Hallo!
Erst war's der Schnuller der ständig rausfiel und sie aufwachen ließ. Es war superanstrengend, aber dann bin ich eben bis zu 20 x Nachts aufgestanden und habe ihr den Schnulli wiedergegeben.
Dann war's der Husten, der sie hat aufwachen lassen.
Dann war's der Hunger, der nach den Hsutenanfällen kam.
Inzwischen ist es von allem etwas oder aber auch nichts davon, sie schläft nun einfach so gut wie gar nicht mehr.
Morgens mit Glück 30 Minuten, oder har nicht. Mittags mit Glück 30 Minuten oder gar nicht. Abends nicht vor 21:00 Uhr, dann aber auch nur mit Glück und für höchstens 2 Stunden. Ab 1:00 Uhr ist die nacht ohnehin erstmal rum, da wird gehustet, nach der Flasche gebrüllt, dann aber nicht getrunken, nicht bei uns ins Bett, kein gar nichts. Am liebsten vor ihrem Bett gehelten werden und wild mit den Armen um sich schlagen, dabei juchzen vor Freude.
Wenn wir Glück haben, wird sie dann gegen 3:00 Uhr von ihrer Müdigkeit überwältigt und schläft bis gegen 6:00 Uhr. Evtl. sogar bis 7:30.
Das sind alles in allem ca. 7-8 Stunden Schlaf in 24 Stunden. :shock:
Sie schläft in ihrem eigenen Bett an unserem Fußende, anders ist es platzmäßig nicht möglich, bei uns im Bett geht's auch nur, wenn einer nicht schläft, vor lauter unbequemer Haltung (Bett ist nur 1,40 breit).
Ich bin am Ende meiner Kräfte, mir fehlt der Schlaf auch enorm (bei mir ist's ja noch weniger), ich stehe kurz vorm Burnout, glaube ich.
Sie quengelt natürlich den ganzen Tag rum, ist müde und k.o., aber geschlafen wird trotzdem nicht. Ich kann mich schon kaum noch mit ihr befassen, weil sie sofort motzig wird und mir dann immer so schnell die Hutschnur hochgeht.
Ich dachte ja schon die ganze Zeit an die Zähne, aber man sieht nichts, man fühlt nichts... irgendwann muss da doch mal was "konkretes" sichtbar werden... nach 6 Wochen?!
...Wie bringen wir sie zum Schlafen und was hat sie denn auf einmal???
LG, Supi
Kommentare
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erstmal :troest: , ihr kriegt die Kurve mit dem Schlafen sicher auch wieder!
Ich habe jetzt natürlich auch kein Patentrezept oder eine Ferndiagnose für dich, aber ich kann ja mal aus meinem Erfahrungsschatz berichten ;-) .
Erstmal: War es denn mit dem Schlafen schon mal anders bzw. besser? Und hast du denn eine Ahnung oder Vermutung, was sie im Augenblick so unruhig macht? Sind denn medizinische und körperlich Gründe (z.B. Infekt, Mittelohrentzündung, was im Augenblick halt so rumgeht, oder aber auch Hunger) ausgeschlossen?
Ansonsten kennst du sicherlich schon solche Tipps wie z.B. ein Tagesprotokoll anzufertigen mit Wach- und Schlafzeiten, Esszeiten, Unternehmungen etc., um vielleicht Zusammenhänge festzustellen und die zeitlichen Rhythmen deiner Tochter besser zu verstehen. Daran kann man dann einen geregelten Tagesablauf anpassen, den scheinbar viele Kinder (meines auch ;-) ) einfach brauchen.
Ansonsten hat uns tagsüber oft das Tragetuch geholfen, funktioniert das bei euch nicht auch?
Habt ihr feste Einschlafrituale? Und wie wäre es, sie alle zwei, drei Tage abends baden, das macht ja viele Kinder schön schläfrig? Wenn es besser klappt mit dem Schlafen, dann kann man das ja wieder auf ein bis zwei Mal wöchentlich reduzieren.
Und zuguterletzt haben wir es auch oft so gemacht, dass derjenige von uns, der am meisten geschlaucht war, im Wohnzimmer übernachtet hat, so dass man wieder Kraft schöpfen konnte. Vielleicht wäre so ein Wechsel in der nächtlichen Betreuung auch etwas für euch?
Wie auch immer, ich wünsche euch alles Gute, das wird wieder besser!
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ja, es war schon mal besser. Sie hat ziemlich schnell von ganz alleine durchgeschlafen und hat eigentlich in der letzten Zeit grundsätzlich von 21:00 Uhr bis 7:30 Uhr geschlafen. Ist nur in Ausnahmefällen mal aufgewacht. Dann aber auch wieder gleich alleine eingeschlafen.
Tragetuch haben wir nicht, BabyBjörn hilft nur bedingt.
Festes Abendritual vorhanden.
Baden geht nicht, das dreht sie immer ziemlich auf, statt sie zu beruhigen.
Tagesryhthmus ist eigentlich auch fast immer gleich.
Körperlich/Medizinisch scheint alles in Ordnung, zumindest hat sich bei den letzten 3 Arztbesuchen in den letzten 2 Wochen wegen dem nächtlichen Husten nichts anderes ergeben.
Hunger hat sie manchmal, aber dann auch wieder nicht. Sie hat sich dann wohl auch daran gewöhnt, dass sie nachts ne Flasche bekommt - und trinkt tagsüber wieder weniger, um sich den Hunger dann in der Nacht zu stillen...
Wohnzimmer schlafen geht nicht, Sofa ist zu klein zum darauf liegen, Boden zu kalt/hart. Mein Mann sieht es außerdem so, dass er ja arbeiten muss und deshalb auf jeden fall in seinem Bett seine ruhe braucht und deshalb weder auswandert noch die NAchtschicht bei der Kleinen übernimmt... :flaming01:
LG, Supi
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Tja, da haben leider die diversen Gespräche nichts gebracht.
Er hat das bei seinen eltern so vorgelebt bekommen und damit ist das für ihn so. Punktum.
Wenn ich was sage, auch, dass ich hier am Krückstock gehe - was er ja auch sieht, wie fertig und "verändert" ich bin. Er sagt dazu nichts.
Selbst dann nicht, wenn ich ihm sage, dass ich unter diesen Voraussetzungen mit ihm kein weiteres Kind möchte und auch nicht weiß, ob wir tatsächlich zusammen bleiben sollen.
Denn "alleinerziehend" bin ich ja ohnehin schon.
Aber das ist ein anderes Thema.... ich möchte so gerne, dass die Kleine wieder mehr schläft - denn offensichtlich braucht sie es auch...aber wie???
LG, Supi
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Denn entweder ist es so, dass man zunächst im Dunkeln tappt und auf der Suche nach der Ursache ist (wobei es DIE Ursache ja meist auch nicht gibt, sondern oft ist es multifaktoriell) und/oder es sind wirklich Ursachen wie z.B. Krankheit (also bei euch der ungeklärte Husten), deren Verlauf einfach etwas dauern kann.
Bis dahin würde ich versuchen, das Problem auf zwei Ebenen in den Griff zu bekommen (aber jetzt werde ich mich wohl zum Teil wiederholen): 1. Versuchen, Ursachen zu ermitteln (mittels Tagesprotokoll z.B.) und zu behandeln (v.a. ihren Husten zu lindern). 2. Für dich eine Form von Entlastung zu organisieren.
Dabei ist es natürlich höchst "ärgerlich", dass sich dein Mann ziemlich unkooperativ verhält, denn in meinen Augen kommt ihm bei all dem eine entscheidende Rolle zu. Wie gesagt, ich denke, zumindest jetzt am Wochenende könnte er durchaus die nächtliche Betreuung übernehmen. Und unter der Woche könnte er euer Ehebett räumen, damit deine Tochter bei euch im Bett schlafen kann (vielleicht braucht sie im Augenblick einfach körperliche Nähe, gerade weil sie im Moment so kränklich ist).
Wenn sich da nichts machen lässt, wie sieht es mit deinen Eltern aus? Könnten die sich nicht mal einspannen lassen? Und ich würde auf jeden Fall das Tragetuch mal ausprobieren (vielleicht kennst du ja eine Mutter, die dir ihres mal leihen würde?), das war zumindest bei uns ganz oft die letzte Möglichkeit.
Ich wünsche dir alles Gute!