Meine Nichte macht mir Sorgen!

bearbeitet 3. 11. 2005, 17:30 in Kleinkinder
Hallo!

Ich quäle mich seit Monaten mit vielen Fragen rum und weiß einfach nicht was ich machen soll.
Das Kind meiner Schwägerin, also meine Nichte ist für Ihr Alter viel zu klein und viel zu dünn. Sie ist jetzt 14 Monate alt. Da wir eine sehr große Familie sind, haben schon viele mit meiner Schwägerin gesprochen....doch sie blockt total ab, wenn wir sie ansprechen.

Alle machen sich echt große Sorgen, das sie dem Kind nicht genügend Essen gibt! Zwar ißt das Kind, wenn jemand von der Familie dabei ist sehr gut...z.B. 1,5 Knödel mit Soße oder ne große Banane....aber es kann doch nicht sein, das die Kleine trotz so viel Nahrung so dünn ist. Auch die Fontanelle ist eingefallen, deshalb nehme ich meiner Schwägerin nicht ab, das sie ihr Kind regelmäsig füttert. Ich muß noch dazusagen, das meine Schwägerin ein Alkoholproblem hat, dies aber nicht zugibt. Das ist sozusagen ein offenes Geheimnis. Vielleicht vergißt sie im "Suff" die Kleine zu füttern? Sie hat echt nur die Knochen mit Haut überzogen....im Gesicht sieht man jeden Knochen!!!

Vor ein paar Wochen, hab ich sie zufällig getroffen und sie hat meine Tochter gesehen, die mit ihren 4 Monaten über 6kg bei 65cm hat und meine dann: "Also so ein dickes Kind möchte ich nicht haben!"

Hey Hallo...dachte ich....mein Kind ist total normal, genauso wie es für das Alter gehört! Auf jeden Fall mach ich mir jetzt noch mehr Sorgen wie vorher um ihre Kleine.

Was soll ich nur machen....ich komm mit Gesprächen bei ihr nicht weiter. Was soll ich nur tun? Ich möchte nur das es meiner Nichte gut geht, aber will meiner Schwägerin auch nicht "auf die Füße treten".

Was würdet ihr in so einem Fall tun?

Liebe Grüße

Susi

Kommentare

  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schwierig...

    Alkoholsucht ist nicht ohne, und mit der 'so ein dickes Kind...' Bemerkung kommen mir so Gedanken wie vielleicht eine Essstörung Deiner Schwägerin oder Wahrnehmungsstörungen oder sowas...

    Alkoholsüchtige denken weder nüchtern noch betrunken rationell.

    Ich glaube ich würde in Deiner Situation ernsthaft darüber nachdenken das Jugendamt anzurufen. :???:
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde auch das Jugendamt informieren. Lieber einmal zuviel "Wellen" gemacht, als sich hinterher Vorwürfe. Nicht das noch ein verhingertes Kind in der Zeitung erwähnt wird und sich jeder fragt, wie das nur geschehen kann :sad:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Seid doch nicht gleich so schnell mit dem Jugendamt bei der Hand. :shock:

    Was ist mit dem Vater des Mädchens? Ich lese nirgends, dass die Frau allein erziehend ist, also muss es ihn doch irgendwo geben?

    Ich kann Alkoholismus in keinster Form unterstützen, aber macht doch bitte erst einmal den ersten und dann den zweiten Schritt und nicht umgekehrt. Das Jugendamt kann man immer noch informieren, wenn der Vater uneinsichtig oder sonst irgendwie "kontraproduktiv" im Sinne des Kindswohl ist.

    @Susi1975: Wenn es um das Wohlergehen eines Kindes geht, würde ich sogar meiner eigenen Tochter "auf die Füße treten", wenn sie irgendwann Nachwuchs hat und diesen vernachlässigt.

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Schwägerin lebt mit dem Vater des Kindes zusammen, allerdings kümmert er sich nicht wirklich um seine Tochter. Mir kommt es oft so vor als ob er von zu Hause flüchten würde.
    Ich möchte nicht umbedingt gleich das Jugendamt verständigen, ich möchte zuerst einen anderen Weg finden um mit meiner Schwägerin zu reden. Leider waren meine Gesprächsversuche bis jetzt erfolglos. Am Wochenende, wenn mein Mann zu Hause ist, werden wir gemeinsam einen neuen Versuch starten...allerdings glaube ich nicht das sie einsieht, das sie einiges bei ihr ändern muß...ich denk eher, das es einen totalen Bruch zwischen meinem Mann und seiner Schwester geben wird.
    Aber erstmal das Wochenendgespräch abwarten....und hoffen!

    Wenn dieses Gespräch wieder nichts bringt, dann werd ich nächste Woche mal mit dem Kinderarzt reden...der kennt die Kleine auch und wir müssen zum Impfen. Vielleicht weiß er noch einen Weg oder so!

    Angenommen ich informiere das Jugendamt....die kommen und sehen das gleiche wie ich...was passiert dann?

    LG

    Susi
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klar alkoholkrank und auch Co zu sein, ist heftig. Nachdem aber der Vater sich anscheinend nicht interessiert (und bei aller Liebe, auch er kann selber denken und bemerken, daß sein Kind zu dünn ist und von daher einschreiten, ohne daß man ihn bei der Hand nimmt) würde ich dieses eine Gespräch noch führen und dann wirklcih den Fall melden.
    Etwas anderes fällt mir zu Deinen Schilderungen einfach nicht ein, weil ich dabei ein gefährdetes Kind sehe.

    Folgen können sein, daß Deine Schwägerin Hilfe bekommt in Sachen Erziehung oder Haushaltsführung, einen Therapieplatz vielleicht, das wohl alles für den Fall, daß sie kooperiert. Andernfalls könnte es wohl auch soweit kommen, daß das Kind in eine Pflegefamilie kommt, wenn das JA vielleicht der Meinung ist, daß die Umstände von Dauer und untragbar sind. Das sind aber nur Vermutungen, ich habe keinerlei nähere Infos...

    Halt uns bitte auf dem Laufenden!
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn ihr echt den gleichen KiA habt dann mach das echt so. Sowas hab ich auch schon gemacht. Nicht bei Kindern, sondern bei einem Erwachsenen, von dem ich wusste, dass er Antidepressiva bekommt und der Alkohol trinkt. Wir haben beiden die gleiche Allgmeeinärztin und ich habe ihr einfach gesagt: " ich weiss, SIE dürfen mir nichts sagen und das akzeptiere ich, aber ICH möchte Ihnen etwas sagen...., bitte schauen Sie einfach mal genau hin und greiffen notfalls ein". DIe Ärztin fand das abolut in Ordnung von mir und hat nicht komisch reagiert. Da sist doch eine gute Möglichkeit. UND die Ärztin darf ja nicht sagen, dass sie angesprochen wurde. (Wird sie sicher auch nicht machen, wozu auch.)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Susi1975: Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass bei diesem Gespräch viel rauskommt. Weil Alkoholiker sehr uneinsichtige Menschen sein können, deren Tellerrand gerade bis zu den eigenen Befindlichkeiten reicht. Ich würde aber auf jeden Fall mit dem Kindsvater sprechen. Vielleicht befindet er sich in einer für ihn hoffnungslos überfordernden Situation - als außen Stehender verwechselt man das oft mit Desinteresse.

    Wenn dann nichts dabei herauskommt, würde ich auch schnellstmöglich mit dem Kinderarzt sprechen und deine Bedenken und Sorgen äußern. Wenn er keine Hilfe zusichern kann/will, solltest du schleunigst mit dem Jugendamt Kontakt aufnehmen und ihnen die Situation erst einmal "anonym" schildern, d. h., dass du nicht gleich von Anfang die Namen der betroffenen Familie nennst. So kannst du schon einmal abklären, welche Schritte unternommen werden, ohne dass du dich automatisch "schlecht" fühlen musst, dass du die Familie vielleicht verraten o. ä. hast.

    Bitte halte uns auf dem Laufenden. Und wenn du Zweifel hast oder nicht weisst, was du tun sollst, melde dich bitte ebenfalls. Ich finde es absolut richtig, dass du handelst.

    :byebye01:

    Gisela
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Susi: vielleicht kannst Du bei diesem Gespräch mit dem Kindseltern/-teil Deinen Mann ganz diplomatisch heraus halten, damit das Verhältnis mit seiner Schwester geschont wird... ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für die Antworten! Sie bauenh mich echt auf!
    Es ist echt nicht leicht, wenn mann so einen "Fall" in der Verwantschaft hat. Es stimmt das Alkoholsüchtige keine einsichtigen Menschen sind....sie ist oft sehr gereizt und zu keinem Gespräch bereit. Den Vater des Kindes anzutreffen ist sehr schwer, da er ständig "ausser Haus" ist und erst sehr spät nach Hause kommt. Ich versteh auch die ganze Familie nicht....die Geschwister inklusive meinem Mann....alle reden und keiner unternimmt was! Alle sehen zu und machen nix!
    Vor ein paar Tagen waren wir alle beim Essen...ausser die Schwägerin mit Familie....Ein Bruder meines Mannes sagte so ganz nebenbei..."Heyyy Eure Tochter ist ja mit 4 Monaten schwerer als die Kleine mit einem Jahr! Abjer naja....ihre Mutter ist ja auch so dünn!"
    Berichtigt mich wenn ich jetzt quatsch erzähle.....bei einem Baby/Kleinkind, kann man doch nicht von Geburt an von Veranlagung reden wenn es zu dünn ist, oder? Ich bin der Meinung das das erst später der Fall ist. Ausserdem müßte unsere Tochter dann auch so dünn sein, weil mein Mann und ich auch sehr schlank sind...dabei hat unsere Kleine total schöne Ringe am Körper, Händen und Beinen...halt so wie es sich für ein Baby gehört. Gibt es tatsächlich Babys die trotz vielem Essen zu dünn sind?
    Die Oma derKinder sagt auch das die Kleine sehr aggressiv ist ...beissen, zwicken, kratzen und schlagen. Die Mutter lacht da nur und als die Oma das Kind geschimpft hat, weil sie ohne Grund so grob war....hat die Mutter geheult....
    Meine Schwägerin ist auch eifersüchtig, weil wir auch ein Kind bekommen haben....ihre Tochter muß nun die Aufmerksamkeit der Familie teilen, das verkraftet sie nur ganz schlecht. Sie wirft allen ihren Geschwistern vor, das sie jetzt auch zu uns kommen um mit unsere Tochter zu spielen. Sie will absolut nicht einsehen, das man mehrere Nichten und Neffen lieben kann. Ihren Meinung muß man nur ihr Kind mögen und alle anderen sollten nicht beachtet werden. Ich würd sagen, das das typisch Alkoholkrank ist.

    Naja...auf jeden Fall werd ich/wir versuchen nochmal mit ihr zu reden, dann werd ich nächste Woche mit dem Kinderarzt sprechen und dann sehen wir weiter.

    Ich halte euch auf dem laufenden....und hoffe das ich was positives berichten kann. Vielen Dank für eure Hilfe...ich wüßte nicht wie ich das alleine überstehen soll....man braucht da oft Rat von aussenstehenden um die Tatsachen klar zu sehen.

    Nochmals vielen Dank und liebe Grüße

    Susi
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja sprich mit denen nochmal. Wie sieht es mit den Großeltern der kleinen aus.
    Vielleicht redet ihr nochmal mit denen, damit die notfalls eingreifen können. Die könnten ja z:B auch Unterstützung bieten.

    Ach ja und wenn das Jugendamt nicht hielft

    Dann geht bitte, (und das jetzt nicht falsch verstehen) zur Polizei.
    Das Jugendamt kann nur nach Vorankündigung ,etc tätig werden. Die Polizei wird sofort tätig, fährt hin schaut und handelt.
    Dei verständigen dann auch das Jugendamt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Von den Großeltern lebt nur noch eine Oma und die hatte einen Schlaganfall. Sie kann ist dadurch körperlich angeschlagen und kann somit keine große Hilfe geben. Ausserdem verweigert sie sowieso jegliche Hilfsangebote.

    Auf jeden Fall werd ich keine Ruhe geben, bis da "Licht ins Dunkel" kommt und da irgendeine Lösung gefunden ist!

    LG

    Susi
  • Steffi21Steffi21

    669

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich bin ja eher der Meinung man sollte das JA erst einschalten, wenn nichts anderes mehr möglich ist (reden, usw), aber ich denke in einem Fall wo reden sowieso nichts mehr hilft und du dir anscheind auch sicher bist (denn sonst würdest du da nicht so hinterher sein), dass mit dem Kind was nicht stimmt, würde ich handeln. Denn wie lang willst du es noch mit reden versuchen ? Auch wenn wenn es eine Verwandte ist, aber ich lass doch kein Kind in einer "Familie", wo der Vater eh kein Interesse hat und die Mutter sich gar nicht richtig um das Kind kümmern kann, weil sie Alkoholikerin ist.

    Auch wenn sie "nur" abends oder wenn das Kind schläft trinken sollte, es kann immer mal sein, dass das Kind nicht schlafen will oder was wird sein, wenn das Kind mal krank wird ?

    Ich finde man sollte lieber einmal mehr als zuwenig zum JA gehen, grade im dem Fall, denn es kann dem Kind nur besser gehen, wenn was passiert.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    erstmal vorweg: das jugendamt sollte erst zum schluss eigeschaltet werden,ebenso wie die polizei.
    erstens: wir kennen hier nur eine seite-, wir haben noch nichtmal ein foto des kindes gesehen oder ihre tatsächlichen werte was gewicht und größe anbelangt...
    mein sohn hatte mit 14 monaten 7 kilo- also auch nicht wirklich viel mehr als deine kleine.
    zum essen: ich habe hier schon kinder in wochenpflege gehabt, die von ihrer mutter kaum etwas zu essen bekamen. ein guter hiweis auf hunger ist ein aufgeblähter bauch, während da skind sonst sehr schlank ist.
    ausserdem vertragen diese kinder deutlich mehr auf einmal als einen anderthalben kloß oder eine banane. ich hatte hier schon einen einjährigen, der mir zwei semmeln,ein ei und eine halbe packung cornflakes zum frühstück verspeist hat. oder ine sechsjährige, die sogar das katzenfutter gemopst hat :???: bevor ich sie/ihn dann gestoppt habe....
    hört sie denn wenn du sie essen siehst von allein auf oder schaufelt sie wie wild und hamstert? wenn die kinder hunger haben, "klauen" sie alles was eßbar erscheint....
    ist sie sehr oft krank?

    wenn du wirklich den verdacht hast, roll die geschichte anders auf. versuche dich deiner schwägerin anzunähern und biete ihr dann an die kleine mal mit auf dne spielplatz und so zu nehmen- immer unter dem vorwand dir sorgen um ihre gesundheit zu machen ( da kannst du mal etwas schlafen- die kleine strengt doch so an oder so...) dann würde ich zu meinem kinderarzt gehen und ihn nach der kleinen schauen lassen.


    ich hab das so ähnlich durch.... das ja hat sich nicht um die kids gekümmert,wir haben sie dann im wochenturnus geholt und aufgepäppelt. nur um uns dann wieder von der mutter beschimpfen zu lassen... aber mir gings um die kinder. eines von den sechsen wäre ohne uns und unsere ärztin heute nicht mehr am leben. es hatte einen erfrorenen zeh, als wir es geholt haben....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Majonie!

    Ich selber hab sie in letzter Zeit nie essen gesehen. Das liegt daran, das mir meine Schwägerin aus dem Weg geht. Sobald ich komme, muß sie schnell weg! Genaue Gewichts- und Größendaten von der Kleinen hab ich leider nicht. Auch einem aufgeblähten Bauch, konnte ich noch nicht sehen, da sie ihrem Kind immer viel zu große und weite Kleidung anzieht und sie mir die Kleine, bevor ich sie mal auf den Schoß nehmen könnte, entzieht und ja ganz schnell weg muß :roll:
    Ich kann also nur sagen, was mein Mann beobachtet, mit dem Essen bei Ihrer Oma und die Aussagen von den anderen Familienangehörigen. Mein Mann sagt, sie stopft das essen nur so rein und kann garnicht genug bekommen! Mir ist eben aufgefallen das ihre Fontanelle sehr stark eingefallen ist und jeder Knochen am Kopf sichtbar ist. Wenn die Arme bei einem 14 Monate alten Kindkaum dicker als mein Daumen ist, dann kann ja wohl was nicht stimmen, oder?

    Ich hab fast die Vermutung, das sie abends, wenn sie selber voll mit Alkohol ist....vergißt ihr Kind zu füttern. Denn sie selber kocht nie und essen hab ich sie auch noch nie gesehen....da geht sie einfach raus.

    Wie schon gesagt, ich sprech nächste Woche mit dem Kinderarzt und frag ob ich mir Gedanken machen muß...schließlich kennt er das Kind ja auch!

    Liebe Grüße

    Susi
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also mal ehrlich, das ist eine sehr schwierige Situation, aber genau diese Situation haben warscheinlich andere, die sehen, das andere Kinder mißhandelt vernachlässigt werden.

    Sicher eine Garantie, das sie nicht einfach nur dünn ist, die gibt es nicht, aber warten, bis es zu spät ist, das geht ja wohl auch nicht.

    Was hat die Kleine denn im Sommer getragen, das können doch nicht auch nur weite lange Sachen gewesen sein?

    Also ich würde auch mit dem Kinderarzt sprechen aber wenn er nicht hilft dann musst Du handeln, denn die Kleine die kann sich nicht alleine wehren.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hmm, wenn die situation schon so schlimm ist und sie jedem aus dem weg geht... ich würde dann vielleicht sofort zun kiarzt gehen und mit ihm reden. das ist in meinen augen ein notfall....sie erfährt das ja schonmal nicht... wobei de rarzt dann wahrscheinlich da skind auch schon länger nicht mehr gesehen hat oder?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wegen der Kleidung die sie ihrer Tochter anzieht...egal ob Sommer doer Winter...alles ist viel zu groß!

    Mir fällt da gerade was ein:

    Letztes Weihnachten...da war ihre Tochter 3 1/2 Monate alt. Da alle anderen für die Kleine Spielsachen gekauft haben, dachten wir, wir kaufen was schönes zum Anziehen. Ich hab Größe 68 genommen, da ich sicher gehen wollte, das es ihr in der darauffolgenden Zeit paßt. Meine Schwägerin wollte aber das ich es umtausche in 74, da ihr angeblich Größe 68 nicht mehr paßt. Da wir am nächsten Tag aber in den Urlaub geflogen sind, hab ich gesagt ich tausche es um wenn wir zurück sind. Irgendwie hab ich es dann aber vergessen bei ihr abzuholen und sie hat auch nix mehr gesagt. Anfang Juni hat dann ein Verwanter geheiratet...da war die Kleine 9 Monate alt....und sie hatte die Kleidung dann an....tja...wie immer war es viel zu groß! Also ich weiß auch nicht....vielleicht hat sie ihre Tochter immer "dicker und größer" vor Augen, als es wirklich ist.

    Ich hab dann immer den Satz in den Ohren: "Ich will kein dickes Kind haben!"

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich geh davon aus das der Kinderarzt die Kleine vor 2-3 Monaten das letzte mal gesehen hat...da wäre ja die U6 fällig gewesen, Ob sie dort war weiß ich allerdings nicht!

    LG
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gut, bei den sachen könnten wir ja noch davon ausgehen, das sie es selber umgetauscht hat...
    sollte es aber gr.68 gewesen sein, dann finde ich es massiv, wenn da die kleidung noch locker saß.. da war sei 9 monate!!!
    sag mal, wie ist sie denn sonst so entwickelt? die kleinen die ich hatte waren meist ganz schön zurück. allerdings gehörten sei alle zur gleichen familie. aber sie saßen sehr spät und sind fast alle erst mit knapp zwei gelaufen und so...

    ich würde meine ganzen anhaltspunkte auf eine zettel schreiben und den dem arzt in die hand drücken- da skann er sich ohne in verteidigungsstellung gehen zu müssen durchlesen und bewerten...
    denn eigentlich hätte ihn ja auch was an der kleinen auffallen müssen- davon ausgehend das sie bei der u6 war :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sie kann es definitiv nicht selber umgetauscht haben, weil sie nicht wußte wo ich es gekauft hab und auch keinen Kassenbon hatte! Also wars die Kleidung die wir gekauft haben in Größe 68.

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also das laufen probiert sie bereits...klappt aber noch nicht so ganz....ich würde sagen das sie von der sonstigen Entwicklung her im Zeitrahmen ist. Was mir noch aufgefallen ist, das sie mit den Händen stundenlang die gleichen Bewegungen macht....ich weiß jetzt nicht ob ich das sogenau beschrieben kann, aber ich versuche es mal....

    Sie spreizt die Finger an beiden Händen und ballt sie dann ganz schnell zur Faust....das macht sie dann ewig lange....immer die gleichen Bewegungen. Ob das in dem Alter noch normal ist, weiß ich leider nicht!

    LG
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn du Pech hast, wird der Kinderarzt gar nichts sagen/machen können. Nämlich dann, wenn er sich auf seine ärztliche Schweigepflicht beruft. Das eben die Kehrseite der Medaille, sprich der Schweigepflicht. :sad:

    Den Apekt haben wir glaube ich, allesamt nicht richtig berücksichtigt. :neutral: Wenn der Arzt wenig konstruktiv ist, würde ich einen ganz knallharten Weg gehen: Hinfahren, das Gespräch suchen und wenn sie in Verweigerungshaltung geht, das Kind nehmen, selbst zum Kinderarzt oder in die nächste Kinderklinik fahren.

    Zudem würde ich den leiblichen Vater "festtackern" und so in die Mangel nehmen, dass er nicht mehr flüchten könnte.

    Und ganz abgesehen davon würde ich zumindest mit Polizei/Jugendamt drohen. Davor haben gerade Alkis die meiste Angst, weil dann nämlich publik würde, dass sie ein Alkoholproblem haben.

    Ich würde aber schnell handeln...
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hinfahren, das Gespräch suchen und wenn sie in Verweigerungshaltung geht, das Kind nehmen, selbst zum Kinderarzt oder in die nächste Kinderklinik fahren.

    gisela, so grausam das ist, das wäre strafbar, weil kindesentführung. wir wollten besgat mutter zwingen, eines der kids, dessen zeh abgefroren war(ich weiß, das klingt ungalubwürdig) bei uns zu lassen. unsere ärztin hat mit ihr gesprochen- nichts. sie wollte nicht, die ärztin stand unter schweigepflicht und wir mussten das kind mitgeben. so ist die rechtslage. da gibt es kein gefahr in verzug oder ähnliches.
    das jugendamt arbeitet unter folgendem banner:
    lieber eine schlechte mutter als keine mutter!

    bis wieder eins stirbt....

    aber das mit dem drohen wäre vielleicht wirklich nicht schlecht... evtl. ist der arzt zumindest bereit zu sagen ob sie bei der u war.... wenn nicht könnte man ihr zumindest mal drohen: wir gehen da hin sonst....


    meinst du sie reagiert darauf?
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Susi,

    ich finde es klasse, dass Du Dich so kümmerst und nicht einfach nur zuschaust. und so wie Du die Situation beschreibst, hört es sich wirklich dramatisch an und es muss etwas passieren. Nur sei Dir auch im Klaren, dass es unter Umständen bedeuten wird, dass die Familie mit Dir brechen wird. Viele Menschen können schlecht damit umgehen, wenn plötzlich ein "Clan-"Mitglied von außen, sei es Jugendamt, Polizei etc., hart angegangen wird. Egal, ob dabei ein unschuldiges Kind auf der strecke bleibt oder nicht. Was sollen die Nachbarn denken....

    Das soll Dich nicht davon abhalten, weiter etwas für die Kleine zu tun. Ich will dich nur bitten, für Dich im reinen mit den Konsequenzen zu sein. Wenn Du schon den Bruch deines Mannes mit der Schwester fürchtest durch ein Gespräch, dann wird die Familie auf Offizielle vielleicht noch deutlicher reagieren. Du wirst wahrscheinlich nicht auf die Familiensolidarität zählen können.

    Die Kleine kann froh sein, wenigstens eine Tante wie Dich zu haben. Alles Gute und lass Dich nicht kleinkriegen. Ein Kind ist das wert.


    PS: oder ist es vielleicht eine Möglichkeit, quasi einen familienrat einzuberufen und -natürlich erst ohne die Schwägerin- zu besprechen, um als Familie zu agieren? Wenn das möglich ist, läßt sich die Schwägerin vielleicht von dieser geballten familienmacht eher überzeugen, als wenn eine einzelne -auch noch angeheiratete- sich gegen sie "erhebt" und sie (die Schwägerin) sich noch auf den Rest der familie stützen kann.
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