Einnässen nach der Ankunft des Geschwisterkindes

SandiSandi

257

bearbeitet 17. 11. 2005, 11:17 in Unsere "Grossen"
Hallo zusammen,

ich mache mir um meine große Tochter große Sorgen. Sie ist jetzt 5 Jahre alt und war bis vor kurzem komplett trocken. Am 17 September ist unsere kleine Tochter geboren und damit begann für unsere Paula eine wesentliche Neuerung. Sie hat sich sehr auf ihre Schwester gefreut und ist bis heute sehr lieb und fürsorglich zu ihr. Oft will sie die Kleine so stürmisch umarmen, dass man sie ein bischen bremsen muß. So oft es geht will sie sie tragen oder in ihrem Bett liegen haben...
Uns gegenüber ist Paula aber sehr anstrengend geworden. Manchmal weinerlich dann superzickig. Extrem sensibel und empfindlich wechseln sich mit frech und motzig ab. Dazu kommt dass sie wieder nachts einnässt. Erst waren es nur ein paar Tage und es war wieder vorbei. Dann nach 2 Wochen kam alles wieder und sie machte wieder ins Bett. Aber es gab immernoch mehr trockene wie nasse Nächte. Jetzt sind wir zur Zeit so weit, dass sie wieder Windeln tragen muß. Fast jede Nacht war das Bett nass und ich mußte jeden Tag Bettwäsche, Kopfkissen und Zudecke waschen. Das ware 3 Maschinen zusätzlich zur restlichen Wäsche. Das habe ich nicht mehr geschafft und sie überredet wieder eine Windel zu tragen. Erst wollte sie nicht, aber jetzt ist es für sie ok, jedenfalls versucht sie nicht mehr mich zu überreden sie aus zu lassen. Leider sind die Windeln nun fast immer nass und ich habe Angst, dass sie nicht mehr trocken wird, denn sie leidet darunter. Sie will nicht dass jemand mitbekommt dass sie ins Bett macht.
Ich versuche so oft es geht mich intensiv um sie zu kümmern. Ich beziehe sie beim Wickeln und Baden mit ein. Wir spielen und basteln zusammen. Auch mein Mann kümmert sich viel und geht mit ihr zum Schwimmen usw. Eigentlich machen wir mehr mit ihr als vorher, trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen. Denn ihr Einnässen ist doch ein klares Signal dass es ihr nicht gut geht, oder ??
Klar habe ich auch nicht immer Geduld für ihre Gemütsschwankungen, ich bin oft müde oder genervt, denn meine Nächte sind kurz und tagsüber muß ich mich noch viel um unsere kleine Lotte kümmern. Ich stille voll, das braucht seine Zeit, eine Stillmahlzeit dauert mit Wickeln ca 45Min.

Was kann ich ändern? Oder kennt jemand das Problem und wie lange muß ich mit dieser Situation wohl rechnen bis sie wieder trocken ist ?

LG Sandi

Kommentare

  • julianajuliana

    36

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Sandi ,
    mein Großer war zwar so einiges Jünger ,aber ich schreibe dir trotzdem von uns.
    Mein Großer war schon über 1/4 Jahr komplett trocken als er mit 3 einhalb Jahren einen Kleinen Bruder bekam .
    Eigentlich sollte der Große in der Zeit wo ich im Krankenhaus bin Zuhause beim Papa bleiben .
    Da der Kleine länger bleiben musste und ich bei ihm blieb und der Papa Arbeiten musste ,kam der Große zu den Omas.
    Die Uroma redete dann mit Nachbarn viel über den Gesundheistzustand des Kleinen und auch in der Gegenwart des Großen .
    Als wir dann endlich alle Zuhause waren,hatte ich dann viel mit dem Abpumpen und dem Flasche geben und anderem zu tuen .
    Der Große machte Nachts ins Bett.
    Aber auch Tags machte er in die Hose.
    Einmal als ich mit dem Abpumpen beschäftigt war ging der Große ins Babyzimmer.
    Er verschmierte alle Babycremes und löe auf dem Teppich und machte sein Geschäft daneben.
    Ich ging zur Erziehungsberaterin ,sie meinte man dürfte das Kind dann ruhig mal schlagen .
    Die hat mich nie wieder gesehen .
    Meine Kinder zuhauen dafür habe ich kein Recht.
    Ich hatte sehr viel abgepumpte Milch die ich zum baden des Kleinen benutzte.
    Aber ab dem Zeitpunkt bekam der Große dann eine bis zwei Flaschen Muttermilch am Tag .
    Am Wochenende hatten wir einen Tag an dem ich nur etwas mit meinem Großen unternahm.
    Und der Kleine dann einen Tag mit dem Papa verbrachte.
    Nach zwei Monaten waren die Hosen trocken und ich brauchte dem Großen auch keine Muttermilch mehr zu geben .
    Ich habe die vermehrte Wäsche akzeptiert und ihm keine Windeln angezogen .
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