Hallo ihr!
Immer öfter sehe ich nun Reportagen über hochbegabte Kinder oder bekomme dies sogar in meiner Umgebung hier mit.
Angefangen von einem wohl Amerikanischen "Trend" in der Babys im Alter von nur wenigen Monaten anscheinend lesen können, in dem man ihnen Karten zeigt, auf denen ein Wort geschrieben steht und sie dann mit irgend einem Zeichen auf das richtige Bild blicken, zeigen, greifen usw. bis hin zu Schulen die Kleinkinder im Kindergarten-Alter zu Wissen antrainieren, dass die, die es überhaupt erreichen, er in einem Studium erlernen. Da gehen noch schwangere Mütter hin um ihre Kinder dort anzumelden.
Er kürzlich habe ich auch wieder einen Fall mit erlebt, wo eine Mutter unbedingt wollte, dass ihr Kind schon mit knapp 5 eingeschult wird, da es ja im Kindergarten so unterfordert ist. Dafür muss man zu zig Psychologen und irgendwelche Atteste ausstellen lassen. Bloß dass sie sagen kann, MEIN Kind ist ja so klug und gescheit, das war mit 5 schon in der Schule.
Doch wie sinnvoll ist so etwas wirklich? Ist es wirklich im Interesse unserer Kinder, dass sie statt spielen, nur lernen sollen?
Ich persönlich bin total gegen diese wirkliche übertriebene Frühförderung. Solche Kinder haben es nie leicht und sind meiner Meinung nach irgendwann komplett überfordert. Man nimmt ihnen die Kindheit und treibt sie ständig an. Es mag schon Kinder geben, die wirklich hochbegabt sind, von Natur aus, aber muss man so etwas erzwingen? So etwas kann wirklich total nach hinten los gehen.
Wie seht ihr das?
Ich habe darüber mal eine sehr informative Reportage auf zdf.neo gesehen, leider kann ich sie nirgendwo mehr finden. Vielleicht hat es von euch auch jemand gesehen und weiß noch wie das genau hieß?