Es liegt an meiner Familie - fast alle weibliche Familienangehörigen müttlicherseits, die mindestens ein Kind bekommen haben, haben Problem mit der Harnblase. Ich bleibe auch nicht davon verschont, die Belastungsinkontinenz begann bei mir erst nach dem 2.Geburt. Bis jetzt habe ich das Problem noch gut unter der Kontrolle. War deswegen auch beim Frauenarzt und der meint, ich soll das mit Reizstrom behandeln lassen, was ich auch gemacht habe - mit mäßigen Erfolg. Ich soll das regelmäßig alle halbes Jahr 10 x Reizstrom-Therapie machen. Ich meine aber, ich soll lieber mit der Beckenbodengymnastik anfangen. Der FA meint, das hilft gar nicht. Bei ihm habe ich irgendwie dummes Gefühl, daß er nur nach "Zusatzgeld" schaut und ich deshalb alles von ihm behandelt werden soll. Seit der letzten Therapie ist bereits 1 1/2 Jahren vergangen und bis jetzt behelfe ich mich mit Gymnastik (Anleitungen habe ich von der Hebamme bekommen) und wenn ich unterwegs bin: den Beckenboden anspannen und dann loslassen - sieht ja keiner. ;-) Das mit Gymnastik zuhause muß ich jedesmal meinen inneren Schweinehund überwinden und ich habe ja auch noch ein Kleinkind zuhause (noch nicht "kigareif"). Am liebsten möchte ich in der Gruppe das machen....
Achja: nur nach der 1.Geburt war ich beim Rübi-Kurs, und nach der 2.Geburt hat es einfach nicht geklappt, meine 2.Tochter hatte 3-Monat-Kolik läßt sich dann oft nur mit Stillen beruhigen - ich konnte abends nicht weg und dann wurde die Tochter öfter krank... Erst um 1.Geburtstag meiner 2.Tochter könnte ich anfangen, aber die KK zahlt das nicht mehr.....
Jetzt würde ich gern von Euch wissen, was Ihr an meiner Stelle tun würdet, weiterhin die Reizstrom-Therapie, oder den FA wechseln.... Und wenn es die Beckenboden-Gymnastik ist - das muß dann regelmäßig sein, und ich würde gern in der Gruppe das machen - aber ob die KK das regelmäßig zahlt????
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