Ich bin seit einer Woche nur noch verzweifelt und weiß nicht mehr wohin mit mir.
Ich hab mir immer so sehr gewünscht, schwanger zu sein, ich hab es mir so wunderschön vorgestellt, hab mich auf den dicken Bauch gefreut, auf das Strampeln darin, auf die Geburt und auf das Baby. Und jetzt ist alles ganz anders.
Die typischen Anfangsschwierigkeiten sind schon längst vergessen, pünktlich in der 12. Woche hat das alles aufgehört. Aber seitdem gibt es da diese Blutdruckgeschichte, die mich nicht mehr loslässt und in die Verzweiflung treibt. Dieses ewige hin und her mit katastrophalen Werten bei meinem FA, guten Werten bei meiner Hausärztin und in der Apotheke, katastrophalen Werten bei Internisten. Am Anfang war ich mir sicher, dass die Langzeitmessung ergeben würde, dass mit meinem Blutdruck alles in Ordnung ist, nach dem heutigen Besuch beim Internisten hat sich diese Hoffnung zerschlagen. Die Messung wird morgen gemacht, aber ich bin schon die ganze letzte Woche so verzweifelt, dass ich nicht glauben kann, dass da noch was Vernünftiges bei herauskommt. Diese ewigen Arztbesuche, diese sorgenvollen Blicke, dieses ständige Gerede von Gestose macht mich ganz verrückt. Ich will das nicht mehr, ich kann zu Hause nur noch heulend herumliegen, zur abwechslung auf Sofakissen einschlagen, um irgendwie meine Aggressionen loszuwerden. Mein Freund ist genauso verzweifelt wie ich, weiß nicht mehr, was er noch mit mir machen soll.
Alle Menschen um mich herum finden mich unverünftig, verstehen nicht, was das Problem dabei ist, Blutdrucktabletten zu nehmen, verstehen nicht, warum ich mich nicht einfach beruhigen kann. Reden davon, dass man da einfach "rational handeln" muss.
Umso schlimmer wird alles. Ich fühl mich so hilflos und ausgeliefert, habe das Gefühl, dass alles nur mit mir geschieht, dass ich alles mit mir machen lassen machen muss und alles schlucken muss, was man mir vorlegt, dass ich keinen Einfluss auf irgendwas hab, dass ich mir alles, was ich mir für meine Schwangerschaft und die Geburt so sehr gewünscht hatte, abschminken muss und einfach vergessen, dass ich schon dankbar sein muss, wenn wir, das Kind und ich, das gut verstehen.
Ich würde mir so sehr wünschen, dass mal einer nicht nur rational handeln will, sondern sich einfach mit mir unterhält, keine rationalen Argumente für irgendwas von mir hören will, sondern einfach nur fragt, wie es mir geht und was in mir vorgeht. Statt dessen nur Hilflosigkeit oder Unverständnis.
Ich bin so verzweifelt, und während ich auf meine Sofakissen einschlage, denke ich immer nur: So habe ich mir das nicht vorgestellt, das habe ich nicht gewollt.
Kommentare
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Meinst Du nicht, dass Du Dich wegen Deiner Werte etwas verrückt machst?
Es ist doch so, wenn Du Dich aufregst und hohe Werte erwartest, dann hast Du die auch! Und je mehr Du Dich in etwas reinsteigerst, um so schlimmer wird es.
Wie hoch waren denn die Werte?
Ein kleines Beispiel von mir (ok vor der Schwangerschaft aber trotzdem):
Ich bin mal auf der Arbeit umgekippt kurz nachdem ich gefrühstückt hatte.
Die Kollegen haben mich zum Hausarzt gebracht, der machte ein EKG und meinte, da stimmt was nicht - hmm Dein Blutdruck ist ok (damals 135/85 mit Übergewicht). Geh mal zum Internisten -> der wiederum hat einen Bd von
165/110 gemessen und ganz viele Teufel an die Wand gemalt. Ich habe mich dort derart aufgeregt, naja er machte LangzeitEKG - war ok und: mein Blutdruck war ein paar Tage später beim Hausarzt wieder ok und regelmäßiges Messen zuhause war auch ok. Danach habe ich den Termin zur Dauerblutdruckmessung abgesagt - weil ich eh schon tierisch unter Stress stand (beruflich) und ich diesen Druck loswerden wollte.
Meine Werte sind bis heute normal ;-)
Versteh mich bitte nicht falsch, ich will Dir jetzt nicht empfehlen auf alles ärztliche zu pfeifen - aber sieh es Dir differenzierter an. Fühle in Dich selber rein und halte mal Aufregung und Gegrübele von Dir fern. Das kriegt Dein Würmchen alles mit. Wenn Du Dich beruhigt hast, lass Dir Deine Werte messen - vielleicht dort, wo Du weniger aufgeregt bist und Du Dich wohlfühlst.
Ich denke, die Experten werden sich auch noch melden - Kopf hoch!
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Ich verstehe die medizinische Geschichte nicht so ganz, weil ich weder Risiken noch Heilmethoden kenne und ich verstehe auch nicht, wie sich das auf dich und die Geburt auswirken kann.
Was ich raushöre ist, dass du nicht als Mensch mit Sorgen und Ängsten sondern als medizinische Fall behandelt wirst.
Hast du eine Möglichkeit zum Homöopathen zu gehen? Du hast einen Befund und nach dem kann er versuchen auch dein seelisches Gleichgewicht wieder herzustellen. Denn es ist ja auch wichtig, dass es dir seelisch gut geht, damit dein Krümel nicht zuviel negative Gefühle mitbekommt..
Gibt es keine Beratungsstelle, an die du dich wenden kannst und nachfragen? Das hört sich alles so heftig an
Wünsch dir ganz viel Kraft und viel Hilfe!!!
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wie wäre es, wenn du dir eine Hebamme für die Vorsorge suchst und den ganzen Ärzten erst einmal den Rücken kehrst. Wichtig ist, dass du zur Ruhe kommst und das scheinst du bei den Ärzten nicht zu können. Die Hebamme kann alle Untersuchungen machen, die der Arzt auch macht, mit Ausnahme des Ultraschalls. Aber sie betreut dich eben viel einfühlsamer als es die meisten Ärzte tun. Ich denke das ist es, was du im Moment brauchst.
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Die Hebamme wird übrigens genauso von der Kasse bezahlt wie der Frauenarzt.
Falls du wirklich einen Arzt brauchen solltest, möchte mich anschließen mit dem Rat zu einem ausgebildeten Homöopathen zu gehen - das sind (in der Regel, negative Ausnahmen gibt es auch hier) Ärzte, die dich erstmal nach deinem Befinden fragen, die sich alles anhören und dann versuchen, dir zu helfen. Aber unaufgeregt und dich als ganzen Mensch inklusive deiner Seele innerhalb deiner Lebenssituation betrachtend. Ebenso wie eien gute Hebamme. ;-)
Mein Weißkittelsyndrom ist auch so ausgeprägt, daß mein Blutdruck in der Arztpraxis schonmal 210/110 war - um 15 Minuten später in der Apotheke wieder bei 112/72 zu sein...
Ich bin Mitte des Jahres auch völlig irre gemacht worden mit meinem Blutdruck und es wurden die schlimmsten Teufel an die Wand gemalt von bösartigen Tumoren bis zu Angina Pectoris. Die Blutdrucklangzeitmessung war eien einzige Katastrophe, die alles nur noch schlimmer gemacht hat, weil das nicht wirklich funktionsfähige Gerät völlig irre Werte aufgezeichnet hat und ständig abgefallen ist... :???: Unzählige Besuche bei den diversesten Ärzten haben ergeben, daß ich organisch kerngesund bin, wenn man mal davon absieht, daß ich zu dick bin (ach, eeecht...? Hab ich garnicht gemerkt bisher...) einen fiesen Fersensporn, einen Gallenstein, ein fettes Weißkittelsyndrom und eine defekte Schilddrüse habe, die ein sehr labiles Nervenkostüm verursacht, aber gut behandelbar ist. Deshalb sollte man mir auch unbedingt einreden, daß ich Tumore und ein krankes Herz habe und bestimmt nichtmehr alt werde... um dann den astronomischen Blutdruck mit Beta-Blockern zu behandeln... :flaming01:
Den Blutdruck zu kontrollieren ist schon wichtig in der Schwangerschaft, aber was nicht nur völlig unwichtig, sondern auch kontraproduktiv und meiner Meinung nach 2-fache Körperverletzung ist, ist das Verrücktmachen von Schwangeren und das Definieren eines natürlichen Vorgangs als behandlungsnotwendige Krankheit! Leider greift das immer mehr um sich.
Mein Vorschlag ist, daß du dir ein Blutdruckmeßgerät kaufst, die sind nicht so teuer und ein halbwegs gutes hat eine maximale Toleranz von 10%. Mach dir eine Tabelle und miß über eine Woche jeden Tag zu gleichen Zeiten deinen Blutdruck zuhause - z.B. nach dem Aufstehen, nach dem Mittagessen und nochmal vor dem Schlafengehen. Vorher nicht rumlaufen und dabei auch nicht reden, das verfälscht die Werte. Notier die Werte (auch Vorkommnisse, wie z.B. ein Streit vor der Messung) und vergleiche sie. Nimm die Tabelle mit zu deiner Hebamme/Arzt und lass sie draufschauen, gerade im Vergleich mit deinen Werten in der Praxis. Lass auch deinen Mann draufschauen, oder vielleicht hilft er dir auch messen und das beruhigt ihn auch (er macht sich ja sicher nur Sorgen um dich und will dich nicht terrorisieren).
Mich hat die Heimmessung sehr beruhigt, denn ich konnte daran sehen, daß mein Blutdruck in der Regel völlig normal ist, daß er nur in der Arztpraxis und wenn ich mich aufrege in die Höhe schnellt. Nach einem Telefonat mit meiner Mutter war er auch zuhause mal auf 205/110... ;-)
Das größte Gift für den Blutdruck ist Streß - und unter dem ständigen Druck von außen wird der nur größer als kleiner. Für dich und das Baby.
Und Streß ist auch und vor allem, sich die Verantwortung für sich selber aus der Hand nehmen zu lassen und bevormundet zu werden - das macht ohnmächtig und verzweifelt. Aber hier liegt es an dir, die Notbremse zu ziehen und die Verantwortung wieder an dich zu nehmen. Du bist eine Frau, du bist jetzt schon eine Mama für das Würmchen in deinem Bauch und die Natur ist sehr weise - hör auf deinen Bauch und glaube ihm, was er sagt. Oft ist man durch all die ärztlichen Hinweise auf Verantwortung und Notwendigkeiten, Gefahren und drohende Unheile so panisch, daß man seinen Bauch nichtmehr hört - aber es macht Sinn, sich hinzusetzen, nach ihm zu lauschen und ihm nachzuspüren. In fast allen Fällen hat er verdammt Recht.
Dein Körpergefühl, dein Mutterinstinkt, deine Intuition schlagen gerade massiv Alarm, weil du etwas "mit dir machen läßt", was du eigentlich nicht willst und für falsch hältst. Hör auf dich, glaub dir und stell es ab. Mach das, was du für richtig hältst und dir guttut - alles das wird auch deinem Bauchzwerg guttun.
Und für dein Sicherheitsbedürfnis und das deines Partners kann eine erfahrene Hebamme sicher ausreichend und besser sorgen, als jeder Arzt der Welt.
Noch ein praktischer Tip:
Trinkst du den Schwangerschaftstee (Rezept auf der Homepage)? Der wirkt ausgleichend und wohltuend auf die Nerven.
Ansonsten könntest du auch Johanniskraut (Kapseln im Reformhaus)nehmen, das wirkt ebenfalls ausgleichend auf die Nerven, ohne müde zu machen, allerdings dauert er ein paar Wochen, bis du etwas spürst.
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@herzje: Ja, ich weiß, dass mein Blutdruck nur immer schlimmer wird, wenn ich mich so aufrege. Aber ich kann es inzwischen nicht mehr abstellen
@manuelsmama: Am liebsten würde ich mich eigentlich zum Psychologen überweisen lassen. Aber nachdem anscheinend niemand versteht, wie es mir geht, habe ich schon Angst, überhaupt nur den Wunsch auszusprechen. Außerdem habe ich Angst, wieder rationale Argumente für meine Gefühle bringen zu müssen und wieder blöd angeschaut zu werden, wenn ich das nicht kann (und das kann ich definitiv nicht!)
Es gibt hier in der Stadt eine "Konlikt- und Schwangerenberatung", ich überlege, ob es vielleicht etwas bringen würde, dorthin zu gehen. Aber ich habe Angst, dass ich da gar nicht recht hinpasse, dass da sonst nur Frauen sind, die wegen Geldsorgen, Abtreibung usw. kommen. Außerdem habe ich Angst, dass sie mir auch wieder nur "helfen" wollen und lauter gute Tipps haben. Und ich will doch einfach nur reden und weiß noch nichtmal genau, worüber eigentlich
@eowyn: Ich habe bereits eine Hebamme. Als die ganze Geschichte am Montag nach der VU beim FA eskaliert ist, hat mich mein Freund 2 Tage später gepackt und ist mit mir ins Geburtshaus zu meiner Hebamme gefahren. Mein FA hatte sie bereits angerufen und mit ihr gesprochen. Obwohl ich sonst den Eindruck hatte, dass sie sehr verständnisvoll ist, war sie es in der Hinsicht gar nicht. Sie gehörte auch zu der "Wenn Dein Blutdruck zu hoch ist, dann ist er es"- Fraktion. Ich habe schon ernsthaft darüber nachgedacht, sowohl Hebamme als auch FA zu wechseln, habe aber Angst, nur vom Regen in die Traufe zu kommen. Die Hebammen im Geburtshaus machen eigentlich einen sehr entspannten Eindruck, auch bei meinem FA habe ich mich am Anfang sehr wohlgefühlt. Aber dann lese ich hier immer, dass andere die gleichen Blutdruckwerte oder sogar höhere haben und bei ihnen nicht so ein Theater darum gemacht wird. Ich weiß gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht.
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wechsel ruhig die Hebamme. Es kann doch für dich eigentlich nur besser werden, denn noch mehr aufregen als im Moment kannst du dich doch wohl kaum ;-) Insofern verpasse nicht diese Chance nur aufgrund der Angst, dass es doch nichts bringt.
Eigentlich sollte deine Hebamme auch wissen, dass viele Frauen beim Arzt mit ihrem Blutdruck total heftig reagieren. Ich war auch immer erstaunt, was ich bei meiner Hebamme für einen niedrigen Blutdruck habe, das kannte ich so gar nicht :shock: Aber wenn du dich bei deiner jetzt schon nicht wohl fühlst, dann wird es da wohl nicht besser sein. Also such dir eine andere, sprech das Thema direkt an, dann siehst du, wie sie darauf reagiert.
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Andererseits ist eine Hausgeburt oder eine Geburt im Geburtshaus jetzt wahrscheinlich sowieso schon ausgeschlossen, so dass es dann vielleicht auch schon wieder egal ist.
Nachdem meine Hebamme so heftig reagiert hat, hat eine andere Hebamme vom Geburtshaus mich hinterher nochmal zur Seite genommen. Sie war ganz anders, hat sich viel mehr Mühe gegeben, mich einfach zu beruhigen und mir Mut zu machen. Sie könnte ich mir eigentlich richtig gut als meine Hebamme vorstellen. Aber innerhalb des Geburtshauses von einer Hebamme zur anderen zu wechseln? Ich weiß nicht. Wer weiß, wie die untereinander reden?
Ich hab das Gefühl, dass ich mich mit meinem Mutterpass gar nicht mehr irgendwo anders blicken lassen muss. Was da für Blutdruckwerte drinstehen :shock: Und heute beim Internisten schon wieder 160/100. Und dann bei der Hausärztin 140/70, obwohl ich selbst dort dermaßen aufgeregt war? Ich versteh nicht, warum das niemanden interessiert. Aber mittlerweile hab ich nichtmal mehr die Kraft, irgendjemandem beweisen zu wollen oder zu können, dass es nur die Aufregung ist.
Das Totschlagargument ist übrigens: Selbst bei Aufregung sollte der untere Wert nicht so sehr steigen :???:
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Nur was ich bei dir merke. Du bist ein Mensch der perfekt sein will und wenig aus der HAnd geben will ( kann das sein). Nur wenn du ein Kidn bekomsmt mußt du versuchen von diesem PErfektionismus wegzukommen. Was machst du wenn die GEburt nicht so verläuft wie du dir das ausmalst? Auch im positiven Sinne kann sie eine Wendung nehmen die du vorher noc hnicht bedacht hast.
Versuch mal dich zu entspannen, udn loszulassen. JA laß mal mehr mit dir passieren.
Schau mal ob es bei euch eine nJogakurs für Scheangere gibt. ICh könnte mir vorstellen das dir das helfen könnte. Auch soll euch mal die Hebamme ein paar Übungen zeigen zum Fallen lassen und loslassen.
Versuhc wirklich mal mehr auf dich zukommen zu lassen ,ohne es kontrollieren zu wollen .
Hoffe du verstehst was ich meine.
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RUf doch einfach mal einen Psychologen an und frag blauäugig nach wie das denn so läuft (das hab ich damals auch gemacht und gute Auskunft bekommen). Die Konfliktberatung würde ich auf jeden Fall machen, denn es kann nur positiv werden. Wenns dann nicht deins war hast dus immerhin probiert ;-)
Egal wo du hingehst: sag ihnen das, was du geschrieben hast: du willst einfach nur reden und keine guten Ratschläge, das schließt jegliche Mißverständnisse aus...
Es kann auf jeden Fall nicht sein, dass du das alles alleine durchmachen mußt, zumal du Hilfe/Zuhörer willst. Such dir Hilfe, und denk dran: Schangeren verzeiht man eher mal einen Gefühlsausbruch *gg*
Viel Glück und gute Nerven!!
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Ansonsten bracuht man keine spezielle Überweisung... allerdings würde ich mal mit dem hausarzt drüber sprechen, was der dir empfihlt, zu welchem arzt du da gehen kannst. Und die hebamme würde ich auch wechseln!
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Ich gehe mal davon aus, dass Hebammen, die im Geburtshaus arbeiten, per se schon mal als vernünftige = vertrauenswürdige Hebis einzustufen sind. Und solche Hebis werden sicher wissen und gerne akzeptieren, wie unendlich wichtig es ist, dass man mit seiner Hebi gut zurechtkommt. Wenn Du also das Gefühl hast, mit der anderen klappt es besser, dann sag das und wechsel. Lass es nicht mit Dir passieren. Du wirst sicher auf Verständnis stossen.
Im übrigen ist der Tipp mit dem Yoga-Kurs super. Erstens ist es die optimale Vorbereitung auf die Geburt, vor allem, was Beckenboden und Atmen angeht. Zum anderen kannst Du während der Übungen ganz intensiv entspannen und loslassen. Und Du kannst die Übungen auch prima zu Hause machen, so dass Du ständig davon profitieren kannst.
Ich finde auch Coras Tipp klasse mit der Heim-Messung. Das wird Dir sicherlich den Rckhalt geben, den Du bei den Ärzten brauchst. Nicht zuletzt um Deine Traumgeburt durchzukriegen... ;-)
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Hinzu kommt, dass es tausend Seiten im Internet gibt, auf denen Gestose erklärt wird, überall steht, was alles passieren kann, aber nirgendwo steht, was es alles für Abstufungen gibt. Ich hab den Eindruck, man kann nur entweder eine unkomplizierte Schwangerschaft haben oder die halbe Schwangerschaft im Krankenhaus verbringen, einen Kaiserschnitt haben und hinterher von seinem Kind getrennt auf der Intensivstation liegen :flaming01: Bei den Gestose-Frauen gibt es super Tipps zur Ernährung usw. - aber darüber, wie es einem geht, wie das alles verlaufen wird usw. gibt es wieder einmal keine Informationen. Erinnernt mich irgendwie stark an alles, was ich im Moment mit Ärzten erlebe.
Und Yoga: Ja, das hat mir meine Hebamme auch empfohlen. Nur ist mir im Moment ehrlich gesagt eher danach, mich im Boxverein anzumelden :flaming01: Ich fürchte nur, die nehmen keine Schwangeren. Außerdem will ich ja nur austeilen und nicht einstecken ;-) Und ich befürchte auch, dass ich da sofort mit dem Sandsack verwechselt werde :roll: Alle Kampfsportarten fallen wohl auch weg. Irgendwie gibt es für Schwangere wenig Möglichkeiten, sich ordentlich abzureagieren, oder?
Meine Hausärztin gibt mir aber nächste Woche eine Stunde in autogenem Traning. Mal sehen, vielleicht kann sie mich ja doch überzeugen.
@manuelsmama: Vielleicht geh ich dann echt mal zu dieser Beratung, das kann ich mir dann erstmal anschauen und es ist schön unverbindlich. Wenn ich denke, dass ich das brauche, frage ich dann nächste Woche meine Hausärztin, ob sie mir eine Überweisung schreiben kann. Sie war bisher auch die einzige, die mal einfach nur zugehört und sich richtig Zeit genommen hat![/list]
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:oops: schäääääm Bin halt immer noch schwangerschaftsschwachsinnig...
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Meine Hausärztin gibt mir aber nächste Woche eine Stunde in autogenem Traning. Mal sehen, vielleicht kann sie mich ja doch überzeugen.
Gib Dich bitte nicht der falschen Vorstellung hin, Yoga sei nicht anstrengend.... Da kannst Du Dich aber sowas von abreagieren... ich sach Dir...
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Hey, ich mein das ernst. Da kannst Du Dir auch einen stock schnappen und auf einen baumstumpf einschlagen, dass die Borke fliegen lernt. Manchmal muss es einfach raus.
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Aber ich verstehs einfach nicht mehr!
Mir ist eingefallen, dass hier um die Ecke ein Heilpraktiker ist, mit dem wollte ich dann doch mal sprechen. Der hat allerdings nicht viel gemacht, meinte, er könnte mir Akupunktur anbieten. Dann hat er Blutdruck gemessen und ich hatte 170/120!!! Und das, nachdem ich bei ihm eine halbe Stunde gesessen hatte. Er meinte, damit müsste man eigentlich direkt ins Krankenhaus gehen.
Den Wert konnte ich aber ja gar nicht glauben, bin dann auf direktem Weg in die Apotheke, die haben dort direkt gemessen (ohne dass ich vorher gesessen hätte), da hatte ich 150/90, dann hab ich 5 Minuten gesessen, wir haben nochmal gemessen, dann hatte ich 140/78. Die hatten übrigens das gleiche Messgerät wie ich und meinten, das würde bei den Bewertungen immer am besten abschneiden!
Dann bin ich nach Hause gegangen, nachdem ich mich die 3 Stockwerke hochgeschleppt hatte, hatte ich 155/82, 5 Minuten später hatte ich 140/78.
Ja bin ich denn Geisteskrank? Mittlerweile bin ich kurz davor, echt einfach ins Krankenhaus zu gehen, nur damit ich endlich meine Ruhe hab! Am besten stecken die mich gleich in die Geschlossene :flaming01:
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Mal sehen, was die entspannten Weihnachtsferien bringen..... Mein Mann freut sich auch schon :biggrin:
Schwangerschaftsschwachsinn bezieht sich auf mein eh schon karges Hirn, dass in der ersten Schwangerschaft mächtig gelitten und sich offentsichtlich immr noich nicht erholt hat. Manchmal freue ich mich einfach, dass ich meinen namen noch weiss.... Wahrscheinlich verblöde ich in der zweiten Schwangerschaft völlig und ende nach der dritten als tumbe Kaffeemaschine...
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ich drücke Dir die Daumen, daß es bald klappt. ;-)