Hallo,
ich wollte einfach mal nachfragen, was ihr von der Stundenregelung im kiga haltet. Eltern zahlen nur noch die Stunden, die ihr Kind im Kiga verbringt und der kiga wird nicht mehr pauschal bezuschusst,.....
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
moni
Kommentare
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Für NRW bzw. meine Gemeinde sind mir derartige Bestrebungen jedenfalls nicht bekannt.
Dass es etwas derartiges von Bundesebene aus geben soll, habe ich ebenfalls noch nicht gehört.
:byebye01:
Gisela
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so gerechnet, aber ab kommendem Schuljahr wird es dann offiziell
eingeführt.
Kenne zur Zeit nur die Seite des Personals im KiGa,
da ich ja dort arbeite....
LG,
Cosima
25,096
Ich finde es nicht schlecht.
Dabin ich persönlich freier i nder ZEiteinteilung.
7,772
Also ich kenne das Prinzip ja nicht, aber wenn die KiTa nicht mehr pauschal bezuschusst wird, dann könnte ich mir vorstellen, das die Mamis sich 3x überlegen ob sie nun die 3 Stunden brauchen oder nicht und am Ende es so aussieht das die KiTa mit weniger Geld da steht.
Abgesehen davon, haben die dann nicht mal mehr Kernzeiten? Wie machen die das dann bei Kreisspielen, Bücher vorlesen, Ausflügen, wenn dann ständig Kinder kommen und gehen? Meine Söhne die waren sauer, wenn ich sie mal vor dem Imbiss abgeholt habe, die wollte gar nicht früher, dann kann sich ja, gar keine Gruppe mehr bilden, wenn ständig Kinder kommen und gehen.
58
Auch wenn man als Eltern nur die Stunden zahlt, die das Kind tatsächlich im Kiga ist, wird oder ist es auf jeden Fall viel teuerer als bisher. Kernzeiten (wie z.B. von 8- 12 uhr, jeder Kiga kann das neu regeln) wird es geben. Diese muss gebucht werden. Jede weitere Stunde (z.B. in einem kiga in Unterfranken) kostet 4€ bis hin zu 7€.
Was ich mich frage, wie werden Sommerfeste, Elternabende, ..... bezahlt? Das Personal ist ja anwesend. Gibt es da neue Erkenntnisse?
Ich fürchte, die kiga-arbeit leidet enorm darunter und die Qualität geht "flöten"
moni
59,500
(Ich darf das sagen, ich bin gebürtige Fränkin. ;-))
Im Endeffekt wird dir nichts anderes übrig bleiben, als abzuwarten, wie alltagstauglich und realitätsnah diese Neuerungen sind und wie sie sich durchsetzen. Für mich klingt das so, als ob diejenigen, die einen Kiga-Platz dringend brauchen, aufgrund dieser Finanzregelung mal wieder die ABC-Karte gezogen haben. Welche Frau geht dann noch arbeiten, wenn sie nur etwas mehr als die Kinderbetreuung verdient? Für mich klingt das Ganze - typisch Bayern - mal wieder absolut unsozial. "Frauen an den Herd". :???:
Wenn du deinen Wohnort angegeben hättest, wäre mein Nachfragen übrigens nicht nötig gewesen. ;-)
:byebye01:
Gisela
58
Es wurde halt wieder am Schreibtisch entschieden und nicht in der "wirklichen" Welt.
Ich selbst bin Erzieherin und Mutter. Und ich finde es für beide Seiten keine gute Lösung. Aber abwarten wie jede Kommune bzw. Träger das für sich umsetzt.
Ich komme übrigens aus Bamberg :-)
Moni
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na dann berichte ich mal aus der Hamburger front :roll: . Also bei uns gibt es glaube ich seid 2002 ein so genannten Kita Gutschein (denn beantragt man beim Jugendamt). Dazu muß ich sagen Eltern die nicht arbeiten oder nur ein Elternteil und das anders Elternteil zu Hause ist und nicht arbeite bekommt nur 4-5 Stunden bewilligt. Eltern die Arbeiten bekommen nartürlich ein Gutschein mit 6-bis zu 12 Stunden täglich. Klar müßen die Eltern hier auch Ihren Elternbeitrag leißten, diese ist aber abhängig von Einkommen. Ich darf im Januar 51 Pro Kind für eine 8std. Kindergartenplatz bezahlen :???: Also bei uns wird auch nach Stunden betreut, wenn man länger getreuung braucht muß man Stunden dazu kaufen oder einen andern Gutschein beantragen mit mehren Stunden. :???: ...........und wenn du dein Kind oft verspätet aus der Kita abholst, wird die angebrochen Std. in rechung gestellt ( 5 Euro dann).Ich finde diesen Kita Gutschein echt bescheiden....nicht nur ich viel Eltern aus HH finden dies auch..... Ihr könnte ja mal ein bischen Googlen, da Kann man noch mehr Über den Kita Gutschein erfahren. ;-)
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Da du ja quasi an der "Front" sitzt, bitte ich dich, uns über die Entwicklung auf dem Laufenden zu halten. Weil interessieren tut es mich schon gewaltig, was die Herren und Damen rund um Turbo-Eddy da wieder ausgeheckt haben. :roll:
@Anja K.: Schön, dich mal wieder zu lesen. Du schreibst, dass du EUR 51.- für einen 8stündigen Platz bezahlen "darfst". Wie wird das denn berechnet? Sind das Summen, die alle bezahlen müssen oder wird hier - was ich gerechter finde - nach Einkommenshöhen gestaffelt?
:byebye01:
Gisela
4,536
Funktionierte das in euren Bundesländern bisher nicht auch so, dass Bedarf vom Jugendamt ermittelt wurde und dann zahlte man eben für -5 Stunden, 5-7 Stunden oder 7-9 Stunden? So ist es zumindest bei uns und damit zahlt man ja quasi die benötigte Zeit.... ob nun 6 oder 6,5 Stunden... das macht ja den Braten nicht fett und gleicht sich im Laufe der Zeit aus.
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Für all die, die ihr Kind später bringen und früher holen ist das natürlich nicht so geschickt.
Ich finde die Regelung nur für das zu bezahlen, was man nutzt sehr gut (würde gerne eine eigene Kita so aufmachen) aber erstens bedeutet das einen riesen Verwaltungsaufwand und zweitens macht da die Stadt nicht mit, es würde ja weniger Einnahmen bedeuten...
Wie ist das dort, wo das so geregelt ist mit den Einnahmen der Stadt?
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ich muss mal doof fragen- wiso soll es eigentlich gerechter sein, wenn nach einkommenshöhe gestaffelt wird? ich mein, die kids haben alle die selbe betreuung, die gleichen zeiten, die gleiche erzieherinn,den kiga....
also ich mein, im kiga sind alle gleich. warum also sollen eltern mit höherem einkommen mehr für die selbe leistung zahlen?
nur weil sie mehr verdienen? :roll:
übrigens finde ich 51 euro für 8 stunden superpreiswert!
da ist aber noch keine verpflegung drin, oder?
ansonsten: von solchen neuerungen habe ich hier in unsere ecke noch gar nix gehört- nuss ich mcih dochmal schlau machen... sind die kigas verpflichtet das jetzt so zu machen, oder ist das her freiwillig?
59,500
:byebye01:
Gisela
7,772
Hier ist das auch so geregelt, das es nach Einkommen geht und es geht doch darum, das die Kinder ein RECHT auf einen Kindergarten Platz haben, wenn die Eltern sich das nicht leisten können, das wäre doch schlimm. So kann es sich jeder leisten im schlimmsten Fall wird man ja sogar befreit und zahlt gar nichts.
Ich hatte durch unsere Elterninitiative einen guten Einblick, was so eine KiTa kostet, alleine die Miete für das Haus, die Erzieherinnen, Strom usw. das waren noch nicht einmal 30 % die die Eltern abgedeckt haben, ich meine es waren sogar nur 5% oder so.
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In diesen 51 Euro sind übrigens 13 Euro Essengeld mit drinne (also für Mittagessen) frühstück und was zu Teestunde (die um 14 Uhr ist) müßen die KInder dann selber mitbringen.
@Majonie: jo 51 pro Kind sind preiswert....ich denke mal es wird auch wenn ich arbeite bei 51 Euro bleiben, weil ich werde nicht viel mehr verdien als wie ich jetzt habe.......aber was soll ich werde arbeiten gehen, weil ich dann das Geld mit meinen eigen Händen verdine und das ist mir wichitg. :biggrin:
59,500
@Anja K.: Mit Alg2 würdest du in NRW unter die Geringstverdienergrenze fallen und gar keinen Kiga-Beitrag mehr bezahlen.
Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich das in den Bundesländern geregelt wird. :shock:
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Majonie, hier muss ich dir aber mal lauthals widersprechen. Bei den heutigen Kitapreisen, könnte sich doch der Normalsterbliche bzw. Geringverdiener gar keinen Platz für sein Kind leisten, wenn er dafür den vollen Betrag zahlen müßte.
Johannas 8 Stundenplatz in der Tagespflege kostet 345 Euro pro Monat plus Essen- und Spielgeld. Macht insgesamt schlaffe 370 Euro.
Wenn ich den vollen Betrag zahlen müßte und nicht durch mein geringes Einkommen nur 120 Euro pro Monat, dann bräuchte ich überhaupt nicht arbeiten zu gehen, sondern könnte weiter zu Hause bleiben und HartzIV kassieren bzw. vom Staat leben.
Sicher wäre es für die Allgemeinheit gerechter, man würde einheitliche Sätze von z.B. 100 Euro für alle machen egal wie hoch das Einkjommen ist, aber dann wäre wohl entgültig Schluss mit der Wirtschaftlichkeit der Kindertagesstätten.
Bei uns kostet für Kinder ab 2,5 Jahre die Kita übrigens 80 Euro für das Erste und 60 Euro für das Zweite und jedes weitere Kind. Dazu kommen dann jeweils noch das Essengeld.
Wenn jemand z.B. 3 Kinder in der Kita hat, dann macht das schon stolze 250 Euro pro Monat.
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Ich arbeite ab Februar 30h die Woche und Ole geht 5-7 Stunden in die KITA. Wenn ich aber 40h arbeite und Ole 7-9 Sunden in der KITA ist, zahle ich MEHR Kitagebühren mehr, als ich mehr verdiene. :???: Das bricht mich vielelicht an, sag ich euch.
Etwas kompliziert formuliert oder? Also die höheren KitaKosten übersteigen das, was ich mehr verdienen würde, ergo würden wir besser fahren, wenn ich auf Teilzeit bleibe (, was ich aber auf Dauer nicht möchte).
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Also bei usn muß man erstmal unterscheidne.
Elterninitiative
kirchlicher Träger
AWO; Caritas, DRK und co
städtische Einrichtung
Alle habe nandere Tarife für unterschiedliche Angebote.
Also bei unserer Elterninitiative zahle ich für einen 3 Jährigen für 6 Stunden 90 Euro Monatsbeitrag+ 30 Euro JAhresbeitrag bei der Initiative. Ohne Essen, das bringen die selbst mit.
Ansonsten sidn hier 160 Euro in städtischen Einrichtungen für 8 Stunden Betreuung mit Mitagesen völlig normal.
@ Sonnenblume: Die KIta hat von 7:00-18:00 Uhr geöffnet. Es gibt wohl schon Kernzeiten aber da sind die auch Flexiebel.
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nach dem neuen System abrechnen.
Die KiGa's wie bereits erwähnt erst ab kommendem Schuljahr.
Weiterhin gibt es aber eine Kernzeit und eine Mindestbuchungszeit von 4 Stunden (üblicherweise von 8 bis 12 Uhr).
Die Einrichtung wird jetzt nach Anzahl der Kinder,
welche Buchungszeiten sie haben, welchen Alters die Kinder sind,
ob "Förderungsbedarf" besteht oder nicht, etc. bezuschußt.
In den KiGa's, die ich hier in der Umgebung kenne,
zahlen alle den gleichen Beitrag.
Wenn man "Geringverdiener" oder ALG-Empfänger ist o.ä.
kann man einen Antrag stellen, und man zahlt dann je nach Einkommen weniger.
Wenn zwei Kinder zeitgleich eine Einrichtung besuchen, zahlt meist das
zweite Kind nur noch die Hälfte.
Hat man insgesamt 4 oder mehr Kinder (nicht alle auf einmal in einer
Einrichtung) ist der Besuch von Krippe, KiGa, später auch Hort etc. umsonst,
für alle Kinder, nicht nur für das vierte.
Auch bei drei Kindern gibt es eine Regelung, die ich allerdings nicht auswendig weiß...
Also, ich finde das schon entgegenkommend den Eltern gegenüber.
Die Frage ist tatsächlich, wie sich diese neue Berechnung auf die
Qualität im KiGa auswirkt, denn wenn weniger finanzielle Mittel zur Verfügung
stehen, heißt das, daß beim Personal gekürzt werden muß....
Wir hatten schon heiße Diskussionen in unserer Einrichtung,
wie sich das entwickeln wird....
Bin gespannt,
Liebe Grüße,
Cosima
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wie ist das denn mit Elternabende, Sommerfeste, usw. also Veranstaltungen außerhalb der Kernzeiten. Müsste man da nicht auch noch extra zahlen, damit das Personal für ihr Kommen "bezahlt" wird. Und wie ist bei Krankheit der Kinder. Mein Kind lasse ich zu Hause, obwohl ich gebucht habe. Habe ich dann Pech?
Mich überrascht es, dass es in anderen Bundesländern schon länger dieses o.ä. Buchungssysteme gibt, aber manche Beiträge sind echt der Hammer. Unser Kiga beginnt mit dem System erst 2006 und wir zahlen im Moment 65 € (Bamberg-Land). Bayern gibt die Verantwortung an die Träger weiter und die sollen es "richten". Ich bin eher neg. als pos. auf das Kommende eingestellt.
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@gisela: bevor ich weiter diskutiere: was ist für euch "besserverdienend"? wer hat den so "keine zwingende veranlassung"?
von welcher gesellschaftsschicht redet ihr? herr müller und herr hipp haben privatkigas und internate!!!
@anjak: ich finde dich bewundernswert! solche menschen braucht das land! genau wie dich stromer! ich finde es klasse wie ihr euch durchbeißt!
hier zahlt doch auch jeder das selbe- und es funktioniert! natürlich gibts dafür auch keinerlei abschläge für geschwister und ähnliches....
@lore: weißt du wiviele solche grenzfälle es gibt? im durchschnitt gesehen der dreiviertelte mittelstand! auch wenn dir das nichts hilft ...
Ich habe noch einen anderen Denkansatz: Die "Besserverdienenden" zahlen einen reelleren Anteil an den tatsächlichen Kosten und durch die niedrigeren Gebühren wird es Geringverdienern oder Arbeitslosen überhaupt erst ermöglicht, ihr Kind in einem Kindergarten unterzubringen.
@gisela:
das find ich nicht gut- sind wieder die der depp die arbeiten bis zum umfallen und in einer ehe leben- sorry.ihr könnt mich gern zerfleddern, aber ich habs satt das immer aufm mittelstand die ganze nation ruht. wer weniger hat tut mir sicher leid- kann aber nicht erwarten das der handwerker ums eck seine kids mit großzieht und sich selber keine leisten kann. und die denen es nichts ausmachen würde, nutzen, wie schonmal gesagt die normaloeinrichtungen sowiso nicht.
wozu brauchen arbeitslose kigas? da reicht die unterbringungung in der kernzeit mit aufstockung im falle der arbeitsfindung. die kernzeit halte ich für wichtig fürs kind- nicht für die eltern.
[/quote]
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Zum Rest: In Bremen wurde die KiTa-Card (eben das System nach Stunden) erfolgreich abgewendet, denn es hätte die Eltern finanziell wirklich massiv belastet und zu einer stark abnehmenden sozialen Durchmischung in den Kindergärten geführt. Pisa und die Bildungschancen für die sozial Schwächeren lassen grüßen...
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als es bei uns darum ging, dass wir evtl. eine Tagesmutter benötigen, damit ich meinen 400 Eurojob ausüben kann (ist unser einziges Einkommen, da mein Mann eine schulische Ausbildung macht), hatten wir ein Beratungsgespräch beim Jugendamt. Dort hieß es, dass Leute, die ein zu geringes Einkommen haben, vom Jugendamt einen Zuschuss bekommen können, bzw. die Kinderbetreuungskosten vom Jugendamt übernommen werden (wäre bei uns so gewesen). An alle, die ALG2 beziehen: wäre das bei euch nicht eine Möglichkeit, mal beim Jugendamt nachzufragen, ob das nicht möglich wäre, eure Kinderbetreuungskosten zu übernehmen?
59,500
Ab dem 3. Kind werden von diesen Einkommen für das 3. und jedes weitere Kind ca. 5.600.- vom Jahreseinkommen abgezogen.
Was ist an dieser Regelung bitteschön sozial ungerecht/unausgewogen? :shock:
Da finde ich Bayern und andere Bundesländer mit ihrem "Ticketsystem", wo Stunden gekauft werden können, erheblich asozialer. Weil da nämlich keine Rücksicht auf die einzelnen Gruppen genommen wird, egal wie hoch das Einkommen ist und wieviele Kinder die Familie hat (oder irre ich mich?) Ich formuliere es andersrum: Eine zwingende Veranlassung hat, wer sein Kind z. B. in den Kindergarten geben muss, um den Familienunterhalt mit zu sichern.
Ich spreche übrigens nicht von Herrn Hipp und Herrn Müller sondern von Einkommen, jenseits der 4.000.-/Monat. Du findest es tatsächlich sozial gerecht, dass die Arbeiterfamilie mit 2.000.-/Monat genau so viel bezahlt wie der Angestellte mit 3.500.-/Monat oder mehr? :shock: Ich verstehe dein Problem ehrlich gesagt überhaupt nicht. Wenn du verheiratet bist und Kinder in diese Ehe mit einbringst, wird für diese Kinder das Einkommen des Ehemannes eben nicht mit herangezogen, weil er nicht der leibliche, unterhaltspflichtige Vater dieser Kinder ist. So ist es z. B. bei uns in NRW geregelt. Wenn ich dich richtig verstehe, macht mich diese Aussage ziemlich sauer. Ich bin eine dieser Arbeitslosen und wäre reichlich frustriert, wenn mein Kind nur in die - normalerweise ziemlich knapp bemessene - "Kernzeit" käme.
Abgesehen davon ist das absolut illusorisch, weil bei uns z. B. diese Zeiten nicht automatisch aufgestockt werden können, wenn das entsprechende Personal nicht vorhanden ist. Wir mussten uns bei der Anmeldung entscheiden, welche Betreuungslänge wir wünschen. Ich bin arbeitssuchend und hätte ich mich nur aufgrund der Tatsache, dass ich zum Zeitpunkt des Kindergartenbeginns für eine Kernzeit entscheiden müssen, wären meine Pläne, wieder arbeiten zu gehen, von vorneherein zunichte gemacht worden.
Für den Fall, dass ich dich falsch verstanden habe, korrigiere mich bitte.
:byebye01:
Gisela
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ein arbeiter der 2000 euro nach hause bringt, zählt zu den besserverdienern. da juckt es dann keinen, das er dafür jeden tag vorm hochofen schuftet, oder unter tage. das er seine gesundheit kaputt macht. und das er tag,nacht sonn und feiertags durchschuftet. oder der vertreter oder ingeneur der die ganze woche seine frau und seine kinder nicht sieht- aber am monatsende hat er vielleicht 2600 euro auf de rhand. wow- da werden viele neidisch. das für benzin u. zweitwohnung geld drauf gehen juckt keinen.
ich habe vorhin schon geschrieben, das es bei den hiergenannten besserverdinern um den mittelstand geht. und der kämft hart ums überleben. hir nun auch zu sagen: hey, dein gehalt ist höher als das von herrn x- du musst den kiga für herrn x sohn mittragen ist absolut unfair.
hier zahlt auch jeder 70 euro, egal was er verdient. absolute geringverdiener können einen antrag bei jugendamt stellen- dazu muss man aber ein extrem niedriges einkommen haben.
3,882
ist das jetzt brutto oder netto einkommen?
ich kenne mich im ticketsystem noch nicht aus- mache mich aber gerade schlau. was noch lange nicht heißt, das ich bayern asozial finde :shock:
genau das ist in vielen handwerksbetrieben zwingend nötig- damit die frau des ach so gut verdienenden hanwerkers kostenfrei oder max.auf 400 euro basis die buchhaltung/terminvereinabrung/präsentation der firma/kostenvoranschläge etc durchführen kann.
als nächstes muss ich ganz blöd fragen: meinst du 4000 euro netto oder 4000 euro brutto?
das meinte ich nicht- aber damit wären wir bei einem auch nicht ganz so fairen thema.... darüber informiere ich mich aber ebenfalls gerade, in der hoffnung hier einiges falsch verstanden zu haben! deswegen kann ich auch hier leider nicht diskutieren.
nein, du hast mich überhaupt nicht falsch verstanden.
wie lange besucht den dein kind momentan den kiga?
natürlich gehört zu meiner vorstellung auch, das dann tatsächliche vorhandensein der aufstockungsstelle. da gebe ich dir völlig recht.
wenn du wegen einer diskussion jetzt auf mich sauer bist, finde ich das sehr schade
59,500
Ein Arbeiter, der im Monat 2.000.- ausgezahlt bekommt, hat aber noch lange kein "bundesdurchschnittliches Familienjahreseinkommen". Denn das lag schon im Jahr 2002 bei 32.000.- Euro NETTO!
Ich hätte übrigens keine Sorgen mehr, wenn mein Mann im Monat 2.000.- und nicht 30 % weniger nach Hause bringen würde, obwohl er sich täglich 9 1/2 - 10 Stunden den Rücken kaputt arbeitet. Aber das gehört jetzt nicht hierher, wir können froh sein, dass er überhaupt einen sicheren Arbeitsplatz hat...
Micha, ich verstehe wirklich nicht, wo du gerade bist? Schau dir doch einmal die Tabelle an und rechne durch, wieviel oder wenig hier mit vier Kindern bezahlt werden müsste. Das wären garantiert keine 70.-. Kindergeld zählt übrigens bei uns nicht zum Einkommen, das bleibt außen vor.
Dein Argument mit Zweitwohnsitz etc. zählt für mich aber nicht 100 %ig, dafür kann der Arbeitnehmer auch entsprechende Werbungskosten/Sonderausgaben steuerlich geltend machen. Und wenn ich mich richtig entsinne, können in NRW außergewöhnliche Belastungen auch vom zu berechnenden Einkommen abgezogen werden. *grübel* Da bin ich mir jetzt aber nicht 100 %ig sicher...
Eins noch: Wenn einer studiert, um ein entsprechendes Einkommen zu verdienen, ist es in meinen Augen mehr als legitim, dass er bei entsprechendem Einkommen seinen Anteil am Funktionieren des Sozialstaates trägt. Momentan können die höheren Einkommen auch entsprechend mehr absetzen. Wie könnte es sonst angehen, dass ein Zahnarztsohn Bafög bezieht und der Arbeitersohn nicht?!? Keine Angst, die gut Verdienenden können ihre Schäflein nach wie vor im Trockenen halten - und wenn es irgendwelche Abschreibungsmodelle sind. :twisted: (Den Fall kenne ich aus dem privaten Bekanntenkreis.)
Das sind Brutto-Einkommen. Wir zahlen den Mindestbeitrag, also bis 24.542.-/Jahr... Unglücklich formuliert. :oops: Ich finde Bayern nicht grundsätzlich asozial sondern auf diesen Punkt bezogen. Bei einem Handwerker sind Bruttoeinkommen und zu versteuerndes Einkommen zwei ganz unterschiedliche Stiefel. Er kann also ganz andere Beträge geltend machen, um in die entsprechende Stufe zu kommen.
Ich spreche von 4.000.- brutto. Das sind knapp 8.000.- DM, ich kenne nicht viele, die dieses Einkommen haben. :shock: Egal, um was es jetzt gerade geht, ich halte dir die Daumen, dass das zu deinen Gunsten geregelt werden kann! *quetsch* Das ist ja der Witz bei der Sache: Offiziell heisst es, dass der Kiga-Platz von vorneherein für den ganzen Tag ohne Mittagsbetreuung ist. In der Realität möchte der Kiga aber gern wissen, für welche Zeiten das Kind kommen soll, weil das Personal entsprechend geplant werden muss. Also auch nicht alles Gold, was glänzt. :???:
Und noch mal: Nein, mir hat ausschließlich diese eine Aussage sauer aufgestoßen, grds. habe ich dich immer noch ganz doll lieb. ;-)
So, und jetzt kann ich nicht mehr. :groggy:
:byebye01:
Gisela
3,882
öhm, ja, ich bin mir klar darüber- rede ich doch die ganze zeit irgendwie genau davon :biggrin:
das tasächliche einkommen scheint aber sehr wohl um diese zahlen zu liegen- die allermeisten die ich hier im umkreis kenne bewegen sich so um den dreh :???:
das glaube ich dir unbesehen- weiß ich doch, wie eng es oft schon bei uns ist...- aber genau da liegt für mich auch oft der casus knacksus :biggrin: -
viele "mittelständler" ( zumindest die der staat als solche besteuern mag)
bekommen ein einkommen angerechnet was real gar nicht vorliegt!
diese tabellen würden genau da auch wieder greifen... aber das ist nicht diskussionsgegenstand.
das kindergeld nicht zum einkommen zählt weiß ich. aber da wären wir schon wieder beim fiktiven einkommen- leider....
davon abgesehen: ich war nicht die jenige hier die sich über die höhe des beitrages mokiert hat. ich find unseren ganz okey- schließlich hab ich dafür 4 stunden ruhe*räusper*
im übrigen: ohjaaa, abschreibungsmodelle- keine angst, so schick sind die gar nicht :flaming01: *abereigentlichistdasauchofftopic*
gut, dann bin ich beruhigt- ich mag nämlich nicht,das du mich nicht mehr magst :biggrin: :oops:
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also eigentlich ist es so, daß man dafür extra bezahlen muß. Aber das liegt scheinbar im Ermessen des Kindergartens. In der Nachbargemeinde zahlen wir nicht extra für Veranstaltungen wie Sommerfeste, Elternabende usw. wobei bei uns in der Gemeinde muß man extra dafür zahlen, oder man muß dann eine Stundenbuchung vornehmen, wo div. Veranstaltungen schon mit reingerechnet sind.
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@fee: ich wart noch auf ne pn von disch :biggrin:
@gisela: irgendwie sind jetzt unsere poistings vertauscht- warum auch immer :shock:
und: mir fällt ein stein vom herzen. wo ich dich doch grds. auch ganz doll lieb hab :biggrin:
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das Jugendamt (evtl. bei Geringverdiener, Sozialhilfeempfänger, usw) soll evtl. bei uns nur diese Kernzeit von täglich 4 Std. zahlen. Was darüber liegt musst du selbst bezahlen.
Moni
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Ich zahle bei der Tagesmutter an das Jugendamt für 30 Stunden die Woche im Monat 65,00€ bei 40 Stunden die Woche 85,00€ im Monat.
Muß auch bezahlt werden, wenn mein Söhnchen zu Hause bleibt, krank ist oder im Urlaub ist.
Ich bin seit ende August krankgeschrieben und wollte die Zeit mit meinem Erstgeborenen noch genießen ;-) , die böse Überraschung kam von der ich nichts wußte :twisted: :flaming01: . Ist schon ein verdammt teurer Genuß!!!! :sad:
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erstmal vorweg wir zahlen hier in unserem Ort für die Betreuung von:
7.00 - 12.30 Uhr 75 €
7.00 - 14.00 Uhr 100 €
7.00 -16.30 Uhr 130 €
Dazu kommen noch die von der Kita berechneten zusätze wie Trinken und Essen, Turnen, etc.
Bei meiner Kita bin ich wenn Jessica jeden Tag mit isst bei einem 14 Uhr Platz bei 155 € inkl. Mittagessen, Frühstück, Trinken; Turngeld.
Unsere Kita ist sehr Preiswert wenn ich das so sehe.
Was nicht Preiswert ist ist die von unserer Stadt geplante Aufstockmöglichkeit. Allerdings sträubt sich unsere Kita Leitung dagegen da sie die Preise unsozial findet. Bei uns ist das so, wenn ein Kind mal bis 16 Uhr oder so bleibt dann geben wir dem Kindergarten das Geld für das Essen (+ 2-3 €) und dann hat sich das.
Die Städtischen Einrichtungen verlangen allerdings für die erste Aufstockung 15 € und für die zweite (bis 16 Uhr) 27 € und das steht in keiner relation zu einem 14 Uhr Platz.
Ich finde jedem steht ein Kita Platz zu. Wie lang die Betreuungszeiten sind ist ein streitbares Thema. Wer einen teureren Platz bezahlen kann sollte die möglichkeit haben ob er nun arbeitet oder nicht. Bei einem Arbeitslosen finde ich das das Amt zumindest bis 12 Uhr zahlen soll allerdings dannach finde ich das das "Privatvergnügen" ist. Das sollte man dann auch selbst zahlen. Unser Kindergarten macht auch kein Problem daraus kurzfristig die Betreuungszeit nach oben zu schrauben wenn einer Arbeit gefunden hat. EIN DANK AN UNSERE KT-LEITERIN :knutsch01:
Und ein 12 Uhr Platz bringt meiner meinung nach dem Kind genug und auch der Mutter/Vater der dann auch mal eine Auszeit hat.