Hallo erstmal!
Ich weiß, dass ihr hier alle über wichtige Themen diskutiert und ich habe mir auch schon vieles interessiert durchgelesen. ich komme von einem Gymnasium und bin in der 12.Stufe. Ich werde eine Facharbeit über das Thema "Stillen" schreiben und muss dazu eine Umfrage starten.
Wie viele von euch stillen und vor allen Dingen warum? Und was sagen die Hebammen allgemein zum Stillen? Ich fänd es super nett, wenn sich viele dazu äußern würden, da dies sehr wichtig für meine Facharbeit ist und es mich persönlich auch interessiert.
Schonmal im Voraus vielen Dank!!!
Kommentare
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guck mal da!
dann musst du mal suchen, es gibt auch einen thread der NIcht-Stillmütter, die es hier auch einige gibt. Bei denen ist es meist daran gescheitert, dass sie zu wenig/schlechte Hilfe hatten. :???: Nur wenige hier im Forum haben nie gestillt, weil sie einfach keine Lust dazu hatten ;-)
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also ich stille Leandra (18 mon.) noch nachts.
Warum?
Vor der Geburt war klar, dass ich 6 Monate stillen wollte wie die WHO empfiehlt (wegen Allergieschutz etc). Dann wollte ich aufhören "weil es dann reicht, weil dann Zähne kommen etc".
Nach 6 Mon war klar, dass Leandra in keiner Weise genug hatte, und ich sah nicht ein, aufzuhören (Zähne hatte sie auch noch keine...). Nach 8 Mon fingen wir an, mal Beikost zu versuchen.
So mit einem Jahr oder so hab ich dann tagsüber nicht mehr gestillt, nur nachts. Dabei ist es bis jetzt geblieben.
Hoffe, das hilft für Deine Arbeit
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Außerdem ist es das Beste fürs Baby - nicht nur wegen Allergien etc. Mein Süßer braucht diese Nähe und Geborgenheit. :knutsch03:
Die Natur hats so eingerichtet - warum sollte man es anders machen ? :applause:
Wenn ich mir vorstelle, jedesmal erst in die Küche zu gehen und eine Flasche zubereiten müßte...furchtbar umständlich wäre das - vor allem nachts.
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Warum ?
Es ist billig, ich habe immer das passende Essen in passender Temperatur bei mir, kann überall problemlos füttern, und meine Kleinen sind extrem allergiegefährdet weil der Papa ND und Asthma hat.
Nicht zu vergessen die vielen schönen Kuscheleinheiten die Mama und Kind dabei bekommen :bounce02:
Meine Hebamme ist 100% pro-Stillen, sie hat ihren Sohn selber über 1 1/2 Jahre gestillt, bis der nicht mehr wollte.
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Ich wollte unbedingt stillen, habe meinen Sohn dann aber doch nur 2 Wochen gestillt, weil eine Menge Probleme zusammenkamen. Sehr flache Brustwarzen, direkt im Kreißsaal falsch angelegt, daher direkt im Kreißsaal einen Bluterguss gehabt; es 2 Wochen weiter versucht, nach einer Woche wund und vereitert, ich wurde dann depressiv und habe die Flinte ins Korn geworfen. Ich weiß, dass andere Mütter dann trotzdem durchgehalten haben, aber ich hab's nicht geschafft und hätte vielleicht eine Hebamme brauchen können, die mich länger getreten hätte, als eine, die sagte, "Neh, lassen Sie's, Fläschchen ist wirklich besser in ihrem Fall".
Was mich am meisten geärgert hat, war, dass ich Milch für zwei gehabt hatte. Andere haben sich wochenlang Stress gemacht mit der Milchmenge, bekamen Ärger vom Kinderarzt, weil ihre Kinder nicht genug zunahmen, durch den ganzen Druck blieb die Milch erst recht weg, bis sie schließlich zufütterten... und ich hatte Milch ohne Ende und habe es trotzdem nicht geschafft.
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Ich habe als ich schwanger war angefangen, mich zu informieren, was man so alles wissen muss, wenn man ein Kind hat, und dann ziemlich schnell festgestellt, dass ich auf jeden Fall ein halbes JAhr voll stillen möchte.
Gründe dafür ist zum einen der Allergieschutz (mein Mann ist gegen ein paar Sachen allergisch) und die Stärkung des Immunsystems, aber auch die körperliche Nähe und die Bindung, die man damit zu seinem Kind aufbaut. Natürlich ist ein Flaschenkind nicht automatisch allergisch, ständig krank und emotional verkrüppelt ;-) , aber ich bin der Meinung, wenn ich die Möglichkeit habe, meinem Kind das beste zu geben, warum sollte ich dann auf das zweitbeste zürückgreifen?!
Ich habe nun auch von Anfang an keine Probleme mit dem Stillen gehabt (außer Dauerstillen am Anfang, aber Dauer-Fläschchen-geben ist sicher nicht angenehmer ;-) ), und werde daher weiter stillen, so lange meine Tochter das möchte.
Interessehalber: in welchem Fach schreibst Du die Facharbeit und wie ist das konkrete Thema dazu? Finde ich echt super-interessant, dass Du über so ein Thema schreibst!! Hast Du das selber ausgesucht oder habt ihr die Themen zugeteilt bekommen?
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Das Stillen gehörte für mich einfach dazu. Es ist natürlich und gesund. Es ist einfach, schnell und unkompliziert. Ausserdem kostenlos.
Es gibt beim Stillen kein 'zu viel', man muss kein Wasser abkochen oder Fläschen sterilisieren, es gibt keinen falschen Sauger oder falsches Flaschensystem oder sonst irgendwas. Im Prinzip, haben es am Anfang Mutter und Kind richtig gerlernt, kann man nichts falsch machen!
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Doch, bei mir haben die irgendwie den falschen geliefert :biggrin:
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Bei mir war der einzige Grund, dass ich denke, dass man einem Säugling nichts besseres geben kann als Muttermilch (biologisch gesehen) und ihm so eine Vorausgabe an natürlicher Nähe vermitteln kann (emotional gesehen), also rein vernünftig.
Ich persönlich hätte nach der Schwangerschaft kein Problem gehabt, wenn mein Körper endlich wieder mir gehört hätte :oops: Anderseits, was ist das halbe Jahr für mich im Vergleich zu dem, was ich meinnem Kind mitgeben kann.
Ich bin aber der festen Meinung, dass, wenn die Möglichkeit besteht, jede Mutter das ihrem Baby ermöglichen sollte. Aber eben, wenn die Möglichkeeit besteht.
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Sie ist bald 6 Monate alt und ich werde dann langsam mit Brei anfangen, aber ich hoffe sehr, dass ich sie zusätzlich noch möglichst lange weiter stillen kann.
Es ist ein Gefühl von unglaublicher Nähe und Geborgenheit. Ich habe noch nie im Leben einen so zufriedenen und entspannten Gesichtsausdruck gesehen, wie bei meiner Tochter, wenn sie satt und zufrieden die Brust loslässt, die Augen schließt und im Schlaf nochmal leise schmatzt.
Liebe Grüße
Carolin
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Wir haben 6 Monate lang voll gestillt und mit dem Einführen von Beikost wurde es langsam immer weniger. Heute stillen wir noch zum Einschlafen, gegebenenfalls nachts und zum Frühstück. ;-)
An allererster Stelle steht, das Stillen einfach praktisch ist. Vor allem in der Nacht. Man erspart es sich, in schwierigen Zeiten häufig aufstehen zu müssen, um das Kind zu beruhigen oder Fläschchen zu machen. Aber die gesundheitlichen Gründe stehen diesem Vorteil in keinster Weise nach: man weiß heute viel darüber, wie wichtig es für Körper und Geist sein kann, möglichst bis zum zweiten Lebensjahr zu stillen.
Kennst Du die LLL? Dort kannst Du sicher jede Menge Material anfordern. Ich finde es gut, dass Du das Thema behandelst. Zwangsläufig wirst Du Dich in die Materie einarbeiten und wirst nach und nach entdecken, wie wichtig das Stillen für Mutter und Kind sein kann. Das wird Dir sicher mal zugute kommen und Deinen Lehrer wirst Du wohl auch bekehren... :biggrin:
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Außerdem finde ich es praktisch, weil meine Milch immer die richtige Konsistenz und Temperatur hat und ich weder Pulver, Löffel oder Fläschchen brauche, wenn ich weggehe. Zu dem muss man sagen, dass stillen doch wesentlich kostengünstiger ist, als Pulvernahrung!
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"stillen ist nicht das recht der mutter, sondern das recht des kindes!"
fand ich richtig und gut.
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Also ich stille Kassandros (fast 8 Monate alt) noch 3 mal pro Tag.
Bis er 6 Monate alt war, hab ich ihn 4 mal pro Tag gestillt. Und am Anfang natürlich öfter. (6 mal pro Tag war allerdings das Maximum)
In erster Linie mach ich das, weil ich es für die beste Nahrung für ein Baby halte, weil es so schön kuschelig ist beim Stillen und weil es irre praktisch ist. Im nachhinein ist mir auch bewusst geworden, dass es sehr viel preiswerter ist, als wenn man jede Woche eine Packung Pre oder 1er Nahrung kaufen müsste.
LG
Stephanie
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Warum? Das hat viele Gründe.
Am Anfang auch deswegen, weil es einfach ist, man hat die Nahrung immer gleich bei sich und braucht das Kind nur anlegen, statt Fläschchen zu machen.
Aber auch, weil Stillkinder statistisch weniger häufig krank sind. MuMi ist die beste Medizin bei Krankheiten, besonders bei Magen-Darm-Grippe war ich immer froh, dass ich noch stillte.
Es gibt meinen Kindern Nähe, Geborgenheit, Rückzugsmöglichkeit.
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LG, sarah
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Ich stille meinen 13 Monate alten Sohn auch. Vor allem stille ich, weil es nunmal natürlich ist. Stillen oder nicht stillen ist für mich auch nie ein Frage gewesen. Im Grunde müsste man doch eher begründen, wenn man nicht stillt.
Meine Hebamme ist sehr stillfreundlich und gibt sich alle Mühe auch Frauen, die zunächst Probleme mit dem Stillen haben Mut zu machen, damit diese durchhalten. Als sie meine Einstellung zum Stillen kennen gelernt hat, hat sie mich gefragt, ob ich nicht eine Stillgruppe hier am Ort gründen möchte.
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dazu solltest du wirklich noch mal auf die Homepage schauen, da gibts so einiges praktisches, zum Beispiel Stillpositionen und so
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Warum?
Weil es für mich das natürlichste ist - das als erstes.
Weil wir beide diese Nähe genießen.
Weil es praktisch ist (immer alles dabei)
Weil es gesund ist (wegen Allergieschutz, wegen der Immunabwehr, die ich ihm so mitgebe - wenn ich mal krank bin, bekommt er gleich die Antikörper dagegen von mir mitgeliefert)
Weil es billiger ist als Schüttelmilch
Für deine Arbeit noch als Anregung:
Stillpositionen
Gründe fürs Nicht-Stillen
Stillfreundliche Krankenhäuser - was dort anders ist
Stillschwierigkeiten (milchstau etc.) und Mittel dagegen
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Hallo Sara,
das Thema Stillen ist eigentlich aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sehr ergiebig. Wenn Du da eine ordentliche Gliederung abgibst, dürftest Du bestimmt gute Chancen haben.
Der Hinweis mit dem Fach ist wichtig, denn dann fallen ja solche Sachen wie Positionen oder so weg, bzw. werden nur aufgezählt und angerissen.
Wir Stillerinnen (und Nicht-Stillerinnen) helfen Dir gerne mit sämtlichen Umfragen und Material aus. ;-)
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warum:
1) von natur aus ist es das beste fürs kind. milch die genau auf die bedürfnisse abgestimmt sind. es liegt in der natur. mir war schon immer klar, dass ich stillen werde und das ich das auch kann.
2) allergieschutz
3) praktisch, immer zur hand, kein aufwärmen, kein abspülen, kein einkaufen, kein auskühlen lassen, nichts künstliches, kein aufwand, schneller hunger - schnelle befriedigung. und nachts erst recht - kein aufstehen - stillen im liegen, ich kann selber noch weiterdösen, muss nicht extra aufstehen.
4) das kuscheln beim stillen und die nähe, die so wichtig sind.
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warum?
Für mich gehört es einfach dazu zum mutter sein, und ich genieße jede secunde.
Außerdem ist es das Beste fürs Baby.!!!!Meine kleine braucht diese Nähe und Geborgenheit. und sie geniest es ! und ich auch!!!!
ich würde es für nichts auf der welt aufgeben!!!!!!! ;-)
lg marie
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... weil ich eine richtige Mami sein wollte und ich es schon immer faszinierend fand, wenn ich eine Frau ihr Kind stillen sehen habe. Das perfekte Bild von Ruhe und Nähe und Liebe und und und. Einfach irgendwie der Inbegriff von Mutter sein.
... weil ich glaube, dass er die Muttermilch mag und das Trinken an sich auch geniesst
... weil er dann nur mir gehört (klingt blöd, aber diese Momente sind einzigartig und es ist manchmal wirklich, als gäbe es außer uns niemanden)
... weil es das Beste ist, was ich ihm geben kann
... weil er ein recht hohes Allergierisiko hat
... weil er mich beim Stillen aus den Augenwinkeln beobachtet und das unheimlich süß ist
Hmmm, mir würde noch mehr einfallen, aber das sprengt wohl den Rahmen. Man könnte auch einfach sagen, die Natur hat's so eingerichtet, also muss es wohl irgendwie gut sein, oder? Stillen möchte ich gerne mind. 6 Monate voll und dann mindestens bis er 2 ist, wie es von der WHO empfohlen wird. Obwohl ich das erst vor ein paar Wochen gelesen habe.
Vielleicht kannst du grob nen Überblick geben, welche Inhaltsstoffe man in der Muttermilch findet, wenn es da irgendwo eine Übersicht gibt. Und was über den Geschmack, soll ja sehr lecker sein (ich finde das nicht so, aber mein Freund schon). Ansonsten wäre halt noch zu sagen, dass die Muttermilch immer bereit ist, immer richtig temperiert und immer genau richtig zum trinken. Aber ich glaub, das hat schon mal jemand geschrieben.
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Mittlerweile wird der Kleine ein halbes Jahr und es ist kein Ende in Sicht. Es ist einfach praktisch! Außedem nutze ich die Stillzeit, indem ich nebenbei im Internet surfe ;-) . Wäre ja mit Flasche schlecht möglich...
Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Könnte mir auch gut vorstellen ein Jahr vollzumachen.
Was andere darüber denken, interessiert mich eigentlich nicht. Da gibt es ohnehin viele Dinge, wo andere Leute oder auch die Eltern unterschiedliche Meinungen haben. Letztendlich müssen Geron und ich ja demit klarkommen oder?
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Boah! Ich darf nicht mal dabei mit meinem Freund reden, sonst krieg ich nen Rüffel vom Sohnemann. ;-)
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