Abgestilltes Kind wieder stillen?

bearbeitet 29. 12. 2005, 20:52 in Langzeitstillen
Hallo!

Ich bin ganz neu hier und könnte mal ein paar Meinungen von erfahrenen Stillmamis brauchen.

Ich habe meinen Sohn nach 16 Monaten abgestillt weil ich in einer neuen Schwangerschaft einfach zu empfindliche Brustwarzen hatte. Habs lange versucht und es tat mir auch wirklich leid. Und ihm erst!

Der Arme scheint jetzt aber immer noch darunter zu leiden, er stillt jetzt seit ich 2,5 Monaten nicht mehr. Und er tut mir einfach leid.

Ich frag mich ob das mit der Zeit besser wird? Wie wird er auf seinen neuen Bruder reagieren wenn der dann gestillt wird? Wird er wieder anfangen auch zu stillen und geht das problemlos?

Prinziepell hätte ich nichts dagegen, aber wenn er es ohne stillen packt wär ich natürlich nicht unglücklich. Ich bin da dann einfach nicht reingewachsen und weiß auch noch nicht wie ich das so packe mit zwei Stillkindern.

Hat da jemand erfahrung und kann mir Rat geben wies aussehen könnte?

Vielen Dank im Vorraus

LG Jacky

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kinder verlernen das Trinken an der Brust recht schnell wenn sie einmal abestillt sind. Ich denke nicht, dass er noch einmal an deiner Brust trinken wird.
    Aber inwiefern leidet er denn jetzt noch unter dem Abstillen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh schwer zu beschreiben wenn mans nicht sieht.
    Wenn er mich nackt sieht ist gleich hellauf begeistert. Er will dann anfassen und der Schnuller fällt sofort raus und er würde auch gerne saugen.
    Er saugt so viel am Schnuller seit ich abgestillt hab. Ich geb ihm dafür morgens immer ne Flasche mit Milch, als Ersatz. Die morgendliche Mahlzeit fiehl ihm am schwersten.
    Er fummelt mir immer im Ausschnitt und seit dem Abstillen ist es extrem, er braucht es auch meinen Busen zu fühlen um ein zu schlafen oder zum trost. Was nicht angenehm ist und schwer abzugewöhnen.
    Ganz allgemein er fragt mich jeden morgen, nicht mit Worten aber wie immer eben, ob er stillen darf. Und spätestens dann spring ich eben aus dem Bett und mach sein Fläschchen.
    Beim gemeinsamen baden, machen wir einmal die Woche, ists auch ganz schlimm.

    Kann es sein das er die neue Milch riecht und ihn das so wild drauf macht?
  • HerzjeHerzje

    1,048

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm, keine Ahnung ob er die Milch riecht, aber Deine (Still)Nähe scheint ihm vielleicht zu fehlen - irgendwie lese ich zwischen Deinen Zeilen, dass es Dir auch fehlt oder??
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mmhh, eigentlich nicht so sehr. Ich habe immer gerne gestillt, aber zum Schluß wars durch die schmerzen doch eher schlimm und ich hab auch einen richtigen Hass drauf bekommen.
    Ich vermiss glaube ich eher ihn so selig zu sehen, ihn so leicht so zufrieden zu machen. Aber wegen mir nicht. Ich hab ja bald wieder ein Kleines das gestillt wird und da freu ich mich auch drauf.

    Ich hab nat auch versucht ihm die nähe zu ersetzen und wir kuscheln stattdessen auch öfter aber es kommt eben doch nicht jeden Tag so vel Zeit zusammen wie durchs stillen. Er will meist auch gar nicht, er ist sehr umtriebig und doch fehlts ihm dann.
  • MonicaMonica

    1,525

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie ist es wenn Du ihn einfach gewähren lassen würdest?
    Morgens wenn er Stillen will, dann lass ihn mal. Und schau einfach ob es klappt und es ihm dadurch besser geht.

    Vielleicht 'pikst' ihn aber momentan auch irgendetwas anderes zusätzlich. Ein Entwicklungsschub, oder so.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde ihn gerne lassen, aber ich habe keine milch mehr, nur eben das Colostrum vom neuen Baby und immer noch sehr schmerzhafte Brustwarzen. Ich bin ja noch schwanger.
    Es geht mir eher darum wie das klappt wenn das zweite Baby da ist. In welche richtungen sich das ganze dann entwickeln könnte. Wird er voll eifersüchtig sein, oder gar nicht, wieder stillen oder hat ers verlernt, nimmt er den neuen Baby was weg, wie lang wird er dann stillen, länger wie er es sonst getan hätte usw. Hatte das denn noch niemand von euch?
    Ich bin einfach ganz gerne darauf gefasst was so passieren könnte.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn du ihn wegen der empfindlichen Brustwarzen nicht probieren lassen willst kann ich das verstehen. Dass du keine Milch mehr hast ist kein wirklicher Hinderungsgrund. Er darf ruhig das Kolostrum trinken so lange das Kleine noch nicht da ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Antworten habe ich auf deine fragen leider nicht. eher ganz ähnliche Überlegungen. Ich stille meine Kleine seit 12 Monaten und hätte jetzt auch gern damit aufgehört-eben ganau aus dem Grund, daß mir die Brustwarzen ziemlich weh tun, ich in der 20 SSW bin, und meine Kleine auch nicht nur trinkt, weil sie hunger hat, sondern eher an der Brust saugt, um sich zu beruhigen, zu trösten u.s.w.. Also ich hab`s nicht geschafft mit dem abstillen-sie war einfach zu hartnäckig und extrem übel drauf, wenn ich versucht habe, es ihr zu enthalten. Ich habe auch das gefühl, daß sie die "neue milch riecht"-jedenfalls ist sie seit geraumer Zeit wie süchtig nach dem stillen. Hoffe nun, daß sie es vielleicht doch noch, vor der geburt des zweiten Kindes, von allein aufgibt bzw. mir beim abstillen etwas "mehr zur Seite steht". Und wenn das nicht klappt, dann bin ich gespannt, wie das wird mit zweien, die an die Brust wollen. Irgendwie wird´s sicher auch gehen. Es gibt ja Mamis, die das erfolgreich praktizieren.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    oh je und du stillst, obwohl du schmerzen hast? ich habs auch ne ganze zeit versucht in der hoffung das er sich durch die ss abstillt, aber nischt. und ich wurde dann zeitweise richtig aggresiv dabei, das war kein zustand. es war allerdings wie bei dir auch schwer ab´zustillen und ich brauchte auch mehrer anläufe. únd´gerade mittags war er dann zeitweise auch unerträglich, weil er es einfach so vorm einschlafen gewohnt war. Ich hab ihm versucht alles so angenehm wie möglich zu machen nur eben konsequent nicht stillen lassen. und es wurde besser. das schwerste war ihm zu zeigen das ich ihn nicht ablehne und ihn trotzdem lieb hab.

    bei malik wars auch so, das er durch den schnuller nicht ordendlich mit offenem mund saugte. nicht schwanger hat mich das nicht gejuckt, aber schwanger tats eben dann noch mehr weh. vll läst ist das bei euch ja ähnlich und das lässt sich verbessern. das hab ich wiederrum nicht geschafft.

    lg jacky
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nun ja- ich beiß echt immer die Zähne zusammen und nach den ersten min. geht´s dann auch. das mit dem aggresiv werden, kenne ich gut. Ist alles nicht so schön-aber wie beschrieben, ich konnte bis jetzt eben nicht konsequent genug sein. Es war zusätzlich schwer, weil die Kleine in der letzten Zeit rumkränkelte und dann noch dazu der verschleppte 46er Schub und Zähnchen kommen auch noch. also echt ne anstrengende Zeit - für uns beide. Heut war endlich mal wieder ein Tag, wo sich auch ein Lächeln auf ihrem Gesicht zeigte. Aber jetzt isses auch wieder nicht die rechte Zeit mit dem abstillen-fahren über Weihnachten zu den Schwiegereltern und da ist dann groß Weihnachten und von der Kleinen den Geburtstag feiern, angesagt. Es wird noch mehr Besuch da sein, und ich denke, die Maus braucht dann Brust schon nur deswegen, um sich vor dem ganzen Trubel auch mal in sicherheit bringen zu können (natürlich werde ich sie auch noch anders vor den Liebesbezeugungserdrückungen in Schutz nehmen). Ist mir zwar klar, daß jedes Kind anders reagiert, aber wie lange´war´s denn für euch richtig schwer? Mit wieviel Zeit müsste/könnte ich rechnen, bis sie sich etwas damit abgefunden hat? Vielleicht könnte ich mir dann eine Zeit raussuchen, in der weniger viel los ist ebi uns.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab doch recht zügig abgestillt. ich hab ihn halt gedrängt aber ohne das er mitgemacht hätte wärs auch nicht gegangen. deine ist ja dann auch noch ein paar monate älter wie malik. kommt denke ich auch darauf an wie oft man noch stillt. ich hatte noch nach bedarf gestillt so 6-8 mal in 24 stunden. und hab dann eben erstmal die langeweile und schmuse stillerein zwischendurch erstezt.
    das ging eingentlich. richtig wichtig warem ihm die stillmahlzeiten vor und nach dem schlafen. das fiel ihm schwer.
    ich kann gar nicht genau sagen wie lang es insgesamt gedauert hat, aber nicht mehr als 2 monate.
    ist schwer mit der konsequens wenn man selber eigentlich nicht abstillen will. zwischen dem stillen dachte ich dann immer wieder ach das regelt sich schon alles, oder es würde vielleicht besser werden. aber wenn ich dann stillen mußte, konnte ich ihn auch oft nicht zuende trinken lassen und wurde we gesagt auf ihn sauer, was finde ich dann noch viel schlimmer ist in so einer situation als schnell abzustillen.
    vielleicht verkraftet ers aber auch deswegen so schlecht weil es einfach zu schnell ging.
    ich hab wie gesagt zwei drei anläufe gebraucht. und war auch nur dann wirklich arg konsequent wenn er auch sonst gut drauf war. ist alles sehr abhängig davon wie das kind grad drauf ist. und ich glaub in dem alter brauchen die meisten noch einen nuckelersatz. malik bekommt morgens ein milchfläschen, die morgendliche stillmahlzeit fiehl ihm am schwersten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für Deine Antwort. Hilft mir schon etwas weiter, zu wissen, daß ich nicht allein bin, mit dieser Situation. Alles Gute. Man ließt sicher mal wieder was voneinander.
  • UhuUhu

    24

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    auch wenn ich nichts wichtiges zu sagen habe...

    meine wird anfang januar 11 monate. als sie gerade 6,5 monate war, erfuhren wir von einer erneuten schwangerschaft. wir freuten uns, aber ich wollte so gerne weiter voll stillen.

    das hielt ich noch ein paar wenige wochen durch und dann fing ich mit zufüttenr an um die sieben monate. hat alles prima geklappt.

    eva war es aber auch gewöhnt, beim einschlafen etc. die brust zu bekommen. das war schwer, ihr das abzugewöhnen. aber mittlerweile schläft sie prima ohne brust ein - ich msus halt solange händchen halten und bei ihr sein bis sie im truamland ist - oder papa.
    mir war ds wichtig, damit ich weiß, sie quält sich diesbezüglich nciht, wenn ich doch mal ins krankenhaus muss. durch einen autounfall musste ich nämlich in der scwhangerschaft mal ins krankenhaus. da konnte ich eva wegen dem stillen ja mitnehmen. aber dann dachte ich mir - was wäre, wenn ICH jetzt krank wäre udn einfahc keine kraft hätte, mich um mein kind zu kümmern, welches in dem alter ja recht pflegeintensiv ist... (verfrühte wehen etc....). aber papa wir dnun auch akzeptiert. wenngleich meine brust doch der hit ist.

    sie ist NICHT abgestillt. ich bin mittlerweile in der 25. SSW und es tut auch nicht mehr weh.
    anfangs hatte cih auch jämmerlich ziehende schmerzen in der brust, sobald ich eva anlegte... spätestens mit der 20.SSW legte sich da. und nun genieße ich das stillen mehr denn je. denn bald sind wir zu dritt (naja, dauert noch bissel :grin: ) und dann ist diese zweisamkeit mit eva nicht mehr vorhanden.

    ich lasse eva einfach gewähren - solange sie will, darf sie ran. sobald sie meine brust entblößt sieht, will sie auch. da leuchten ihre augen richtig. warum sollte ich ihr es nehmen... glücklicherweise ist es ja jetzt schmerzfrei.

    und wenn alles so weiter läuft, dann wird tandem gestillt - zumindest versucht.

    mir war es für mich nur wichtig, dieses zugzwang, dass irgendetwas GAR nicth ohne stillen geht (schlafenlegen, trösten etc) nicht mehr zu haben.

    ich weiß mittlerweile, dass sie alles auch ohne brust könnte und das stillen für uns beide mehr den intensiv-kuschelndes aspekt hat.

    den soll sie sich so lange beibehalten wie sie möchte.

    klingt jetzt blöde, aber jeder muss ja mit seinen empfindungen klarkommen. so schön wie jetzt habe ich die stillerei noch nie empfunden - weil sie einfach frei von abhängigkeit ist. versteht ihr, wie ich das meine? weiß nciht, wie ich es erklären soll.

    nun, soviel mal zu meinem statement hierzu ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    na ich versteh schon was du meinst, auch wenn ich eigentlich nicht so empfunden hab. Für mich war das nie ein Zwang.
    Aber bissele neidisch werd ich da schon, ich habs auch lange versucht und dachte die Schmerzen würden besser, aber wohl nicht lange genug durchgehalten. Jetzt bin ich gerade 23 ssw und du hast recht mein Busen ist nicht mehr ganz so empfindlich. Glaube aber nicht das ichs bis hier her geschaft hätte. Und versuchen will ichs jetzt auch nicht, weil er müßte dann wieder entäuscht werden wenns doch weh tut.
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