Kind will am liebsten IMMER an die Brust...

SeilchenSeilchen

326

bearbeitet 10. 09. 2006, 16:12 in Stillen
Hallo Mädels,

mein Julian ist jetzt ca. 2 1/2 Wochen alt und er hat von Anfang an super getrunken und wollte immer sehr häufig an die Brust... jetzt ist es oft so, daß ich ihn über eine halbe Stunde stille und er von selbst nicht aufhört (außer er schläft dabei ein...), dann nehme ich ihn manchmal von der Brust und sein Papa nimmt ihn und Julian fängt wie wild an zu nuckeln und manchmal schreit er wie am Spieß. Daß er noch Hunger hat glaube ich nicht, denn ich weiß, daß ich genug Milch habe... braucht er so sehr die Beruhigung und die Nähe?

Was habt ihr in so einem Fall gemacht? Gebt ihr dann nach und legt euer Kind wieder an... wir versuchen dann alles mögliche: Rumtragen, Streicheln, Vorsingen etc. aber nichts beruhigt ihn so wirklich, außer die Brust, da ist er dann zufrieden und lächelt vor sich hin und saugt und saugt.

Ich stille gerne und will das auch auf jeden Fall weiter tun, aber wenn der Kleine dann am liebsten 2 Stunden am Stück saugen möchte, ist das dann doch sehr anstrengend für mich und das kanns doch auch nicht sein, oder?

Hat jemand gute Tipps für mich?

:???:

Kommentare

  • EmmaleinEmmalein

    954

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Völlig falscher Platz und keine Antwort auf die Frage, aaaaaaaaaaaaber:

    :laola01: Alles Gute wünsch ich Euch!!!! :laola01:

    Sorry, hatte noch gar nicht mitbekommen, dass der Julian da ist ...
  • marie82marie82

    173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    huhu
    also mir gehts genau so emma will ständig an die brust. ich stille sie immer noch so ne 1/2 stunde und sie will nicht aufhören am liebsten wie bei einm schnuller nur nuckeln, denn hunger hat sie dann nicht mehr! aber einen schnuller will sie nicht........bin auch ein bischen ratlos!


    lg marie
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht wäre ein Nuckelpüppchen etwas das sie akzeptiert.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    emilia ist heute noch (6,5 monate alt) so eine genuss-stillerin.

    anfang habe ich mich verrückt gemacht und immer auf die zeit geachtet (mir wurde ja immer gesagt, sie darf pro seite nur 20 min trinken), aber nach krzer zeit habe ich alle guten ratschläge vergessen und sie so lange gestillt wie sie wollte (das konnte schonmal einen ganzen vormittag oder die ganze nacht dauern).

    sie wollte nie einen schnuller, höchstens mal meinen kleinen finger.

    ansonsten schnullert sie an meiner brust (d.h. sie trinkt also nicht immer, sondern nuckelt nur).

    zum glück habe ich so viel zeit (da ich noch nicht arbeiten gehen muss) und unterstützung durch meinen mann, der mir an kuschligen schnuller-tagen essen ans bett bringt (wenn er denn da ist).

    genieß die einfach die zeit, denn die kleinen würmchen werden ja schneller groß als wir glauben.

    ach ja: alles gute zur geburt natürlich!
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Normalfall gibt sich das mit steigendem Alter ein wenig. Am Anfang brauchen die Kleinen halt Nähe und Mama. Und das Nuckeln ist totale Geborgenheit und Beruhigung. Ein Nuckelpüppchen oder Schmusepüppchen, wie Marlies geschrieben hat, kannst Du aber mal probieren.
  • NinelenNinelen

    675

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab leider auch keinen Rat, aber falls es dich tröstet geht mir das mit Tarya auch so. Sie nuckelt und nuckelt und nuckelt. Aber nur an mir. Nuckel, Tuch etc ist ihr alles nicht genug. Allerhöchstens für 3 Minuten so das ich schnell zum Klo flitzen kann :eek02: Ich stille deswegen schon fast nur noch im Liegen. Aber auch das ist auf dauer ziemlich ansrengend ... :???:
  • SeilchenSeilchen

    326

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm.. naja... zumindest schön zu hören, daß es nicht nur mir so geht, aber den ganzen Vormittag oder die ganze Nacht zu stillen, das wäre mir doch etwas zu heavy!
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, ist sicher Einstellungssache. Aber du hast dich doch für das Kind entschieden. Und ein Baby ist in den ersten Lebensmonaten kein Spaziergang, das ist doch bekannt.
  • Silke76Silke76

    1,109

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also einen wirklichen Rat kann ich da auch nicht geben, nur vielleicht damit "trösten", dass das mit der Zeit weniger wird. Denn dann ist die Umgebung nämlich immer interessanter, sobald sie mehr mitkriegen! Dann stellen sie auf einmal fest, dass es noch was anderes gibt, außer nuckeln bei der Mama!
    Also vielleicht stellt ihr ja auch einen REkord im "Marathon-Stillen" auf.
    Hätte ich auch gute Chancen, den Titel noch nachträglich zuerkannt zu bekommen.
    :lachen04:
  • marie82marie82

    173

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich stille gerne und nur im liegen! hab so ne grosse brust da ist alles andere anstrengend!

    lg
  • SeilchenSeilchen

    326

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    claudi.1 schrieb:
    Naja, ist sicher Einstellungssache. Aber du hast dich doch für das Kind entschieden. Und ein Baby ist in den ersten Lebensmonaten kein Spaziergang, das ist doch bekannt.

    Das ist mir schon klar und der Keine ist eigentlich auch ein ganz ein braver und ich bin super glücklich mit ihm... das ewig lange Stillen ist jetzt auch schon besser geworden und nur mehr wenn er sehr aufgeregt ist, dann möchte er es unbedingt ganz lange haben, aber wir haben das schon gut im Griff und ich bin auch geduldiger geworden und manchmal akzeptiert er es auch, wenn ich ihm die Brust wegnehme, wenns mir zu lange ist.

    Eine Frage noch: Was genau ist denn ein Nuckelpüppchen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das zum Beispiel

    02178.jpg
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Endeffekt ein Lappen mit vier Enden. In der MItte ein Kopf, von dem die vier Zipfel abgehen. Entweder mit Knötchen an den Enden oder halt nur mit den Lappen. Und an den Enden kann man super nuckeln. Die
    heissen auch manchmal Schmusepüppchen. Du kannst aber auch einen Waschlappen o. Ä. nehmen und kleine Knötchen an die Enden machen.
  • SeilchenSeilchen

    326

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, eigentlich akzeptiert er den Schnuller so gut und ist auch gar nicht saugverwirrt danach, daß es damit nun auch sehr gut geht in von der Brust "abzulenken". Damit schläft er auch manchmal ein, nur wenn er tief schläft spuckt er ihn wieder auf. Das funktioniert so sehr gut muß ich sagen!
  • sonjisonji

    29

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    bin leider etwas spät mit meiner Antwort, aber vielleicht hilfts noch.
    Mein Sohn ist jetzt 11 Monate alt und mir ist es immer wieder mal so gegangen wie dir. Oft bin ich 4 bis 5 STunden am Stück auf der Couch gesessen und habe gestillt. Damals war es echt hart, aber aus jetziger Sicht war es das einzig richtige, manche versuchen es in diesen Situationen mit Schnuller ich wollte keinen Schnuller verwenden und hab meinen Sohn gewähren lassen. Dieses Dauerstillen war aber nur eine Phase und ging nach einigen Wochen wieder vorbei und normalisierte sich. Meine Stillberaterin sagt dazu, dass die Kinder durch das dauernde trinken die Milchproduktion anregen, da sie wachsen bzw. mehr wollen. Je mehr man anlegt desto besser läuft die Milchproduktion. Nur nicht entmutigen lassen und Flasche geben, dass ist der Anfang vom Ende des Stillens, da man damit genau das Gegenteil erreicht, die Milchproduktion wird verhindert bzw. nicht angeregt, da dass Baby ja nicht an der Brust saugt sondern an der Flasche. Oft ist es aber auch nicht der Hunger sondern die Nähe die das Baby sucht. Mein Tipp: Gewähren lassen, durchhalten, wenn eure Ablenkungsmanöver nicht fruchten, das sind nur Phasen, das legt sich wieder es geht keinesfalls die ganze Stillzeit so. Ich bin froh, dass ich durchgehalten habe, denn ich hatte dadurch ein sooo zufriedenes, ausgeglichenes Kind und hab es immer noch.
    Also durchhalten, liebe Grüße Sonja + Timo-Richard
  • BrittBritt

    140

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Also ich kann mich da nur einreihen! Mein Sohn ist jetzt 3 Wochen alt und will immer nur an der Brust sein. Schnuller wird mal für 5 min akzeptiert, auch mal der kleine Finger, aber einschlafen mit Finger oder Schnuller ist nicht drin.

    Ich bin schon total fertig, zumal ich noch eine Zweijährige habe. Vor allem schläft er halt fast nie so richtig. Er schlummert dann an der Brust ein, schläft mal ein halbes Stündchen, dann wird er wieder wach und will an die Brust. Nachts ist das echt der Horror. Tagsüber habe ich mich schon daran gewöhnt, zumal meine Tochter Gott sei Dank in der Kita ist.

    Ich hoffe, dass das bald besser wird, denn die Nächte schlauchen schon extrem. Manchmal schaffe ich es, ihn 2 Stunden zum Schlafen zu bewegen, aber nur auf meinem Bauch oder auf dem Bauch meines Mannes :roll: Total nervig, vor allem, weil ich so dolle Angst vor dem plötzlichen Kindstod habe. Wenn er bei mir auf dem Bauch liegt, habe ich Angst, ihn irgendwann mal zuzudecken; schließlich nehme ich mir ja auch immer vor, nicht mit ihm auf dem Bauch einzuschlafen und auch das gelingt mir nicht mehr vor Müdigkeit.

    Aber wenn ich das hier so lese, scheint das ja normal zu sein. Meine Hebamme meint, ich soll ihn mit dem Schnulli "ziehen", vor allem weil er bei so häufigem Trinken Verdauungsstörungen kriegen würde, aber das habe ich noch nicht festgestellt.

    Also, das scheint ein häufiges "Problem" zu sein mit dem Dauerstillen. Da müssen wir wohl durch, irgendwann wird es wohl vorbei sein.

    Liebe Grüße
    Britt
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dass geringe Trinkabstände Verdauungsprobleme machen ist längst veraltet. Heute weiß man, dass das nicht so ist. Also mach dir da mal keine Gedanken. Und die Abstände werden sicher noch von alleine länger. Der Kleine ist ja wirklich noch ganz frisch.
  • SeilchenSeilchen

    326

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So Julian ist inzwischen 9 Monate alt und noch immer ein ziemlicher Busenjunkie... das macht mir ja eigentlich nichts, aber im Moment (wahrscheinlich wegen der Hitze) ist es wieder sehr extrem und er ißt kaum etwas anderes. Vor allem Obst ißt er fast gar nicht und das mochte er vorher so gerne, jetzt hat er auf einmal Gemüse mit Fleisch lieber... Habt ihr Tipps wie man die Kleinen trotzdem zum Essen bringen könnte?

    Ich habe nämlich ganz starke Halsschmerzen im Moment und wenn die durch die Medikamente die ich jetzt nehme nicht besser werden, dann müßte ich Antibiotika nehmen und dann wahrscheinlich abstillen (oder??). Das will ich eigentlich nicht und Julian ganz sicher auch nicht... Aber ein bißchen weniger Stillen würde nicht schaden!
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Seilchen,

    Kira ist bis heute ein "Busenjunkie" :grin:.

    Letztes Jahr im Dezember war ich das erste mal richtig heftig krank mit einer bakteriellen Kehlkopfentzündung. Deswegen muss man aber noch lange nicht abstillen. Es gibt stillverträgliche Antibiotika, Du musst das Deinem Arzt nur sagen, dass Du noch stillst, damit er Dir das richtige verordnen kann.

    Such mal im Stillforum, da gab es erst kürzlich einen Beitrag zum Thema Stillen und Medis.

    Wenn es ganz arg kommt, kann es natürlich schon sein, dass man abstillen muss. Aber ich würde erstmal auf ein stillverträgliches Medikament bestehen. Erst wenn das nicht hilft, kann man über stärkere Medikamente die nicht mehr stillverträglich sind nachdenken. Ich war im Dezember auch völlig fertig und sah unser Stillende, aber das Antibiotika hat geholfen und Kira hängt mir heute noch an ihrer geliebten "Bust".

    Sie isst im Moment bei der Wärme übrigens auch nicht viel und holt sich das meiste über Mumi.

    Gruß
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Seilchen
    wie luxor schon schreibt, Antibiotika sind kein Grund zum Abstillen. Es gibt eigentlich für fast alles stillverträgliche Medikamente. Nur kennen sich die meisten Ärzte da leider nicht aus und raten dann schnell zum Abstillen. Wenn dein Arzt zu dieser Gruppe gehört, dann gib ihm mal diese Hotline-Nummer:
    http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=17007

    Da kann er sich informieren und du kannst auch selber da anrufen, wenn dein Arzt sich quer stellt.

    Essen schmackhaft machen, wenn ein Kind nicht will, ist immer schwierig. Wenn sie gerade kein Obst mag, dann lass sie. Irgendwann wird sie wieder eine Obstphase haben. Bis dahin wird sie sicher keinen Mangel erleiden. Und gerade bei der Hitze ist es verständlich, dass sie lieber stillen als etwas festes zu essen. Stillen ist einfach leichter verdaulich, das machen die Kleinen instinktiv richtig.

    Was nimmst du denn bisher gegen die Halsschmerzen?
  • SeilchenSeilchen

    326

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bisher habe ich es mit allerlei möglichen Globuli probiert, die aber nicht geholfen haben. Jetzt habe ich Tantum Verde zum Gurgeln und zum Lutschen...

    Mal sehen ob das hilft!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was du auch probieren könntest ist Meditonsin oder Umckaloabo.

    Gute Besserung!
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    ich zähle mich nun auch zu den Frauen mit brustsüchtigem Kind. Vor allem nachts hängt Jennifer mir alle 30 Minuten an der Brust - saugt dann 3-4 mal und hängt dann nur so dran und in 2-3 Minuten saugt sie nochmal 3-4 züge. Manchmal verliert sie die Brustwarze und das anlegen (die ersten 30 Sekunden) sind immer sehr schmerzhaft ....
    ich frage mich nur wie ich das schaffen soll wenn nächste Woche mein mann arbeiten ist und Jennifer die ganze nacht durchmacht und am nächsten morgen Jessica beschäftigt werden will - da kipp ich doch irgendwann mal aus den Seilen :cry: das es nicht einfach ist war klar aber Jessica hat wenigstens nachts mal 3 Stunden ruhe gegeben :roll:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Deine Tochter ist gerade mal 10 Tage alt. Nun gib ihr mal etwas Zeit. Dazu noch die Hitze! Das wird schon noch.
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :cry: ich weiss - ich hoffe einfach das ich es nächste Woche nicht ganz so schwer habe wenn ich alleine bin. Hört sich nun selbstsüchtig an, aber kann ja trotzdem hoffen :roll:
  • SeilchenSeilchen

    326

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also leicht Halsschmerzen hab ich noch immer, aber es ist auszuhalten und ich habs auch ohne AB in den Griff bekommen...

    Momentan ist es aber so, daß Julian nachts recht oft munter wird, aber nicht weil er Hunger hat, sondern weil er irgendwie nur mehr mit Brust weiterschlafen kann.

    Jetzt hab ich überlegt in der Nacht abzustillen und ihn mit Wasserflasche und kuscheln wieder zum Schlafen zu bringen. Die Frage ist nur, muß ich dann auch das Einschlafstillen abends "abschaffen" bzw. schläft er ja tagsüber auch immer an der Brust ein... Sollte ich dann alles umstellen und muß er lernen selbst einzuschlafen?

    Manche Nächte sind ok, da wacht er nur 1-2 mal auf, aber andre Nächte wiederrum sind sehr mühsam und er wird sehr, sehr oft munter. Wenn ich ihn dann zu uns ins Bett hole ist es etwas besser nur schlafen mein Mann und ich dann schlechter, weil Julian ein recht lauter und unruhiger Schläfer ist :roll:

    Und noch was: Meine Mutter hat mich gerade angerufen, daß sie in der Zeitung (einer recht kompetenten Zeitung...) gelesen hat, daß in Finnland eine Studie gemacht wurde, daß Kinder die länger als 9 Monate gestillt wurden merklich schlechter ein eigenes Immunsystem aufbauen konnte....

    :shock:

    Glaubt ihr das?? Habt ihr das auch schon mal gehört?

    Ich persönlich halte das ja für Blödsinn, aber ein bißchen verunsichern tut es mich jetzt ja doch, weil ich gerade von den nordischen Ländern und ihren Studien recht viel halte...

    Wäre dankbar um eure Meinungen!! :knutsch01:
  • SeilchenSeilchen

    326

    bearbeitet 7. 08. 2006, 12:31
    Genaueres dazu:

    http://science.orf.at/science/news/145302

    Da steht einiges zur Studie! :shock:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne bisher eigentlich nur gegenteilige Aussagen in punkto Imunsystem und Gesundheit.

    Warum willst du denn nachts abstillen? Glaubst du, dass Julian dann besser schläft? Viele Kinder brauchen in dem Alter einfach noch die Brust und geben sich mit einer Wasserflasche dann auch nicht zufrieden. Du schreibst doch auch selber, dass die Nächte oft auch ok sind. Schlimme Nächte hat jedes Kind mal, aber das wird auch wieder besser.
    Und nein, er muss nicht lernen alleine einzuschlafen. das lernen die Kinder irgendwann von ganz alleine. Wir haben da bei Mirco bis heute nichts unternommen, er schläft nur in unserer Gegenwart ein und ich finde das völlig ok. Mit 16 wird er es sicher selber nicht mehr wollen ;-)
  • SeilchenSeilchen

    326

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja da hast du schon recht und mir macht es auch eigentlich auch nichts aus, daß er bei mir beim Stillen einschläft. Das genieße ich ja auch... aber wenn er Nachts dann einfach so an meiner Brust hängt und ich merke, er hat keinen Hunger sondern er macht es einfach um sich einzunuckeln, dann denke ich mir, daß es schon angenehmer wäre, er würde einfach selbst weiterschlafen... und ich habe mir überlegt, wie ich ihm und ob ich ihm das irgendwie "lernen" kann...


    Was sagst du denn zum Artikel?
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es geht bei dieser Studie um AUSSCHLIEßLICHES Stillen. Hier im Forum wird aber dazu geraten, ab dem 6. / 7. Monat mit Beikost zu beginnen und einige Stillmalzeiten zu ersetzen!!!

    Sogenannte "Studien" sollte man immer sehr GENAU lesen! Oder am besten gar nicht :roll:

    Außerdem sind die meisten dieser "Institute" leider nicht unabhängig von den Geldern, die aus der Wirtschaft fliessen und damit leider auch von den Geldern, die aus den Quellen der Babynahrungsindustrie fließen... die Konsequenzen dürften klar sein.

    Man muss da sehr vorsichtig sein mit dem, was man glaubt und dem, was nicht.

    (Ich halte eine Studie mit nur 200 Müttern z.B. für nicht sonderlich repräsentativ.)

    Die Logik gebietet zu denken, dass die Natur das mit dem Stillen schon richtig eingerichtet hat, so wie es sein muss.
  • SeilchenSeilchen

    326

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja das stimmt schon (und sorry wegen des Links!)... aber ich dachte selbst ausschließliches Stillen wäre bis zum ersten Lebensjahr kein Problem, sogar mein Kinderarzt meinte es...
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne das aber, man lässt sich sehr schnell verrückt machen. Und jeder hat andere Horrorgeschichten auf Lager.

    Früher gabe es immerhin auch Studien, die bewiesen, dass häufiges Anlegen grund für Bauchschmerzen bei Säuglingen ist. Meine Oma glaubt da immer noch fest dran, immerhin wurde das damals "wissenschaftlich erwiesen"...

    Heute weiß man, dass es Quatsch ist...

    Lass dich nicht verunsichern. Der Zwerg wird schon wissen, was er braucht. Und wenn er die Brust braucht, dann braucht er die eben.

    Die ganz kleinen sind zu intentionalen Handlungen noch nicht in der Lage. Es geht bei ihnen um Bedürfnisse und deren Befriedigung. Nichts weiter.
    Ich glaube, wenn man auf sein Kind "hört", kann man da nichts falsch machen.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ seilchen: Der lInk ist nicht genehmigt..eigentlich müßte ich ihn wieder rausnehmen..aber es wird ja schon drüber diskutiert..also bitte das nächste mal erst einen Mod fragen bevor du einstellst.

    Danke
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab mal "ganz flott" gegoogelt und ziemlich rasch mehr zur Studie gefunden:
    Laut Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO sollten Mütter ihren Nachwuchs in den ersten sechs Monaten nach Möglichkeit ausschließlich stillen - auch zur Vorbeugung von Allergien, erläutern Maria Pesonen von der Universität Helsinki und ihre Kolleginnen im Fachblatt "Clinical & Experimental Allergy". "Unbekannt ist allerdings, ob eine Verlängerung des ausschließlichen Stillens über den sechsten Monat hinaus einen zusätzlichen Vorbeugungseffekt mit sich bringt."

    Zur Klärung dieser Frage verglichen Pesonen und Kolleginnen den Werdegang von 167 Kindern, die zwei bis sechs Monate lang nur die Brust bekommen hatten, mit dem von 36 Kindern, die neun bis zwölf Monate lang ausschließlich gestillt worden waren.

    Tatsächlich zeigte sich bei familiär vorbelasteten Kindern ein Zusammenhang zwischen Stilldauer und Allergiehäufigkeit. Im Alter von fünf Jahren reagierten 56 Prozent der länger gestillten Kinder auf bekannte Allergene mit einem Hautausschlag, bei ihren weniger lang gestillten Altersgenossen waren es 20 Prozent. Im Alter von elf Jahren zeigte sich ein ähnlicher Effekt im Bezug auf Lebensmittelunverträglichkeiten.

    Offenbar sei ausschließliches Stillen über längere Zeit "nicht hilfreich" bei der Vorbeugung allergischer Erkrankungen, schließen die Forscherinnen. Möglicherweise benötige das Immunsystem ab einem bestimmten Alter äußere Reize, um eine angemessene Reaktionsfähigkeit zu entwickeln. Diese Hypothese müsse allerdings durch weitere Studien überprüft werden.


    Forschung: Maria Pesonen und Annamari Ranki, Department of Dermatology, Skin and Allergy Hospital, Helsinki; und andere

    Veröffentlichung Clinical & Experimental Allergy, Vol. 36(8), pp 1011-8, DOI 10.1111/j.1365-2222.2006.02526.x

    Was zusätzlich an Information wichtig wäre, ob nicht die 36 ausschließlich gestillten Kinder nicht "vorbelastet" waren. Es könnte ja sein, dass die betroffenen Eltern die Beikosteinführung absichtlich so weit nach hinten verschoben haben, weil die Kinder aufgrund ihrer Veranlagung sehr stark gefährdet waren, die familäre Belastung der Vergleichsgruppe aber deutlich niedriger war.
    Und dann finde ich eine derartige Untersuchung an nur 36 Säuglingen nicht gerade repräsentativ :???:

    Aber wie gesagt, das ganze bezieht sich tatsächlich nur auf ausschließliches Stillen, und die Beikosteinführung wird hier auf diesen Seiten ja ab dem vollendeten 6. Monat empfohlen, ohne aber zu drängen selbstverständlich.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wieder: GENAU lesen, bitte!

    Die Ergebnisse beziehen sich NUR auf familiär vorbelastete Kinder. (Siehe 3. Absatz)

    Außerdem ist eine Stichprobe von 36 Kindern vielleicht ein Indiz für die Bildung einer Hypothese, aber noch laaaaange kein "wissenschaftlicher" Beweis!!! Diese "Studie" ist nicht aussagekräftig, sondern nur ein Vorlauf für weitere Forschung.

    (Siehe letzter Satz)
  • SeilchenSeilchen

    326

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sorry anja... kommt nicht wieder vor!

    :oops:
  • SitaSita

    434

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dass häufiges Stillen nicht zu Bauchschmerzen führt, das habe ich auch schon erfahren. Aber weisse jemand, wie es sich verhält, wenn die Kleinen bereits Blähungen haben und man dann anlegt, quasi zur Beruhigung oder weil man nicht so sicher ist, ob sie njicht doch nuckeln wollen? Ich habe mal gehört, dass, wenn die Kleinen Blähungen haben, erneutes Trinken zu noch mehr Bauchschmerzen führen kann, deshalb bin ich mir manchmal so unsicher, ob ich jetzt anlegen sollte oder nicht (kommt bei unserer Kleinen zum Glück nur selten vor, aber habe mich das schon oft gefragt).


    Sita
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das stimmt nicht. Es wird zwar noch immer oft behauptet, aber neuere Erkenntnisse zeigen, dass die Stillhäufigkeit nur selten etwas mit Bauchschmerzen zu tun hat.
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist interessant denn meine will auch immer wieder an der Brust "nuckeln" zum beruhigen. Ich dachte das sie deshalb auch immer Bauchschmerzen hat und so viel Spucken muss. Das sie quasi "abgefüllt" ist!
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube irgendwie nicht so recht, dass so kleine Kinder wirklich schon "zu viel" essen können. Ich habe auch noch kein Kind erlebt, dass nicht ab und zu mal spuckt.

    Ich glaube irgendwie nicht, dass man sich deswegen Sorgen machen muss.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Seilchen schrieb:
    ja das stimmt schon (und sorry wegen des Links!)... aber ich dachte selbst ausschließliches Stillen wäre bis zum ersten Lebensjahr kein Problem, sogar mein Kinderarzt meinte es...

    Ja, ist auch kein Problem, solange es vom Kind ausgeht! Aber diese Mütter wurden instruiert, auf keinen Fall was anderes als Muttermilch anzubieten!
    Wenn das Kind feste Nahrung will, dann soll man es lassen (es weiß ja schon, was gut für es ist).
    Unnatürlich ist das man dem Kind einfach keine feste Nahrung anbietet!

    Außerdm sei noch mal darauf hingewiesen, dass hier nur 200 Mütter/ Kinder in die Studie eingeflossen sind, das ist eigentlich viel zu wenig um eine korrekte Stichprobe hinzukriegen (und damit eine vernünftige Aussage).
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    tesoro schrieb:
    Ich glaube irgendwie nicht so recht, dass so kleine Kinder wirklich schon "zu viel" essen können.

    Ich denke auch das du da recht hast ... eigentlich sind die Kleinen ja noch gar nicht so "verkorkst" wie wir die wir uns durch Werbung u.a verleiten lassen. Oder wenn ich da nur an "Frustfressen" denke. Das alles kennen die Würmchen ja noch nicht.

    ... aber man macht sich bei Kindern ja eigentlich immer gedanken ... manchmal auch ein wenig viele :roll: zumindest gehöre ich dazu :oops:
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 13. 08. 2006, 19:08
    Meph schrieb:
    ... aber man macht sich bei Kindern ja eigentlich immer gedanken ... manchmal auch ein wenig viele :roll: zumindest gehöre ich dazu :oops:


    ohhhhhh, ja! Aber wenn man sich schon so viele Sorgen macht, ist es doch gut, wenigstens zu wissen, dass man damit nicht alleine ist, oder?
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ;-) genau und deshalb mag ich dieses Forum ja auch so sehr :knutsch01:
  • LibertyLiberty

    55

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Darf ich mich hier noch mal anhängen und zur Ursprungsfrage zurückkommen?
    Unser Sohn (inzwischen 8 1/2 Wochen) ist auch ein Dauertrinker.
    Mit knapp zwei Wochen ging das los, dass er immer und immer wieder trinken wollte.
    Also: beide Seiten angelegt, erste Seite solange er mag, zweite Seite dann dazu. Und er trinkt immer, nicht nur nuckeln (naja, irgendwann kommt dann halt nicht mehr soviel).
    Irgendwann "fällt" er ab, wenn ich ihm dann die Brustwarze noch einmal anbiete, dann macht er einen Gesichtsausdruck, als ob alleine die Idee an einer Brustwarze zu trinken absoluten Ekel auslösen könnte :grin: , legt man ihn aber ab, dann meldet er sich meistens ein paar Minuten später und verhält sich so, als ob ich ihm seit mindestens 24 h nichts mehr gegeben hätte.
    Schlafpausen dazwischen sind kurz.
    Ich muss wahrscheinlich nicht erwähnen, dass er gut zunimmt (in knapp 9 Tagen jetzt etwa 330 g, insgesamt hat er seit seiner Geburt knapp 1600 g zugelegt und wird zunehmend "speckiger"), aber er spuckt auch viel (ist ja klar, irgendwann ist da auch alles voll) und Stillstuhl haben wir auch mindestens zweimal am Tag in der Windel.
    Bis jetzt wurde mir von Hebammen der Tipp angetragen, ich solle ihm nach einer gewissen Zeit Tee geben (will ich aber nicht) oder auch mal den Schnuller (will er nicht ).
    Beruhigen lässt er sich gut durch den Glückskäfer (der dann irgendwann durch den Ergo abgelöst wird) und ein längeres Schläfchen macht er, wenn er auf meinem Bauch schlafen darf.

    Mein Problem bei der Sache: ich komme halt zu nichts, der Haushalt sieht entsprechend aus (ich will nicht,dass man vom Boden essen kann, aber ein bißchen Ordnung beibehalten).
    Ich genieße es sehr, dass unser Sohn so kuschelig ist, er schläft bei uns am oder im Bett und ist auch nicht alleine (tagsüber Wiege je nachdem wo wir sind). Ins Bett gehe ich auch mit ihm, aber ein bißchen Zeit tagsüber (auch wenn mein Mann noch arbeitet) zum Haushalten etc. wäre praktisch.
    Mit Nuckelpüppchen sind wir zur Geburt überhäuft worden, aber die sind auch uninteressant.
    Irgendwelche Tipps?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du kannst nur versuchen die Augen vor dem chaotischen Haushalt zu verschließen ;-) Du machst bereits alles so, wie wir es raten würden. Er braucht einfach viel Nähe und da ist das Tragen das Beste. Ein bisschen hast du ja dabei die Hände frei, aber so richtig im Haushalt arbeiten kann man natürlich trotzdem nicht. Spann deinen Mann ordentlich mit ein, wenn er zuhause ist. Entweder muss er dann eben den Sohnemann übernehmen oder im Haushalt anpacken.
    Es kommen auch wieder Zeiten, wo du mehr Zeit dafür hast. Aber bisher dahin musst du einfach die Prioritäten entsprechend setzen und versuchen fünfe gerade sein zu lassen.
  • LibertyLiberty

    55

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Dir . Naja, man hört von sovielen, dass man den Haushalt liegen lassen sollte, aber manchmal habe ich das Gefühl, er brüllt mich nahezu an :roll: :razz: .
    Mein Mann ist ein fleißiger, versucht zu helfen, wo es geht, aber da er selber im Schichtdienst ist, wird das schon schwierig.
    Ich denke mir aber auch, so klein ist mein Sohn nur einmal und die Zeit möchte ich nicht verpassen.
    Und wahrscheinlich werde ich es auch vermissen, wenn er nicht mehr soviel trinken und kuscheln mag.....
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