Hallo in die Runde werfe,
Diese Woche ist voller neuer Ereignisse.
Zum einen teilte uns Luca (geb. 21.06.2005) mit, dass er nicht mehr beabsichtigt, aufgetaute Muttermilch oder auch nur irgendetwas anderes aus der Flasche zu trinken. Bis dato wurde er voll gestillt.
Ade Freiheit, mal abends ohne ihn wegzugehen "gg".
Da er seit wirklich längerer Zeit alle 3-4 Stunden Hunger hat und trinken will (sowohl Tag als auch Nacht) bin ich mittlerweile rechtschaffen groggy
und dauermüde, jede Mutter wird mir nachempfinden können.
Deswegen habe ich schon seit längerem überlegt, mit der Beikost
anzufangen, um ihm alsbald (nach einer längeren Eingewöhnungszeit) abends einen Brei geben zu können, auf dass er vielleicht zumindest 6-7 Stunden mal durchschläft.
Bereitschaft zur Beikost hat er schon seit längerem signalisiert, mit 5 1/2
Monaten ist er auch nicht wirklich zu jung, obwohl ich schon vorhatte,
Minimum 6 Monate voll durchzustillen.....
Aber auf 2 Wochen kommt es denke ich nicht an.
Der letzte Versuch, ihm Premilch in der Flasche zu geben scheiterte wieder kläglich - allerdings nahm er sie gerne vom Löffelchen (was allerdings bei flüssiger Milch ziemlich zeitraubend ist und bei einem hungrigen Baby, das es gewohnt ist, innerhalb von knapp 10 min satt zu sein, auch nicht wirklich zu guter Laune beiträgt)
Also zermartete ich mir den Kopf, womit das Ganze denn beginnen
sollte...Obst, Gemüse oder Getreidebrei und vor allem, zu welcher
Tageszeit.....und habe mich hier durch die Beiträge gewühlt und die Beikostmachete gelesen.
Abends schied aus, weil angeblich da die Verdauung nicht gut arbeitet
und man muss ja neue Nahrungsmittel nicht auch noch damit ombinieren.
Also entschied ich mich für die Mittagsmahlzeit und besorgte mir von
Alnatura einen Dinkelvollkornbrei, den ich mit Premilch anrührte, weil ich herauslas, dass es egal sei, ob Gemüse, Obst oder Brei (stimmt das???)
Luca bekam erst Muttermilch zu trinken, damit er zu einem gewissen Grad
gesättigt war und danach haben wir ihm den Brei angeboten.
Ein Bild für die Götter.
Luca war hin und weg, versuchte den Löffel zu greifen und ihn sich
selbst in den Mund zu schieben.
Als er merkte, dass da noch etwas auf dem Löffel drauf war, war er etwas
irritiert, schluckte aber und kaute und verzog das Gesicht zu ein paar
Grimassen!!!
Nichtsdestotrotz wollte er Nachschub - so hat er ein paar Löffelchen im
Magen und noch viel mehr auf Latz, Kleider, Sessel und Gesicht
erhalten....na dann, solange auch was im Magen landet "gg"
Am nächsten Tag starteten wir genauso, da er alles sehr gut vertragen
hatte, gut durchschlief (allerdings so wie immer mit 3-5 Stunden
Abstand...) und kein Bauchweh hatte.....
Luca war wieder Feuer und Flamme, versuchte in Schale und Löffel zu
greifen, erwischte des öfteren Brei, war von oben bis unten bekleckert,
hatte aber wohl Spaß dabei.
Er aß den ganzen Brei auf (es war nicht wirklich viel, ca. 50 Gramm)
Danach gings ihm prima, er wurde müde und wurde ins Bett
gelegt.........von wo er sich ca. 45 min. später mit Indianergeheul
meldete.....
Bauchweh????
Zahnschmerzen???
Schlecht geträumt????
Kann es sein, dass Luca den Brei nun doch nicht so gut vertragen hat -
er hat einige "Pupser" losgelassen.....
Soll ich ihm wieder Brei geben und abwarten, wie er es das nächste Mal
verträgt?
Ich muss dazu sagen, dass ich denke, dass das Bauchweh nicht soo schlimm sein kann, falls es denn Bauchweh ist, denn er hat sich relativ schnell beruhigen lassen, quengelte zwar, aber schrie nicht mehr - und das Quengeln kann ja auch vom fehlenden Schlaf und einem ufregendem Tag kommen.
Wenn man nur wüsste, was die Kleinen haben.....
A propos aufregender Tag:
Heute war der Geburtstag von Papa Marcus und unter anderem war auch Leif (4 Tage älter) da.
Sie lagen sich gegenüber und Luca war sehr aufgeschlossen, er zappelte
und freute sich und versuchte, nach Leif zu greifen.
Das ging eine ganze Weile gut.
Bis Leif plötzlich ein - wirklich bemerkenswertes, aber für ihn wohl
noch sehr gemäßigtes Indianergeheul anstimmte.
Luca hat sich sooo sehr erschrocken, dass er gleich mitgeheult hat, das
kleine süße Sensibelchen.
Na, er kennt das halt nicht, wächst ja bei uns in Ruhe und Harmonie auf
und wenn mal einer schreit, dann ist ER das.
Aber gut, dass er frühzeitig auch mit anderen Kindern zusammen kommt und auch solche Sachen erlebt.
Ich konnte ihn beruhigen und bin dann mit ihm wieder zu Leif, aber er
war dann skeptisch....."gg"...jemand, der so schreit, da muss man
vorsichtig sein "schmeisswech".
Na, das wird was geben in der Krabbelgruppe.......
Aber das wird ihm nur gut tun!!!
Würde mich nun mal interessieren, ob ihr meint, ich solle den Dinkelbrei beibehalten, um jetzt nicht Unruhe mit was Neuem rein zu bringen oder war meine Entscheidung mit Getreide doch nicht so gut (auf der Packung stand aber was von "ab 4. Monat) und ich sollte Gemüse versuchen.
Oder Obst???
Habt ihr vielleicht Tipps für mich???
Nicht wundern über die Uhrzeit, zu der ich diesen Beitrag schreibe, ich hab grad mal wieder gestillt "gähn".
Liebe Grüße
Verena
Kommentare
59,500
Im Übrigen stürze dich bitte nicht in die falsche Illusion, dass dein Sohn mit Beikost besser durchschläft. Durchschlafen hat nichts mit dem Sättigungsgefühl zu tun sondern mit geistiger Reife.
Des Weiteren ist die momentan ablehnende Haltung der Flasche gegenüber womöglich auf Zähne oder einen Schub zurückzuführen.
:byebye01:
Gisela
26
danke für deine Antwort.
Die Machete hatte ich mir durchgelesen und hatte in Erinnerung, dass man auch mit Getreide beginnen kann, aber du hast recht, Gemüse ist besser.
Ich habe mir heute Pastinake von Sunval besorgt.
Und ich versuche es weiterhin mit dem Trinken, vielleicht liegts ja wirklich an einem Schub, laut Oje ich wachse ist er ja grade in der Zeit des 26 Schubes.
Ich habe ja auch keine Eile - momentan bekommt er ja genug Flüssigkeit durchs Stillen und wenn ich nicht abends alleine weggehen kann ist das auch kein Beinbruch - wäre halt shcön gewesen, aber deswegen mag ich nichts übers Knie brechen.
Auf jeden Fall ist er begeistert vom Essen mit Löffelchen, mal sehen, ob er Pastinake mag...
LG
Verena