Haus jetzt kaufen....erst Juni 2006 einziehen???

Kassiopaia

Hallo!


Ich glaub das mit unserem Häuslekaufen wird dieses Jahr nix mehr.
Adé ihr lieben Prämien-Euronen.... :roll:

Erst hatten wir ein schönes freistehendes Häuschen aus den 60ern gefunden....hatten den Kaufpreis gedrückt...unser Gebot war auf offene Ohren gestossen und wir waren zum 2. Besichtigungstermin im Haus.
Dann stellten wir rein zufällig (da durch Chefin meines Mannes darauf aufmerksam gemacht worden) fest, dass dieses Haus über alte 2-Adrige Stromleitungen verfügt. Nach den Stromleitungen zu gucken wäre uns im Traum nicht eingefallen.....Aus der Traum vom freihstenden Häuschen zum Superpreis.

Nun haben wir eine Doppelhaushälfte gefunden. Alles lief bestens. Unser Gebot wurde prompt akzeptiert. Die Hauseigentümer (Junge Familie mit 3 Kindern) wohnt noch im Objekt und hatte vor in den nächsten Tagen den Kaufvertrag für ihr neues grösseren Haus zu unterschreiben.
Alles schien zum greifen nah...DOCH dann!!! Dann ruft uns der Maklerfuzzi an und faselt was von .... Die Familie will jetzt auf einmal bauen...der Verkäufer ihres Traumhauses sei auf einmal zurückgetreten...wolle das Haus doch nicht mehr verkaufen. So... nun sollten wir bis Mai warten. Grundstück, Architekten und so haben die angeblich schon. Stehen also in den Startlöchern um mit ihrem Bau loszulegen. Im Mai einzuziehen fanden wir jedoch recht doof. Wir wollten lieber (wenn schon denn schon) Ende März einziehen. Der Makler wollte der Familie das vorschlagen und war sich ziemlich sicher, dass das kein Problem sei. Schliesslich gingen wir ja auch einen Kompromiss ein und jetzt sei die Familie dran. Am Abend rief dann die Frau höchst persönlich an und da hiess es, dass es noch nicht mal im Mai was werden würde...SONDERN erst ENde Juni (wenn überhaupt)....

Ich bin ja sooooooo sauer!!! Ich will das Haus haben...aber ich will nicht bis Mitte oder sogar Ende nächsten Jahres auf heissen Kohlen sitzen.
Das Doppelhaus ist sooo schön. Und im selben Ort, wo meine Eltern wohnen. Gerade mal 5 Minuten zu Fuss. Ich liebäugle ja schon damit, dass sie dann manchmal auf Kassandros aufpassen könnten. Jetzt wohnen wir nämlich 10 km entfernt.


Wer weiss...vielleicht geht die Baufirma von denen Pleite und die werden in den nächsten hundert Jahren nicht fertig. Vielleicht wird ihr Mann auf einmal arbeitslos und die können gar nicht weiter bauen??? Und dann müssen wir die rausklagen und werden die trotzdem nicht los.


Was würdet ihr machen? Was könnte man machen? Was muss man beachten? Was sollte man, wenn man es machen will, vom Notar festlegen lassen?


Würdet ihr die Finger davon lassen und lieber weiterschauen. Prämie hin, Prämie her? Vielleicht werden die Häuschen nächstes Jahr sowieso billiger, weil weniger Familien kaufen, weils diese Prämie nicht mehr gibt?
Vielleicht sinken sogar die Prozente bei den Banken?
Lieber abwarten?


Vielen lieben Dank schon mal!
Sorry, dass es so lang geworden ist....



LG

Stephanie

Majonie

für die prämieneuronen hätte man locker stromleitungen im häusschen verlegen können....

der zins wird nicht weiter sinken, der leitzins ist letzte woche leicht erhöht worden, also geh ich nicht davon aus. billiger werden häuser auch nicht mehr- wer kann der hält fest, denke ich.

habt ihr denn einen kaufvertrag oder wie ist das ganze zu verstehen?

Kassiopaia

Majonie schrieb:

für die prämieneuronen hätte man locker stromleitungen im häusschen verlegen können....

der zins wird nicht weiter sinken, der leitzins ist letzte woche leicht erhöht worden, also geh ich nicht davon aus. billiger werden häuser auch nicht mehr- wer kann der hält fest, denke ich.

habt ihr denn einen kaufvertrag oder wie ist das ganze zu verstehen?

Nein einen Kaufvertrag haben wir "noch" nicht. Wir sind ja noch am überlegen, ob wir auf deren (sich im Laufe der Zeit immer weiter verschlimmernden) Vorderungen eingehen sollen oder lieber gleich die Finger davon lassen und im nächsten Jahr ohne Eigenheimzulage weiter suchen....
Am liebsten würden wir ja gleich morgen einziehen. Mai fanden wir schon zu lange.... und auf Ende März haben die sich nicht einlassen wollen (oder können).... aber jetzt heisst es ja auf einmal Ende JUNI... und im Juni wenn wir dann einziehen wollen heisst es vielleicht....OCH der Bau ist noch gar nicht fertig...das wird erst Anfang 2007 was....
Weiss ja nicht, ob man so was notariell festhalten kann und ob die dann wirklich im Juni rausmüssen.
Deshalb wollte ich gerne wissen, ob jemand von euch so was schon mal gemacht hat....oder von so was gehört hat. Ob es gut gegangen ist. Was man beachten sollte, wenn man es denn machen will...etc..etc...

Zudem kommt ja noch, dass wir bis zum Einzug Bereitstellungszinsen bezahlen müssen. Und unsere Miete müssen wir ja bis zum Einzug auf weiter zahlen. Andernfalls hätten wir schon ein halbes Jahr für unsere eigenen Wände bezahlt.



LG


Stephanie

sonnenblume74

Also ich bin mir fast sicher, das man das notariell festhalten kann. Andererseits, die wollen sicher auch noch die Zulagen und beeilen sich daher vielleicht. Was heißt 2 Adrige Stromleitung, war da keine Erde bei? Normalerweise braucht man doch immer mind. 3.

Naja, wie aber Michaela schon schrieb, wahscheinlich hättest Du die locker verlegen können, von dem Geld.

Meine Bekannte hatte jedenfalls auch noch die Voreigentümer in dem Haus wohnen und das habendie auch festlegen lassen und dann hat das auch alles Problemlos geklappt.

Ach so, ich glaube die Grundsteuer, oder so was in der Art, wird auch direkt nach Vertragsabschluss berechnet, die hat jedenfalls obwohl sie erst Monate später einziehen konnte, eine dicke Rechnung bekommen.

Aber das kalkuliert ihr doch sicher sowieso in das Geld, das ihr für das Haus aufnimmt, mit ein?

Kassiopaia

sonnenblume74 schrieb:

Also ich bin mir fast sicher, das man das notariell festhalten kann. Andererseits, die wollen sicher auch noch die Zulagen und beeilen sich daher vielleicht. Was heißt 2 Adrige Stromleitung, war da keine Erde bei? Normalerweise braucht man doch immer mind. 3.

Naja, wie aber Michaela schon schrieb, wahscheinlich hättest Du die locker verlegen können, von dem Geld.

Meine Bekannte hatte jedenfalls auch noch die Voreigentümer in dem Haus wohnen und das habendie auch festlegen lassen und dann hat das auch alles Problemlos geklappt.

Ach so, ich glaube die Grundsteuer, oder so was in der Art, wird auch direkt nach Vertragsabschluss berechnet, die hat jedenfalls obwohl sie erst Monate später einziehen konnte, eine dicke Rechnung bekommen.

Aber das kalkuliert ihr doch sicher sowieso in das Geld, das ihr für das Haus aufnimmt, mit ein?

Hallo!


Ja ich glaub 2-Adrig heisst ohne Erde. So genau kenn ich mich damit auch nicht aus. Auf jeden Fall war das Haus von '68 oder so. Und damals hat man wohl noch oft (oder fast immer) so komische 2 adrige Leitungen benutzt. Hätte man auch so lassen können. War uns nur zu unsicher mit kleinem Kind und so vielen Geräten (PC, TV, Terrarien).... da könnte dann was durchbrennen oder so.

Das mit der Grundsteuer weiss ich jetzt gar nicht. Muss ich mal meinen Mann fragen. Davon war bisher nie die Rede. Hmmmmmmmmmmmmmmm

ist das alles doof... das hätte alles so schoen reibungslos über die Bühne gehen können. Mal schauen was die nächsten Tage so bringen. Da wollen wir uns alle noch mal an einen Tisch setzen und alles ausdiskutieren.

Lieben Dank!


LG


Stephanie

sonnenblume74

Also ich weiß nicht ob es Grundsteuer, Grunderwerbsteuer oder was auch immer war, war jedenfalls ein riesen Betrag. :oops:

Also unser Haus ist von 1900 irgendwas (altes Fachwerk) und wir haben auch schon 3 Adrige und 68 ist ja nun nicht sooooo alt.

stella_azur

wir wohnten in einem haus mit solchen stromleitungen.
abgesichert war das haus mit einer sicherung. das bedeutete, daß wir keinen elektroherd haben konnten. wenn ich wasserkocher und spülmaschine gleichzeitig anhatte oder andere geräte, flog die sicherung.
ich denke aber, bei einem akzeptablen preis für so ein häuschen könnte man unter putz neue leitungen legen - so schwer ist das nicht. wie sind denn die fenster, wie wird geheizt und was macht das dach?
grunderwerbsteuer war bei uns ca. 1300 euro.
es kommen ja auch noch eine ganze menge notarkosten dazu, denke ich.
bei uns mußte auch noch das grundstück vermessen und geteilt werden, das kostete alles ordentlich.
und grundsteuer wir bei uns 1/4 jährlich bezahlt - das sind dann 90 euro. aber ich glaube, da liegen wir recht hoch damit.
aber eigentlich nimmt man das ja mit in den kredit rein.
denke bitte auch evtl. an evtl. gebühren fürs grube leeren, gebäudeversicherung, jährlich anfallende müllgebühren etc. . es kommt schon einiges zusammen, womit man am anfang nicht rechnet.

Kassiopaia

stella_azur schrieb:

wir wohnten in einem haus mit solchen stromleitungen.
abgesichert war das haus mit einer sicherung. das bedeutete, daß wir keinen elektroherd haben konnten. wenn ich wasserkocher und spülmaschine gleichzeitig anhatte oder andere geräte, flog die sicherung.
ich denke aber, bei einem akzeptablen preis für so ein häuschen könnte man unter putz neue leitungen legen - so schwer ist das nicht. wie sind denn die fenster, wie wird geheizt und was macht das dach?
grunderwerbsteuer war bei uns ca. 1300 euro.
es kommen ja auch noch eine ganze menge notarkosten dazu, denke ich.
bei uns mußte auch noch das grundstück vermessen und geteilt werden, das kostete alles ordentlich.
und grundsteuer wir bei uns 1/4 jährlich bezahlt - das sind dann 90 euro. aber ich glaube, da liegen wir recht hoch damit.
aber eigentlich nimmt man das ja mit in den kredit rein.
denke bitte auch evtl. an evtl. gebühren fürs grube leeren, gebäudeversicherung, jährlich anfallende müllgebühren etc. . es kommt schon einiges zusammen, womit man am anfang nicht rechnet.

Das 68'er Haus steht ja gar nicht mehr zur Debatte. Das hat schon jemand anderes gekauft. Und angeblich auch ein paar Tausender mehr bezahlt als wir damals geboten haben. Sicherlich hätten wir auch die Stromleitungen neu machen können (oder machen lassen können)...aber das haben wir dann doch nicht eingesehen.
Das Haus bzw Doppelhaushälfte (übrigens zum gleichen Preis wie das 68er Haus), das wir jetzt in Augenschein genommen haben ist ja immerhin von 1995. Also alles mehr oder weniger neu.
Wir brauchen da auch kaum etwas zu renovieren. Laminat und Fliesen sind supi. Theoretisch könnte man sogar die Tapeten dran lassen und den Teppich im Obergeschoss. (es ist nämlich eine sehr ordentliche und saubere Familie)



Grube leeren? Was ist denn das?


LG


Stephanie

stella_azur

die evtl. vorhandene klärgrube.

sonnenblume74

und Wasser und Abwasser, ist auch nicht billig, Gebäudeversicherung usw....

Also Nebenkosten können ganz schön ins Geld gehen, dann kommt noch dazu das man glaub ich neben her noch einen Sparvertrag machen sollte, falls mal was größeres Kaputt geht, wie Heitzung oder das Rohrsystem.

Lydia

Und Müllgebühren... In einigen Gemeinden wird der Müll gewogen und nach Gewicht gezahlt... Wenn man da Windeln und z.B. Katzen(streu) etc. hat, kann das ganz gut in´s Geld gehen... Und bezüglich Doppelhaushälfte vielleicht mal versuchen rauszufinden, wie die Eigentümer der anderen Hälfte so sind. Weswegen ziehen die anderen denn aus, wenn das Haus erst 10 Jahre alt ist? Eine Freundin von mir, die ausgewandert ist, war froh, ihre Nachbarn damit quasi loszuwerden, da es immerzu Streit gab, wegen der Bepflanzung (Hecke) und generell der Grenze zwischen beiden Grundstücke usw.

Den Einzugstermin kann man sicher notariell festlegen, aber, wenn die dann vielleicht doch immer weiter nach hinten verzögern, könnt ihr zwar klagen, bringt aber auch möglicherweise lange nichts außer Kosten und Ärger... Vor allem bei "junger Familie mit 3 Kindern" - die bekommt ihr nicht einfach aus dem Haus, selbst, wenn ihr es schon bezahlt habt (was ich vorher auf keinen Fall tun würde), wenn deren neues noch nicht fertig ist... Und wer sagt euch, daß der Zustand des Hauses bis Mitte nächsten Jahres immer noch so gut wie jetzt ist? Wenn beim Auszug Beschädigungen verursacht werden und und und? Mir wäre das zu joker...

Im übrigen glaube ich, daß die Preise weiter sinken werden - die Konjunktur springt noch nicht (so schnell) an, es werden meines Erachtens viel mehr Häuser gebaut, als gekauft. Wir haben Anfang des Jahres auch mal mit einem eigenen geliebäugelt und der makler schrieb uns vor kurzem erst wieder per mail, daß dort immer noch 4 Stück frei sind und ging in dieser mail sogar von sich aus mit dem Preis runter - die müssen ihre Objekte ja auch irgendwann verkauft haben und können nicht ewig darauf sitzen bleiben. Und davon abgesehen, nehmen die Versteigerungen von Häusern aufgrund Privatinsolvenz, Scheidung etc. von Jahr zu Jahr zu und auch dort sind die Preise gefallen, weil das Angebot höher als die Nachfrage ist...

Majonie

manche objekte sind ja auch wahnsinnig überteuert... und genau die werden dann auch billiger.... der "normale" rest nicht- im gegenteil, in einigen gebieten deutschlands steigen die immobilienpreise gerade lngsam aber sicher wieder.

ich würde schwer überlegen, ob ich ab eurer stelle nicht wenn dann neu bauen würde- so wie du klingst habt ihr nicht unbedingt bock viel selber zu richten? oder hab ich das falsch verstanden?

ausserdem: zählt nicht für die eigenheimzulage der einzugstag? früher war das so.... ist das geändert?

Kassiopaia

Lydia schrieb:

Und Müllgebühren... In einigen Gemeinden wird der Müll gewogen und nach Gewicht gezahlt... Wenn man da Windeln und z.B. Katzen(streu) etc. hat, kann das ganz gut in´s Geld gehen... Und bezüglich Doppelhaushälfte vielleicht mal versuchen rauszufinden, wie die Eigentümer der anderen Hälfte so sind. Weswegen ziehen die anderen denn aus, wenn das Haus erst 10 Jahre alt ist? Eine Freundin von mir, die ausgewandert ist, war froh, ihre Nachbarn damit quasi loszuwerden, da es immerzu Streit gab, wegen der Bepflanzung (Hecke) und generell der Grenze zwischen beiden Grundstücke usw.

Den Einzugstermin kann man sicher notariell festlegen, aber, wenn die dann vielleicht doch immer weiter nach hinten verzögern, könnt ihr zwar klagen, bringt aber auch möglicherweise lange nichts außer Kosten und Ärger... Vor allem bei "junger Familie mit 3 Kindern" - die bekommt ihr nicht einfach aus dem Haus, selbst, wenn ihr es schon bezahlt habt (was ich vorher auf keinen Fall tun würde), wenn deren neues noch nicht fertig ist... Und wer sagt euch, daß der Zustand des Hauses bis Mitte nächsten Jahres immer noch so gut wie jetzt ist? Wenn beim Auszug Beschädigungen verursacht werden und und und? Mir wäre das zu joker...

Im übrigen glaube ich, daß die Preise weiter sinken werden - die Konjunktur springt noch nicht (so schnell) an, es werden meines Erachtens viel mehr Häuser gebaut, als gekauft. Wir haben Anfang des Jahres auch mal mit einem eigenen geliebäugelt und der makler schrieb uns vor kurzem erst wieder per mail, daß dort immer noch 4 Stück frei sind und ging in dieser mail sogar von sich aus mit dem Preis runter - die müssen ihre Objekte ja auch irgendwann verkauft haben und können nicht ewig darauf sitzen bleiben. Und davon abgesehen, nehmen die Versteigerungen von Häusern aufgrund Privatinsolvenz, Scheidung etc. von Jahr zu Jahr zu und auch dort sind die Preise gefallen, weil das Angebot höher als die Nachfrage ist...

Also die Nebenkosten....Brandkasse, Wasser, Strom...eben alles was da so zusammenkommt werden nicht über 300 Euro pro Monat werden.

Die Familie will aus dem Haus, da sie mittlerweile 3 Kinder haben. Also das zweite Kind wurde ein unerwartetes Zwillingspärchen. Und nun haben die keinen Platz. Ein Kind haust in einem Zimmer, das eigentlich n ur eine Abstellkammer ist. Der Nachbar soll total nett sein. Die hatten niemals Probleme mit dem. Hecke steht auf "unserem" Grundstück und das was rüberwächst, das müssen wir selber wegschnippeln. Höhe der Hecke dürfen wir dann bestimmen, weil sie eben auf unserem Grund steht (na ja ist ja nicht unser Grund...aber ihr wisst schon was ich meine)...also die jetzigen Eigentümer hatten damit nie Probleme. Das andere Grundstück ist durch einen Graben getrennt und ein weiteres auch durch eine Hecke. Die Rückseite der Hecke wird jedoch von dem Nachbarn gestutzt (also auf deren Seite)... ein Rentner mit viel Freude an der Gartenarbeit ..(anscheinend)....

Das was du über die Immobilienpreise gesagt hast, meint mein Mann nämlich auch. Dass er sich gut vorstellen kann, dass die Preise sinken usw. Ach.....es wäre ja so schoen gewesen....aber je länger man im Ungewissen wartet, um so mehr findet man sich schon damit ab, dass es eventuell nix wird. Es würde mich auch nicht wundern, wenn der Makler nächste Woche anruft und uns sagt, dass es einen neuen Käufer gibt, der sogar 5000 Euro mehr zahlt und dem es nix ausmacht erst Mitte oder sogar Ende nächsten Jahres einzuziehen.


@ Majonie....

Ne, selber bauen ist nicht unser Fall. Keine Zeit, keine Lust.... zu viel Ärger...und absolut keine Ahnung vom Häuslebauen. Das ganze würd sicherlich auch teurer werden, als ein Haus zu kaufen.


:roll: hmmmmmmmmmmmmmmmmm :roll:
Das Haus ist ja sooooooooooooooo schön :biggrin:


Mal gucken...


LG


Stephanie

Huehnesse

Hm,

kann ja mal kurz von unserer Situation berichten. Wir haben ein Reihenendhaus gekauft un ziehen auch erst im Juli 2006 ein, da das andere Haus der jetzigen Eigentümer noch nicht frei ist.

Für die Eigenheimzulage zählt, dass der Kaufvertrag im Jahr 2005 geschlossen wurde, wann die Übergabe ist, ist dabei nicht wichtig.

Mit den jetzigen Besitzern haben wir im notariellen Kaufvertrag festgelegt, dass sie uns bis zum Auszug eine monatliche Miete in Höhe der Darlehensrate zahlen, damit wir keine Doppelbelastung haben, der Kaufpreis fliesst erst im Januar und ab Zahlung kommt dann auch die Miete. Ist notariell festgehalten, genauso wie der Auszugstermin und kann eingeklagt werden, da sich beide Parteien damit einverstanden erklärt haben.

Die Grunderwerbssteuer wird mit Schliessen des Kaufvertrages fällig, die Grundsteuer 1/4-jährlich. Denn die Grunderwerbssteuer bezieht sich ja nur auf den Erwerb (Kauf), also nur einmalig, sollte aber in den Kaufnebenkosten eingerechnet sein (genauso wie Notarkosten u.ä.).

Ausserdem wird bei Schliessen des Kaufvertrages die Gebühr für die Grundbucheintragung fällig (ist abernich so hoch).

So ist momentan bei uns der Stand der Dinge.

Weiteres kann ich dann erst später berichten ;-)

Lydia

Huehnesse schrieb:

Mit den jetzigen Besitzern haben wir im notariellen Kaufvertrag festgelegt, dass sie uns bis zum Auszug eine monatliche Miete in Höhe der Darlehensrate zahlen, damit wir keine Doppelbelastung haben, der Kaufpreis fliesst erst im Januar und ab Zahlung kommt dann auch die Miete. Ist notariell festgehalten, genauso wie der Auszugstermin und kann eingeklagt werden, da sich beide Parteien damit einverstanden erklärt haben.

Das find ich eine gute Idee, da dann den jetzigen Besitzern auch dran gelegen sein sollte, den Termin einzuhalten - wobei natürlich auch da gilt, wo kein Geld (mehr) ist, ist auch nix zu holen, falls die sich mit ihrem neuen Haus überschulden oder arbeitslos werden o.ä.

Mein Cousin hat über ein dreiviertel Jahr gebraucht, um ein Pärchen (sogar ohne Kind), das nicht mehr gezahlt hat, aus seinem vermieteten Haus zu bekommen, welches er verkaufen wollte, um sich ein neues zu kaufen... Und ich fast ein Jahr bei einer jungen Famile mit Kleinkind, die ebenfalls immer nur mal einen kleinen Teilbetrag statt der Miete zahlten (laut meinem Anwalt, damit es noch schwerer wird, sie rauszubekommen, da sie ja Good Will zeigen) aus meiner Wohnung.

Das Problem ist in solchen Fällen, daß man das Recht zwar auf seiner Seite hat und sie rausklagen kann (ich hab immer nur gedroht und versucht, das Klima nicht ganz kalt werden zu lassen, in der Hoffnung, so doch noch etwas Geld zu sehen...), bei einer Räumungsklage aber erst eine geeignete neue Bleibe (z.B. von der Stadt) gefunden werden muß, dann der Pfändungsbeamte zuerst zu Dir kommt und Geld will für die Anmietung von Räumen, in denen er die Möbel lagert und und und... So hat mir das zumindest mein Anwalt gesagt und meinte, manche Eigentümer würden den Leuten daher sogar ein paar Tausender anbieten, damit sie dann ggf. früher freiwillig ausziehen würden...

Deshalb dieser und alle anderen von mir genannten Punkte (die ebenfalls aus Erfahrungen von Freunden oder Verwandten bzw. von mir selbst resultieren) zum abwägen für Euch für bzw. gegen ein noch bewohntes Haus ;-)

Huehnesse

Lydia schrieb:

Huehnesse schrieb:

Mit den jetzigen Besitzern haben wir im notariellen Kaufvertrag festgelegt, dass sie uns bis zum Auszug eine monatliche Miete in Höhe der Darlehensrate zahlen, damit wir keine Doppelbelastung haben, der Kaufpreis fliesst erst im Januar und ab Zahlung kommt dann auch die Miete. Ist notariell festgehalten, genauso wie der Auszugstermin und kann eingeklagt werden, da sich beide Parteien damit einverstanden erklärt haben.

Das find ich eine gute Idee, da dann den jetzigen Besitzern auch dran gelegen sein sollte, den Termin einzuhalten - wobei natürlich auch da gilt, wo kein Geld (mehr) ist, ist auch nix zu holen, falls die sich mit ihrem neuen Haus überschulden oder arbeitslos werden o.ä.

Zum Glück besteht bei unseren jetzigen Besitzern die Gefahr nicht, da sie den Kaufvertrag für ihr neues Haus auch schon unterschrieben haben und die Kaufsumme schon geflossen ist.

Sie wollen also genauso schnell raus wie wir rein ;-)