So, wir haben uns also auch in den Dschungel begeben und mein Sohn (7 Monate) hat begonnen, Beikost zu essen. Er hat seit einiger Zeit trockene und gerötete Haut an den Wangen und am Kinn. Ich habe das bisher mit ständiger Befeuchtung durch Sabbern, Breischmieren, Breiabwischen in Zusammenhang gebracht. Könnte es aber auch ein Zeichen für eine Nahrungsmittelallergie sein?
Kommentare
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Ausserdem wäre es hilfreich zu wissen, ob bei Dir und dem Kindsvater irgendwelche Erkrankungen wie Heuschnupfen, Neurodermitis und Astma vorliegen..
Ich muss dazu sagen, ich komme wg meiner Tochter aus der Neurodermitisecke und habe diesbezüglich meine Scheuklappen auf...
Was Du jedoch beschreibst, könnten (ausdrücklich nur könnten!) die ersten Anzeichen von einer ND sein, vielleicht reagiert er aber auch nur ie so viele kleine und große auf die trockene Heizungsluft... Also gib uns bitte mehr Infos .
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Dann besorg dir ein schönes Öl ( z.B von Weleda) und öl den kleinen KErl regelmäßig ein.)
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Das ist auch nicht weiter schlimm wenn sie nicht zu jucken anfängt. Du kannst auch imemr mal wieder Ölbäder mit z:B Olivenöl machen.
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Edit: Wäre das Jucken z.B. ein Zeichen für Neurodermitis?
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Um abzuklären, ob der Kleine auf die Beikost reagiert, kannst Du eigentlich nur versuchen, einzelne Bestandteile einige wieder wegzulassen und dann zu gucken, ob die Haut sich verbessert. Wenn sich da schon was tut, war das der einfachste Weg. Theroetisch (und ich betone jetzt ausdrücklich, theoretisch, er kann auch wirklich nur von der Heizung trockene Haut haben und ich will keine Panik machen!) kann es aber auch sein, dass er auf Bestandteile der Muttermilch reagiert. Sei es auf Lebensmittel, die Du verzehrt hast oder aber auf die Mumi selbst (war bei uns z.B. so :flaming01:). Viele Ärzte sagen zwar, Allergene via Mumi sei Blödsin, aber diese Falschdiagnosen habe ich ständig in meiner Therapiegruppe sitzen... :biggrin:
Habt Ihr denn nun Heuschnupfen, Asthma oder Neurodermitis in der Familie?
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Da ich mittags eh nur ein Gemüse plus Reis füttere,wäre das Weglassen nicht das Problem. Allerdings: Wie lange muß ich denn etwas weglassen und wann sollte die Haut dann besser werden?
Was die Muttermilch angeht: Da wäre es ja extrem schwierig, den Übeltäter herauszufinden. :shock:
Aber ich gehe jetzt erstmal davon aus, daß es keine Nd ist, solange es nicht juckt, richtig?
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Wenn Du alle drei Erkrankungen in der Familie hast, dann kannst Du zumindest davon ausgehen, dass ein Zwerg wenigstens ein Anlage zur Nneurodermitis hat, weil Heuschnupfen und Astma nur andere Ausprägungen der selben Grundproblematik sind. Und da würde ich Dir ehrlich empfehlen, lasse es nicht auf sich beruhen und warte einfach ab, sondern lass wirklich mal einen Arzt drauf gucken und suche Dir am besten einen, der auch auf Neurodermitis etc spezialisiert ist. Es muß im Moment eine ND sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist aufgrund der genetischen Disposition einfach sehr hoch, dass sich früher oder später etwas entwickelt. Und jetzt seid ihr zumindest bei der Nahrungsfrage noch so unkompliziert, dass man da schnell abchecken kann, was Sache ist.
Im übrigen ist ND zwar eine sehr doofe Diagnose, aber kein Weltuntergang. Man kann eine ganze Menge machen. Victoria hat es auch und mittlerweile haben wir durch entsprechende Therapie einen Status erreicht, der für uns alle absolut prima und erträglich ist. Die Nahrungseinschrankungen die sie hat, sind nicht für ewig und weil sie noch sio klin ist, leidet sie nicht darunter.
Aber nochmal, es kann, aber es muß nicht sein. Nur weil es aber ziemlich wahrscheinlich ist, würde ich auf alle Fälle zum Arzt gehen, damit ihr für den Fall der Fälle frühzeitig was macht.
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Lukas hatte monatelang rauhe rote pickelige Wangen/Schläfen.
Ich war bei einer Hautärztin, die auch was von atopischem Ekzem gefaselt hat und eine Harnstoffsalbe verschrieb, mit der Auflage nach 3 Wochen wiederzukommen und wenn es nicht geholfen hat (hats nicht) würde sie Kortison verschreiben.
Das wollte ich Lukas nicht antun, fragte hier nach und bekam die Rosatum Heilsalbe von Wala empfohlen.
Es hat 1 1/2 Tuben und etliche Wochen gebraucht, aber seitdem ist es völlig weg und kam nie wieder :bounce02:
Heutzutage haben Ärzte dieses atopische Ekzem wohl immer als Antwort, wenn sie meinen: ich weiß nicht, was es ist. So wie früher unerklärliche Erkrankungen psychosomatisch waren, wenn Ärzte nicht weiterwissen :flaming01:
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Man muß aber auch zur Ehrenrettung sagen, dass ein Hautarzt bei einem so vielfältigen Erscheinungsbild von "trockenen" Stellen auch immer erst mal den verlauf der Stelle sehen muss, dass heisst das Kind muss mehrfach vorgestellt werden, bis man wirklich von einem atoposchen Exkzem, sprich eurodermitis, sprechen kann. Ein guter Arzt wird auch Panikmache vermeiden und nicht sofort mit Kanonen auf Spatzen schießen, deshalb solch eine Aussage. war bei uns auch so.
1. Besuch: Er: Trockenheitsekzem
2. Besuch: Er: Na so richtig toll ist das ja nicht. Ich: Kann es ND sein? Er: Jetzt warten wir erst mal ab und gehen nicht direkt vom schlimmsten aus.
3. Besuch: Ich: Übertreibe ich, wenn ich von ND rede? Er: Nein, leider nicht.
Du siehst, es hat sich so entwickelt. Haut ist ein verteufeltes Thema und man steckt nicht wirklich drin.
Aber egal, was es ist, mach nicht den Fehler und höre jetzt aufg jeen gut gemeinten ratschlag. Hör aufdein bauchgefühl und überlege Dir eine Strategie, wie Du mit dem Problem umgehst. Und dann hältst Du Dich daran. das größte Problem ist nämlich oft dieses Ärzte-und Salben-Hopping, die man dann in paar tage testet, entäuscht ist und mit der nächsten weitermacht. Wichtig sind Ruhe und Kontinuität.
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