Also... losgegangen ist es am 01.04. um 6:00h morgens bin ich mit Wehen in ca. 20 min. Abständen aufgewacht. Diese zogen sich nun bis zum Mittag hindurch wobei sich die Abstände auf ca. 10 min verkürzten und auch der Schmerz intensiver wurde. So. gg. 13:30h beschlossen wir nun mal in die Uni nach Tübingen zu fahren... Dort angekommen wurden wir sehr gut aufgenommen und im speziellen Aunahmeraum ans CTG gehängt mein Mann saß neben mir half mir die nun heftigen Wehen zu veratmen und wurde mit Kaffee versorgt. Gegen 16 Uhr stellte man ca 1-2cm Muttermund fest und unregelmässige Wehen in ca 4-7 Minuten Abständen. Da wie gesagt die Wehen recht heftig waren beschloss man mich auf die schwangeren Station zu verlegen. Dort war ich dann allerdings nur bis ca 19 Uhr hatte ein wohltuhendes Bad genommen und meine Wehen versucht zu naja... atmen ist nicht das richtige wort eher zu verstönen. Leider stelte man fest, das trotz starker Wehen sich nicht viel am Muttermund verändert hat und da ich das gefühl hatte die anderen Leute zu belästigen verlegte man mich zurück in eines der super modern eingerichteten Geburtszimmer. Dort wurde ich nun mit Buskupan versorgt um den Muttermund etwas weicher zu bekommen und event. die Wehen etwas zu lindern Leider war bis Mitternacht beides ohne nennenswerten Erfolg abgelaufen. Da es zusehens mit meiner Kraft zuneige gimg, und die Wehen zwar nun alle ca 3 min. gekommen sind ich jedoch es nicht schaffte mich zu entkrampfen, bat man mir nun zwei Alternativen an PDA ( welche ich zu diesem Zeitpunkt nicht wollte um noch die Möglichkeit der Wassergeburt zu behalten) oder eben Opiatersatz, welchen Uni Tübingen auch anbietet. Zu letzterem entschloss ich mich dann auch... leider jedoch war der Schmerz, welchen ich nun verschrie und nicht veratmete so stark dass auch dieses Mittel gg. 2:00h am ende war. Nun... Muttermund hatte nun 5-6cm erreicht also.. es ging ABER es ging eben zu langsam. Die Schmerzen sind so heftig geworden dass ich förmlich um die PDA gebettelt habe und mir nun auch die Wassergeburt vollig egal geworden ist welche mir dann auch schnell gelegt wurde. Nun hatte ich verdiente Ruhe...ERSTMAL....
Um nun den Vorgang auch ein wenig zu beschleunigen beschloss man den Wehentropf hinzu zu ziehen und mein Mann ( der immer bei mir war und half wo er konnte, wie z.B. Nierenschale zum erbrechen halten usw) und ich waren etwas glücklicher als gg. 05:00 Uhr der Muttermund nun offen war. Leider wurde die kleine nun im Bauch arg mitgenommen und reagierte auf die Wehen etwas zu heftig und die Herztöne fielen masiv ab. Plötzlich waren recht viele Leute da so. gg. 06:00h!!!!! Oberartzt, Stationsartzt, 2 Hebammen.... nun.. man beschloss nach eingehenden analysen bei der kleinen mit einem MBU nachzusehen wie es ihr geht um dann ggfl. einen Kaiserschnitt zu machen wenn der Wert schlecht wäre, weil sie eben noch immer minus 3 im becken war.... Nun am ende waren es 4!!!!!! MBUs. welche zum Glück!!! alle ok waren. Man beschloss also den Tropf zu verstärken und die PDA nachzuspritzen was auch zum Glück schnell half den ich spürte für ne stunde wieder alles... Ich wurde nun alle 15 min umgelagert aber bis 8:30h hatte sich nicht viel getan trotz pressen und aller Tricks. Da die Hertöne nun wieder im Grenzbereich waren beschloss man nun mit der Zange an die Sache ran zu gehen...
Um 9:05h nach der dritten Presswehe mit letzter Kraft und allem was der Wehentropf hergab erblickte bei wunderschönem Sonnenschein ( wie mein mann sagte) unsere Amy am 02.04.2004 das Licht der Welt.
Mit 51cm und 3480 Gramm hatte sie beinahe Gardemaß... und man fand eben auch schnell raus, weshalb es im Becken nicht vorran ging.. sie wollte gerne gleich die Sterne sehen und deshalb lag sie mit dem Gesicht nach oben und verkantete.......Alle waren nun superglücklich und mein Mann und ich lagen uns weinen vor glück in den Armen denn die kleine schreite aus Leibeskräften und hatt mit 9,9,10 auch gute Werte erhalten was bedeutete das wir zusammen im Zimmer auf Station sein konnte VORERST
Nun...heute ( 06.04.2004) liege ich noch immer in der UKT schone meine Dammnaht und habe meinem Mann ( Thorsten) den Bericht abtippen lassen.. Unsere kleine supersüsse amy hat leider einen erhöhten CAP Wert und bekommt bis Samstag Antibiotika weshalb sie mir an meinem eigentlichen Entlassungstag 05.04.2004 weggenommen wurde und auf die Neo gebracht wurde
Nun scheint aber alles ok zu sein sie trinkt prima und wir hoffen am Samstag zu Hause zu sein.
Gruss
Natascha, Thorsten & Amy
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