Vasospasmus - Ist das Neu für Euch?

klioklio

445

bearbeitet 20. 11. 2005, 12:08 in Stillen
Eine Info für die Still-Experten unter Euch.

Neulich im Gespräch mit einer Freundin, die sich nun zur Stillberaterin ausbilden lässt, kamen wir auf ein Problem zu sprechen, mit dem ich zu Beginn meiner Stillzeit zu tun hatte und ich erinnerte mich, dass dieses Problem laut der sehr guten Laktationsberaterin im KH nicht sonderlich bekannt ist. Es geht um eine Form des Vasospasmus der Milchkanäle und Brustwarzen. Wisst ihr davon oder soll ich mal meine Erfahrungen hier kundtun?

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja ich, aber Du kannst es gerne für alle hier aufschreiben.
  • klioklio

    445

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe mir schon gedacht, dass mindestens du Marlies es kennst, aber ich lege trotzdem mal los. Aaalso: ich hatte immer so heftige Schmerzen (Stiche, Kneifen und Ziehen) in der Brust beim und nach dem Stillen, auf beiden Seiten und reißende Schmerzen an den Brustwarzen, Stiche bis in den Rücken (die meine Hebamme als Verspannungen deutete) - wie die Stillberaterin meinen Schmerz beschrieb: wie ein Messer im Rücken. Zudem wurden die Brustwarzen weiß, wie blutleer.

    Tatsächlich sind dies Krämpfe der Milchkanäle und Brustwarzenmuskulatur und dies hat etwas mit dem Magnesiumspiegel zu tun, insbesondere, wenn in der SS in erhöhter Dosis Magnesium genommen wurde (wie es bei mir auch der Fall war - mein Magnesiumspiegel war zwar nachweislich nicht viel zu niedrig, aber ich habe wohl insgesamt einen höheren Bedarf an Magnesium). Durch erneute und regelmäßige Einnahme von Magnesium (3x tägl. 60mg) konnten diese Beschwerden innerhalb der nächsten 6 Wochen eingedämmt werden, bis sie völlig weg waren.

    Es war mir ein Anliegen, dies hier zu beschreiben, da es sich wohl um ein nicht allzu bekanntes Problem handelt. Manche Frauen haben aber leider damit zu tun und viele Hebammen und Ärzte (lt. der Laktationsberaterin) halten es für Verspannungen oder ähnliches, weil sie es nicht kennen. Wenn hier also mal jemand mit diesen Beschwerden Hilfe sucht, dann gibt es hier quasi einen Erfahrungsbericht und nun einige Mitwisser mehr ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne das von einer Bekannten, die ist übrigens auch Stillberaterin ;-) , von mir. Sie hat das während der Schwangerschaft, bei ihr hilft Wärme oder ihren großen Sohn trinken lassen. Mit letzterem geht es am Schnellsten weg. Bei ihr war nach der Geburt des ersten Kindes dann aber alles wieder ok. Wie es jetzt ist, ob es nach der Geburt direkt wieder gut ist (ihre Tochter ist gerade eine Woche alt), weiß ich noch nicht.
  • klioklio

    445

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Achja, genau, Wärme tut sehr gut. Ich vergaß die ersten Maßnahmen zur Erleichterung der Beschwerden. Ich hätte hier übrigens damals auch gefragt (und hätte davon bei anderen Frauen erfahren), wenn ich nach dem Telefonat mit meiner Hebi, die nichts davon wusste, nicht sowieso wieder im KH gelandet wäre und die Stillberaterin dort getroffen hätte.
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