerungen.
    lieben Gruß
  • pinelkepinelke

    135

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe beide Geburten jedenfalls in guter Erinnerung, auch wenn ich bei der 1.Geburt erschöpft war, ich konnte aber noch aufstehen und herumlaufen. Bei der 2.Geburt war ich sofort fit, könnte wirklich danach nach Hause fahren, wollte aber ein paar Tage mit Larissa allein genießen, ehe wir in Alltag kommen, auch schauen, ob Larissa wirklich gesund ist (Annika kam einen Tag nach der Geburt auf Neugeborenen-Insenstivstation, weil sie Infektion hatte). Schließlich wurden wir 3 Tage nach der Geburt entlassen.
    Entscheidend bei den beiden Geburten war aber die richtige Hebamme!!! Bei der 1.Geburt habe ich zufällig die "richtige" KH-Hebamme erwischt, sie noch im KH darum gebaten, die Nachsorge zu übernehmen, und als sie ein Jahr später freiberufliche Hebamme wurde, habe ich sie wieder genommen, als ich mit Larissa schwanger wurde.
    Vielleicht magst du auch das mit der Hebamme???
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Leider habe ich kein Geld für eine Wahlhebamme. Habe schon überlegt, aber wir können das uns nicht leisten... :sad: Es gaht sicher viel daran, wie die Hebamme ist, ich hoffe, dass alles in Ordnung wird...
    lieben Gruß, Veronika
  • pinelkepinelke

    135

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was ist mit den Ratenzahlungen? Meine Hebamme hat mir auch angeboten....
    Es ist doch schade, wenn es nur wegen Geld daran scheitern soll. Ich hoffe, es meldet sich hier auch freiberufliche Hebamme, die Dir auch andere Lösungen zeigen kann. Ich kann evtl auch bei "meiner" Hebamme nachfragen, was hier zu machen kann.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben leider keine österreichische Hebamme hier.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @pinelke, es ist irsinnig nett von dir. :grin: es wird schon werden...In meinem Krankenhaus sind die Hebammen ganz symphatisch, allerdings, wenn ich doch Probleme bekommen würde, dann werde ich die Zusammenarbeit mit der jenige verweigern, und eine andere verlangen...Das kann man Gott sei Dank, machen. ;-)
    Ich weiß nicht, wie es in Deutschland ist, aber hier für 700 euro bekommst du von der Hebamme: Bereitschaft ein Monat lang, die Geburt, und zusätzlich nach der Geburt 2 Hausbesuche...Und du kannst noch während der Schwangerschaft persönliche Gespräche mit ihr führen. Aber das kann ich auch kostenlos bei dem Hebammenzentrum (von Gemeinde unterstütz) auch...
    Tja, ich hoffe, dass ich eine nette im KH finde, wenn es so weit ist!
  • pinelkepinelke

    135

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke!
    Jetzt siehe ich, daß Du aus Österreich kommst. Da gilt es wohl andere Regel als hier. Die Kosten für freiberufliche Hebamme wird in der Regel von der Krankenkasse übernommen, nur die pauschale Bereitschaftskosten muß die Schwangere tragen, durchschnittlich 150,- Euro. Die Vorsorge ab Beginn der SS (außer Ultraschal), persönliche Gespräche, die Geburt und Nachsorge (bis zu 10 Hausbesuche, bei Stillbabies noch länger, also bis zum Ende der Stillzeit) - alles ist möglich.
    Ja, dann hoffen wir mal für Dich, daß du eine besonders nette Hebamme bei der Geburt "erwischt". Wann ist es bei Dir eigentlich soweit?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    18.11. ist so weit, aber mein Arzt hat gesagt, ich muß mich nicht wundern, wenn es Anfang Nov. kommt... :roll: Es waren Schwierigkeiten mit dem Termin, sie konnten nicht ganz genau feststellen, weil ich nicht in "Mittezeit" schwanger geworden bin. Ich wette, es kommt bald - eine Woche vielleicht. Aber man kann nicht wissen... :grin:
    Ich dachte immer, dass Deutschland teurer ist, als Österreich...Wie das ausschaut, wir sind hier nicht so gefördert...
    lieben Gruß, Veronika
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Veronikasimor: Ich wünsch Dir eine wirklich gute Geburt! Ich habe mir auch immer Gedanken gemacht, wie es wohl mit den Schmerzen werden wird. Aber bei mir war es so, dass ich so ab ca. 5 cm Muttermund in einer Art "Rauschzustand" war (weiß nicht, wie ich das sonst beschreiben soll). Und als ich dann das Gefühl hatte, es geht absolut nicht mehr mit dem Veratmen und den Schmerzen, hieß es schon: Bitte pressen! ;-) Übrigens: Meine Hebamme hat gemeint, ich soll einfach so pressen, wie wenn ich mal müßte, dann stimmt die Richtung. :biggrin: Bloß keine Hemmungen haben. Aber das läuft dann eh alles von allein und eh Du Dich versiehst, ist es überstanden. Ich behaupte schon, dass ich die Schmerzen als recht schlimm wahrgenommen habe. Aber es ist trotzdem ein positives Erlebnis gewesen, sehr intensiv und schön.

    Alles Gute!
  • SorciereSorciere

    717

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    *mal Mut machen will*

    Ich habe während der Geburtswehen immer darauf gewartet, dass die Schmerzen schlimmer werden ;-) . Wurden sie aber nur ganz kurz beim effektiven Rauspressen des Kopfes.

    Die ganzen vorhergehenden Wehen empfand ich gar nicht als soooo schlimm, ich hab' immer mit heftigeren Schmerzen gerechnet.

    Was ich damit sagen will: das Schmerzempfinden ist sowas von subjektiv und der Geburtsverlauf so unterschiedlich, dass Dir wohl nix anderes übrigbleibt als abzuwarten.

    Ich wünsche Dir eine wunderschöne Geburt und bin schon neugierig, wie's denn dann wirklich war. :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Rauschzustand kommt durch körpereigene Morphine die man dann produziert. Ähnlich wie bei Langsreckenläufern..
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hmm... ich bin auch aus wien und in der klinik, in der ich entbinde, gibts mit telefonischer anmeldung ein kostenloses hebammengespräch sooft man möchte. inklusive kreißsaalführung usw. ...
    also, es ist dann natürlich nicht sicher, dass diese hebamme einen auch bei der geburt betreut, aber man kann schon mal fragen im vorfeld stellen und ev. ängste besprechen...
    es gibt auch psychologische beratung, ebenfalls kostenlos.

    wo wirst du entbinden? würde an deiner stelle mal in der klinik nachfragen, ob du mal vorbeischauen darfst und mit einer hebamme sprechen, sowie den kreißsaal anschauen usw....

    aja, und es gibt soweit ich weiß, hebammen, die verträge mit verschiedenen krankenkassen haben. und diese werden dann auch von der kasse bezahlt und nicht von dir.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Marlies: So eine Geburt hat ja auch durchaus was von einem Langstreckenlauf ;-) Ist schon komisch, ich dachte, ich gehe da so richtig bewusst durch die Geburt, gehe noch auf den Ball und dann ins Wasser usw. usf. Und dann ging einfach alles seinen Lauf. Aber das ist schon gut so, dass man durch die Hormone nicht mehr so kopfgesteuert sein kann. :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Einer meiner Chefs hat das immer mit der Besteigung des Everest verglichen...rein leistungsbezogen natürlich ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @schmetterling, das ist mit der Kasse funktioniert auch nicht ganz...die Sozialberaterin in der Klinik hat uns anders informiert...aber es ist schon egal, ich habe nicht mehr so viel Zeit ;-)

    @an alle, ich danke euch, eure Antworten haben mir echt viel geholfen! Ich werde mit Mut hingehen, und versuche ich mich noch körperlich und psychisch mit Yoga vorzubereiten.

    lieben Gruß, Veronika
  • pinelkepinelke

    135

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh, dann dauert es ja nicht mehr lang....Ich kann mich noch gut an diese Zeit erinnern, lauter kleine Beschwerden, aber große Vorfreude...
    Jetzt kann ich Dir noch schöne Geburt mit der Unterstützung der ganz netten Hebamme wünschen! :fantasy05:
    Erzähle uns hier bitte, wenn das Baby da ist, ja?
  • KatieKatie

    3,507

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jetzt muss ich auch nochmal was loswerden ;-) Eure ganzen Antworten haben mir auch (jetzt schon) voll geholfen! Vor allen Dingen zu lesen, dass nicht JEDER die Schmerzen als extrem empfunden hat, dass sie teilweise durchaus zum Aushalten waren, dass nicht jede Geburt ein Mammutprogramm war... Bei mir wandelt sich so langsam der Bammel in Spannung und Vorfreude um :razz:

    Katie mit Krümelboy ET 05.02.06
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wünsche dir jedenfalls eine komplikationslose und "erträgliche" geburt - du schaffst das schon!! ;-) :knutsch01:

    [meine mama sagt immer:"drinnen geblieben is noch niemand"]
  • JuJoSoJuJoSo

    155

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Wehen sind ja krampfartige Schmerzen und solche sind ja sehr schmerzhaft. Ich hatte vor der ersten Geburt auch zum Teil 4 Stunden lang starke Regelschmerzen bei den ich mich manchmal sogar übergeben musste. Die waren auch krampfartig, aber die Wehen habe ich doch anders empfunden. Richtig beschreiben kann ich das auch nicht.
    Wenn dein Kind auf den Darm drückt, dann hast du schon das Größte geschafft, denn dann steht es am Beckenausgang und es kann gepresst werden. Ich hatte immer starken Pressdrang und war froh, als ich dann endlich mitpressen durfte. Das war für mich eine richtige Erleichterung und so habe ich die Wehen auch nicht mehr als so schmerzhaft empfunden. Pressen musst du dann so, als wenn du Stuhlgang machen musst. Also richtung Darm.
    Den Durchtritt des Kopfes habe ich beim 3. Kind auch so empfunden, als wenn mir da unten alles auseinander reisst. Bin auch etwas gerissen, aber war nicht so schlimm. Bei den anderen Beiden musste geschnitten werden, da habe ich es nicht so heftig empfunden.
    Meine erste Geburt war auch sehr schmerzhaft und die Wehen kamen Schlag auf Schlag und das langezeit. Ich war schon zu Beginn völlig k.o.
    Nach der Geburt war aber alles schnell vergessen und ich konnte mir bereits eine zweite Entbindung vorstellen.
    Die 2. Geburt war wesentlich schneller und schöner, Wehen waren aber auch sehr stark.
    Bei der 3. lief alles traummäßig: die Geburt ging von alleine los und ich brauchte keine Wehenmittel. Dann durfte ich bis zur Austreibungsphase stehen und so konnte ich die Wehen sehr gut verarbeiten. Das Kind war innerhalb einer knappen Stunde da.
    Würde dir auf jeden Fall zur Akupunktur raten, denn das beschleunigt die Eröffnungsphase ganz wesentlich. Habe ich bei Kind 2 und 3 deutlich gemerkt.

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich berichte auf jeden Fall, wie die Geburt war!
    Akupunktur mache ich, gestern war ich das erste Mal - bißchen spät -, aber ich hoffe, es geht sich noch ein Termin mindestens aus! Es ist schom komisch, desto näher die Geburt rückt, träume ich davon, dass ich meinen kleinen sehr liebe, und dauernd bei mir haben will, wenn ich aber wach bin, kann ich mir nicht vorstellen, wie es wird, und weiß nicht, ob ich für diese Verantwortung, Mutterrolle gewachsen bin.
    Wie man sagt, mit der Schwangerschaft wächst die Mutter auch, vielleicht kommt mein Baby doch bißchen später, damit ich genug für diese Rolle vorbereitet werde :grin:
    lieben Gruß,
    Veronika
  • pebblespebbles

    1,660

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was ich besonders in Erinnerung habe ist das schöne Gefühl, wenn wieder eine Wehe vorbei ist. In einem Moment denkt man noch, man hält es gleich nicht mehr aus und im nächsten Moment ist der Schmerz einfach weg. Ich habe mich zwischen den Wehen immer völlig entspannt im Wasser (Badewanne) treiben lassen, Augen zu und Kraft sammeln.
    Außerdem sind die Schmerzen sofort vergessen, wenn du deine kleine Maus auf dem Bauch liegen hast :grin: .

    Liebe Grüße
    Carolin
  • pinelkepinelke

    135

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Für @veronikasimor bringt das nicht mehr, aber für jemand, die die Geburt noch eine Weile vor sich haben und auch in Deutschland wohnen - und ähnliche Probleme haben:
    ich habe "meiner" Hebamme in einer Mail den Fall von veronikasimor erzählt und die Antwort bekommen, drin steht:
    "...es gibt in solchen Fällen sicher immer eine Möglichkeit um mit einer Hebamme mit der man gut zurecht kommt eine Sondervereinbarung zu treffen, meiner Meinung nach sollte jede Schwangere die Möglichkeit zur freien Hebammenwahl haben. Das heißt ich würde in solch einem Fall auf die Bereitschaftspauschale verzichten. Aber das ist meine Auffassung und Art mit so einer Situation umzugehen.
    Sie sollte sich auf jeden Fall eine Hebamme suchen. Sie kann versuchen ein Rezept vom Arzt zu bekommen für Einzelunterweisung in der Geburtsvorbereitung.
    So bekommt sie eine individuelle Geburtsvorbereitung, die Hebamme kann spezifisch auf sie eingehen und hat die Zeit u. Ruhe die sie in diesem Fall auch benötigt. Kommt sie mit der Hebamme gut zurecht so kann die Nachsorge auch von dieser übernommen werden. Diese Kosten werden von den Kassen übernommen...".
    Man soll also mal versuchen...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @pinelke, veronikasimor lebt in Österreich, da gibt es nicht so ein Hebammenvorsorgesystem wie bei uns, leider... :sad:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ veronikasimor: Ich lebe in Taiwan, da trifft man "seine" Hebammen erst bei der Geburt (ich hatte 5 verschiedene im Kreißsaal rumstehen :roll: ), und Geburtsvorbereitung sowie Nachsorge gibt es auch nicht.
    Trotzdem hatte ich eine schöne Geburt!
    Du schaffst das auch, selbst wenn es mit der Hebamme nicht so klappt, wie es in Deutschland wäre... In Deutschland ist es natürlich optimal, keine Frage.
    Aber ich denke, positiv denken hilft ganz schön, außerdem sind wir Frauen ja quasi dazu gemacht, Kinder zu bekommen :razz: .

    Ich habe die Schmerzen übrigens so wie schlimme Darmkrämpfe empfunden, wie bei einer Magen-Darm-Grippe irgendwie... Bin dann aber ohne PDA ausgekommen und im Nachhinein war ich total begeistert von dieser schönen Entbindung. Das einzig wirklich unangenehme, fand ich, waren die zwei Schallköpfe vom CTG-Gerät, die mir auf den Bauch geschnallt wurden. Die wollte ich mir am Liebsten runterreißen, aber die Hebammen haben sie immer wieder drangemacht ;-). Aber ok, das war danach natürlich auch alles vergessen.
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab grade gestern noch dran gedacht - die Eröffnungswehen waren recht stark bei mir, da bekam ich auch etwas Schiss, aber an den Ptresswehenschmerz erinnere ich mich gar nicht. Chaos, ja, aber es ist wohl auch bezeichnend, dass ich während der ganzen Zeit nicht einmal ein Schmerzmittel verlangt habe... Sie haben mir welche gespritzt, aber hatte irgendwie nie das Gefühl, das müsste nun ganz dringend sein. Außer hinterher, als der Dammschnitt genäht wurde und ich nach Schmerzmitteln jammerte, aber da heiß es dann, nee, Sie haben vorhin schon, da müssen Sie jetzt so durch... ;-)

    Aber auch das ging schnell. 4 Stunden später sagte ich schon, wenn's nur nach den Wehen geht - morgen wieder!
  • sonne79sonne79

    463

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So nun möchte ich doch auch noch was zur Schmerzempfindung schreiben. Also bei mir waren die schlimmsten Schmerzen eigentlich Rückenschmerzen, wer hätte das gedacht. Die Wehen prinzipiell fühlen sich so an wie Mens. würde ich auch sagen. Irgendwie hat es ständig und immer weh getan und bei jeder Wehe so hinten am Rücken gedrückt das ich dachte da will jemand die Knochen rausbrechen, ehrlich. Auch das veratmen hat bei mir überhaupt nichts gebracht. Das war wirklich ein schlimmer Schmerz den ich so noch nicht kannte und nie wieder haben will. Das war dann leider die ganze Zeit so während die Wehen kamen. Schmerzmittel habe ich aber trotzdem nicht verlangt. Wollte das ganze so durchstehen. Da ich dann auch noch auf dem Rücken/Seite liegen musste damit sich das Köpfen noch richtig dreht war diese Phase wirklich kaum zum Aushalten. Naja und da man da noch nicht pressen durfte war das schon sehr hart und da war auch der ZEitpunkt wo ich nicht mehr "wollte" aber es musste ja weiter gehen :???: Als ich dann endlich endlich pressen durfte war das wie eine Erlösung, fande ich richtig Klasse. Und da waren auch gleich die Rückenschmerzen weg. Naja und das der Kopf durch muß das war mir dann egal. Habe nur gedacht .. einfach pressen pressen ... ich habe den Spannungsschmerz gar nicht als heftig empfunden nur die Phase wenn der Kopf wirklich durchrutscht das ziept ganz schön und man denkt man wird von innen auseinandergerissen aber irgednwie ist es doch erträglich. Sogar den kleinen Dammschnitt habe ich nicht gefühlt. Ist dann wohl alles wie betäubt ?? Wer hätte das gedacht. Na und wenn der Kopf einmal durch ist waren die Schmerzen irgendwie total weg. Dann war es nur noch schön weil es war auf einmal ganz warm/heiß und der Rest kam dann einfach so raus und schwupps war es da das kleine Mäuschen. Und dann hat mir wirklch gar nichts mehr weh getan, das waren dann wohl die Hormone. Obwohl ich auch gehört habe das das bei den zweiten Kindern anders ist da sind die Schmerzen dann wohl noch da? Kann ich aber noch nicht einschätzen :O)
    Alles in allem ist es echt erträglich und ich würde es jederzeit wieder durchmachen :O)
  • TessiTessi

    62

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Es gibt ja doch offensichtlich Mehrere (nicht nur Jungfrau-Geborene) die sich gerne mit bevorstehendem Schmerz auseinandersetzen möchten... :-) Ich im Übrigen auch, deshalb würde ich hier gerne ein begeisterndes Buch zu diesem Thema empfehlen, was erst vor einem Jahr erschienen ist...

    --> Darf man das hier?

    Es zeigt die Entstehung des Geburtsschmerzes auf, sämtliche chemischen Zusammenhänge und vor allem, wie wir Frauen die Intensität selbst beinflussen können! Das Empfinden ist nämlich subjektiv, wird durch emotionale Erwartungen beinflusst - das Gehirn macht ja den Schmerz. Schmerz ist auch kulturell unterschiedlich! Das ist genauestens beschrieben und für mich bis jetzt schon ein immenser Gewinn, obwohl erst im ersten Viertel...! Hat mir meine Hebamme empfohlen! Wen interessierts?
  • sonne79sonne79

    463

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klingt interessant auch wenn man es schon einmal hinter sich hat :O) würde die Empfehlung gerne erfahren :razz:

    Man könnte ja schon fast selbst ein Buch drüber schreiben wenn man das einmal erlebt hat :grin: Mein Mann und ich wir erörtern auch ein paar Monate nach der Geburt immer noch gerne Einzelheiten und bilden unsere Meinung darüber warum man wohl dies und das so oder so empfindet und trallalla .. also, die Geburt und die Schmerzen .. ein endlos interessantes Thema :bounce02:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @tessi
    natürlich darfst du Bücher empfehlen. Es gibt sogar die Möglichkeit die ISBN Nummer direkt im Beitrag unten mit einzugeben, dann gibt es automatisch einen Link zu Amazon. Oder du stellst das Buch in der Mediathek vor.

    viele Grüße

    Eowyn
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist wohl schwierig zu sagen, vor allem, weil es bei jeder Geburt und bei jeder Frau anders ist.
    Ich kann tatsächlich behaupten, dass die ersten 7 Stunden Wehen nicht so schlimm waren, wie ich das befürchtet habe. Im Gegenteil! Ich konnte gut veratmen und die Zeit raste einfach davon. Da es sich bei mir wirklich sehr langsam nur steigerte und ich 7 Stunden lang in den Wehenpausen, die bis dahin immer noch 2-3 min. waren, absolut schmerzfrei war, empfand ich das alles überhaupt nicht schlimm. Klar, es tut schon weh, aber irgendwie war ich dann eh so benebelt von dem Hormonausstoss, dass ich das alles gar nicht mehr so bewusst wahrnahm. Erst als wir in den Kreissaal kamen bei MuMu-Öffnung 7 cm ging es mit den schlimmen Schmerzen los. Die waren allerdings so heftig, dass ich sie kaum noch veratmen konnte und mächtig anfing zu jammern. Und ich hatte zwar Wehenpausen von 2-3min., die aber nicht schmerzfrei waren. Warum auch immer??? Zu dem Zeitpunkt kam das 1. Mal das Thema KS auf, weil meine Tochter sich weder reindrehen noch tieferrutschen wollte. 5 1/2 h später wurde sie dann auch per KS geboren. Wie sich das Ende der Wehen und die normale Geburt sich anfühlen, weiss ich dadurch leider nicht. Ich bekam dann nämlich sehr schnell eine PDA, weil keiner wusste, was noch kommt und damit war es dann auch auszuhalten, dass sie mich noch ein paar Stunden hin- und herdrehten, um Jolina vielleicht doch auf natürlichem Wege kommen zu lassen. Dass es aufgrund meiner Beckenfehlstellung nicht ging, wusste ja da noch keiner.
  • patrschmpatrschm

    331

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    vielleicht hast Du ja mittlerweile schon entbunden, aber ich denke ich kann mit meiner Erfahrung und Schmerzeinstellung den vielen ängstlichen Verzweifelten etwas Mut geben.
    Ich habe mich nie vor der Geburt gefürchtet und mir immer gewünscht es ohne PDA und Kaiserschnitt zu schaffen (hab dann doch beides gekriegt, ging nicht anders :sad: )
    Ich habe mich ca. 7 Stunden mit Wehen geplagt. Der Schmerz ist tatsächlich wie ein sehr starker Mensschmerz (und ich hatte STARKE Schmerzen bei der Regel). Das Schreien hilft. Allerdings wirken die 1-2 Minuten zwischen den Wehen wo kein Schmerz da ist Wunder! ich habe nach jeder Wehe den Schmerz vergessen.
    Wie der eingetliche Geburtsschmerz ist, kann ich leider nicht sagen, aber von hören-sagen heisst es, dass obwohl der Schmerz noch grösser ist :shock: , es ein anderer Schmerz und etwas besser zu vertragen ist.
    Also, nur Mut, nur keine Angst, denkt immer an die Paar Minuten zwischendurch und geniesst sie dann auch!
  • TessiTessi

    62

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Buch heißt:

    "Der Geburtsschmerz"
    von Verena Schmid

    ISBN: 3830453094


    Ich finde es fesselnd und antreibend, vor allem für diejenigen, die eine Geburt vor sich haben oder planen, einfach wow!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    mein Baby ist da!! Ich cersuche ein bißchen später beschreiben, wie es war, momentan komme ich wegen des Babys nicht dazu...er ist sehr sehr sehr fordernd...
    ich werde später auf jeden Fall berichten!!!
    lieben Gruß und Danke,
    Veronika
  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :laola01: :laola01: :laola01:

    Herzlichen Glückwunsch!!!

    Eine schöne Kuschelzeit für Euch!

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :grin: gratulation!! :bounce02:
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich finde es schlimmer, wenn ein Nerv im Zahn abstirbt. Ich empfand die Schmerzen nicht als sooooooo schlimm. Aber jeder hat ja auch eine andere Schmerzgrenze.
    Irgendetwas zwischen Koliken und Regelschmerzen, Richtung Ende mit immer kürzer werdenden Abständen, was natürlich an den Kraftreserven zerrt.

    Die Presswehen waren da unangenehmer, so als wenn es in einem alles aus dem Körper herauspresst und man kann sich nicht wehren.

    EDIT: Ich DUMME NUSS!!! :oops: :biggrin: :eek02:

    Herzlichen Glückwunsch!!! :laola01:
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