Ich muss euch jetzt mal was gestehen. Ich bin eine sehr ungeduldige Person. Und leider macht diese Ungeduld auch nicht vor meinem Sohn halt. Im Moment ist er sehr anstrengend, da er gerade in der Trotz- und Wutphase steckt. Er fasst alles an und dreht an allem rum. Ich verstehe das natürlich. Es ist alles neu und muss untersucht werden. Wie funktioniert denn nun der Herd oder die Waschmaschine?? Aber wenn ich "nein" sage, erwarte ich automatisch, daß Yannick auf mich hört. Tut er das nicht, sage ich es noch 2-3 mal und irgendwann gibts einen Klaps auf die Finger. Hinterher tut mir das auch sofort wieder leid. Aber ich weiß einfach nicht, was ich gegen diesen "Reflex" tun soll. Oft hab ich das Gefühl, das Yannick garnicht versteht, warum ich ihm auf die Finger gehaun hab. Obwohl ich ihm schon 100 mal gesagt habe, daß er den Herd nicht anschalten darf. Aber ich weiß natürlich, daß schlagen nicht die Lösung ist. Mit dem schreien ist es das selbe. Ich bin einfach zu ungeduldig und hektisch. Yanni fängt manchmal schon an zu weinen, nur weil ich ihn böse ansehe. Das finde ich wirklich schlimm. Ich will nicht, daß er Angst vor mir hat. Aber im Moment habe ich das Gefühl, ich platze bald vor Frustration. Und leider ist in dem Moment immer Yanni "im Weg".
Was soll ich nur tun?????????????????????????????
Kommentare
3,151
So hast du zwei Vorteile: Du kannst was "tun" selber handeln, denn wenn du sagst, dass der Klaps ein Reflex ist, dann ist das für dich sicher hilfreich; der Sohnemann ist irgendwo, wo er nix anstellen kann, und wenn ihr das ein paarmal gespielt hat, weiß er, "nein" heißt "Hier muss ich mal eben weg". Timo hat das ziemlich fix begriffen. Ich sage nie öfter als zweimal "nein". Zuviel "nein" geht irgendwann hier rein, da raus. Direkt beim zweiten wird der Zwerg geschnappt und vor ein Buch gepflanzt
6,272