Panik vor der Geburt macht mich kirre!

kabanykabany

476

bearbeitet 18. 11. 2005, 17:30 in Schwangerschaft
Hallo,

also ich muss mich seelisch hier mal kurz erleichtern. ich wollte ja eigentlich nie kinder, aber nicht der kinder wegen, sondern aus angst vor der geburt. mittlerweile komme ich aber wohl nicht drumrum :biggrin:

ich weiß nicht, woran es liegt, aber ich hab sooooooooo große angst vor dem tag, an dem unser würmchen auf die welt kommen soll!
dazu kommt, dass ich jetzt eine woche lang im krankenhaus lag und ich nachts eine frau schreien (und ich meine SCHREIEN!!!) hörte, die gerade in den wehen lag (der kreißsaal war direkt unter meinem zimmer). das war ein so traumatisches erlebnis, das mir den rest gegeben hat!

wie geht ihr mit euren ängsten um? gibt es jemanden hier, der ähnliche panikattacken hat oder bin ich überempfindlich?

Liebe Grüße
Katja und Wurm (ET 27.01.2006)

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Katja,
    ich denke mal die meisten Frauen haben mehr oder weniger Angst vor der Geburt. Das ist völlig normal.

    Was genau sind denn deine Ängste? Das du die Schmerzen nicht aushältst? Da gibt es ja heute Mittel und Wege das zu erleichtern. Dass irgendwas schief geht? Da hilft am besten eine gute Hebamme. Dass du es insgesamt nicht packst? Das hat die Natur schon passend eingerichtet, es ist unglaublich, was man auf einmal für Kräfte entwickeln kann.

    Machst du einen Geburtsvorbereitungskurs? Das ist genau der richtige Ort um über all deine Ängste zu reden.

    viele Grüße

    Eowyn
  • kabanykabany

    476

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo eowyn,

    so eine schnelle antwort...vielen dank!!!
    ich kann die angst nicht genau beschreiben, es ist wohl die mischung aus allem: die schmerzen (obwohl ich mich mal als relativ schmerzunempfindlich beschreiben würde), die vielen stunden quälerei, angst, zu versagen. angst davor, den schmerzen ausgeliefert zu sein. angst, dass etwas schief geht, dass dem wurm was passiert.
    im geburtsvorbereitungskurs habe ich das mal angesprochen, aber die hebamme da ist...naja...nicht so hilfreich. zusätzlich habe ich mir eine hebamme gesucht, die in der klinik arbeitet, in der ich entbinden möchte. sie begleitet mich ab der 30. woche (also bald), sie ist im bereich der haptonomie tätig, was wohl ganz toll sein soll. aber ob sie mich beruhigen kann? ich weiß nicht recht...
    und woher nimmt der körper die "unglaublichen" kräfte? wenn ich so an die sache rangehe, kann doch nur schiefgehen, oder?

    katja
  • katzile83katzile83

    320

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Namens-Vetterin. :biggrin:
    Ich hatte auch ewige Angstzustände was die Geburt angeht. Ich hatte eine Hebamme, die einen wirklich Angst gemacht hat. Ich bin jedesmal käsebleich aus dem Geburtsvorbereitsungskurs gekommen bis ich irgend wann nicht mehr hin bin.
    Okay, ich muß dazu sagen, irgendwie hatte ich schon immer im Hinterkopf ein schlechtes Gefühl bei dieser Hebi. Aber sie hatte so einen guten Ruf in der Stadt, daß ich mich davon leiten ließ.
    Nun, in genau einer Stunde bin ich 40+0 SSW und ich kann nur sagen: ICH WILL DASS WURM ENDLICH KOMMT. Ich hab zwar noch Angst vor den Schmerzen aber die Sehnsucht nach meinen Sohn ist um einiges größer..

    Such dir am besten eine Hebi, bei der du ein gutes Gefühl hast und schildere ihr alles. Vielleicht gibt sie dir auch Bachblüten oder etwas Johanniskraut.

    Was mich interessieren würde: Wie kann man bei einer Geburt versagen? Gibt es denn noch ein anderes Ergebnis, als daß das Kleine danach draussen ist? ;-)
    (So hab ich mich übrigens auch ein bisschen lockerer gemacht. Ich hab mich selber auf die Schippe genommen. Und mein Freund machte nach einiger Zeit auch kräftig mit :biggrin: .So nach dem Thema: Drinnen geblieben ist noch selten ein Baby..)

    Hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen. Auch wenn ich selber noch meine 1. Geburt vor mir habe.

    Wünsch dir was!
    LG
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zu der schreienden Frau...

    Hast du dich mit der mal unterhalten? ;-) Eventuell wäre sie sehr geschockt gewesen, wenn du ihr gesagt hättest, sie hätte so geschrien - und vermutlich hätte sie dabei grinsend mit Baby im Arm dagesessen. :) Ja, man gibt seltsame Töne von sich, aber diese Töne sind anders, als wenn du sonst vor Schmerzen schreist. Wenn du dich verletzt, meinetwegen ne schlimme Brandwunde hast (da kann ich aus Erfarhung sprechen), dann weißt du nicht, was mit dir los ist, wann es wieder vorbei sein wird, ob alles wieder heilt... wenn du ein Kind kriegst, weißt du: Bald hast du's hinter dir. Und dann ist dein Kind bei dir! Das allein beflügelt. Diese Töne, die man von sich gibt - mein Mann sagt, ich hätte auch gestöhnt und geschrien, aber ich habe an den Schmerz kaum Erinnerungen. Du bist wie in ner anderen Sphäre. ;-) Viele der Töne, die du von dir gibst, sind weniger Ausdruck von Schmerz und Hilflosigkeit, sondern eine Art, die ganze Energie loszuwerden, die du in de Moment hast und brauchst. Und weil's ne Menge Energie ist, wird es dann halt laut... In "Ronja Räubertochter" schreit Lovis nicht als sie ihre Tochter bekommt, sondern singt. Ich hätte das wahnsinnig gern ausprobiert, kam mir dann aber komisch vor. :biggrin:

    Und vergiss nicht - die Ärzte wollen ja nicht, dass du leidest. Wenn es wirklich ganz schlimm wird, gibt es immer noch ne PDA. Ich habe während der gesamten Geburt nicht einmal nach Schmerzmitteln gefragt. Ich hab dann ein paar gespritzt bekommen, weil die Ärzte meinten, nun ist aber wirklich gut hier, aber von allein wär ich nicht drauf gekommen, dass ich jetzt was brauche.
  • AnnalisaAnnalisa

    674

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Kabany,

    mir geht es genauso wie Dir. Ich hatte schon als Jugendliche Alpträume von mir als Schwangeren, die in den Fluren eines KH steht und kurz vor der Entbindung ist. Und ich habe mich in diesen Träumen so einsam gefühlt, weil irgendwie muss man letztendlich selbst durch, kann einem leider niemand abnehmen. Dazu kam, dass meine Mutter mir von Klein-auf immer sagte, dass wären die schlimmsten Schmerzen ihres Lebens gewesen. Manch einer vergleicht Wehen mit Nierenkoliken, die wohl auch sehr schlimm sind, ich glaube schlimmer sind nur noch Gallenkoliken. Also, wie Du merkst, ich habe auch extreme Angst.

    ABER...

    ...andererseits ist es glaube ich schon ein Unterschied zu wissen, dass diese ganzen Schmerzen letztendlich dazu dienen, Deinem Baby in die Welt zu helfen. Es steht also etwas wundervolles und positives am Ende und nicht eine Krankheit.

    ...möchte ich nicht ewig in der 36. SSW sein und mich derartig unbeweglich fühlen

    ... ist die Dauer begrenzt und zwischen den Wehen gibt es immer wieder schmerzfreie Pausen zum Luftholen

    ... gibt es PDA, die Dir hilft, wenn Du das Gefühl hast, es geht einfach nicht mehr

    ... haben es Millionen von Frauen bisher geschafft und manche sind ja offensichtlich so todesmüde, es ein zweites, drittes und viertes Mal zu tun. Und die wussten, worauf sie sich einlassen.

    ... gebe ich Katzile recht und bin der Meinung, man kann gar nicht versagen. Keine Hebamme der Welt wird sagen: Reißen Sie sich mal zusammen!

    Nimm jemand mit, dem Du absolut vertraust und wo Du Dich fallen lassen kannst. Wenn es hilft zu schreien, schrei und wenn Du jammern willst, jammere.

    Meine Schwägerin sagte mir folgendes: Du musst jede Wehe positiv begrüßen, denn sie hilft Deinem Baby auf die Welt zu kommen und jede Wehe kommt nicht wieder, sondern ist abgeschlossen.

    Ich hoffe, diese Gedanken helfen Dir ein wenig weiter. Ich versuche so meine Ängste, die mal größer mal kleiner sind mit diesen Gedanken in den Griff zu bekommen.

    Alles Liebe

    Anna
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    allem, was meine Vorrednerinnen gesagt haben, kann ich nur beipflichten. Du entwickelst einfach ungeahnte kräfte und nimmst die Schmerzen nicht so wahr wie sonst, aufgrund von Hormonausstößen deines Körpers. Die Natur hat das schon ganz praktisch gemacht!!

    Auch das schreien - du machst das eigentlich, wie Jenny ganz toll sagte, um die Energie loszuwerden. Es hilft ungemein, laut zu stöhnen oder zu schreien, es ist nichts peinliches dabei und erleichtert vieles. ich habe damals gehört, dass die muskeln des gesichts/mundes irgendwie zusammenhängen mit den Beckenmuskeln, so dass ein Loslassen im bereich des mUndes auch zu einer entkrampfung des beckens führt und das baby schneller flutscht.

    Ich hatte auch total Angst vor der Geburt, und habe mir immer gesagt, dass andere Mütter nicht 2, 3, oder noch mehr Kinder bekommen würden, wenn es soo schlimm wäre. Und dann habe ich mir gesagt, dass ich einfach auf PDA oder KS bestehe, wenn ich es gar nicht mehr aushalte. Ich wollte auf gar keinen Fall einen KS, aber diese Option hat mich irgendwie getröstet.

    außerdem hast du ab irgendwann einfach keine Lust mehr, der Wunsch, dass der Wurm endlich da ist und weil dui nicht mehr schwanger sein willst, ist so groß, dass du einfach keine Angst mehr hast, die wird verdrängt vom Frust über die Schwangerschaft;-) Ich habtte das ab ca. 36 woche und er kam dann ind er 42. - ich hatte es sooo satt!!
  • dccdcc

    628

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zur Angst:
    Bei mir war es auch so: ich hegte schon vor ca. 3-4 Jahren einen Kinderwunsch, setzte sogar die Pille ab, doch dann bekam ich solche Muffensausen vor diesen Geburtsschmerzen, daß ich nach 3 Monaten ungefähr doch wieder verhütet habe und heilfroh war, noch nicht schwanger geworden zu sein. Nach einem Jahr dann wurde der Fortpflanzungstrieb dann aber doch so stark, daß meine Ängste in den Hintergrund traten.

    Gut deine Ängste sind noch voll da. Aber ich kann dir nur raten, schalte den Kopf aus, denke nicht so viel darüber nach und vor allem lies nichts darüber und schau dir keine Geburtssoaps an. Ich finde, das schürt diese Ängste nur noch mehr.

    Zu den Schmerzen:
    Ich hatte trotz nur einer einzigen Geburt, das zweifelhafte Vergnügen, sowohl normale Wehenschmerzen, Wehen unter PDA und zu guter letzt auch noch Schmerzen nach einem Kaiserschnitt mit (wahrscheinlich) verpfuschtem Katheder zu erleben.
    Also die Wehen taten weh, machen wir uns nichts vor. Unter der PDA war es leichter zu ertragen und ich empfehle dir, dich schon vorab vorsichtshalber damit auseinanderzusetzen, damit du während der Wehen nicht noch doofen Papierkram (Risikoaufklärung, Einverständniserklärung) erledigen mußt. Doch die Wehenschmerzen einscheinen einem ja wunderbarerweise nach der Geburt als gar nicht mehr so schlimm und auch die Zeit verging scheinbar wie im Flug. Ich habe mir sagen lassen, die lebhafte Erinnerung daran überkommt einen dann, wenn die Wehen beim nächsten Kind einsetzen.
    Was ich aber nicht vergessen habe und für mich als schlimmste Schmerzen in meinem Leben empfunden habe, waren die Wundschmerzen nach dem KS und die ersten Toilettengänge, nachdem der Katheder entfernt wurde. Beim Einführen des Katheders wurde scheinbar meine Harnröhre verletzt. Da wurde ich mal so richtig laut und schrie: "Was haben die mit meiner Blase gemacht." (O-Ton) Das war absolut traumatisch für mich. Ich muß dazu sagen, daß ich noch nie zuvor operiert wurde, möglicherweise ist das ja normal.

    Was ich damit sagen will, laß dir bloß nicht einfallen, aus lauter Angst vor der Geburt einen Kaiserschnitt machen zu lassen. Das sind auch schlimme Schmerzen und vor allem geraten die nicht in Vergessenheit nach der Geburt.

    Toll, wirst du jetzt vllt. sagen, jetzt habe ich nur Angst vor der Geburt, sondern auch noch vor einem Kaiserschnitt.

    Ich wiederhole nochmals, denke bitte nicht so viel darüber nach. Mach dir letzten Wochen nicht zur Hölle, weil du Angst vor etwas hast, dem du nicht entgehen kannst. Laß dir von deiner Hebamme alles zeigen, womit man die Geburt einfacher durchsteht, z.B. verschiedene Positionen, Atemtechnik usw. Das könnte dir auch schon viel Angst nehmen. Und denke vor allem an die wunderbare Belohnung, die am Ende der Strapazen steht.

    Liebe Grüße
    Jana
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @kabany

    jetzt klink ich mich auch mal ein.

    Ich schließe mich den Meinungen der Anderen an.

    Ich hatte auch panische Angst vor der Geburt, hab mir jeden morgen "mein Baby" auf RTL angeschaut.
    War auch sehr empfänglich für Panikmacherei, aber als es dann wirklich losging war ich plötzlich die Ruhe selbst. Wirklich, ich weiß auch nicht warum.
    Zum Thema Schmerzen:
    Klar kann ich das einfach schreiben-denkst Du jetzt bestimmt-ich hab mein Kind ja schon, aber jede Wehe bringt Dein Kind Dir ein Stückchen näher in die Arme. Und die Schmerzen halten mich auch nicht davon ab noch ein Kind zu bekommen.
    Die Kraft die Du bei der Geburt benötigst braucht ein Druckventil und das ist das Schreien. Schrei ruhig solaut Du kannst. Es wird Dir helfen.
    Und kümmere Dich nicht darum was vielleicht die Hebi, Dein Mann oder der Arzt davon halten.
    Und wenn Du wirklich ein Schmerzmittel möchtest wird Dich keiner für eine Memme oder Pinsschen halten, dafür sind diese Medikamente ja da.
    Die PDA hat mir sehr geholfen und ich konnte Kraft tanken für den Entspurt.

    Also lass Dir nich so erzählen, was alles schief gehen kann, sondern freu Dich auf den Moment wenn Du Deinem Zwerg in die Augen schauen kannst. Die Mühe lohnt sich :biggrin:
  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Deine Gefühle sind mir auch nicht unbekannt, aber ich kann mich den anderen nur anschließen.
    Außerdem solltest Du Dir vor Augen führen, dass meistens die Frauen lang und breit über ihre Geburt reden, die schrecklich war. Wenn die Geburt gut gelaufen ist, hört man eigentlich nur, dass alles ok war.
    Lass Dich gerade jetzt nicht verrückt machen ;-) , ich weiß auch nicht warum einen gerade kurz vor Schluß irgendwelche Leute :table2: so unheimlich motivieren müssen.
    Melde Dich zur Geburt an, regele Dinge, wie eine PDA, schon jetzt. Man kann den Bogen schon ausfüllen, aber noch nicht unterschreiben. Ich hatte den in der Kliniktasche :biggrin: Das hat irgendwie beruhigt. Man legt sich ja nicht fest, sondern kann einfach schnell entscheiden, wie es sein soll.
    LG
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Katja: Mit solchen Gedanken habe ich mir die gesamte erste SS versaut. Einen "richtigen" Geburtsvorbereitungskursus konnte ich nicht besuchen, da ich bereits bei dem Versuch mich dort anzumelden solche Panik bekam, dass es eben einfach nicht ging. Ich konnte mich kaum richtig auf mein Kind freuen, weil ja der Horror unüberwindbar davorstand. Wie eine dicke unüberwindbare Mauer hinter der es einfach "nichts" gab.

    Dann musste ich erstaunt feststellen, dass die Geburt nichts negatives sondern im Gegenteil ein sehr positives Erlebnis war. Ich habe mit PDA entbunden und das auch vor der Geburt schon geklärt gehabt, weil ich die Sicherheit brauchte, nicht unter den Wehen darüber diskutieren zu müssen. Damit erledigt sich schon mal die Sache mit den Schmerzen.

    Die Angst, dass dem Kind unter der Geburt etwas passiert, wird man dadurch natürlich nicht los. Hier kann man sich nur immer wieder sagen: In fast allen Fällen geht es gut und für den Notfall sind ja immer noch Hebammen und Ärzte da. Sie sind ausgebildet und kompetent im Notfall einzugreifen.

    Mittlerweile habe ich zwei Kinder. Die zweite SS konnte ich frei von Geburtsängsten bis zum letzten Tag genießen. Da habe ich nur noch kopfschüttelnd und auch ein wenig traurig (wegen der vielen vertanen, verzweifelten Zeit) auf die Zeit der ersten SS zurückgeblickt und mich einfach nur auf mein Baby gefreut.
  • ivo33ivo33

    233

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    also das ist meine 3 SS und ich habe bei den Entbindungen immer Glück gehabt (denke ich), aber Angst habe ich jetzt auch wieder.
    In dem Moment wenn es losgeht denkst du aber nicht mehr darüber nach und die Zeit vergeht rasend schnell , Schmerzen werden anders wahr genommen , dafür sind Hormone verantwortlich glaube ich .
    Das alles wird dir bestimmt nicht wirklich helfen ,ausser die Tatsache das es fast allen so geht , übrigens bei meiner ersten Entbindung (Zwillis)sind bei meiner Zimmernachbarin die Wehen weggeblieben ,weil ich so geschrieen habe ,habe sie am nächsten Tag getroffen, da hat sie immer noch gewartet das es wieder los geht :grin:
    Als sie mir das erzählt hat ,war mir das seeehrrrr peinlich ,ich konnte mich nicht daran erinnern und erzähle jedem wie traumhaft die Entbindung war :grin:
    Du siehst also das es sich manchmal schlimmer anhört als es ist ;-)

    Lieben Gruß Ivonne
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallöchen!! :byebye01:

    Wollt mich auch mal kurz dazu äußern, also ich muss sagen, wenn ich an die Geburt denke, bin ich total ruhig...irgendwie habe ich überhaupt keine Angst!Vielleicht liegt das ja auch daran, das ich bis dahin noch viel Zeit habe, aber ich meide auch die Sendung "mein Baby"! Die ist zwar so an sich interessant, aber ich finde es schon teilweise heftig, es gibt nunmal frauen die Angst vor der Entbindung haben und wenn die sich dann angucken, wie die Frauen da brüllen , wird die Angst natürlich noch schlimmer.... :ja: völlig klar

    Denkt dran, es ist Euer Baby was ihr da auf die Welt bringt und ich kann mir vorstellen, das man sich am Ende der SS regelrecht auf die Geburt freut. Habe ich mir von Nichtmehr-Schwangeren sagen lassen!!

    Ihr Lieben keine Sorge das werden wir schon schaffen.... :laola02:

    Liebe Grüße :eek02:
  • July78July78

    1,031

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallöchen

    ich hatte auch tierische Angst vor der Geburt. Vor allem, nachdem ich auch immer "Mein Baby" auf RTL gesehen habe. Am besten man sieht sich sowas gar nicht an.

    Aber: die Kraft die man für die Geburt braucht, die hat man. Die hat man auch, wenn man kein Super-Sportler oder trainiert ist. Meine Schwiegermutter und Schwägerin haben mich in der Schwangerschaft echt fertig gemacht, und gesagt, dass ich bloß nicht auf der Couch rumsitzen soll, weil ich ja Muskeln aufbauen muss weil ich sonst die Geburt nicht schaffe... Aber, als normaler Mensch schafft man das!!!!!! Die Kraft hat man!!!!

    Zu den Schmerzen: JA ES TUT WEH !!!!! Es tut sogar sehr weh, aber es ist zu überstehen! Ich hatte auch Angst vor den Schmerzen, aber ich hab´s ohne PDA oder sonstwas überstanden. Und wegen den schreienden Frauen: es erleichtert ungemein, wenn man während der Wehen schreit ;-) Ich hab auch geschrien. Hinterher war es mir etwas peinlich ... aber es hilft. Meine Hebi hat immer gesagt, wenn man bei der Geburt nicht den Mund auf macht, dann öffnet sich unten auch nix...
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Find ich interessant, wie viele hier "mein Baby" als Furcht einflößend empfinden... ich hab es natürlich auch immer geguckt und fand das gar nicht schrecklich. Ich hatte allerdings auch nie wirklich Angst vor der Geburt, vor allem, weil meine Mutter sagte, wie locker-flockig das bei ihr gegangen war und ich war überzeugt, so würde es bei mir auch sein.
  • katzile83katzile83

    320

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gut.. diese Serie schau ich auch nur mit nem leichten Schmunzeln an. Man muß halt dabei bedenken, daß nur die spektakulärsten Szenen gezeigt werden. Wer würde schon bei einer 5 Stunden Geburt ununterbrochen zuschaun?

    Ich glaube aber die Mütter, in den Folgen, sind beim anschaun genauso schockiert wie wir.. :biggrin:
  • marylumarylu

    522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es muss ja nicht immer Fernsehen sein. Ich habe in dieser SS das Buch "Natürliche Geburt" von Sheila Kitzinger für mich entdeckt. Darin geht es nicht darum, jemanden zu einer Hausgeburt zu überreden, sondern darum, Ängste abzubauen, die durch Unwissenheit entstehen und das Gefühl des Ausgeliefertseins während der Geburt gar nicht erst aufkommen zu lassen. Ich finde es Klasse! Aber für mich ist LESEN auch DIE Methode, um mich zu informieren und vorzubereiten. In solchen Büchern tauchen jedenfalls keine Horrorgeschichten auf.

    Und was das "Muskeltraining" vor der Geburt angeht - hm, ich habe bei beiden Kindern monatelang liegen müssen und wahnsinnig zugenommen (20kg) und mich total unbeweglich gefühlt, aber, was soll ich sagen, ich hatte völlig problemlose Geburten. Immer wenn mir nach Schmerzmitteln zumute war, habe ich noch 10 Minuten gebraucht, bis das Kind draußen war.
  • mveulemveule

    269

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe das buch "natürliche geburt" auch gelesen und mir hat es sehr geholfen. mach dir nicht so viele sorgen. vertraue deinem körper, der natur. ausserdem kann einem doch heutzutage kaum noch etwas passieren, falls dann doch schmerzmittel o.a. nötig sind!!! natürlich ist es nicht schmerzfrei, aber ich muss sagen, so konnte ich wenigstens von meiner schwangerschaft abschied nehmen und in dem moment waren mir auch ein paar stunden wehen lieber, als noch einen weiteren tag schwanger zu sein. ich wollte endlich den bauch loswerden (und das war 2 wochen vor ET)... und wenn du schreist und deine schmerzen so raus lässt, wie du eigentlich willst, dann tu es. es führt dich schneller voran - und alle anderen drumherum können dir doch egal sein. du bist schliesslich diejenige, die ein baby bekommt!!!! alles gute für die geburt,

    mveule
  • kabanykabany

    476

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo in die runde,

    erstmal große entschuldigung, dass ich zwischendurch nicht auf antworten reagiert habe: wir hatten einen telefonanschlußsupergau.
    umso mehr überrascht war ich, hier so viele antworten zu lesen. habe mich viele, viele wochen davor gescheut, das problem hier zu äußern, weil ich dachte, ihr haltet mich für überempfindlich... :roll:

    ich glaube, die (versagens)ängste kommen auch daher, weil ich meine, doch eine recht taffe frau zu sein, die sich immer dem stellt, was da kommt. ich hoffe, dass klingt jetzt nicht überheblich! aber die geburt ist dann doch eine so unbekannte gefahr. vor allem sagen ja viele von euch, dass sie ungeahnte kräfte entwickelt haben. woher? woher nimmt man nach vielen stunden wehen noch die kraft, weiterzumachen?

    sehr schön finde ich den gedanken, eine wehe als etwas positives zu sehen, was mich immer näher dazu bringt, dass das würmchen auf die welt kommt.

    was mich noch interessieren würde, wäre euer zeitempfinden während der wehen. man hört immer von horrorzahlen. was bedeuten "15 stunden wehen"? 15 stunden von dem moment, wo man zu hause denkt, dass es jetzt endlich losgeht oder fängt man im kreißsaal mit dem zählen der stunden an? kuckt man auf die uhr dabei? oder weiß man erst hinterher von dem zeitraum?

    liebe grüße an euch alle
    katja + wurm (et 27.01.2006)
  • pinelkepinelke

    135

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn es von 15 Wehenstunden gesprochen wird, dann wird es am Anfang nicht so starke Wehen gewesen sein, und Pause zwischen den Wehen sind auch länger am Anfang. Bei mir wurden beide Geburten eingeleitet, und die Wehen sind da bekanntlich stärker, ich konnte sie aber gut aushalten, erst die letzte halbe Stunde wurde es langsam unerträglich.
    Ich bin aber auch so ein Typ, der alles auf sich kommen läßt - also mal schauen, was da kommt, erst dann reagiere ich. Ich habe aber immer im Hinterkopf: Pda oder Kaiserschnitt als Notlösung sind immer noch möglich, und das hat mir auch geholfen.
    Und wenn Du regelmäßige Wehen hast - ab da zählt man die Stunden - also egal ob schon zuhause oder erst im Kreissaal. Wenn du im Kreissaal ankommst, wirst du meistens gefragt, ob Du schon Wehen hast, wenn ja, seit wann.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab auch etwas Angst, was mich aber daran so verrückt macht ist, dass ich oft in Berichten hier Dinge lese wie "Ich bat um eine PDA aber die Ärztin/Hebamme sagte NEIN oder "ich wollte lieber im Sitzen oder der Hocke entbinden aber die Hebammen drückten mich auf den Rücken". Ich krieg da beim Lesen immer eine mittelschwere Krise weil es sich für mich in meiner Unerfahrenheit so anhört, als würden manche einfach über den Kopf hinweg entscheiden, denn oft hab ich dann auch wieder gelesen "als dann aber der andere Arzt /die andere Hebamme kam / mein Mann gemeckert hat etc. bekam ich was ich wollte..."
    Das heisst ich fühle mich garnicht so sehr von der Geburt bedroht sondern eher von denen die sie mit mir durchführen sollen. Es liegt ja immerhin auch in deren Ermessen, wie die Sache abläuft. Eine persönliche Hebamme kann ich hier leider nicht bekommen, weil es hier kaum welche gibt und ich am Po der Welt wohne. Und weit in der Weltgeschichte rumreisen zu einem Geburtshaus ist auch nicht der Brüller.

    LG, Larissa
  • marylumarylu

    522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Larissa A. schrieb:
    als würden manche einfach über den Kopf hinweg entscheiden

    Da hilft am besten, sich gut zu informieren und sich vorher in der Klinik vorzustellen und deutlich zu machen, was Du willst und was nicht. In der Geburtssituation musst Du Dich allerdings auf die Fachkräfte verlassen. Wenn die z.B. wissen, dass Schmerzmittel nicht mehr anschlagen, weil das Baby eh gleich da ist, kann es trotzdem sein, dass Du Dich ungerecht behandelt fühlst. Mach Ihnen auf jeden Fall klar, dass Du von Ihnen Rechenschaft verlangen wirst, dann überlegen sie sich unsinnige Sachen vielleicht mehrmals.

    Wehendauer in Stunden anzugeben war mir noch nie so ganz geheuer. Ja, im Nachhinein weiss man, dass es Geburtswehen waren, aber am Anfang? Außerdem ist die Zeit überhaupt nicht relevant, sondern nur, ob man am Ende noch Kraft hat. Und das ist eine individuelle Geschichte und hängt auch von der Tageszeit ab. Meine Große kam 4:44 zur Welt, da war ich einfach müde obwohl es "objektiv" keine lange Geburt war. Für mich verging die Zeit wie im Flug - ich hätte vielleicht auf 2 Uhr getippt, weil wir um 1 in die Klinik aufgebrochen sind. Meine Kleine kam morgens gleich nach dem Ausschlafen auf die Welt. Vom Aufwachen bis sie da war hat es 2 Stunden gedauert. Danach hätte ich noch 2 oder 3 weitere Kinder auf die Welt bringen können, so fit war ich. Und dann kommt so eine Schwester an, fährt das Baby raus und sagt, ich soll erstmal schlafen. Schlafen??? :shock: Das hatte ich doch die ganze Nacht gemacht!
    Also wie gesagt, die Dauer ist nicht so sehr entscheidend, finde ich.
  • EmmaleinEmmalein

    954

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erstaunlicherweise habe ich keine Angst vor der Geburt, das haben doch schon ganz andere geschafft, warum soll da gerade bei mir was nicht klappen...

    @Larissa: Zu diesem Thema sagte meine Hebamme beim GVK folgendes: Die Geburt führt keiner mit Dir durch, Du bist diejenige, die das Baby zur Welt bringt. Du mußt denen sagen, was Du gerade haben möchtest, was Dir gut tut. Klar, wenn es um medizinische Dinge geht, wissen die besser Bescheid als Du..., aber was Deinem Körper gut tut, kannst Du am besten entscheiden. Und Du mußt auch keine Lage / Körperstellung aushalten, die Dir unangenehm ist. Es ist wahrscheinlich so, dass das Klinikpersonal erstmal die Dinge versucht, wie die am besten arbeiten können. Und wenn man dann ankommt und den Eindruck hinterläßt: macht ihr mal bzw. entbindet mich mal von meinem Baby, dann tun die das wie es für sie am angenehmsten ist. Wenn Du allerdings selbstsicher auftrittst (sofern das möglich ist) und sagst, was Du möchtest, werden die (hoffentlich) auch auf Deine Wünsche eingehen.

    Wie gesagt, das sind sinngemäß die Worte meiner Hebamme, die ich aufgesogen habe wie ein Schwamm und ich hoffe, genau so kann und werde ich zur Geburt gehen.
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Larissa A. schrieb:
    Ich hab auch etwas Angst, was mich aber daran so verrückt macht ist, dass ich oft in Berichten hier Dinge lese wie "Ich bat um eine PDA aber die Ärztin/Hebamme sagte NEIN oder "ich wollte lieber im Sitzen oder der Hocke entbinden aber die Hebammen drückten mich auf den Rücken". Ich krieg da beim Lesen immer eine mittelschwere Krise weil es sich für mich in meiner Unerfahrenheit so anhört, als würden manche einfach über den Kopf hinweg entscheiden, denn oft hab ich dann auch wieder gelesen "als dann aber der andere Arzt /die andere Hebamme kam / mein Mann gemeckert hat etc. bekam ich was ich wollte..."
    LG, Larissa

    Die Ängste hatte ich vor meiner ersten Geburt auch ganz extrem. Das war auch ein Grund warum ich vorher in einem Geburtsplanungsgespräch schon mal gesagt habe, was mir wichtig ist. Wenn das erst einmal in der Akte aufgeschrieben steht, ist es weniger wahrscheinlich, dass sich jemand den Wünschen entgegentstellt denn dann könnte man hinterher Rechenschaft ablegen müssen.
    Mir sagte mal eine Hebamme dazu, dass man Notfalls immer noch in Verweigerungshaltung gehen kann. Die werden einen da schon nicht liegen lassen. Das dürfen die auch gar nicht.
    Insofern ist es gut, sich für einen solchen Fall "Notfallstrategien" zu überlegen, sich gleichzeitig aber auch bewusst zu machen, dass das wohl eher die Ausnahme als die Regel ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eure Antworten haben jetzt schon gereicht dass ich es etwas lockerer sehe...manchmal kommen mir aber solche Gedankengänge in den Kopf und mach mich wohl selber verrückt. Ja, am sinnvollsten ist es sicher vorher beim Gespräch genau zu wissen was man will und was nicht, und das dann auch alles anzusprechen. Und notieren zu lassen... Fürs Erste bin ich jetzt mal wieder beruhigt :grin: .

    LG Larissa
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum