Hallo mal wieder.
Hier meldet sich wieder die Frau mit dem Mann, dem diagnostiziert wurde, daß er keine Kinder zeugen kann (Hodenkrebs- ein Hoden). Seit Januar habe ich die Pille abgesetzt. Und es tut sich nichts. Erst war der Zyklus relativ regelmäßig, dann auch mal deutlich länger und "durcheinander". Zwei mal gab es einen Tag eine kurze Blutung, dann zwei Tage gar nichts und dann kam die Mens erst richtig stark, aber in relativ normaler Zykluslänge. Anscheinend ist bei mir noch alles durcheinander. Aber der Gedanke, doch irgendwie immer "leer" zu bleiben, beschäftigt mich jetzt deutlich mehr. Es ist total schwer, sich vielleicht doch abfinden zu müssen, daß es nicht geht, daß ich eine Frau bin, die nicht verhütet, gesund lebt und gesund ist und niemals eine Frucht tragen wird... wenn ihr wißt, was ich meine. Ich habe manchmal schon Gedanken, wie man das Ganze "austricksen" könnte- keine künstliche Befruchtung, aber ... naja: mit zwei Männern schlafen- schwanger werden und dann eben so tun als ob es von meinem Mann wäre, wenn es denn klappen würde... schrecklich. Kennt das jemand auch. Ich fühle mich so hinterhältig mit meinen Gedanken. Und irgendwie doch nur "halb"... Jahrelang versuchte man ums Verrecken zu verhüten. Jetzt hab ich den richtigen Mann und jetzt diese Gedanken, Gefühle, Chaos auch im Körper...
Kommentare
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Kann es vielleicht auch ein bißchen an deinem verzweifelten Wunsch liegen, schwanger zu werden? Ich meine - es gibt viele Paare, die sidn kerngesund und trotzdem klappt es nicht, weil sie irgendwann völlig verkrampft sind. Deine Zyklusstörungen könnten auch darauf hindeuten.
Möchte jetzt keine Mutmaßungen anstellen, ich kenne ja die Diagnose deines Mannes nicht - aber ich bin mit einem Paar befeundet, die anscheinend einen perfekten Genpool bilden und trotzdem 5 Jahre lang nicht schwanger wurden, zuletzt mit der Diagnose, daß bei ihr angeblich keine Eier heranreifen würden. Als sie den Wunsch (und die Hormonbehandlung) aufgaben und sich damit abfanden, ein kinderloses Leben zu führen, war sie 6 Wochen später schwanger und ihr Sohn ist 3 Monate jünger als Ben.
Was wäre für dich denn das besonders schlimme daran, kein Kind zu haben? Daß du nie eines ausgetragen, aufgezogen, oder gestillt hast? Vielleicht hilft es ja, zu jedem Punkt eine Pro und Kontraliste zu machen, um ihn auf ein Normalmaß zu bringen, daß für dich nicht so belastend ist udn dir zu etwas mehr Gelassenheit verhilft?
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Verkrampft würde ich weder mich noch ihn oder unser Miteinander-Umgehen bezeichnen. Ich messe auch keine Temperatur, genau aus dem Grund, das würde mich verkrampfen. Eigentlich versuche ich mich mit dem Gedanken zu tragen, ein kinderloses Leben zu führen und die Vorteile möchte ich im Moment auch gar nicht wirklich eintauschen. Aber tief im Hinterkopf kommt so eine Enttäuschung, immer wenn ich meine Tage kriege, oder auch mal zwischendurch: daß es so endgültig ist, daß nie zu erleben. Nie. Irgendwie zu wissen, daß es vielleicht nie ist. Ist es dann wirklich der richtige Partner? Oder was ist das für eine Lebensaufgabe, die ich da zu lernen habe?
Hier und da wird im Familien-und Bekanntenkreis geneckt, weil wir so ein tolles Paar sind. Keiner weiß um die Diagnose. Die Menschen können sich gar nicht vorstellen, daß es viel schwieriger sein kann, schwanger zu werden als nicht.
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Nachtrag: Ich würde deinen Mann zum Spermiogramm überreden. Ich persönlich fände die Unsicherheit viel schlimmer. Und wenn er wirklich zeugungsunfähig ist, dann könnt ihr euch rechtzeitig über Alternativen informieren. Aber ich drücke dir natürlich ganz fest die Daumen, dass es doch noch so klappt.
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Die Unsicherheit ist schrecklich...
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Ich würde daher an deiner Stelle, wenn du derzeit mit Zyklusproblemen und Akne kämpfst dennoch mal Tempi messen und schauen wie dein Zyklus verläuft. Du kannst dann auch mit sanften Mitteln versuchen ihn wieder zu stabilisieren (z.B. Tee etc.) Es muss ja nicht gleich eine Hormon behandlung sein. Ich nehm es mir jetzt auf alle Fälle ganz fest vor!
Die Situation deines Mannes ist natürlich komplizierter und da ist die Angst vor dem Ergebnis verständlicherweise noch größer. Dennoch halte ich ein Gespräch mit dem Urologen und ein Spermiogramm für unumgänglich. Wieso sollst du dich innerlich von deinem Kinderwunsch oder der Möglichkeit einmal ein Kind zu bekommen verabschieden, bevor klar ist was los ist? Ich halte das für verfrüht.
Alles Gute euch beiden!
Amelie
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Gib die Hoffnung nicht auf, ihr werdet einen Weg finden!
Steht künstliche Befruchtung nicht zur Debatte? Wenn er Samen hat, die "funktionieren"?
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Mit dem Tempi messen meintest Du, daß es für mich wichtig wäre, den Zyklus besser kennenzulernen und ggf. durch Tee o.ä. etwas einzupendeln? Vielleicht äußert sich das Ganze wirklich in der Haut. Denkst Du, es ist sinnvoll auch den FA nochmal einen Besuch abzustatten? Ich fühl mich im Moment etwas hilflos. Mit der Pille und vor dieser Beziehung war wenigstens dieses Thema etwas einfacher.
Ja, Du hast recht. Es ist zu früh, sich von dem Gedanken zu verabschieden, daß es kinderlos bleiben soll. Noch ist gar nichts klar. Aber genau da meint er ja, daß es dann schon trotzdem passieren wird, wenn es passieren soll. Verstehst Du meine Zwickmühle?
@ manuelsmama: Ja, ich habe schon öfter von den "Wundern" gehört. Künstliche Befruchtung wäre jetzt nicht so unser beider Ding. Aber man soll ja niemals nie sagen. Momentan steht das aber nicht an.
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Fein, deine Zeilen klingen schon wieder viel hoffnungsvoller!
Ich kämpfe ja auch seit Absetzen der Pille mit einer miesen Haut und habe dieses Problem über lokale Methoden (sprich Salben, Cremes etc.) nicht lösen können. Ich denke, es ist wirklich hormonell bedingt, zumal mein Zyklus auch nicht o.k. ist (Zyklen sind zu lange, oft 40 Tage)
Ich war dann mal beim Arzt und habe einen Hormonstatus machen lassen (Blutabnahme zu Beginn des Zyklus), da war bei mir alles o.k. Das hat mich schon mal erleichtert zu wissen, dass es keine arge Hormonstörung ist etc.
Es gibt eine Reihe von sanften Methoden den Zyklus zu stabilisieren und wenn du ein paar Monate mißt, dann kannst du genau sagen: habe ich einen Eisprung? Wann ist der Eisprung? Wie lange dauert die zweite Zyklushälfte? Treffen wir überhaupt die richtige Zeit? (ist nämlich gar nicht so einfach)
Das mit deinem Mann ist schwierig, weil das auch für sein Ego belastend sein muss. Er hat Sorge, dich nicht halten zu können, kein vollwertiger Mann zu sein. Vielleicht ist er aber gar nicht so "eingeschränkt" wie er vermutet. Ich denke, ihr solltet euch nicht länger hinter Ängsten und Phantasien verkriechen, sondern den Dingen ins Auge sehen.
Ich traue mich das deshalb so offen sagen, weil ich sehr oft schon selber ein Angsthase war und ganz lange damit gewartet habe, Klarheit zu bekommen.
Und es dauert auch bei vielen vollkommen gesunden Paaren oft länger mit dem Schwangerwerden, es heißt also nichts, dass es bislang nicht geklappt hat.
Alles Liebe
Amelie
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auch ich kenne jemanden, der Hodenkrebs hatte, sogar ziemlich gut: meinen Mann! :roll: In meinem Avatar kannst Du allerdings sehen, was trotz solch überstandener Krankheit alles noch rauskommen kann! ;-)
Nachdem Du ja auch über Zyklusprobleme klagst, würde ich erst einmal davon ausgehen, dass Ihr eben noch nicht den richtigen, d.h. fruchtbaren Zeitpunkt erwischt habt, bevor Du an Unfruchtbarkeit denkst. ;-)
Du mußt verstehen, dass Probleme mit deren Gemächt :biggrin: für Männer immer mit Konsequenzen für das Selbstbewußtsein einhergehen. Mein Mann glaubte auch immer, dass er vielleicht keine Kinder bekommen könne, auch wenn diese generelle Aussage medizinisch überhaupt nicht haltbar ist. Männer werden es auch nicht so schnell verstehen können, dass ein Hoden - hin oder her, mehr oder weniger, für uns Frauen eigentlich überhaupt kein Problem darstellt. Diesen Komplex kann nur die Zeit und der natürliche, alltägliche Umgang der Frau mit der Sache "heilen". Heute, 6 oder gar 7 Jahre nach der Erkrankung und nach 9 Jahren Beziehung ist dies bei uns kein Thema mehr, außer beim jährlichen Check, der zufälligerweise ausgerechnet übermorgen stattfinden wird. :biggrin: Da freuen wir uns, dass wir mal wieder einen Tag gemeinsam in Mailand verbringen können. Und das wir als Beweis der Nichtigkeit der Krankheit unseren Conrad mitnehmen, versteht sich wohl von selbst!
Ich habe unterschwellig Deinen Zweifel wahrgenommen, ob es mit dieser eventuellen Situation der Unfruchtbarkeit, die Du befürchtest, für Dich der richtige Partner sein könnte. Ich kenne diese Frage, die ganz tief unten lauert und sich beinahe schämt, ja sich irgendwie nicht traut, sich zu offenbaren. Ich kann Dir aber heute sagen, dass Du sie einfach verwerfen solltest, solange Du keine anderen Bedenken gegen diese Beziehung hast. Ich habe in jener Zeit sehr viel gelernt und kann Dir heute darüber sagen: Krebs ist ein Bastard! Er wählt seine Opfer scheinbar wahllos. Es kann heute ihn treffen und morgen Dich! Oder Deinen Nachbarn! Oder Deinen Chef! Vielleicht bist Du aber auch diejenige, die Du keine Kinder bekommen kannst und er ist an der Sache praktisch "unschuldig" :roll: Wer weiß, ... .
Ich habe das Thema der möglichen Kinderlosigkeit einige Zeit vor meiner SS einmal mit meinem FA besprochen - ich hatte übrigens auch sehr starke Zyklusschwankungen, wie Du, und habe sie heute immer noch. Er gab mir den Tipp, die Ängste erst einmal über Bord zu werfen. Falls es wirklich nicht klappen sollte, könnten wir uns in ein oder zwei Jahren noch einmal zusammensetzen, um uns andere Wege zu einer Befruchtung zu überlegen; ich sei ja noch jung genug. Wenn ich auf Dein Profil gucke, so sehe ich, dass Du auch erst 30 bist. Also: genieß Deine Partnerschaft mit Deinem Freund oder Mann, lass die Kinderfrage erst einmal aussen vor. Wenn eine SS für Dich kein Problem darstellen würde, so lass doch einfach die Verhütung weg. Versuche das Selbstbewußtsein Deines Partners etwas aufzupäppeln. Mach ihm klar, dass Eure Beziehung toll ist, egal ob er krank war, ob er zeugungsfähig ist oder sein wird und lass Dich überraschen, was noch alles im Leben passieren kann oder wird...
:bounce02:
Viel Glück und viel Segen ;-) !
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Ich freue mich sehr für euch, dass ihr trotz der schweren Erkrankung deines Mannes euren süßen Conrad bekommen habt. Das ist eine wunderbare Geschichte - hab vielen Dank fürs Erzählen
Amelie
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Mein Mann hatte einen - wie Du ihn nennst, "Bauchhoden" und erkrankt war, bzw. entnommen wurde dann der andere! ;-)
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Seine Hoden waren wohl beide sehr lange (kann sein bis 4.LJ!! genau, weiß ich es aber nicht) im Bauch, daraus entwickelte sich dann später in einem Hoden der Krebs, dieser wurde dann entfernt.
Bin dankbar über mehr Infos.
Liebe Grüße
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Mein Mann hatte als Kind ebenfalls einen Hodenhochstand der sehr später erkannt wurde. Dann im Laufe seiner Jugend noch ein paar andere Erkrankungen am Hoden.
Er ist absolut unfruchtbar, d.h. er hat kein einziges Spermium im Ejakulat. Wir konnte nur durch Samenspende Eltern werden und würden diesen Weg immer wieder gehen.
Dein Mann sollte unbedingt ein Spermiogramm machen lassen damit ihr wißt woran ihr seit. Es würde nichts bringen wenn Du versuchst Deinen Zyklus wieder zu normalisieren wenn das Problem bei ihm liegt.
Ich habe auch einen sehr unregelmäßigen Zyklus und ohne das Spermiogramm würde wir heute noch "üben".
Ich kenne auch ein paar Familien bei denen der Mann Hodenkrebs hatte. Allerdings konnten sich diese Familien ihren Kinderwunsch nur durch Samenspende erfüllen.
Liebe Grüße, Isy
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Allerdings muß ich sagen, daß der Gedanke der künstlichen Befruchtung, Samenspende, Adoption u. ä. weeeeeeeeeeeeeeesentlich sympathischer wäre als die Idee, Roulette in einer Dreieckskonstellation zu spielen. Ich glaube, die Unsicherheit würde einen immer verfolgen...
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Viel wahrscheinlicher als die Zeugungsunfähigkeit ist eine Tumorerkrankung am jeweiligen Hoden. Und mehr noch: eine diagnostizierte Unfruchtbarkeit durch ein Spermiogramm ist keine hundertprozentige Sache. Auch attestierte Unfruchtbarkeit kann in einer Schwangerschaft enden!
Und was den unregelmäßigen weiblichen Zyklus betrifft, so kann der meines Wissens doch nur durch Hormongabe reguliert werden. Ob das wünschenswert ist, muß jede für sich entscheiden. :???: Normalerweise hat das doch, außer der Tatsache, dass der Eisprung unregelmäßig oder weniger oft stattfindet, keine negativen Auswirkungen.
Das Thema Befruchtung wird übrigens in der aktuellen Ausgabe des Spiegels behandelt, das nur nebenbei.
;-)
@Auriane: mich würde noch interessieren, welche Art von Tumor er hatte. Ein embryonales oder ein Chorionkarzinom, weißt Du das? Einen seminomatösen oder nichtseminomatösen Tumor? Habt Ihr Euch da schon gekannt? Wie alt war er bei der Erkrankung und in welchem Stadium befand er sich da, bzw. welche Therapien hat er gemacht?
@all: ich bin ja jetzt schon seit einiger Zeit Mitglied hier. Bei einer durchschnittlichen Quote von 4% der Neugeborenen mit Hodenhochstand ist mir aber noch nie aufgefallen, dass das Thema hier im Forum behandelt wurde. Sowas! Hatte das denn keiner unserer Buben hier oder hat nur noch nie einer gefragt? :roll:
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bei 4% der Jungs kommt das vor? Dann wundert es mich auch, dass da hier noch nie gefragt wurde. Bei Mirco ist alles ok, hab mir da daher nie Gedanken drüber gemacht.
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die Theorie der Ärzte, (dein Zitat) scheint mir sehr logisch und ist mir natürlich sympathisch...
also, der Hoden, der jetzt noch da ist, hat und hatte keinen Krebs o.ä., er war sozusagen "nur" zu lange im Bauch. Da wären jetzt weitere Erfahrungen zur Fruchtbarkeit interessant. Auffällig, meines Erachtens höchstens: er ist etwas kleiner.
Oh, jeeh, leider kann ich zu dem Tumor nicht viel sagen. Der Krebs kam erst mit dem 20.LJ. (ungefähr), aber welche Form, oder Name etc, das weiß ich nicht. War wohl nicht so sehr bösartig (weiß aber nicht genau). Er wurde dann bestrahlt. Ich weiß aber auch nicht wie das dann mit dem anderen Hoden war, während der Behandlung. Nein, wir kannten uns zu dem Zeitpunkt noch nicht. Es fing wohl mit einer Schwere und Schmerz und Rötung am Hoden an. Ach, ja, das Ding wurde immer dicker, so hat er gesagt. Ich weiß, er wurde bestrahlt und er sprach auch von Chemo. Aber Chemo kann ja vieles sein. Er musste auf jeden Fall oft brechen, Haare sind ihm aber nicht ausgefallen und er fühlte sich recht schnell wieder fit, war 3 Monate oder so krankgeschrieben. Oh jee, das ist alles so vage.
Ja, das finde ich auch interessant, wie verhält es sich denn bei den Forumsbuben?? Hat da keiner Erfahrungen??
Zum weiblichen Zyklus sagt er, daß er froh sei, daß ich die Pille jetzt nicht mehr nehme (wegen der Chemie sozusagen), die Natur werde das schon regeln und eben auch, ob ich fruchtbar bin oder nicht, meine Akne, und eben auch ob es dann eben mit uns beiden klappen wird oder nicht. Irgendwo stimmt das ja auch... aber (schnauf), irgenwie nagt es eben alles an mir.
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@auriane: wenn der Hoden kleiner ist, das hat nichts zu sagen! Das ist normal und bei den meisten Männern so. Wenn Dein Mann Chemo bekommen hat, so handelt es sich auf jeden Fall mindestens um das Stadium II, denn andernfalls wäre er ohne ausgekommen. Es gibt neben den einzelnen Tumorarten, die ich oben schon erwähnt hatte die Stadien, die die Schwere einstufen. Normalerweise läuft das so ab, dass nach der Hodenoperation und der Lymphentfernung im Bauchraum, wenn nicht deutlich Metasthasen in den Bauchlymphen oder gar der Lunge ersichtlich sind, erneut die Blutmarker genommen werden. Steigen die Werte weiter, so deutet das auf eine Streuung und somit auf mindestens das Stadium II hin. Daraufhin erfolgt dann die weitere Behandlung, also Bestrahlung und Chemo. (Obwohl: Ich hab aber auch schon gehört, dass in Deutschland in einigen Kliniken random- und testweise auch so präventiv Chemos durchgeführt werden :roll: )
Es handelt sich dabei um keine Studie, jedoch habe ich mal über die interessante Tatsache gelesen, dass es bei Hodenkrebspatienten auffällig oft um Leute mit einem vorangegangenen Vaterverlust handelt. :roll:
Und weiter @auriane: ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber warum weißt Du so wenig darüber? Könnt Ihr da nicht drüber sprechen? Ich meine, es ist doch wichtig, zu wissen, wo Ihr Euch befindet und wo Ihr hinwollt.
Und damit es nicht gar so tragisch in diesem Thread abgeht, @all:
"Treffen sich zwei. Sagt der eine ganz stolz, "hey, Du und ich zusammen, wir haben 5 Hoden!" Antwortet der andere: "Was??? :shock: Hast Du nur Einen???" :shock:
:biggrin:
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von Metastasen in der Lunge hat er nie gesprochen, in der Lymphe könnte sein. Aber eine richtige Streuung, schätze ich, war nicht vorhanden. Der Vater lebt noch, wenn es auch doch da Schwierigkeiten gibt, ggf. Zusammenhänge.
Im Moment hat er viel Stress im Job, ich will ihn nicht belästigen, mit Sachen, "die die Natur schon regelt". Seine Einstellung zu diesem Thema ist, daß, "wenn es sein soll, soll es sein" und "keine Chemie". Das teile ich grundsätzlich auch. Für mich ist im Moment gar nicht klar, was meinen Part betrifft, sprich die schwankenden Zyklen, die Akne, alles, die Umstellung eben. Deshalb will ich zum FA zu gehen und meinen Part etwas mehr zu beleuchten. Wenn ich laut Fa gesund bin, ist eins schonmal relativ geklärt. Das ist im Moment für mich erstmal der nächste Schritt. Dann wäre es Zeit wieder zu sprechen. Er macht sich wegen der Akne (im MOment ist es etwas besser) auch schon Sorgen, fragt, was mich bedrückt etc.. Ich glaube es ist ganz gut, mal meine Homrone zu checken.
Viele Grüße
1,633
Ich hab mal vor vielen Jahren eine Hormonanalyse wegen meiner unregelmäßigen Zyklen erstellen lassen. Per Blutabnahme beim FA wurde von einem Labor in Hamburg die Analyse erstellt. Damals war ich Privatpatientin und weiß wieviel das gekostet hat! :shock:
Ja, ja, sagte mir der Arzt lapidar und ratlos. Ich denke heute, das war damals reine Abzocke und somit auch sinnlos, jedenfalls hat es mir keinerlei Einsicht gebracht.
Ein anderer FA hat mich ein paar Monate lang Temperatur messen lassen. Das war für mich sinnvoll, denn damals hab ich sehr gut verstehen gelernt, was in meinem Körper vorgeht. Ich hab den Mittelschmerz erkennen gelernt. Mein Zyklus war natürlich sehr unregelmäßig. Die Vordrucke des FAs haben überhaupt nicht ausgereicht für meine Zyklen, bei denen auch mal 55 oder gar Tage keine Ausnahme darstellen. Da sagt der doch zu mir, es wäre überhaupt kein Eisprung ersichtlich und die Sache mit dem Kinderkriegen für mich sehr unwahrscheinlich! :shock: Dabei war der Eisprung offensichtlich, mein Zyklus passte nur nicht in sein Schema. Schon während des Gesprächs war mir klar, dass ich da nie wieder hingehen möchte!
Ich habe mich von seiner Diagnose auch nicht beirren lassen, war auch nicht sonderlich beunruhigt. Mein jetztiger FA (seit 2001) hat nach ausgiebiger Untersuchung nur gemeint, das mache überhaupt nichts und es sei trotz Unregelmäßigkeit alles bestens! Conrad beweist meine und seine Theorie.
Du kommst mir sehr unsicher vor. Meinst Du, eine Hormonanalyse kann Dein Problem lösen? Will er denn Kinder? Weiß er was Du vor hast? Wieso hat er Dir eigentlich erzählt, er könne keine bekommen, diese Aussage ist doch irgendwie auch haltlos?
Irgendwie glaube ich, dass Dein Problem woanders liegt, ich begreife nur nicht, wo! :???: Dies nur zur Erklärung warum so viele Fragen...
;-)
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Mich hat es sehr verwirrt, daß mein Zyklus jetzt so "durcheinander"ist, alles unregelmäßig ist. Ich war früher, zu Pillenzeiten, ein sehr unspontaner und geplanter Mensch. Mit diesem Mann und auch eben ohne Pille, ist eben alles anders, auch diese Pickel, die mich wahnsinnig machen und das verwirrt mich.
Ich weiß auch nicht. Vielleicht suche ich beim FA tatsächlich eine andere Antwort, wie Du schon vermutest. Wenn das so teuer und umständlich ist mit der Hormonanalyse, werde ich sie nicht machen-irgendwie dachte ich, es wäre einfacher. Ich glaube ich warte auf eine "endgültige" Antwort, um im Kopf abschließen zu können, um dann ohne Kopf tatsächlich offen für das Thema zu sein. Aber dazu brauche ich auch sein "endgültiges" Ergebnis. Wenn man die "Diagnose" hat, kann man es verarbeiten und abschließen und dann ist erst Raum für "das Wunder" o.ä. Mit meiner letzen Beziehung war es ähnlich: ich habe damit abgeschlossen, daß ich nie den richtigen Partner finden würde und bis zu meinem Lebensende unglücklich leben "müsste". Erst als ich das wirklich im Kof abgeschlossen hatte, trat ER in mein Leben. So scheint es mir jetzt in diesem "Kinderthema" auch zu sein.
Er wünscht sich nichts sehnlicher, als ein Kind oder sogar mehrere zu haben, bzw. in seinem Fall ja auch zeugen zu können. Ich will ihm so gerne diesen Wunsch erfüllen. Vielleicht will ich ihm auch was beweisen?? weil es mit den Frauen vor mir eben nicht ging?? Schrecklich... Es muß ja auch gar nicht sofort sein. Aber mit diesem Chaoszyklus und diesem Durcheinander, dass sich wie auch immer in der Haut äußert, scheint mir das allein schon meinerseits nicht möglich. Der Kampf im Kopf...
Er weiß noch nicht, daß ich den Termin gemacht habe. Er wird sicher sagen, daß ich die Antworten zu meinen Fragen wieder nur außen suche, ich sollte es eher "alleine mit mir" regeln und dem ganzen Zeit geben. Und damit werde ich ihm recht geben müssen, weil da ist was dran. Ich weiß aber nicht, ob es für einen Mann so nachvollziehbar ist, wie das mit den Tagen ist, die man kriegt, nicht kriegt, sich verschieben, schmerzen oder stark oder weniger stark sind- wenn Du weißt, was ich meine-
Er hat mir die Sache mit dem "keine Kinder zeugen können", erzählt, damit ich von Anfang an weiß auf was ich mich einlasse und noch entscheiden kann, ob ich das will oder nicht. Interessanterweise konnte ich zu dem Zeitpunkt relativ beruhigt antworten, daß mir das bisher nie wichtig war. Ich genieße meine Unabhängigkeit. Erst durch ihn-paradoxerweise, würde ich es doch ganz gerne wollen.
Puh, ist das verzwickt
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Erstaunlicherweise, als ich nach Hause kam und ihm erzählte (besser: herumdruckste), daß wir wohl um das Spermiogramm nicht drumrum kämen, sagte er nur "ja, das ist klar, wenn es weiter nichts ist... " Tss, Männer, muß man die verstehen?? Er beschäftigt sich nicht so arg damit wie ich. Aber als Frau ist man eben doch mehr konfrontiert jeden Monat, deswegen war ich so gefrustet, glaube ich.