64er Schub - Was passiert da?

bearbeitet 14. 12. 2005, 04:35 in Kleinkinder
Hallo,

mein Schmunzelmonster schubt gerade gewaltig. :twisted: Er ist jetzt in der 63. Woche, wir müssten es also bald überstanden haben. *hoff*
Hat eine von Euch die neuere Ausgabe von "Oje, ich wachse" und kann mir bitte (in Kurzform) schreiben, was da nun freigeschaltet wird? Und vielleicht, welche Reaktionen der Kinder schubbedingt ist? Wisst Ihr was ich meine?

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mh, laß mich mal mutmaßen (konkret erinnern tu ich mich nicht :oops: ):
    - laufen lernen (wenn er es nicht schon kann)
    - Sachen stapeln, Türmchen bauen
    - vielleicht schonmal das ein oder andere Wort sprechen

    Tja, ich weiß es wirklich nicht mehr, ist doch eh auch spannend, wenn man mit neuen Fähigkeiten überrascht wird, oder?

    Aber was meinst du mit "welche Reaktionen schubbedingt sind"? Diese Fähigkeiten die er danach kann oder nölen, Frust, Ungeduld, Anhänglichkeit- die typischen Anzeichen eines Schubs?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke!

    Ich meinte eher so in die Richtung :twisted:. Er kann jetzt so schnell, heftig und ausdauernd aus der Fassung geraten, so schnell kann ich garnicht rauskriegen was/wohin er wollte oder was ihm nicht passt. Ist das auch schubbedingt oder gehört das jetzt schon dazu?

    Er ist dann durch nichts zu beruhigen. Ablenken, kuschlen, austoben lassen, halten hilft (ertstmal) nicht. Das Ganze dauert dann ca.45 min. bis er sich wieder beruhigen lässt.

    Was macht Ihr da? Welche Erfahrungen habt Ihr mit solchen "Tobsuchtsanfällen" gemacht?
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Nicole,

    meine Süße probt im Moment auch gern mal den Aufstand. Tobsuchtsanfälle sind grad der tägliche Standard. Ich versuche es damit abzustellen, dass ich sie ablenke. Weil meist bekommt sie ihren Wutanfall wenn ich ihr etwas verbiete, was für sie gefährlich ist. Bei den normalen Verboten des Alltags flippt sie eigentlich nicht so aus, außer sie ist extrem müde. Dann ist sowieso alles Mist. Erst letzte Woche hat sie einen Ausraster aller erster Güte. Da hab ich sie mir einfach geschnappt, bin mit dem kleinen Brüllaffen durchs Dorf nach Hause und dort war plötzlich wieder alles in Ordnung. Ich bin ruhig geblieben und hab mich nicht von dem Gebrüll beeindrucken lassen (kleiner Machtkampf zwischen Mama und Kind war der Auslöser, Mama hat was verboten und Kira wollte trotzdem. Mama aber nicht). Ignoriert habe ich sie nicht, aber ich denke, wenn man jetzt nicht konsequent ist, wird es mit der Zeit schlimmer und vor allem nötige Verbote lassen sich dann immer schwerer durchsetzen. Ich hab sie ihren Frust ausleben lassen und nach ca. 30 Minuten war der Spuk vorbei. Ich wäre ja an ihrer Stelle auch sauer gewesen, aber manchmal geht es eben nicht anders und da bleibe ich auch konsequent. Und Schreierei (meinerseits) würde da auch nicht weiterhelfen, also denke ich ruhig bleiben und Ortswechsel ist in dem Moment am Besten.

    Das was Rigmor schreibt passt bei uns gut. Sie liebt ihre Ringepyramide und die Sortierbox. Die Dinger werden jeden Tag mehrmals bespielt und es wird jeden Tag besser. Seit gestern kann sie auf eine kleine Rutsche klettern und rutscht allein ohne Hilfe runter. Findet sie großartig. Und Worte kommen auch immer mehr. Besonders beliebt: BÄH, NAAN (nein) :???:

    Ich weiß aber auch manchmal nicht was sie will. Sie steht vor dem Tisch, zeigt immer wieder rauf und ich reich ihr das, was ich meine, was sie meint, aber immer kommt: NAAN. Dann stell ich sie einfach auf einen Stuhl und sage ihr, dass sie selber gucken soll. Das klappt ganz gut und sie ist zufrieden. Meist ist es irgendein Gegenstand der z.B. unter der Zeitung liegt und sie noch weiß das er da liegt, man selbst aber garnicht mehr dran denkt. Wenn sie noch oben zeigt, heb ich sie auch einfach hoch und bitte sie mir genau zu zeigen, was sie denn meint. Je nachdem folgt dann: Supi, Mama-hat-mir-geholfen-grinsen oder EEEEHHH, ich will es aber haben!!!! Oft ist dann erstmal ein kleiner Ortswechsel angesagt.

    Im Großen und ganzen ist sie aber zur Zeit ziemlich friedlich und schnappt sich auch schonmal ein Buch, krabbelt aufs Sofa und liest so allein vor sich hin.

    Gruß
  • DeniseDenise

    556

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das klingt ja wie bei uns (siehe Thread HILFE-Wutanfälle). Es gibt also einen 64. Schub. Da dürfte Ludwig dann wohl mittendrin stecken. Wie lange dauert der?
  • anja-manja-m

    359

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Ellen! Finde uns in Deiner Beschreibung so gut wieder; Lina ist mit der Motorik ja etwas spät, läuft jetzt gerade seit kurzem an der Hand. Schon immer strebte sie nach draußen und läßt sich auch von Regen oder Schnee nicht abhalten; Ziel ihrer Wünsche ist momentan dauernd die Gosse - mit Schmelzwasser!!! Ich kann nur zu gut verstehen, daß sie das reitzt, aber direkt daneben fahren laut aktueller Zählung 13.000 Autos pro Tag!!! Das ist der regelmäßige Machtkampf und Riesenfrust für Lina - TOB!! SCHREI!! STRAMPEL!! Ihr was zu bieten, daß sie auch reizen könnte und weniger Gefahr bedeutet ist schwer. Ich hoffe, daß sie mich zumindest schon im Ansatz versteht, wenn ich ihr sage, was alles gefährlich ist....
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich warte da ab und red mir ein, das es bald vorbei ist. Und das stimmt ja auch ;-)
    Halte durch!!
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt also einen 64. Schub! *mireinlichtaufgeht*

    Ich bin momentan echt am verzweifeln. Benjamin ist momentan FURCHTBAR!!

    Ich hatte schon den Verdacht dass es ein Schub sein koennte.

    Mann oh Mann!

    Die Naechte sind der blanke Horror. Etwa 90 minuetig aufstehen und Schnulli rein, vielleicht etwas zu trinken geben. Dann spaetestens um 2 muss er zu uns ins Bett, anders ist er nicht zu beruhigen. Ich hab alles moegliche ausprobiert: Zwiebel, Nasentropfen, Luftbefeuchter, Zahngel, Ibuprofen (er zahnt auch), die Heizung hoeher. Schliesslich bin ich gestern Nacht zu dem Schluss gekommen, dass es nichts physisches sein kann.

    Tagsueber, ist es auch ein Graus. Es ist als ob er vergessen haette was das Wort 'nein' bedeutet. Er ignoriert es einfach total. Wenn ich ihn dann wegsetze, rennt er sofort wieder hin. Und schaut mich dabei an, wenn er mit dem Verbotenem spielt. Er sucht sich auch die verbotenen Sachen aus um damit zu spielen. Wir sagen dauerd 'nein' weil ihn nichts dauerhaft interessiert, ausser den Festerbehaengen, das Toilettenpapier, Steckdosen, der Computer und der Schutz vorm Kamin.
    Was soll ich da nur machen. Ich muss mich manchmal echt beherschen, dass ich ihm nicht auf die Finger haue. Ich weis ehrlich nicht was ich noch machen soll. Ich kann doch nicht stunden lang das 'hin-renn-weg-setz-spiel' spielen.

    Ich bin auch in den letzten Zuegen des abstillens. Das koennte ihn natuerlich noch zusaetzlich belasten. Aber das Abstillen an sich klappt gut. Er macht keine Anzeichen als wuerde es ihm fehlen. Ausser halt die Naechte. Vielleicht holt er sich da die fehlende Naehe... oder es ist doch nur der Schub.

    Die letzten Schuebe waren nicht soo schlimm, deswegen ueberrascht es mich dass es uns so schlimm trifft diesmal.

    Er macht ja auch neue Sachen. Er dreht sich auf der Stelle im Kreis (im stehen) und er klettert. Er wird auch immer besser mit Loeffel und Gabel. Er versucht auch alternative Loesungen fuer manche Sachen zu finden, z.B. weis er dass er ein Gewisses Tier durch die grosse Oeffnung in den Schulbus bekommt, besteht aber darauf es zu versuchen durch die kleinste Oeffnung rein zu tun. Dann ist er aber total frustriert, dass es nicht geht.

    Ich weis ja eigentlich, dass diese Phase irgendwann wieder vorbei sein wird. Und ich weiss ich kann nichts machen ausser es hinzunehmen. Aber irgendwie ist es ganz schoen zum :ih:

    Ich vermisse den Sohn den ich mal hatte wo alle darueber staunten wie gut er auf mich hoert...
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Uaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!!

    Habe gerade auch "Oje ich wachse" studiert.

    Nach seinen ganzen Infekten in den letzten 3 Wochen steckt er jetzt (61.Woche) im Schub!

    Heute Nacht war er genau 3 Stunden wach. Ich war gerade eingeschlafen (gegen 23.30 Uhr) um 01.51 Uhr war er wach. Ich habe ihm einfach eine Pre gegeben, nachdem er nicht mehr einschlafen wollte. Die hat er komplett leergemacht. Danach war aber auch nichts mit schlafen. Ich war so ko...!!! :sad: Die letzten Wochen waren die Nächte immer fürchterlich, da er ja auch krank war, so wie ich auch.
    Innerlich merkte ich auch nach 1 Stunde eine Aggression, da er sich immer wieder ins Bett setzte oder stellte. Als ich ihn dann auf den Arm nahm in Liege-/Einschlafposition da begann ein Gekreische. Horror!!! Das ging mit Abständen dann 3 Stunden so. Nach 2 1/2 Stunden zeigte er dann wieder auf die Flasche und machte "ä-ä". (Dann will er das immer haben worauf er zeigt.) Ich dachte, mir ist jetzt alles egal und habe ihm noch eine Flasche gemacht.
    Mein Mann (der heute seine 7. Examensklausur schreibt) konnte durch das Theater auch nicht schlafen. Er beschwerte sich nicht, aber ich wurde langsam richtig wütend, schließlich hängt so einiges vom Examen ab und ich mache mir eh schon Sorgen bei all´dem, was in den letzten Wochen war.

    Natürlich kann Maximilian nichts dafür und natürlich verstehe ich das auch mit klarem Verstand, aber wenn man am "Krückstock" geht und total erledigt ist, dann beginnt es, dass man für gar nichts mehr Verständnis aufbringt-zumindest nicht 3 Stunden lang mitten in der Nacht.

    Tagsüber will er sehr viel beschäftigt werden und kommt andauernd zum Schmusen und mich Knutschen. Das ist ja auch total niedlich und es tut auch gut, als Mutter mal beschmust zu werden, aber nach Lesen in dem Buch "Oje ich wachse", weiß ich nun das dieses von mir beschriebene Verhalten, sowie noch einige andere Verhaltensarten momentan auf den Schub hinweisen.

    Gut, dass es nur eine Phase ist...

    Aber ganz ehrlich..., als ich das so las, da dachte ich an die Zukunft und wurde ganz wehmütig, da ich das Gefühl habe, dass ich diese Zeiten dennoch vermissen werde... :roll:

    (Der Beitrag hätte u.a. auch sicherlich bei "Ich kann nicht mehr.." und "Schlafen, Schreien, Wachen" gepasst. Aber da es hier um den 64.er Schub geht, dachte ich es hier hineinzuschreiben.)
  • DeniseDenise

    556

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Marion
    Schön mal wieder von Dir zu lesen. Du warst ja richtig abgetaucht (oder ich habe Deine Beiträge nicht gefunden). Gut das es Euch wieder besser geht!

    In meinem "Oje ich wachse" ist der 64 Schub nicht mehr drin. Was können die Kleinen denn danach?
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh ja Marion, das kann ich verstehen!

    Hier lässt es laaaaangsam nach. Die Nächte sind besser, aber als gut würde ich sie noch nicht bezeichnen.
    Auch die Tage sind etwas besser, ich komme tatsächlich wieder mal zu etwas (so lange es irgendwas ist wo ich B mit einbeziehen kann.

    Jetzt bekommt er aber einen Schnupfen :???: und wahrscheinlich bis der Schub vorbei ist, ist er krank, und dann können wir Schlafen wieder abhaken. Dann wollen wir nach Kalifornien zu meiner Oma (3 Stunden Zeitverschiebung) = wieder kein Schlaf... Schöne Aussichten :roll:

    Benjamin ist momentan auch total schmusig. Schmust mit mir, mir Papa und auch mit seinen Spielkamaraden! :grin: Das ist schon total süß.

    Er läuft seit etwa letzter Woche rückwärts, dreht sich im Kreis und klettert.
    Das Essen mit der Gabel klappt besser und er traut sich immer weiter weg von mir (aber nur wenn er sich von mir entfernt, und nicht umgekehrt :roll: )

    Natürlich das alles schön, aber trotzdem ist es anstrengend. Als ich oben gepostet hab, hab ich auch überlegt, ob ich mich mal zu den 'Ich kann nicht mehr' gesellen sollte.
    Was macht man wenn man theoretisch alles darüber weis, und auch dass es 'nur eine Phase' ist, aber trotzdem am Ende ist ???
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 13. 12. 2005, 23:29
    Hallo ihr Lieben,

    @Denise: War nicht so oft hier, weil Maximilian dauerkrank gewesen ist, sowie ich selber auch und Markus in den Klausuren steht und Maximilian auch so anstrengend ist momentan. Und wenn ich am Computer bin, dann will er auch...
    Danach können sie eventuell:
    DIE WELT DER PRINZIPIEN
    Der Bereich eigener Wille.
    -Es entscheidet sich bewusst.
    -Es ergreift die Initiative.
    -Es will mitreden, wenn andere etwas vorhaben.
    -Es hat ein verstärktes Bedürfnis nach Zugehörigkeit, es möchte akzeptiert werden.
    -Es gibt seine Spielsachen nicht mehr gerne aus der Hand.

    Der Bereich Abschauen und Nachahmen
    -Es beobachtet Erwachsene.
    -Es beobachtet Kinder.
    -Es ahmt liebevolles Verhalten nach.
    -Es ahmt aggressives Verhalten nach.
    -Es ahmt grobmotorische Lebensläufe nach, etwa Purzelbaum, und klettert gern.
    -Es ahmt feinmotorische Bewegungen nach, zum Beispiel Bleistift halten.
    -Es ahmt nungewöhnliche Bewegungen nach, bspw. Hinken, gebücktes Gehen.
    -Es ahmt nach, was es im Fernsehen oder in Bilderbüchern gesehen hat.

    Der Bereich Strategien ausprobieren, Grenzen ausloten und erfinderisch sein

    -Es experimentiert mit Bewegungsabläufen.
    -Es experimentiert, indem es Gegenstände versteckt und sie wieder hervorholt.
    -Es experimentiert, indem es in Zwischenräume schlüpft und versucht wieder herauszukommen.
    -Es experimentiert, indem es vorsichtig mit Gegenständen umgeht.
    -Es experimentiert mit der Bedeutung von ja und nein.
    -Es experimentiert, inwieweit es die Mutter täuschen kann, spiegelt beispielsweise Ungehorsam vor.
    -Es experimentiert mit schiefen Ebenen und Erhöhungen, indem es sie studiert und betastet oder bspw. Spielzeugatos darüberfahren lässt.

    Der Bereich Strategien und Taktik einsetzen

    -Es ist (öfter) hilfweise oder versucht hilfsbereit zu sein.
    -Es ist (häufiger) gehorsam oder gibt sich große Mühe, gehorsam zu sein.
    -Es ist (öfter) vorsichtig oder sorgföltig oder versucht so vorzugehen.
    -Es akzeptiert (häufiger), dass es noch klein ist, Hilfe braucht und deshalb gehorchen muss.
    -Es treibt Schabernack, um etwas von anderen zu bekommen oder damit sie etwas Bestimmtes für es tun.
    -Es ist (öfter) besonders lieb, damit es seinen Willen bekommt.
    -Es versucht (häufiger) sienen Willen mittels massivem Gequengel durchzusetzen.
    -Es äußert (öfter) seine Gefühle, zum Beispiel durchs Zornesausbrüche.
    -Es macht (häufiger), wozu es Lust hat.
    -Es wendet sich an andere, damit sie ihm etws geben, an das es selbst nicht herankommt und das die Mutter ihm verweigert hat.

    Qelle: "Oje ich wachse", von Hetty van de Rijt und Frans X.Plooij, S.320 ff
    So jetzt bin ich ko von Schreiben. :grin:

    Maximilian macht davon schon ein paar Sachen.

    Allerdings ist der Hit wie Stevie Wonder mit geschlossenen Augen durch die Gegend zu rennen, dabei zu schnauben und versuchen meinen Mann oder mich "blind" zu erreichen.
    Ihr könnt euch vorstellen, wie oft er da aneckt und auf der Nase liegt... MAcht nichts...Immer weiter geht das, den ganzen Tag...wenn er nicht gerade mal wieder wütend ist. :cool:


    @Monica: Schön zu lesen, dass es vorbeigeht!!! Hoffentlich wird Benjamin nicht krank!!! Toitoitoi!!!

    Und zu letzten Frage: "Weitermachen!!!" Was bleibt einem anderes übrig?
  • DeniseDenise

    556

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Marion
    Danke.Ich wollte Dir aber keinen Streß machen. :knutsch01: Wieviele Sprünge sind denn noch in dem Buch drin? Lohnt es sich, jetzt noch eine neue Auflage zu kaufen?
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe es gerade nicht zur Hand, aber ich meine im Buch ist nur noch der 75 er Schub aufgeführt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Marion: Vielen Dank für die Beschreibung!

    Viele Sachen treffen in diesem Sprung bei uns zu. Z.B.: Er hat(te) extremste Wutanfälle, kommt aber auch viel um mit mir zu kuscheln. Aber nur wenn er es will! Wehe ich will ihn kuscheln -dann will er oft nicht. ;-) Ich habe ihn z.B. auch immer gefragt, ob er mitkommt zum Wickeltisch um eine neue Windel anzuziehen. Er ging dann (meistens) vor und so war das Wickeln völlig unproblematisch. Er hatte ja entschieden. :grin:
    Er ist sehr hilfsbereit geworden. So räumt er die Einkaufstaschen aus und reicht mir die Sachen, damit ich sie wegstellen kann. Auch liebt er es die Geschirrspülmaschine auszuräumen. Er reicht mir alles einzeln hoch. Ab wann bezeichnet man das eigentlich als Kinderarbeit? :biggrin:
    Er lässt seine Kuschelente, die er sonst nur zum Schlafen hatte, gar nicht mehr los. Er holt sie aus dem Bett,wenn er nicht ankommt, weil sie weiter weg liegt, holt er hilfe. So läuft er also fast den ganzen Tag mit der Ente im Mund herum. Er hat ihren Schnabel im Mund und wirft sich mit ihr auf die Couch, den Fussboden oder drückt sich an meine Beine... um sie ausgiebigst zu beschmusen. :biggrin:
    Klettern tut er bisher nicht so viel, aber etwas mehr als vorher.
    Anscheinend hat er nun die Kurve gekriegt.*aufHolzklopf* Er ist wieder viel umgänglicher. Die Nächte verbringt er auch wieder bis zum frühen morgen in seinem Bett -er hat in den letzten Wochen fast nur bei uns schlafen wollen.
    Es besteht also noch Hoffnung! Lasst Euch nicht unterkriegen!
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Marion! Danke für die Arbeit die Du Dir damit gemacht hast!

    Ja, es geht vorbei. Der Schub an sich ist glaube ich überstanden, aber so einiges scheint wohl (leider) nicht nur schubbedignt zu sein. Das passt auch zu Marions Auzug.
    Es gibt seine Spielsachen nicht mehr gerne aus der Hand.
    Heute hat er das erste mal sich etwas nicht von seiner Spielkamaradin wegnehmen lassen. Das kennen wir sonst gar nicht von ihm.
    Es experimentiert, inwieweit es die Mutter täuschen kann, spiegelt beispielsweise Ungehorsam vor.
    Ich hatte gehofft es wäre nur der Schub, aber anscheinend gehört es jetzt zum Alltag :roll:
    Es entscheidet sich bewusst
    Ich hab zwar schon die ganze Zeit bemerkt wie nach und nach sein eigener Wille strärker wurde, aber jetzt merk man richtig. Ja ich will jetzt meine Jacke anziehen, oder nein ich will nicht. Leider will er meistens das Gegenteil von dem was ich möchte. :???:
    Es versucht (häufiger) sienen Willen mittels massivem Gequengel durchzusetzen.
    ja... dem kann ich nichts hinzufügen :neutral:
    Es äußert (öfter) seine Gefühle, zum Beispiel durchs Zornesausbrüche.
    Das hatten wir zwar vorher auch schon, aber nicht in dem Maße...
    Es wendet sich an andere, damit sie ihm etws geben, an das es selbst nicht herankommt und das die Mutter ihm verweigert hat.
    jepp :twisted:

    Aber zum Glück sind auch schöne Sachen hinzugekommen:
    Es ahmt liebevolles Verhalten nach.

    Andere Sachen hat er aber auch schon vorher gemacht, zum Beispiel hat er in Deutschland schon seine Oma nachgemacht wie sie mit einem Kugelschreiber das Kreuzworträtsel macht.

    Wenn ich ankündige, dass es Zeit ist für eine frische Windel, läuft Benjamin auch zum Wickeltisch, aber trotzdem mag er das Wickeln nicht :biggrin:

    Gestern Abend waren wir auf einer Weihnachtsfeier, es war schön aber sehr aufregend für Benjamin. Gestern Nacht war er jede Stunde wach, und selbst nachdem wir ihn zu uns geholt haben, hat er sehr unruhig geschlafen.
    Ich frage mich ob das nach dem Schub jetzt wieder anfängt, dass ihn aussergewühnliche Ereignisse aus der Bahn werfen. Das war in letzter Zeit (vor dem Schub) schon viel besser geworden... :???:

    Das meiste neue ist recht schön, aber auch anstrengend.

    Zum Glück gehen aber auch die schlimmsten Tage/Nächte immer vorbei. Das ist immer das Mantra das ich mir aufsage wenn es richtig schlimm wird.
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