Langzeitstillen gefährlich und verrückt.vorsicht lang

julianajuliana

36

bearbeitet 16. 01. 2006, 15:26 in Langzeitstillen
Ich weiß nicht genau wo ich diesen Text hintuen soll.
Meinen Großen habe ich nur 3 Wochen lang voll gestillt ,dann bald ganz aufgehört.
Für meinen Großen war es ganz okay,ihm war egal was er bekam ,hauptsache er bekam es.
Ich war ein wenig traurig ihn nicht etwas länger gestillt zu haben .
Dann als mein Großer knapp drei Jahre alt war kündigte sich dann mein kleiner an und ich nahm mir vor ihn bis zu 6 Monate zu stillen .
Jedoch kam alles ganz anders.
Seine Geburt wurde zwei Wochen vorher eingeleitet und als dann die schlimmer Geburt vorbei war und er da war,wunderten sich mein Mann und ich das er nicht die Augen aufmacht und alles anschaut .
Unser Großer hat gleich nach der Geburt seinen Kopf gehoben um uns anzusehen .
Aber die Fachleute meinten das es ganz normal sei.
Am frühen morgen kam er und bis zum Abend hatte ich ihn nicht gestillt und dann erbrach er auch noch .
Die Fachleute meinten alles sei normal.
Und weiter versuchte ich vergeblich zu stillen .
Der Kleine schlief nur und war immer nur ganz kurz wach.
Die zweite Nacht verbrachte ich im Stillzimmer.
Am nächsten Tag erbat ich das Abpumpen .
Ich hatte massig viel Milch.
Die Schwestern versuchten es ihm per Flasche zu geben ,es brachte nichts.
Am Abend durfte ich meinen Kleinen nicht wieder mit aufs Zimmer nehmen .
Er bekam einen Schlauch durch die Nase und mit einer Spritze meine Milch .
Immer wieder schickte man mich auf das Zimmer.
Aber ich kam immer wieder und setzte mich zu meinem Kleinem .
ich schaute ihn an ,streichelte ihn und flüsterte.
Am nächsten Tag kam er dann auf die Neugeborenenintensiv.
Ich konnte nicht schlafen .
Ab und zu ruhte ich mich mal aus ,aber richtig schlafen konnte ich nicht.
Ich ass und trank gut und duschte mich und pumpte den ganzen Kühlschrank voller Milch.
Dann konnte er entlassen werden weil er genug trank .
Zuhause machte ich mich ans Stillen .
Da er nicht genug zugenommen hatte musste er wieder für eine Woche ins Krankenhaus.
Die ganzen Untersuchungen fand ich schlimm.
Dann nach einer Woche wurde er wieder entlassen und ich legte ihn nur noch selten ab und pumpte fleissig ab .
Dann mit 3 Monaten bekam der Kleine eine starke spastische Bronchitis und musste wieder ins Krankenhaus.
In dieser Zerit verweigerte mein Kleiner die Flasche.
Zuhause entwickelte er sich wie ein Schreikind.
Er schlief dicht an mir und ich stillte ihn sehr oft da er es lernen musste an der Brust zu trinken .
Da ich nicht mehr abpumte bekam ich eine Brustentzündung .
Dank einer guten Hebamme wurde ich die wieder gut los und konnte weiter stillen.
Da Julian trotz meines verweigern gleich nach dem Krankenhausaufenthalt geimpft wurde ,bekam seine schuppige Haut Ekzeme die anfingen zu bluten .
Salben vertrug er nicht .
Waschmittel kann er auch nicht jedes vertragen und auch nur Fixies.
Der Große hat uns sehr geholfen seinen kleinen Bruder an sein eigenes Bett zu gewöhnen .
Denn in unserem Bett war der Kleine fast die ganze Nacht wach und einem körperlichen Zusammenbruch von mir ging es so nicht weiter.
Andere meinten wir sollen die Tür zu machen und ihn Nächte durchschreien lassen ,sonst wprd er nie durchschlafen .
Und ich solle aufhören mit dem STillen .
Wir hörten nicht auf andere.
Er schläft Nachts in seinem Bett.
Bis er 9 Monate alt war stillte er sich voll,alles andere verweigerte er.
Bis 16 Monate hat er nur anderes Probiert.
Jetzt ist er ein richtig guter Esser.
Aber stillt wenn er gesund ist 1-2 mal am Tag ,wenn es ihm nicht gut geht viel öfters.
Abends haben wir uns angewöhnt das der Papa ihn ins Bett bringt denn anders ginge es nur wenn ich mich mit ´dem Kleinem ins Bett lege und stundenlang stille ,wenn ich aufstehe war er dann immer gleich mit wach.
Nun waren wir gerade zur Mutter-Kind-Kur.
Und da wurde es ein Problem ,was sonst keines war.
Der Kleine wollte von mir nicht ins Bett gebracht werden .
Und wenn dann nur mit mir und stundenlanges stillen .
Und als er Pseudo Krupp hatte wollte er sehr oft gstillt werden ,was auffiel.
Ich bekam also sehr viel Kritik.
Eine ehemalige Krankenschwester die nun auch als Mutter zur Kur war meinte ein Kind mit Pseudo Krupp dürfte keine Milch und schon gar keine Muttermilch .
Es hat den Kleinen so gut beruihgt.
Die anderen auch die Fachleute dort meinten ich solle dringend abstillen .
Denn ich würde das Kind nur unnötig an mich binden und vor allem all meine Schadstoffe an ihm weiter geben würde.
Eine die dort für mich zuständig war machte telefonisch ein Termin bei der Erziehungsberatung für mich wo ich hinzugehen habe.
Ein zwei jähriges Kind darf nimmer gestillt werden.
Es sei total verrückt.
Unsere Stillzeit war nicht sehr schön .
Aber wir haben so vieles durchs Stillen hinbekommen .
Seine Haut ist inmoment so schön .
Aber immer wieder höre ich das es unnormal sei und ich aber mal schnell aufhören soll.
Und wenn ich sage das mein Kleiner aber noch gestillt werden möchte ,heisst es das ich ihn erziehen soll und nicht er mich . :???:

Sorry wenn es so lang geworden ist und es hier vielleicht nicht richtig ist.

Kommentare

  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mach dir das Leben doch nicht so schwer ;-) .
    Erzähl den Leuten eben, er trinkt jetzt Vollmilch oder was sie meinen, das er trinken sollte und sie sind zufrieden und du hast deine Ruhe.
    Stille ihn so lange weiter, wie ihr zwei das in Ordnung findet! Das geht doch andere Personen einen feuchten Dreck an.
    Und den Termin bei der Erziehungsberatung würde ich absagen. Was bilden die sich ein? Sind diese Leute dein Vormund? Du bist volljährig und mündig.
  • julianajuliana

    36

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn es dem Kleinen gut geht ist es ja auch kein Problem ,dann möchte er auch nur Zuhause gestillt werden.
    Geht es ihm aber nicht gut zieht er mir auch in der Öffentlichkeit am Pulli und ruft Mimi.
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann dir das unten genannte Buch empfehlen.

    Du siehst ja selber, dass es deinem Süßen gut geht und er gedeiht!

    Ich hab hier auch einen süßen Zweijährigen, der ganz "normal" ist und nicht geschädigt. Ich stille ihn auch noch, sogar noch viel häufiger als 2 Mal.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    einen termin bei der erziehungsberatung? :shock: :flaming01:
    ich glaubs nicht!!!
    keiner darf dich verdonnern dahin zugehen, das mal als erstes.
    und dann: ich finds klasse, das du trotz vieler probs so durchgehalten hast! lass dich jetzt nicht unterkriegen!
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dein Erfolg bei ihm gibt Dir doch eindeutig recht, oder?
    Mach weiter, wie DU meinst und schalte auf Durchzug.
  • KirstenKirsten

    3,493

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh weia... les Dir wirklich das Buch mal durch, das Janina Dir empfohlen hat. Danach wird es Dir besser gehen. Und schau Dir mal die Empfehlungen der WHO zum Thema stillen an. Lass Dich nicht verrückt machen und hör allein auf Dich und Dein Kind.
  • LenchenLenchen

    4,118

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    *denanderenvölligrechtgeb*
    Eine ehemalige Krankenschwester die nun auch als Mutter zur Kur war meinte ein Kind mit Pseudo Krupp dürfte keine Milch und schon gar keine Muttermilch .
    Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? :shock: Unser Küken hat nicht mehr und nicht weniger Krupp-Anfälle, seit er sich abgestillt hat. :???:
  • HerzjeHerzje

    1,048

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn Ihr beide Freude am Stillen habt, dann ist doch klar, dass Du auch weitermachst, egal wenn andere dumm rumlabern.
    Wir stillen ebenfalls noch - auch ich werde manchmal dumm angeguckt, waaas? immer noch? das muss doch nicht sein?? DOCH![/quote]
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na, Du hast ja einiges hinter Dir! Ich finde, Du kannst mächtig stolz auf Dich sein! :knutsch01:
    Hat man Dir denn erklärt, was es mit Stillen und Pseudo Krupp auf sich hat? Ich frage nur, weil mein Kleiner sich auch zur Zeit damit herumquält und im Gegensatz zu sonst weniger gestillt werden möchte, was mich irritiert hat....
  • julianajuliana

    36

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Kleiner wollte in der Zeit mehr gestillt werden .
    Und es hat ihm in starken Hustenkrämpfen auch sehr beruihgt.
    Ich werde mir das Buch holen .
  • KabaKaba

    574

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen.

    Wenn ich das so lese, könnte ich echt platzen vor Wut. Ein Baby die Nacht durchschreien lassen, damit es lernt durchzuschlafen? :shock: Was denken sich diese Leute nur? Wahrscheinlich nix. :fies02:
    Und was das Stillen angeht - das geht nur Dich und Dein Kind was na, vielleicht den Papa des Kindes noch. Aber doch bitte sehr niemanden sonst. :flaming01:
    Die anderen auch die Fachleute dort meinten ich solle dringend abstillen .
    Denn ich würde das Kind nur unnötig an mich binden und vor allem all meine Schadstoffe an ihm weiter geben würde.

    Und das ist ja wohl der Gipfel aller Frechheit und Unwissenheit. Echt mal.

    Ich find es toll, dass Du so lange stillst, ich möchte das auch gerne schaffen.
  • anne-m.anne-m.

    10

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Juliana,
    du hast den Beitrag im november geschrieben- mich würde nun interessieren, wie es es weiterging! Hast du den Termin- hoffentlich nicht- zur Erziehungsberatung (oder wie sich das schimpft) wahrgenommen?
    Ich finds auch ganz schlimm, wie deine Mitmenschen mit dir umgingen- und das nannte sich z. T. Krankenschwestern und Fachpersonal!??
    Super, wie du durchgehalten hast!
    Liebe Grüße
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es super!
    Ich stille meine Tochter jetzt auch schon 16 Monate - jetzt auch so 1-2 Mal am Tag, wenn sie krank ist voll.

    Lass Dir nicht reinreden. Es ist das, was die Natur vorgesehen hat und das scheinen viele in dieser Gesellschaft vergessen zu haben.
    Es ist das beste, was man seinem Kind geben kann.

    Liebe Grüsse Miri
  • julianajuliana

    36

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war bei der Erziehungsberatung und die redete von Hilfe vom Jugendamt.
    Die von der Kur hatten ja mit ihr telefoniert.
    Stillen ist für mich etwas natürliches für andere etwas Krankes.
    Julian hat sich Ende November von allein abgestillt.
    Worüber ich sehr erfreut bin .
    Denn seine Haut war besser geworden und sein Körper fand das Muttermilch nicht mehr notwendig sei.
    Als ich zur Erziehungsberatung war,war Julian gerade im Beginn sich abzustillen .
    Sie meinte das es sein kann das er noch mal ankommt und wieder stillen wollen würde.
    Das solle ich aber unbedingt verweigern denn dann würde er nichts mehr rausbekommen und nur noch nuckeln wollen .
    Es kamen zwei oder drei Momente in denen Julian unruhig wurde und an die Brust wollte.
    Sobald ich ihn ließ war er beruihgt und hat dann auch sofort wieder aufgehört.
    Ich bin froh das ich überwiegend auf mein Gefühl und nicht auf Fachleute hörte .
    Ich weiß das jetzt der richtige Zeitpunkt war aufzuhören denn er wollte es.
    So ein Ende habe ich mir sehr gewünscht.
    Seine Haut ist so schön ,obwohl Winter ist.
    Und nun gebe ich ihm auch wieder Sachen zu Essen die er nicht durfte .
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hey, toll dass Du zwar hingegangen bist, aber Dir nicht hast reinreden lassen!
    :fun47:

    Ich hoffe zugegebenermaßen, dass Leandra (19 mon) sich demnächst von alleine abstillt, und nicht irgendwas mich dazubringt, sie abzustillen.
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