Hallo,
vielleicht kann mir hier ja jemand helfen oder mit einfach ein paar aufmunternde Worte geben *hoff*
Unsere kleine Maus ist jetzt 4 Wochen alt (ET 12.11.05) und unser absoluter Lichtblick. Sie ist unser erstes Kind.
Aber sie macht es sich manchmal einfach nicht leicht. Tagsüber schläft sie in der Regel recht gut, meistens so 1 - 2 Stunden am Stück, um dann hungrig aufzuwachen. Aber nachts ab 17 Uhr wird das immer schwieriger, da werden die Schlafphasen sehr kurz und ab ca. 21 Uhr geht gar nichts mehr. Da ist sie am Stück wach, will andauernd an die Brust, was ja alles nicht soo tragisch wäre - nur, sie fängt dann ab ca. 22 Uhr an zu schreien und hört nicht mehr auf.
Das geht dann immer bis 2 oder 3 Uhr nachts, dann kommt noch mal ein Trostnuckeln an der Brust, und dann schläft sie endlich mal wieder, meistens für ca. 3 Stunden.
Das heißt, sie ist abends durchgehend 4 - 5 Stunden wach und schreit davon die meiste Zeit wie am Spieß. Wir schauen immer, ob sie doch noch richtig Hunger hat, ob die Windel voll ist usw. Meistens ist das alles in Ordnung, so dass wir dann die Kleine einfach nur im Arm halten und warten, bis es vorbei ist.
Generell hat sie übel mit Blähungen zu kämpfen, d. h. sie drückt wie wahnsinnig, bekommt einen knallroten Kopf und ist immer ganz erleichtert, wenn dann mal was nach hinten losgeht, was leider selten der Fall ist. Wir haben Sab Simplex und Zäpfchen probiert, mit mässigem Erfolg, dann natürlich Wärme, Fliegergriff usw., und seit einigen Tagen bekommt sie noch ein homöpathisches Mittel, jetzt ist es etwas besser.
Aber was sie da nachts umtreibt, ist nach meinem Gefühl nicht das Bauchweh, aber was es dann ist, das weiß ich nicht.
Ihr Tagesablauf ist soweit stabil, will heißen, bei uns ist nie viel Trubel, es ist eher ruhig, wir haben meistens den selben Tagesablauf, das einzige, was wir tun ist, wir sehen viel fern *schäm* und sie ist dann bei uns im Wohnzimmer. Aber auch wenn wir tagelang kein TV anhaben, ist sie abends so unruhig und unglücklich.
Mittlerweile bin ich schon so weit das ich überlege ob die Geburt wohl was damit zu tun haben kann?
Ich war "damals" morgens um 9 Uhr mit Blasensprung im KH, abends um ca. 17 Uhr kam die PDA, und ab 20 Uhr ging geburtstechnisch gar nichts mehr - keine Wehen mehr usw. Da an dem Tag aber jede Menge Trubel im KH war, lag ich dann da ohne Hebamme oder Arzt und das Kind bekam immer mehr Streß. Um 00:19 Uhr wurde sie dann endlich geboren, danach war sie dann erstmal fix und alle und lag völlig erledigt auf meinem Bauch, ganz ohne Schreien, sie war aber wach. Geschlafen hat sie erst Stunden nach der Geburt.
Der Arzt meinte nach der Geburt nur lapidar, dass es jetzt höchste Eisenbahn gewesen wäre, dass sie endlich rauskam :shock:
Kann es sein, dass der Streß bei der Geburt noch irgendwie in ihr ist, und wenn ja, verliert sich das irgendwann *dooffrag*
Können wir sonst noch irgendwas tun?
Bin mittlerweile völlig fertig und kräftemässig am Limit, weil der Schlaf viel zu kurz kommt und mich auch das Schreien einfach fertig macht, weil man nicht helfen kann, zumal sie ja auch tagsüber durch die Blähungen viel weint und schreit...
Freue mich über jeden Tipp, Ratschlag oder einfach nur Trost,
viele Grüße
Nici
Kommentare
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ja, das klingt schon so, als hätte das mit dem Geburtszeitpunkt zu tun. Ich glaube das kommt durchaus vor, dass die Kleinen gerade zu der Zeit dann alles nochmal verarbeiten müssen.
Für die Blähungen kann ich euch noch die Fußmassage empfehlen:
http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=6661
Habt ihr ein Tragetuch? Das wäre für tagsüber zumindest sicher hilfreich. Und was deinen Schlafmangel angeht, leg ich möglichst tagsüber auch hin, wenn eure Kleine schläft. Haushalt und alles andere ist nebensächlich und kann warten.
Und ja, es wird besser werden!
liebe Grüße
Eowyn
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Ist auch kein Hexenkram oder so.
Wir haben das beide selbst mitgemacht und ich finde, es hat und geholfen! Vielleicht gibt's da ja jemanden in Deiner Nähe....?
LG
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also ein Tragetuch haben wir. Zuerst meckert sie da immer, schläft dann aber selig ein. Wenn ich so drüber nachdenke, hat einer von uns beiden sie ohnehin immer dicht bei sich - entweder im Tuch, oder auf dem Arm, meistens schläft sie auch tagsüber auf meinem Bauch oder auf dem Arm meines Mannes. Nachts ist sie übrigens auch in unserem Bett.
Reiki sagt mir jetzt nur bedingt was, da werde ich mich mal informieren, um was genau es sich da handelt.
Und die Fußmassage teste ich nachher gleich mal, Madame fängt nämlich grade wieder an zu drücken ;-)
Liebe Grüße
Nici
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Uns hat eine Osteopathische Behandlung ein bisschen geholfen, wäre vielleicht auch eine Möglichkeit, da das grad ein bisschen "In" ist, solltest Du gucken, ob Dir KiA oder sonstwer einen empfehlen kann, damit Du nicht zu einem kommst, der meint mit einem Wochenendseminar die Welt retten zu können ;-) ( er sollte die 7jährige Ausbildung haben!).
Fernsehen würde ich komplett weglassen( nicht nur 2,3 Tage), die Kleinen hören das alles viel mehr und viel lauter, die ist noch viel zu sensibel für soviel Trubel, sie muss doch erstmal ankommen in der Welt.
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Überlege mal wie es die letzten wochen im bauch war...die meisten kinder sind in den ersten wochen genauso wie sie in den letzten wochen im bauch waren,das war bei ric auch so.
Er war im bauch auch bis nachts 1-2wach hat dann bis 5-6geschlafen und dann nochmal bis kurz vor den mittag und so war es die erste zeit als er auf der welt war auch noch so.
Da du ja nur das eine kind hast lege dich echt so oft es geht mit ihr hin,das tut nicht nur dir gut sondern auch deinen baby und abends versuchen alles etwas ruhiger zumachen,nur leichtes licht kein fernsehn und ich habe ric dann abends immer bei papa auf den bauch gelegt,wo er schön geschlafen hat,und bin duschen gegangen,hab was für mich getan und als die zeit ran war bin ich mit ric ins bett habe ihn gestill und auf meinen bauch einschlafen lassen und als er dann eingeschlafen war habe ich ihn neben mich gelegt und wir haben schön geschlafen bis der hunger wieder da war....
Geniese diese zeit wo sie soviel nähe brauch sie kommt nicht wieder zurück....