Hausgeburt

landialandia

48

bearbeitet 30. 12. 2005, 14:46 in Geburt
Hallo,

ich interessiere mich sehr fuer eine Hausgeburt, ich haette auch eine hebamme die das mit mir mache würde.

Ich würde das sehr gern machen ausfolgenden Gründen.

-angenehmere atmosphäre
-auf meine wünsche rücksichtnehmen zbs auspulsieren der nabelschnur
-bessere entspannung meiner seits als hellwach und mit vorsicht alles beobachten was im kh los ist

schlicht weg ich kann es mir einfach angenehmer für uns beide vorstellen, nur hab ich angst vor problemen das dabei irgendwas schief laeuft.
Ich hab leider hier keinen geburtsbericht gefunden der zuhause statt fand und möchte auch die allgemeine meinung hoeren auch von der hebamme bitte

lg landia

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da gibt es wie zu jedem Thema natürlich sehr unterschiedliche Meinungen. Ich will dir nur berichten, das es hier -ich wohne in Kanada- äußerst üblich ist, Hausgeburten durchzuführen. Zumindest dann, wenn man sich eine Hebamme zur Vorsorge gesucht hat. Die ist dann bei der Geburt dabei und kümmert sich auch um die Nachsorge.
    Daher kenne ich sehr viele Frauen, die eine Hausgeburt hatten und da ist keine einzige dabei, die es bereut hätte. Im Gegenteil! Seit meine Freundinnen hier wissen, das ich schwanger bin fragen sie "und? Ihr macht doch eine Hausgeburt, oder? Das ist soooooo schön!" und in ihren Augen fängt es an zu leuchten. Ich find das ziemlich süß und auch witzig, denn in Deutschland wirst du ja eher schief von der Seite angesehen, wenn du dich für eine Hausgeburt entscheidest.

    Du kannst nochmal die Suchmaschine oben betätigen. Gib mal "Hausgeburt" als Stichwort ein und suche im Forum "Geburtsberichte". Da wirst du einiges finden ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo landia,
    schau mal hier nach http://hebamme4u.net/forum/viewtopi ... ht=#208806 dort wurde auch nach einer Hausgeburt gefragt. Wie Du lesen kannst, hat sie auch erfolgreich stattgefunden. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Von mir gibt es auch noch Lesestoff


    http://www.hebamme4u.net/geburt.html
  • AnisAnis

    184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo landia,

    hatte bei meinem zweiten Kind auch eine geplante Hausgeburt. Obwohl unsere Wohnverhältnisse in einem Mehrfamilienhaus nicht ideal scheinen. Obwohl noch ein gerade vierjähriges Geschwisterkind in einem unserer drei Zimmer schlief. Fürs geschwisterkind hatten wir eine Freundin in der Küche "abgestellt" - sie war wirklich nur für den Fall da, dass die Kleine womöglich aufwachte, und hielt sich dezent im Hintergrund. In der Küche konnte sie auch was tun, z.B. Wasser für die Hebamme aufsetzen und starken Kaffee für den Dammschutz kochen und einen für Hebamme, sich selbst und meinen Freund. Denn die Geburt war in der Nacht von ca. 01.00 Uhr bis 04.00 Uhr. Zur Vorbereitung der Wohnung auf eine Hausgeburt sagt einem die Hebamme vorher alles. Keinem meiner Freunde und Verwandten habe ich mitgeteilt, dass ich eine Hausgeburt plane. Weil niemand von dieser Möglichkeit ausging, gab es auch keine Fragen. Hinterher kam natürlich das Staunen und auch von einigen wenigen "Das hätte schief gehen können."

    Zu Hause sein mit dem Neugeborenen ist so einfach. Ich fühlte dort die größte Sicherheit für mich. Das Baby war gleich da, wo es hingehörte. Die Schwester wachte 05.30 Uhr auf und fand alles vor wie immer, nur dass da noch ein Baby war, das sie gleich in den Armen halten durfte. Wir haben ihr Strahlen auf einem Foto festgehalten. "Ich möchte endlich was basteln", hieß es kaum eine halbe Stunde später. Damit spreche ich eine Schwierigkeit an, die aber auch bei anderen Geburtsorten bestehen kann. Wir holten uns so bald wie möglich an diesem Tag einen Babysitter hinzu, um ausschlafen zu können. Das Neugeborene schlief sowieso.

    Meine erste Geburt war ambulant. Naja. Wie froh war ich, als wir endlich im Taxi nach Hause saßen, der Hebamme und der Ärztin entkommen, ihre ach so verlockenden Angebote, doch noch das Mittagessen im Krankenhaus auf Station einzunehmen (ich kenne Krankenhausessen von meiner Ausbildung her und ich kenne Krankenhausgerüche und ich hasse es).

    Was ich noch wichtig finde, wenn man sich auf eine Geburt zu Hause freut, trotzdem über die Entbindungsmöglichkeiten in den umliegenden Krankenhäusern Bescheid zu wissen und sich für ein Krankenhaus zu entscheiden, das man im Notfall aufsuchen würde. Es ist gut, wenn die Umstände einen wirklich zum Beenden der Geburt im Krankenhaus zwingen, dass man relativ gelassen an diesen Ort, den man ja eigentlich vermeiden wollte, gehen kann. Dass man sich selbst keinen Druck macht und den Gang ins Krankenhaus dann womöglich als Versagen empfindet.

    Ich habe ziemlich viel geschriebn, längst nicht alles, was ich erzählen könnte. Soll es mehr sein, dann gerne wieder.
  • MamaMama

    331

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    und meine Berichte (eine KKH-Geburt und eine Hausgeburt) stehen auf der Nickpage unter Kreatives. Offensichtlich welches schöner war.
  • landialandia

    48

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wow ...mehr fällt mir im moment gar netzu den berichten von euch ein. ich weis nur das ich Gänsehaut bekommen habe...mir eure berichte mut machen noch mehr Ja zusagen zur einer Hausgeburt...sowas macht echt mut!

    Danke euch!

    mir stellt sich nur noch eine frage ich mag die dammmassage mit weleda nicht und soll als alternative dampfsitzbäder machen entweder mit lindenblüten oder heublume. was ist effektiver, was bringt mehr, was macht den damm geschmeidiger? heublume oder lindenblüten?
  • landialandia

    48

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab am 26.12 um 22:35 meinen kleinen mann im "Krankenhaus" zur welt gebracht da die hebamme für die hausgeburt ein paar stunden später zum skifahren ist...obwohl bereitschaft bis 27.12 steht.

    in den naechsten tagen werd ich mich auch mal ran setzten und ein geburtsbericht schreiben.

    bis dahin alles gute
  • MamaMama

    331

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    herzlichen Glückwunsch zum kleinen Mann. Ich hoffe, es war trotzdem alles schön für Dich, aber das werden wir ja irgendwann lesen können.

    Ein schönes weiteres Kennenlernen wünsche ich Euch.
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