Hi Leute - war lange nicht mehr da, komm auch kaum noch ins Netz :-(
Dennoch bräuchte ich mal wieder Eure Hilfe:
Unser Sohn ist nun 11 Monate alt und entdeckt nun den Zorn und Trotz - wenn es nicht läuft, wie er will, dann schmeisst er sich auf den Boden und schlägt den Kopf auf, windet sich und schreit wie am Spiess. Wie soll ich mich denn da verhalten? Was kann ich jetzt schon tun, damit er kapiert, dass er mit der Art und Weise nicht durchkommt?
Gruß
Anja
Kommentare
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so krass hatte ich die Situation noch nicht. Es kommt allerdings mal vor, dass Victoria sich weigert, in ihren Autositz setzen zu lassen, sie bäumt sich dann auf und schreit. Ich bin dann sehr bestimmt, schreie zwar nicht, lasse aber absolut keinen zweifel auf, dass ich mich durchsetzen werde und halte sie dann an einem greifbaren Körperteil fest, dass sie eigentlich agr nciht anders kannn, als sich vernünftig hinzusetzen. Natürlich ohne ihr weh zu tun. Es geht nur darum Konsequenz auszustrahlen.
In einem Fall wie bei Euch würde ich auch auf eine sehr deutliche Ansprache setzen und ansonsten Geduld zeigen, und a<bwarten, bis er sich ausgetrotzt hat. ich habe für mich festgestellt, dass die Situationen immer dann eskalieren, wenn man sich selbst unter Druck setzt, Termine, Leute, die zuschauen im Supermarkt etc. Wenn man das ausblendet und meistens geht das, dann lassen sich solche Sotuationen viel besser aussitzen... Auf jeden Fall muss für ihn klar sein, egal wie lange er rumtobt, am Ende passiert das, was DU vorhattest.
Aber ich rede hier nicht aus Erfahrung... :oops: sondern theoretisiere nur. Da gibt es bestimmt noch erfahrenere Mütter...
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ansonsten gilt, dass Ignorieren am besten hilft, um dieses Verhalten abzustellen, er merkt dann, dass es nicht zieht und auch er nicht mehr Aufmerksamkeit dafür bekommt!
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Bei ersterem Fall hat bei uns geholfen: Alternative anbieten. Timo macht das meistens, wenn ich ihm etwas verbiete, was er grade unbedingt will. Dann hab ich schnell ein Auto oder ein Lieblingsbuch zur Hand, zeige ihm was, rede mit ihm, er lässt sich - mal schneller, mal langsamer - ablenken, und wenn er dann wieder zu dem zurückwill, was ich ihm verboten hatte, sind wir mittlerweile so weit, dass er grinsend hinkriecht, mich angriemelt, wenn ich mit ernster Miene sage, "Timo, nein!" und grinsend den Rückwärtsgang einlegt... aber auch keine Anstalten mehr macht, da nochmal dranzugehen.
Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, was er nicht schafft, ist es schwieriger. Da würde ich nicht ablenken, sondern ihn entweder machen lassen oder, wenn das zu Tränen führt, sanft helfen. Beim 3. Mal kapiert er, dass du ihm hilfst, und nimmt die Hilfe dann auch an. Und lernt dabei auch noch zwei wichtige Dinge: Mama hilft mir, und, Ich kann es schaffen.