Was sind Pastinaken?

florieflorie

146

bearbeitet 5. 12. 2005, 21:25 in Ernährung
Ich beschäftige mich seit ein paar Thema mit dem Thema Beikost.Zwar hat meine kleine noch Zeit,aber da das Thema ja wieder so vielfälltig ist,möchte ich natürlich informiert sein.Natürlich lese ich mir eure Themen durch,damit ich weiß was auf mich zukommen kann.Und immer wieder ist von Pastinaken die Rede. Nun hab ich überhaupt keine Ahnung was das eigentlich sein soll.Ich habe dieses Wort auch vorher(muß ich ja gestehen) noch nie gehört.Also was sind bitte Pastinaken und warum ist es gut damit den Beikoststart zu beginnen????

Kommentare

  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Pastinaken sind eine Art Rübe, schmeckt ähnlich wie Kartoffel, ist aber länglich und ist sehr allergenarm, gut verdaulich und verträglich. Ansonsten steht hier http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=14576 eigentlich alles, was du wissen musst.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Pastinake ist ein Wurzelgemüse, so ein Zwischending zwischen Karotte und Kartoffel. Es war früher sehr beliebt, ist dann aber von Kartoffel "verdrängt" worden.
    Bei Melli ist Pastinake der absolute Renner. Sie liebt es! Ich persönlich finde es auch ganz lecker - es schmeckt irgendwie würziger, ein bisschen wie Sellerie. Ist nicht so fad...
    Übrigens wusste ich bevor ich in diesem Forum war, auch nicht, was Pastinake ist, hatte das noch nie gehört und habe da was ganz "ominöses" hinter vermutet, meine Gedanken gingen Richtung Tofu, wenn ich ehrlich bin. *lachlautauf*
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Würzige Wurzel: Die Pastinake hat's in sich




    Die Wildform der Pastinake gehört zu den ältesten Sammelpflanzen der eurasischen Urbevölkerung und ist dort wie in Europa auch heute noch als Wildpflanze verbreitet. Aber bereits im Altertum war die Pastinake als Kulturpflanze bekannt. In Mitteleuropa war sie bis zum 18. Jahrhundert eine wichtige Grundnahrungspflanze, bis sie von der Kartoffel und der Möhre verdrängt wurde.

    Die Pastinake gedeiht am besten im maritimen Klima, wird aber auch in England, Skandinavien, Frankreich, in den Niederlanden und den USA angebaut - dort gilt sie als Delikatesse. Bei uns steht sie nur auf wenigen Feldern und wird für Babynahrung und Trockengemüse verwendet.
    Die Pastinake ist eine Wurzelrübe und sieht aus wie eine zu groß geratene Petersilienwurzel. Die Blätter sind allerdings größer und "gefiederter" als bei Petersilie oder auch Möhren; die Rüben werden länger - bis zu 40 cm und damit auch schwerer. Das Hauptwachstum findet im September und Oktober statt und die Pastinake erreicht dadurch eine sehr lange Kulturzeit von etwa 200 Tagen. Geerntet wird ab Oktober mit der Grabegabel oder Zuckerrüben- bzw. Möhrenrodegeräten.

    Inhaltsstoffe
    Der Nährwert der Pastinake übertrifft den der Möhre - mit Ausnahme von Provitamin A. Reichlich Kohlenhydrate in Form von süßem Zucker, sättigender Stärke und Ballaststoffen sind enthalten; so viel Kalium wie in kaum einem anderen Gemüse und auch der Gehalt an den übrigen Vitamine und Mineralstoffe kann sich sehen lassen.
    Der hohe Gehalt an ätherischen Ölen (bis zu 3,5 %) bestimmt den typischen Geruch und Geschmack.
    Als Heilmittel können die Pastinaken als Tee aufgegossen werden, wirksam gegen Magenschmerzen, Schlaflosigkeit und Fieber. Die Inhaltsstoffe sollen weiterhin blutreinigend, wassertreibend und schmerzlindernd bei Blasengeschwüren sein.

    Pastinaken werden meist auf lokalen Märkten in geringen Mengen direkt vom Erzeuger. Die Haut sollte fest und straff sein und bei Druck nicht nachgeben. Da die Rüben leicht brechen, muss man sie vorsichtig handhaben.
    Die Saison läuft von November bis Mai, da die Wurzeln frosthart sind. Auch in Mieten oder Kellern eingeschlagen sowie im Kühlraum bei 0-1°C hält sich die Pastinake (ungewaschen) monatelang frisch.

    Lagerung und Verarbeitung
    Wie Möhren lässt sich auch dieses Wurzelgemüse mehrere Tage kühl aufbewahren oder wesentlich länger lagern. In zu hoher Temperatur werden die Rüben schnell pelzig-schwammig. Pastinaken werden geschabt/geschält und gewaschen, um anschließend je nach Verwendung in Würfel, Stifte oder Scheiben geschnitten zu werden. Für die Zubereitung als Gemüse eignen sich kleinfingerdicke- und lange Stückchen.
    Beim Garen die Wasserzugabe nicht zu knapp halten, da der Pastinakensud sämig wird und sonst leicht anbrennen könnte. Aus diesem Grund ist ein Binden des Suds nicht nötig.

    Verwendung
    Die Pastinake besitzt ein würzig-süßliches Aroma - ein wenig wie Möhren und Maggi. Pastinaken schmecken roh im Salat mit Porree, Äpfeln, Nüssen und Joghurtdressing. Als Gemüse lassen sie sich wie Möhren in kleineren oder größeren Stückchen garen, die mit Salz und Zucker abschmeckt werden sollten, anschließend mit etwas Butter oder in heller Sauce anrichten. Als Gemüsebeilage passen Pastinaken gut zu Fleischgerichten.
    Wegen ihres würzigen Charakters eignen sie sich auch gemischt mit anderem Gemüse oder Kartoffeln, zur Herstellung von Pürees, Suppen und Aufläufen.
    Wie Petersilie dient sie auch zum Würzen von Suppen und Eintöpfen. Auch die Blätter geben eine typische Note.

    zu finden auf wdr.de, wenn man da pastinake als suchbegriff eingibt, kommt ganz viel, auch Rezepte :grin:
  • florieflorie

    146

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    oh jetzt bin ich endlich etwas schlauer geworden. Danke. Ich hatte absolut keine ahnung was das sein sollte. :grin: selbst nicht als ich euren beitrag zum beikostdschungel gelesen hatte.
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