Also ich stille Lucy jetzt seit 13 Monaten. Ich möchte gerne abstillen weiß aber nicht so recht wie. Sie trinkt noch recht oft, mehrmals am Tag, und nachts ca. alle 3 Std. und auch tagsüber alle paar Stunden. Sie ißt auch aber nicht wirklich viel.
Frage, jetzt habe ich im März die Möglichkeit für ein Wochenende - 2 Nächte - wegzufahren und mein Mann würde mit ihr zu Hause bleiben. Kann man das machen? Was meint ihr dazu?
Kommentare
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Ich hatte auch schon öfter mal Anwandlungen, dass ich dachte, bald wird alles anders, ich werde abgestillt haben und kann endlich wieder wie früher lange arbeiten und/oder wegfahren...
Mittlerweilen habe ich mir solche Phantasien abgewöhnt. Die Realität sieht nämlich anders aus. Ich habe im vorangehenden Satz bewußt das Wort ´leider´weggelassen, weil ich mir nicht mal sicher bin, ob das dahin gehört. ;-)
Mal vom Stillen abgesehen, ich denke das wäre bestimmt ein Trauma für Deine Kleine, wenn Du 3 Tage und 2 Nächte auf einmal nicht da wärst. Sie ist ja noch klein, wird es auch im März noch sein und ihr Halt bist und bleibst Du. Dazu ist sie ganz sicher noch nicht reif, sonst würde sie ja auch nicht noch Stillen wollen. Ich bin davon überzeugt: auch Du wirst keinen Spaß bei Deiner Reise haben können und sie würde Dir furchtbar fehlen.
Was nun das Abstillen betrifft: ich stille auch noch und wenn ich mir überlege warum, so fällt mir als erster Grund ein, weil ich meine Ruhe möchte. Ich hab keine Lust, nachts aufzustehen, mein Kind herumzutragen oder Nahrung zu bereiten. Ich möchte möglichst viel Schlaf abbekommen, was mir nach dem Abstillen nicht mehr möglich sein wird - zumindest nicht solange mein Conrad noch nicht komplett durchschläft!
Als der 13 Monate alt war, habe ich auch so viel gestillt wie Du. Aber ich kann Dich beruhigen: Heute Stillen wir nur noch zum Einschlafen und wenn er nachts aufwacht. Und er wacht meist nur noch einmal auf ;-) .
In ein paar Jahren kannst Du wieder wochenlang verreisen und Deine große Kleine wird bestimmt froh sein, wenn sie sturmfreie Bude hat! :biggrin:
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Ich weiß schon, man hat da einfach manchmal einen Durchhänger! :troest: Ich glaube mich zu erinnern, dass ich vor ein paar Monaten auch hier gepostet hatte und meinte, ich hielte es nicht mehr aus mit dem Stillen. Ich kann Dir aber versichern, es ist besser geworden und ich hatte es sehr wohl ausgehalten.
Wie ich lese, ist für Dich wohl das Schlimmste nachts zu Stillen. Du kannst Dir vor Augen halten, dass sie durch gewaltsames Abstillen nachts ganz sicher nicht besser schlafen wird und Du (oder Dein Mann) bestimmt ebenfalls nicht, wenn Ihr aufstehen müsst zum Trösten oder Essen bereiten. Mach einfach weiter wie bisher, auch wenn es Dir schwer erscheint! Ich kann Dir versichern, es wird weniger. Du kannst das Ganze wie eine Investition betrachten, die sich eines Tages auszahlt! ;-) Willst Du einen Lesetipp?
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Mirco isst schon ewig keinen Brei mehr. Das kam recht schnell, dass er ganz normal vom Tisch essen wollte. Ist das nix für deine Große?
Allerdings stillen wir auch noch sehr viel. Wobei ich nicht das Gefühl habe, dass Mirco das als Mahlzeiten ansieht. Sondern für ihns ist das einfach Schnuller und Kuscheln. Wir hatten schon Zeiten, da haben wir nur noch zum Schlafen gestillt (ok, das ist nachts auch sehr häufig, aber zumindest tagsüber war dann ziemlich Ruhe). Aber seit der erste Backenzahn kam hängt Mirco dauernd an mir. Er legt sich dann einfach quer in meinen Arm und schreit. An Abstillen ist da noch lange nicht zu denken.
Ich liebäugele manchmal damit einfach mal nen Abend wegzugehen um zu sehen, ob Mirco sich nicht vom Papa auch ins Bett bringen lässt wenn ich nicht da bin. Das wäre für mich schon ein Fortschritt. Mut macht mir da das Beispiel von Mircos Cousin. Der hängt seiner Mutter auch dauernd an der Brust wenn sie da ist. Aber in der Krippe gibt es keine Probleme, da schläft er auch einfach so mittags und der Papa kann ihn auch ins Bett bringen wenn die Mama nicht da ist.
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Genau das meine ich mit der Investition! ;-) Ein Beispiel: Wir gehen einmal in der Woche in eine sogenannte "Teilzeit-Krippe". Dort kommen auch die Mammas mit. Von all den dort anwesenden Kindern ist Conrad mit Abstand der Selbständigste, obwohl das keiner unserer Verwandten, die vom Stillen wissen, vermuten würden. Er spielt die ganze Zeit alleine. Einzig, er guckt sich ab und an mal um, schaut wo ich bin; sobald er mich ausmacht, ist er zufrieden und spielt weiter. Neulich haben die die Mütter von den Kindern getrennt um mit uns zu sprechen. Nach fünf Minuten waren alle Kinder wieder bei den Mammas - bis auf mein Kind, der spielte noch mindestens eine halbe Stunde "mutterseelenallein" ( ;-) ) weiter. Wer nichts vom Stillen weiß, würde das aufgrund seiner Selbständigkeit nie vermuten.
In diesem Zusammenhang fällt mir auch wieder der Opa der fast Dreijährigen ein, die wir am Spielplatz kennen gelernt haben, der mir berichtete, die Kleine würde etwa 4 mal nachts aufwachen und einer müßte aufstehen und Milchflaschen bereiten und sie würden es bald nicht mehr aushalten! :???: Da freu ich mich immer, dass das bei uns so praktisch ist!
Nach so manchem Durchhänger kann ich dem Langzeitstillen nur Gutes abgewinnen! Es ist alles in Allem der relaxtere Weg! Verstehst Du wie ich das meine? :roll:
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eow ja sie ißt bei uns schon mit. Aber auch da läßt sie sich nicht füttern, sie will es selbst machen und bei z.B. Reis ißt sie dann nicht wirklich viel.
Je älter sie wird je mehr kommen halt diese "Sprüche", muss wohl lernen, mehr dazu zu "stehen". Na ja und wir würden halt gern wieder an Nr. 2 basteln aber ohne Regel ist das schlecht... aber da soll Lucy ja nicht drunter leiden müssen.
Lesetipp? Klar her damit bitte !
:knutsch01: danke nochmal für die Antworten!
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Da half bei uns der altbekannte Forumstipp, wahrscheinlich kennst Du den auch schon: einen Löffel den Kleinen in die Hand geben und mit einem anderen mitfüttern! ;-)
Finde ich übrigens toll, wie Du Dich entschieden hast! Willkommen im Club!
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