Welche Sicherheitsmaßn. bei Unternehmungen mit Rutscherauto?

claudi.1claudi.1

1,799

bearbeitet 4. 11. 2005, 20:41 in Kleinkinder
Hallo,

mich interessiert, ob ihr euren Kindern, wenn diese draußen mit so einem Rutscherauto unterwegs sind, einen Radhelm oder so etwas in der Art aufsetzt.
Mein Männe hat das gestern nämlich gemeint, wenn Felix mit beiden Füßen auf den Boden kommt, wenn er auf dem Auto sitzt, dann kann er draußen auf dem Weg fahren, aber nur mit Helm.
Ich hatte ja schon mal gepostet, was die "Vorsorgemaßnahmen" des Papas angeht (Ecken rund schneiden, keine Tasse,...) Hat er diesmal eventuell Recht oder ist das nur wieder so eine leicht übertriebene Aktion, wenn auch liebevoll gemeint?

Kommentare

  • Fantasia78Fantasia78

    1,356

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also für ein Rutschauto würde ich keinen Helm benutzen!
    Ich denke, auf dem Fahrrad sitzt man schon ein Sück höher und es ist außerdem schneller...
    Im Kindergarten hatten wir auch Dreiräder, Laufräder und Autos, aber die Kinder hatten auch keine Helme auf.
    Also brauchen tut man es nicht, wenn Dein Mann ein "Sicherheitstyp" ist ;-) -Schaden tut es sicher nicht... vielleicht findet Dein Sohn es auch super mit Helm zu fahren...?!

    Viele Grüße
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wirklich hoch fallen können die Zwerge nicht vom Bobbycar. ;-)
    Dazu fahren sie am Anfang auch nicht wirklich schnell, das will ja auch erstmal geübt werden. Und auf Straßen werdet ihr ihn ja wohl nicht fahren lassen und auch nicht den Berg oder Treppen runter.

    Also ich sehe da keine große Unfallgefahr für ernsthafte Verletzungen. Ben hat sich in der Wohnung schon öfters rückwärts überschlagen, wenn er versucht hat per Bobbycar die Schwelle zum Bad zu überwinden - aber auch da ist er ja quasi aus 20cm Sitz-Höhe nur hintenübergekippt. Wenn er aus dem Stand umfällt (gestern hat ihn zum Beispiel beim Spazierengehen der Hund umgemäht), dann ist die Fallhöhe größer. Und beim Laufen trägt er ja auch keinen Helm und fällt ziemlich oft auf die Nase.

    Und seitlich kippt das Ding nicht. Ben stellt sich manchmal auch auf den Sitz und das ist ziemlich gagelig, aber bisher ist das Zirkuskunststück immer gelungen. ;-)

    Die wichtigste Vorsichtsmaßnahme bei Unternehmungen mit dem Bobbycar finde ich eine Schiebestange oder ein sehr sehr nahes Auto - Wenn den Zwerg nämlich die Lust verläßt und/oder er müde wird, dann trägst du Kind + Bobbycar unter Umständen sonst sehr sehr weit. Ich hab heute noch Muskelkater von vor einer Woche... ;-)

    Aber: Wenn Felix den Helm gerne aufsetzt und der Papa damit glücklich ist - wieso auch nicht.
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiß nicht, was kommt, wenn Felix frei laufen kann. Bin mal gespannt.

    Zur Zeit läuft er hinter seinem Buggy her. Wenn Papa dabei, wird er immer am Jackenzipfel festgehalten. Von mir nicht, da stolpert er schon mal auf seine Knie (Ich böse ;-) ).
    In der Wohnung darf Felix auch nicht, ohne das ihm schützend hinterhergelaufen wird, z.B. alleine um den Wohnzimmertisch hangeln (Ist kniehoch). Da bekommt Männe fast die Krise ( umfallen, mit Gesicht auf Tisch, Zähne ausschlagen,Nase brechen,...) Wenn ich mit Felix alleine bin, pasiert ihm seltsamerweise nichts von allem, obwohl ich ihn nicht permanent festhalte, Hände schützend hinter/unter ihn halte.


    Gibt es eigentlich so kleine Helme? Felix hat Kopfumfang von ca 48 cm.
  • Fantasia78Fantasia78

    1,356

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiß nicht, ob es so kleine Helme gibt, aber das hab ich mich eben auch gefragt... ;-)

    Aber noch mal zu dem "Sicherheitsbedürfnis" Deines Mannes:
    Mit diesem "Begleiten" Deines Mannes schränkt er Euren Sohn ein.
    Felix bekommt das Gefühl, dass er es alleine nicht kann, die Ängste seines Papas könnten sich übertragen!
    Mir fällt es oft auch schwer, Louis beim Krabbeln und beim Sitzen zuzuschauen , weil ich weiß, er könnte gleich umfallen und auf den Kopf "dotzen".
    Das ist auch schon passiert, aber das gehört dazu!
    Euer Kind muss lernen selbstständig zu werde und das tut es nicht, wenn jemdand die ganze Zeit dahinter steht....
    Also, nicht, dass Du das jetzt falsch verstehts, ich mein das nicht böse, aber ich bin auch viel überbehütet worden, meine Mutter ist ein sehr ängstlicher Typ , ich weiß, wovon ich schreibe... :???:

    Viele Grüße
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das sage ich ihm auch täglich, aber änder mal einen Menschen ;-) .
    Gestern Abend z.B. wollte sich Felix im Sitzen nach hinten umwerfen. Ich hätte ihn gelassen (Tepichboden),mit der Begründung, wenn er merkt, das es weh tut, dann merkt er es sich und läßt es. Papa: Beim "Aufprall" vom Kopf auf dem Boden sterben Gehirnzellen ab und er verblödet. Also wurde er von ihm aufgefangen. :roll:

    Aber das wird mit der Zeit sicher schon noch , hoffentlich.
  • Fantasia78Fantasia78

    1,356

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, das kann ich mir schon vorstellen, dass das schwierig ist, (ich habe auch einen Mann...;-) ) aber wie gesagt, er kann nicht alle Steine aus dem Weg räumen.
    Das fängt halt schon in diesem zarten Alter an, ich denke einfach, die Kinder müssen, um ein großes Selbstbewußtsein zu bekommen, diese Erfahrungen machen und dann aber merken, dass es immer besser wird, dass sie es auch ohne Fallen schaffen und zwar alleine! Klar, wenn´s dann passiert ist, muss man hin und trösten, denn damit wird dann auch das Vertrauen gefördert, dass immer jemand da ist und man getröstet wird.
    Aber sie werden dann mit der Zeit auch viel vorsichtiger und sicherer.

    viele Grüße
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt so kleine Helme, wir haben einen, aber den bekommt Jolina nur auf dem Fahrrad auf. Später beim Laufrad wird sie ihn auch tragen müssen, aber Bobbycar oder Dreirad nicht. Die Höhe aus der sie da hinfällt, ist ja geringer als, wenn sie steht und beim Laufen ziehe ich ihr ja auch keinen Helm an. ;-)
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist ja auch eine GEschwindigkeitsfrage. Und auf dem Laufrad, bzw. im Fahrradanhänger sind sie ja vieeeeeeeeeeeeel schneller als beim Bobbycarfahren (und ja, ich kenne den Unterschied von meinen Neffen...)
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