Hallo,
ich würde von Euch gerne mal wissen, wie Ihr Euch mit Euren Kindern beschäftigt.
Schon immer habe ich ein schlechtes Gewissen (ausser Nachts), wenn ich die Kleine nur fütter und dann wieder zum Schlafen hinlege. Aber so richtig spielen kann man ja auch noch nicht mit ihr - sie fängt ja grade erst mal an, ihre Hände zu entdecken.
Momentan ist es so, daß ich sie lediglich morgens nach ihrer Nachtruhe auf die Krabbeldecke legen kann wo so ein Bogen mit Sachen dran über ihr hängt, und sie versucht das irgendwie zu greifen und gibt allerlei süsse Töne von sich - das geht vielleicht ne halbe Stunde lang so, bis sie irgendwann den Kopf wegdreht und auf eine Stelle starrt - darüber pennt sie dann ein.
Hiernach fängt dann meist das "Schnullerspiel" an - das heisst, bewege ich mich, fällt der Schnuller aus dem Mund und ich quängel in den höchsten Quiektönen, bis Mama mir den Schnuller wieder einstöpselt... Irgendwie geht dann die Zeit um (meist 4 Stunden) und es wird dann auch Zeit fürs nächste Fläschchen - zwischendurch warn wir dann auch mal wickeln :biggrin:
Aber die Kleine immer nur hinlegen möchte ich halt auch nicht, habe aber auch nicht sooo die Ideen, wie ich "uns" beschäftigen kann. Im Pekip haben wir das "fokussieren" gelernt, wobei ich das ja auch nicht 4 Stunden lang machen kann. Oder dann mit einem Seidentuch über das Kind "fahren", während sie auf meinen Knieen liegt. Ich trage sie auch viel rum, wenn sie quängelt und zeig ihr die Wohnung/Garten/Natur usw.
Von den 4 Stunden zwischen den Mahlzeiten schläft sie insgesamt eine halbe... ne dreiviertel Stunde geht fürs Essen drauf und die restliche Zeit muss ja auch ein bissl was stattfinden - Was macht ihr denn da so??
Kommentare
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Ich will damit sagen: Das beste was Du Deinem Kind geben kannst ist sog. beiläufige Aufmerksamkeit! Das heisst einfach an dem Teilhaben lassen, was Du tust. Jana wurd bei allem mitgeschleppt und dann so "drapiert", daß sie zu guggen konnte (Mama im Bad, Mama beim Abwasch, Mama spielt mit dem grossen Bruder usw.usw.) . Da lernen die ne ganze Menge, bekommen Aufmerksamkeit und sind dabei und man selber kommt auch noch zu was.
Meinen Grossen hab ich auch bespielt....Gesungen, Spielzeuge gezeigt usw.usw. Ich weiss nicht ob es daran wirklich liegt, aber auch heute wird er noch gerne bespielt, während die Kleiner wesentlich selbstständiger ist.
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Sonst kann ich dir jetzt auch nicht mehr sagen, als bisher schon genannt wurde. Ich habe jedenfalls mit Lieder singen, Fingerspielen und Rumtanzen ganz gute Erfahrungen gemacht.
Oft habe ich z.B. auch folgendes gemacht bzw ich mache es noch: Paul liegt auf dem Rücken und ich beuge mich über ihn. Dann drehe ich meinen Kopf schnell hin und her, daß meine Haare nur so rumfliegen und mache dabei "hui hui". Da lacht Paul sich immer einen ab. Dann pruste ich auch so gegen seine Haut. Vor allem am Bauch findet das Paul ganz toll, aber auch an den Füßen oder im Nacken. Überhaupt wird ganz viel geknuddelt, da geht auch was an Zeit rum. Ganz toll findet er auch, wenn alle möglichen Geräusche mit dem Mund gemacht werden, also schnalzen und klicken usw. Manchmal dachte ich mir, ich sollte mehr mit ihm reden, sonst fängt er noch an, sich in Klicklauten mit uns zu verständigen.
Mußt einfach ein bißchen ausprobieren.
Wenn deine Kleine auch schon anfängt, zu fixieren, könntest du ein Spielzeug nehmen und es ihr vor die Augen halten und dann die Entfernungen verändern - mal etwas weiter weg (Ärmlänge) und dann wieder "ranfahren" bis sie es vllt greifen kann.
So jetzt weiß ich auch erstmal nichts mehr.
Liebe Grüße
Jana
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Babyschwimmen kannst du noch machen, das fand mein Kleiner toll, udn Fingerspiele und so....aber es muss auch nicht dauernd was sein!!
Nimm dir ein Tragetuch und trag sei rum, sieht, was du machst, und schläft ein, wenn es ihr zu viel wird.
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Ich habe gerade die ersten vier Monate mit Ludwig sehr genossen - wir haben viel auf dem Sofa gelegen, er auf meinem Bauch, von mir gestreichelt. Ich habe ihn viel herumgetragen, ihm vorgesungen, vorgelesen 8er fand es immer ganz toll meine Stimme zu hören)..... Aber meist habe ich ihn nur angestarrt und vor Glück geheult. Eine sehr intensive Zeit, die leider nie wiederkommt