Wie soll es mit Hannah weitergehen?

bearbeitet 6. 03. 2006, 18:11 in Kummerkasten
Hallo zusammen,

vielleicht hat die ein oder andere es mitbekommen. Ich hatte während der Schwangerschaft eine große Darm-OP (Anlage eines künstlichen Darmausgangs) und dann hat sich durch die Schwangerschaft noch ein großer Bruch um den künstlichen Ausgang gebildet. Auf meiner linken Seite sehe ich deshalb immer noch aus als sei ich kurz vor der Entbindung. :sad:

Gestern hatte ich nun im Krankenhaus ein Gespräch, wobei es um die Rückverlegung des Ausganges und die gleichzeitige Bruch-OP ging.
Das ganze soll irgendwann im Januar über die Bühne gehen.

Der Professor sagte mir, dass der Bruch nicht mittels Netz stabilisiert werden kann, weil das ganze wegen der Darm-OP eine "schmutzige" OP sei (wegen der Darm-Bakterien). Deshalb werden die Bruchstellen einfach nur zugenäht. Dabei liegt aber die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Bruchs zwischen 50 und 70 %.
Normalerweise dürfte ich mindestens 3 Monate nach der OP nicht schwerer als 5 kg heben und selbst dann wäre das Risiko eines erneuten Bruches so hoch.

Nun meine beiden Probleme:

Ich habe doch aber eine kleine Maus, die von mir getragen, hochgehoben, gefüttert und beschmust werden will. Wie soll denn das funktionieren? :???: Ich kann doch nicht mein kleines Würmchen 3 Monate oder länger nicht mehr auf den Arm nehmen. Das würde mir das Herz brechen.

Und irgendwie habe ich auch Angst davor, dass mir die Kleine entfremdet, in der Zeit, die ich im KH bin. Ich kann sie dann halt nicht mehr jeden Tag sehen (KH ist 65 km entfernt). Mein Freund will max. 2 mal pro Woche mit ihr kommen. Irgendwie kann ich's ja verstehen, so 'ne Autofahrt ist nicht unbedingt der Bringer für so 'ne kleine Maus und trotzdem.... nur 2 mal die Woche scheint mir so extrem wenig!
Ich kann damit rechnen, dass ich wieder Wundheilungsstörungen haben werde und der KH-Aufenthalt sich deshalb mindestens auf 4 Wochen ausdehnt.

Am liebsten würde ich mich gar nicht operieren lassen, aber so, wie es jetzt ist, geht es auch nicht weiter. Ich bin doch gar nicht voll "einsatzfähig". :cry:

Kommentare

  • Mandy1976Mandy1976

    4,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Mensch Alex, das tut mir leid, das hatte ich gar nciht so mitbekommen :sad:
    Was die Bedenken wegen der Krankenhauszeit angeht, kann ich dich verstehen. Eine Freundin von mir musste auch mal ins KH, als der Sohn auch so etwa 10 MOnate alt war. Aber ansich war das nicht problematisch. Die Kleinen gewöhnen sich sehr schnell an neue Situationen und wahrscheinlich wird es Dir viel schwerer fallen als ihr. :sad:. Blöd, dass das Krankenhaus so weit weg ist...

    Für die Zeit danach kannst Du bestimmt eine Haushaltshilfe beantragen. Hannah nicht hochzuheben wird sicherlich schwierig... bis dahin kann sie ja sicher noch nicht laufen...
    Kannst du dir nicht irgendwie für die Zeit, in der dein Mann arbeiten muss eine oder mehrere Freundinnen oder Verwandte "organisieren", die dir tagsüber helfen? Oder kannst du vielleicht vorübergehend bei Verwandten wohnen, die tagsüber auch daheim sind? Ich kenne ja deine persönliche Situation nicht, aber ich denke, es wäre gut, wenn Du dann einfach nicht alleine wärst und immer jemand da ist, der Dir Hannah "reichen" kann.

    Schade, dass wir alle hier so weit weg sind, hier würden Dir sicherlich viele helfen....

    Liebe Grüße
    Mandy
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Alex - vielleichst gehst du mal über die Suche mit dem Begriff "Leistenbruch". Wir haben vor kurzem über das Thema diskutiert, anläßlich Loreleis Leistenbruch-OP.
    Bei mir steht auch noch eine Bauchdeckenbruch-OP an, die ich seit der Entbindung aus den von dir beschriebenen Gründen vor mir herschiebe (Bruch unter dem Nabel im 5. SS-Monat). Zum Glück ist mein Bruch so groß, daß sich nichts einzwicken kann, deshalb kann ich das noch etwas rauszögern.
    Allerdings wurde mir vom Arzt gesagt, daß das Risiko eines erneuten Bruchs bei einer Vernähung in etwas genauso hoch ist wie Verwachsungen und Komplikationen bei einem Netz. Ich werde es deshalb wohl vernähen lassen, auch wenn das dann ein längerer stationärer Aufenthalt wird.

    Ist es denn medizinisch unbedingt notwendig, daß du die OP jetzt machen läßt (auch wenn ich verstehe, daß ein künstlicher Ausgang nicht so doll ist udn du den gerne wieder loswärst)? Wenn du es noch etwas nach hinten schieben könntest, bis deine Maus zumindest läuft und etwas selbständiger ist, vielleicht hast du dann ein besseres Gefühl?
    Außerdem mußt du sie dann auch nichtmehr ganz so oft vom Boden aufheben, sie kann zu dir aufs Bett oder die Couch krabbeln zum Kuscheln udn ihr könnt von dort gemeinsam aufstehen. Füttern kannst du sie auch, wenn sie auf einem kleinem Hocker sitzt und du auf einem Stuhl, oder du setzt dich zu ihr auf den Boden, genauso wie zum Wickeln.

    Bei Ben weiß ich, daß er jetzt mit 1 1/2 so weit wäre, um auch gut ohne mich klarzukommen, denn er schläft inzwischen gut, er ißt und verträgt fast alles und fühlt sich bei Papa und Großeltern sehr wohl. Natürlich ist es für mich am schlimmsten, ohne ihn auskommen zu müssen. ;-)
    Aber wir müßten die Zeit danach auch irgendwie geregelt kriegen, denn wir leben ja alleine und Ben wiegt 12kg...

    Also vielleicht wäre es dann auch für dich psychisch besser zu verkraften, wenn du weißt, daß deine Maus ohne dich gut klarkommt, wenn sie ein bißchen älter ist? Und gibt es denn keine Großeltern oder guten Freunde, die mit deiner Tochter öftres zu dir fahren können, wenn dein Freund nur 2x die Woche kommen kann/will?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Majonie,

    das hatte ich vergessen zu erwähnen: Während meines KH-Aufenthaltes wird meine Tante sich zusätzlich zu meinem Freund um Hannah und David kümmern. Ich bekomme sicherlich keine Haushaltshilfe gestellt, es sei denn, mein Freund hätte bis dahin Arbeit gefunden. Allerdings möchte ich ihn nicht für so lange Zeit mit Hannah alleine wissen, denn ehrlich gesagt ist er manchmal nicht gerade geschickt im Umgang mit ihr. Vor allem ist er so laaaaaaaaaaaangsam. Er kennt nur ein Tempo und das ist das einer Schnecke. :oops:

    Nix für Ungut, er ist ein lieber Kerl, aber durch die ganzen früheren Drogen hat er schon 'nen Knacks weg. Da weiß ich dann lieber noch jemand anderen dabei.
    Ich glaube aber kaum, dass die Krankenkasse das als Grund ansieht, um mir eine Haushaltshilfe zu gewähren. Und meine Tante ist schon in Rente, die will ich auch nicht über Gebühr beanspruchen.


    Holla Katja, da hatten sich unsere Beiträge überschnitten!

    ich weiß ja nicht, wie groß Dein Bruch ist, meiner ist inzwischen größer als ein Fußball, er geht von unterhalb des Bauchnabels bis zum Ende des Muskels, endet also zwangsläufig unter den Rippen (weil dort auch der Muskel endet, anscheinend geht's dann nicht weiter.) Leider meint das dumme Ding aber, sich immer weiter ausbreiten zu müssen, bei der letzten Erkältung "wanderte" der Bruch dann auch noch weiter in Richtung Mitte vom Bauch und Richtung Rücken.
    Das größte Problem ist sicherlich nicht der künstliche Ausgang, mit dem könnte ich leben, wenn das "Drumherum" nicht wäre. Die Haut dort ist sehr schlecht, ständig offen und nässt und lässt sich kaum in den Griff bekommen. Dadurch hält dann die Basisplatte nicht mehr und das Spiel geht von vorne los. Noch schlechtere Haut, noch schlechterer Halt der Platte usw. Daher meinte mein Arzt, es sei besser, ich würde das so schnell wie möglich machen lassen und alleine wegen der Bauchhaut sehe ich das genauso.

    Ich würde auch lieber warten!

    Meine Eltern sind beide tot, haralds Mutter ebenfalls und sein Vater lebt in Stuttgart. Außerdem ist das so ein merkwürdiger Kauz, er hat seine Enkelin nun einmal gesehen, wir sind deshalb extra zu ihm gefahren und er hatte sie noch nicht mal auf dem Arm. :cry: Ja, ich habe eine Freundin, die ist zwar berufstätig, aber sie würde bestimmt versuchen, mir Hannah wenigstens einmal öfter in der Woche zu bringen.
    Das Schlimmste ist das Wissen, dass ich nach der OP wie lange nicht heben soll. Aber Katja, das ist bei Dir ja dann noch schlimmer, weil Ben schon so schwer ist. Hannah hat jetzt etwas mehr als 6 kg, ich denke, dadurch kann ich sie dann vielleicht doch wieder schneller heben. Aber darin liegt natürlich auch eine große Versuchung, es zu früh zu tun.
  • LilyLily

    524

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Alex,
    wegen deiner schlechten Haut um den Anus praeter; kennst du "Varihesive"-Pflaster? Die sind klasse zum unter die Basisplatte kleben und die Haut kann in Ruhe heilen.
    Nur so eine Idee...
    Alles Gute für dich!

    Liebe Grüsse
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bevor DuDir weiter das Hirn zermaterst, frag mal bei der Kassse wg Haushaltshilfe. Meine Freundin hatte auch eine, die hatte einem Bandscheibenvorfall und brauchte dann auch jmd für ihre damals 1 1/2 jährige Tochter. Ging völlig problemlos.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das oben war mandy ;-) - aber ich geb jetzt auch noch senf ab :biggrin:

    mir gibng es im märz so wie dir- allerdings als not-op, so das ich nichts vorbereiten konnte...ein halbes jahr nicht schwerer als 5 kilo, bis heute nicht mehr als (eigentlich) 10. mir hat gegraust.... mach das mal mit 4 kindern. und luisa muss ja auch gewickelt getragen gehoben werden... sie wiegt fast 15 kilo :???:

    kurz und knapp: die krankenkasse hat uns für sage und schreib 4! wochen eine hilfe gestellt. für 8 stunden täglich- mein mann ist schon mindestens knapp 10 unterwegs....

    unser leben hat sich eigentlich im schlafzimmer abgespielt. die kleine war immer bei mir im bett, die großen waren recht verständig.für meinen mann war es eine riesenumstellung. er hatte ja neben der arbeit noch alles schwere....


    lebt ihr denn offiziell zusammen? wenn nicht kann die kasse eh nix machen, dann müssen sie, wenn auch nur ein paar wochen.... ansonsten: gut, er ist wenigstens da! überlassd em tantchen hannah- da swir dde ralten dame sicher gefallen und dein freund muss da snötigste tun... wa smeinst du wie es bei uns ausgeschaut haut?*graus*
    schwer ist auch den kleinen klar zu machen, das sie nicht auf deinen bauch komemn dürfen- aber das weiß deine ja vielleicht durch den ausgang?
    dein großer ist doch auhc schon etwas größer, ode rbin ich da jetzt bei der falschen?*grübel*
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ups Majonie, wie peinlich :oops:

    Ja, wir leben offiziell zusammen. Und mein Freund ist arbeitslos, deshalb werden wir wohl keine Haushaltshilfe bekommen. Aber er macht mich wahnsinnig, wenn er nicht in die Pötte kommt, wenn Hannah schreit. Er macht dann immer noch keinen Schritt schneller als sonst. Er kriegt es einfach nicht gebacken. Er kann auch nicht sehen, was gerade nötiger ist. Sie schreit vor Hunger, und er will sie bespielen, macht trotzdem noch 'ne frische Hose und sie brüllt und brüllt. Da kriege ich zuviel bei. :???:

    Ja, mein Sohn ist ist schon groß, er wird im Mai 16. Er hilft auch und ist oft vernünftiger als Hannahs Papa. Aber ich kann ihn ja nicht monatelang vereinnahmen, das widerstrebt mir auch. Er hat morgens Schule, muß nachmittags Hausaufgaben machen und lernen (das ist dann das Zeugnis, mit dem er sich bewerben muss, das sollte ja auch ordentlich ausfallen ;-) ) und danach hat er, finde ich, auch ein wenig Anspruch auf Freizeit. Er ist doch ein Jugendlicher, die hängen nicht mehr nur noch zu Hause ab. Er hilft schon, aber eben in Grenzen.

    @ Lily

    Ich kenne Varihesive, hab ich auch schon benutzt. Aber die offenen Stellen bekomme ich trotzdem. Manchmal sogar unter der Varihesive vermehrt. Vielleicht, weil man dann noch mehr schwitzt und die Haut nicht atmen kann? Ich denke, bei mir spielt die Hormonumstellung auch irgendwie noch eine Rolle. Vor der Entbindung habe ich z.B. Cavilon Hautschutz aufgetragen und da hatte ich gar keine Probleme mit der Haut. Nun reagiere ich sogar auf das Cavilon mit kleinen, nässenden Pickelchen. :???:
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herrje,

    leider ist es wohl aussichtlos eine perfekte Situation hinzubekommen...

    Ich würde also Deinen Sohn und Deine Tante ein bißchen überlasten, denn nach der Beschreibung würde ich mich auch nicht komplett auf den Papa verlassen.

    Könnte er denn mit Hannah zumindest eine zeitlang in eienr Pension wohnen? Dann hättest Du sie öfter bei Dir...
  • manuelsmamamanuelsmama

    1,263

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kannst du nicht wenigstens im KRankenhaus dein Kind mitnehmen? Sowas geht doch, wenn es die Ärzte als medizinisch angeben, oder???
    Ich wünsche dir ganz viel Hilfe und Kraft für diese Zeit!!!
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Er ist doch ein Jugendlicher, die hängen nicht mehr nur noch zu Hause ab.

    wem sagste das, das liebe julianchen ist auch grad am nachtschlaf nachholen.... :roll:

    du wrist ihn für die paar monate doch mit einspannen müssen- nützt ja nix. eigentlich sollte er auch begreifen, das er durchaus nicht nur ein jugendlicher ist de rnicht mehr nur zu hause abhängt, sondern der auch für eine begrenzte zeit verantwortung tragen kann ;-)
    und mit hannas papa würde ich mal ein striktes wörtchen reden! so geht da snicht. nichtmal in normalen zeiten! dann bist du ja der depp für alle!

    nimm ihn noch ein paar wochen in die pflicht, und zwar richtig. mit babykurs im hausgebrauch sozusagen!

    wie wärs denn wenn ihr euch so vorübergehend trennt? dann müsste die kasse doch, hm? :oops:
    wär so das einzige was mir neben dem väterkurs noch einfiele....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Boah Majonie..... trennen, nur um Geld zu kassieren? :???: Ich weiß nicht, das würde ich nicht tun. Das kratzt doch auch ganz schön an dem ohnehin nicht reichlich vorhandenen Selbstwertgefühl.

    Es ist nicht so, dass mein Freund nicht gerne will, er kann's nicht besser, glaub ich zumindest. Irgendwie sind da durch die frühere Drogen"karriere" ein paar Synapsen nicht mehr richtig im Lot oder fehlgeschaltet. Keine Ahnung.
    Das ist das Schlimme daran: Ich weiß, er wird sich nicht großartig ändern (können), weil da was irreparabel kaputt gegangen ist, nicht nur durch Drogen sondern auch durch die Erziehung. Und er macht mich auch oft wahnsinnig damit. Aber auf der anderen Seite bemüht er sich, es richtig zu machen und er ist herzensgut! Einen Säuglingspflegekurs hat er gemacht. Das war ein Abend, wo man lernte, das Baby zu wickeln, zu baden, zu halten usw. Das war sogar seine eigene Idee.
    Nur ist er irgendwie ein großer Junge geblieben und bekommt nicht alles so umgesetzt wie er es gern hätte.

    @ Manuelsmama

    Ich könnte mich im KH viel zu wenig um die Kleine kümmern. Und dort müsste ich das dann ganz alleine. Und das, wo ich sie nicht heben soll? Das wird eher nix.

    @ Mimi

    Mit der Pension.... das ist 1. teuer und 2. wäre David dann alleine, deshalb auch keine praktikable Lösung.
    Wir haben uns jetzt mal auf 3 x die Woche geeinigt, an denen er mit Hannah ins KH kommen will. Vielleicht kommt meine Freundin dann noch ein 4. Mal, wenn das für die Kleine nicht zuviel wird, das wird sich dann zeigen.
  • LoreleiLorelei

    4,536

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh man, das ist natürlich richtig oll.
    Ich kann aber nur bestätigen: Kind mit ins KH ist in dem Fall echt doof. Das würde die K bestimmt genehmigen, aber die KH-Angestellten dürfen sich offiziel nur um dich und cnith um die Kleine kümmern und vor allem am Anfang brauchst du dringend Hilfe. Sprich mit der KK! Gleich morgen. Ich hätte auch eine Haushaltshilfe bekommen, aber ich konnte es anders regeln und so war es mir dann lieber. Bei mir war in der ersten Woche nach der OP jeden Tag meine Mama von morgens bis abends da. In der 2. Woche war eine Freundin zur Stelle. Danach ging es wieder allein. Ich habe mich halt stark einschränken müssen. Wenn ich Ole von A nach B bekommen wollte, dann hab ich ihn auf eine Decke gerollt und durch die Bude gezogen. Nach 2 WOchen ging es mir dann auch wesentlich besser.

    Ich möchte dich natürlich auf keinen Fall zur Leichtsinnigkeit anstiften, aber mir sagte man damals, das die "eigentliche" Grenze eher 10 kg wären (die hatte Ole gerade so damals [vor zwei Monaten ;-) ]). Aber vor allem in den ersten Wochen ist tragen wirklich tabu.

    Leide rhab ich im UAgenblick auch keine zündende Idee. Soviele Möglichkeiten gibt es ja leider nicht. Und du musst ja deinem Freund nicht die komplette Aufsicht überlassen, er soll doch nur helfen oder?

    Wie lange musst du denn mindestens im KH bleiben?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Alex, jetzt muß ich doch mal für deinen Freund in die Bresche springen: so wie du ihn beschreibst, das er nicht kapiert, was Hannah will, das liegt vielleicht einfach daran, das er bisher nicht die notwendige Verantwortung übernehmen mußte. Nicht, das du mich falsch verstehst: ich meine nicht, das er nicht wollte oder so, sondern das du halt immer schon schneller warst als er. Sprich: wenn du siehst, was sie hat und sie weint, dann reagierst du logischerweise sofort darauf, während dein Freund erstmal vielleicht im trüben fischt und das falsche macht. Mal ehrlich: so waren wir Mütter am Anfang doch auch, oder?
    Ich bin davon überzeugt, das er das lernen kann und das auch wird, wenn er mit ihr alleine ist. Das ist doch wie mit den Großeltern (auch wenn ich da nicht wirklich aus Erfahrung sprechen kann :roll: ): man traut es ihnen nur bedingt zu, sich wirklich gut ums Kind zu kümmern und dann meistern die meisten es doch mit Bravour und wenn die Kinder größer sind wollen sie garnicht mehr weg von ihnen. "Kleine Fehler" kommen uns glaube ich immer größer und dramatischer vor als unseren Kindern (also ob es jetzt zwei Tage lang kein Obst und Gemüse gab z.B.). und in Notsituationen darf man da auch nicht so wählerisch sein, wenn du mich fragst.
    Aber davon abgesehen glaube ich schon, das dein Freund eure Tochter auch alleine versorgen kann. Oder traust du ihm das wirklich nicht zu? Und damit meine ich jetzt: glaubst du, das er sie in irgendeiner Art und Weise in Gefahr bringen könnte oder einer aussetzt (sie also mit Messern spielen läßt oder ne halbe Stunde bei 0 Grad draußen auf dem Balkon parkt oder sowas)? Wenn nicht, dann vertrau ihm! Gib ihm die Verantwortung ab! Eins ist mal klar: er wird von der Zeit mit seiner Tochter total profitieren. Und für Hannah ist es auch nicht schlecht. Schließlich ist er ihr Vater!

    Und was den Bruch angeht: wie wäre es denn, wenn der tatsächlich wieder aufgehen würde und man nochmal operieren müßte: könnte man dann denn das Netz einlegen? (nur mal so praktisch nachgedacht)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Birgit

    Nein, Harald würde wahrscheinlich nichts tun, was Hannah ersthaft in Gefahr bringen könnte, zumindest nicht absichtlich. Und das ist eher meine Befürchtung, dass er etwas tut, weil er mal wieder überhaupt nicht nachdenkt. Gestern z.B. ist er mit ihr OHNE Jacke und ohne Mütze zur Terassentür raus, um "mal eben" zu sehen, wie es denn draussen so ist. Ich habe mich darüber tierisch aufgeregt, schließlich waren es höchstens 3° über Null. Er konnte meine Aufregung überhaupt nicht verstehen. Er meinte nur, so ein paar Sekunden an der frischen Luft würden das Kind nicht gleich umbringen. Was wir Weiber nur immer hätten. :sad:
    Wenn ich es ihm erklären will (zugegebenermaßen nicht gerade in einem freundlichen Ton :oops: ), dann wird er bockig und trotzig wie ein kleines Kind.

    Und genau DAS ist der zweite Punkt, der mich immer maßlos aufregt: Seine Handlungen basieren oft auf einem wirklich kindlichen Prinzip: Hat er gerade Lust, etwas zu tun, dann macht er es, hat er keine, dann macht er es einfach nicht. Wenn Hannah schreit und er "gut drauf" ist, dann ist alles ok, er kümmert sich um sie. Ist er schlecht drauf (mal wieder depressiv, zu wenig geschlafen oder ähnliches), dann motzt er nur rum, die Kleine gehe ihm mit ihrem ständigen Gejammer auf den Keks. :sad:
    Verstehst Du mein Problem?

    Ich rege mich auch schon mal über sie auf, aber ich habe Angst, dass er sie dann einfach schreien läßt, nur weil er gerade keinen Nerv auf sie hat.

    Zum Bruch: Sicherlich könnte auch noch später ein Netz eingelegt werden. Wäre nur übel, weil jede Bauch-OP das Risiko eines Darmverschlusses erhöht.

    Meinen Termin für's KH habe ich nun, am 16.01. soll ich morgens dort sein.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mh, ja, optimal ist das nun wirklich nicht. Ich hoffe, du empfindest das jetzt nicht als Ironie oder so. Seine Reaktionen auf Hannah sind aber nicht sooo untypisch, würde ich sagen. Ich meine, mir selber geht es auch oft so: solange Arthur gut drauf ist habe ich Spaß mit ihm, aber wenn er nölt und ich nicht gleich weiß was es ist oder er ist im Schub und das ganze zieht sich hin, dann werde ich schnell ungeduldig und hab die Faxen dicke.
    Die Frage ist denke ich eher: wie reagiert Harald dann in so einer Situation? Läßt er sie wirklich schreien oder kämpft er gegen seinen inneren Schweinehund an und überwindet sich und kümmert sich trotzdem um seine Tochter? Läßt er sie wirklich schreien?
    Im Prinzip bin ich davon überzeugt, das es den Beiden eigentlich nur gut tun kann, wenn er sich um sie kümmert. Zumindest auf lange Sicht gesehen. Ich seh da allerdings auch deine Bedenken. Hast du denn jemanden im Hitergrund, den Harald in einer Notsituation anrufen könnte und der dann vorbeikäme? Ich finds immer am schlimmsten wenn man mit dem Kind zusammen ist und am Ende und kein Land ist in Sicht. Sprich: es wäre nciht schlecht, wenn ihr noch ein Backup im Hintergrund hättet. Das hilft ja rein psychologisch schon sehr.

    Was ich noch sagen wollte: das mit dem nicht- tragen ist ziemlich relativ, würde ich sagen. Ich glaube schon, das du das merkst, wenn du deiner Narbe zuviel zumutest. Sie also ab und an mal kurz halten wird schon drin sein. Und sonst werdet ihr in der Zeit eine andere Möglichkeit zu kuscheln finden. Und entfremden tut sich Hannah sicherlich nicht. Das kann ich mir nicht vorstellen. Mama ist doch Mama. Und selbst wenn ihr euch eine Weile nicht seht, sobald du wieder da bist und nach Mama riechst, wird sie wissen, wer du bist.
    Gibt es sonst niemanden, der Hannah mal zu dir ins KH bringen könnte? Was ist mit der Möglichkeit, das Harald und Hannah sich vor Ort einquartieren und dein Sohn derweil bei irgendeinem seiner Freunde schläft (der ist ja nun schon zu alt um richtig gebabysittet werden zu müssen ;-) Also braucht er ja eigentlich nur einen Schlafplatz und jemanden, der sich drum kümmert, das er was ißt und nicht verlottert in der Zeit in der du weg bist, oder?).
    Gibts am KH vielleicht so eine Wohnmöglichkeit für Verwandte? Oder eine günstige Pension oder Miete auf Zeit oder so?
    Oh man.... schwierig.... :???:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, das mit dem "Vor-Ort-einquartieren", das wird nix. Das will Harald nicht und ich auch nicht. Beim letzten Mal war ihm das auch schon zuviel, jeden Tag ins KH zu kommen und da war Hannah grade frisch geboren und lag selbst, genau wie ich, dort im KH.
    Wenn er sich überfordert fühlt, wird alles eher schlimmer. Also lassen wir das. ;-)

    Tja, er läßt sie schon schreien, aber natürlich nicht endlos. Nur für meinen Geschmack zuuu lange. Vielleicht bin ich aber inzwischen tatsächlich so 'ne "Gluckenmutter" wie man das den Über-40-Jährigen gerne nachsagt. :???:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also hörmal, das hat doch mit dem Alter nix zu tun ;-) :biggrin:
    Wie siehst denn aber mit nem Notfallplan aus - weil genau Überforderung kann einen ja komische Sachen machen lassen :roll:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Notfallplan?
    Wie sollte der denn aussehen?
    Meine Tante kommt tagsüber, das ist jetzt abgesprochen. Und meine Freundin wird sicherlich auch mal ab und an vorbeischauen.

    Ich glaube nicht, dass Harald irgendwo anruft, wenn er sich überfordert fühlt. Er macht grundsätzlich alles mit sich alleine aus.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich dachte mir so in der Art: wenn er nicht mehr weiterweiß oder kann oder will ruft er z.B. deine Tante an und die kommt dann. Aber wenn er eh nicht alleine ist und immer wieder jemand kommt ist ja im Zweifelsfall "Rettung" in Aussicht. Ich find das ja psychologisch unheimlich wertvoll :biggrin: - für mich- und schließe da von mir auf andere ;-)

    Wie gehst dir denn jetzt mit der Enntwicklung, dem Termin und der Tatsache, das deine Tante kommt und so?
  • AtariAtari

    226

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, erstmal ganz doll Daumen drück. Dann aber noch folgendes: ich kann das mit Deinem Freund verstehen. Bei meinem Freund dachte ich auch immer der kriegt das alleine mit dem Kind nicht hin weil er so verpeilt und langsam ist. (Ich studiere, er passt auf). Aber vielleicht solltest Du ihn wirklich einfach mal machen lassen und darauf vertrauen, dass er sich einspielen wird. Wahrscheinlich macht er schon deshalb alles falsch, weil Du Angst hast er könnte alles falsch machen und ihn deshalb besonders unter die Lupe nimmst. Er geht mit dem Kind halt anders um, aber er wird bald seinen eigenen Takt haben. Vielleicht hast Du ja auch Angst davor dass der Laden ohne Dich läuft? Hab solche Angst nicht. Deine Familie braucht Dich aber gesund. Oder zumindest weitgehend. Vertrau Deinem Freund und konzentrier Dich auf Deine Genesung. Wenn er Dich jeden Tag besucht, bekommst Du ja auch Deine Portion Kind. Und er wird auch an der Aufgabe wachsen und dadurch nicht nur enger an das Kind gebunden werden sondern auch stolz sein und "schneller" werden. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen,

    ich bin seit ein paar Tagen wieder zu Hause, kann aber noch nicht so lange am Rechner sitzen.

    @ Atari

    Von wegen....jeden Tag besuchen.... Ich war gute 3 Wochen im KH und der Herr war exakt 4 mal bei mir zu Besuch, Hannah sogar nur 2 mal, weil sie dazwischen erkältet war. Das war dann einfach zu riskant.

    Aber nun bin ich ja wieder daheim. :bounce02:
  • alicocoalicoco

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Alex,
    schön dass Du wieder daheim bist! Ich hoffe es geht Dir gut?!
    Wie habt Ihr es denn jetzt in der Heilungszeit organisiert? Neben Deinem Freund, Deiner Tante und Deiner Freundin noch jemand zur Hilfe?
    Hast Du eine Haushaltshilfe bewilligt bekommen?

    Hier in Hamburg haben wir einen Verein (Jung und Alt in Zuwendung e.V.).
    Da kann man als Mutter für Krankzeiten eine "Oma" zur Hilfe bekommen.
    Vielleicht habt ihr auch eine solche Stelle? Oder etwas kirchliches?

    Ich wünsch Dir weiter gute Besserung.
    Schön dass Du wieder da bist (auch bei den Juni 2005ern ;-) )

    Lieben Gruß alicoco
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Alex!
    Willkommen zurück :bounce02:
    Wie gehts dir denn? Wie war die OP?
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo alex! willkommen zurück- ich hoffe dir geht es gut?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erst mal vielen lieben Dank für den herzlichen Empfang hier. Das hat mich echt gefreut!!! :knutsch01:

    @ Alicoco

    Meine Tante hat ca. eine halbe Stunde, nachdem ich zu Hause war, die Segel gestrichen. Als ob ich jetzt schon wieder alles selbst machen könnte. :???:
    Eine Haushaltshilfe haben wr nicht bekommen. :sad:
    Das heisst, die meiste Arbeit bleibt an Harald hängen. Zumindest alles, was mit Hannah zu tun hat. Ich versuche mich schon im Kochen, Kehren und Spülmaschine ausräumen. Obwohl....das mit der Maschine ist, zumindest, was das untere Fach angeht, noch etwas schwierig. Also... Bücken ist schwierig.

    Das beantwortet vielleicht auch schon ein wenig die Frage, wie es geht.

    Die OP an sich ist gut verlaufen und ich kann, wenn auch noch mit massiven (aber durchaus normalen) Verdauungsbeschwerden wieder aus dem richtigen Loch "pfeifen" :biggrin: (den Rest brauche ich sicher nicht weiter ausführen *lol*)

    Allerdings habe ich, wie auch die Male vorher, wieder massive Wundheilungsstörungen. 2 Stellen an meinem Bauch sind weiterhin offen und werden jeden Tag von der Sozialstation austamponiert und verbunden. Das kann sich jetzt mal wieder ein paar Monate hinziehen, ist aber Gott sei Dank nicht schmerzhaft.

    Größere Sorgen mache ich mir wegen eines Seroms (eine Flüssigkeitsansammlung von Wundsekret in einer normalerweise nicht vorhandenen Höhle (boah, ich werde bald medizinischer Dozent :biggrin: )).
    Ich bin nun schon 2 mal punktiert worden. Beim ersten Mal hat man 220 ml Wundsekret abgezogen, 3 Tage später nochmal 60 ml. Trotz allem haben sie mich am gleichen Tag aus dem KH entlassen.

    Der eine Arzt sagte, wenn es ein drittes Mal auftauchen würde, müsste man dort wieder schneiden. Der entlassende Arzt meinte, das müsse sich von selbst regeln (obwohl die Oberärzte meinten, dafür sei das Serom zu groß) und mein Hausarzt meinte am Freitag nach erneuter Kontrolle durch den Ultraschall -es hatte sich beim Pechvogel Alex "natürlich" wieder erneutes Wundsekret angesammelt-, dass er erst mal abwarten wolle und in 10 Tagen erneut kontrollieren will. Er ist der Meinung, dass sich die Höhle nach einer Punktion automatisch wieder mit Flüssigkeit füllen wird.

    Das Schlimme daran ist eigentlich, dass jeder Arzt etwas anderes sagt und mich damit zusätzlich verunsichert. Das fördert nicht unbedingt meine gute Laune. :???:

    AAAAAABER ich bin froh, endlich wieder hier mitmischen zu können. :grin:

    Danke nochmals für das herzliche Willkommen!!!
  • LydiaLydia

    1,098

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lichterkind schrieb:
    Von wegen....jeden Tag besuchen.... Ich war gute 3 Wochen im KH und der Herr war exakt 4 mal bei mir zu Besuch, Hannah sogar nur 2 mal, weil sie dazwischen erkältet war. Das war dann einfach zu riskant.

    Daß Hannah wegen Erkältung(en) seltener kam versteh ich, schade aber, daß Dein Freund nicht mal 2mal pro Woche geschafft hat, wie Du anfangs meintest... Hoffe, es ging wenigstens betreuungstechnisch (auch dank Tante) alles gut zu Hause (auch, wenn sie nun "die Segel gestrichen hat").

    Wünsche Dir gute Besserung, baldige Genesung (auch bezüglich des Seroms), sowie viel Kraft !!!

    Und versuch doch - trotz Unterstützung von Harald - nochmal eine Hilfe (vielleicht über die Kirche, wie alioco schon schrieb oder Familen-Hilfen oder sowas) zu bekommen.
  • AnnalisaAnnalisa

    674

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Alex,

    ich freue mich auch für Dich, dass Du wieder zuhause bist. Ich kann das Thema Wundheilungsstörung sehr gut nachempfinden, da ich nach meinem KS auch 4 Wochen im KH war, aufgrund einer größeren Wundheilungsstörung. Die letzte Stelle der Narbe ist erst nach 11 Wochen zugegangen. Ich drücke Dir die Daumen, dass es allmählich besser wird.

    Wie hat Dich denn Deine Kleine empfangen? Hast Du das Gefühl, dass Du und die Kleine noch ein wenig Zeit benötigen? Falls ja bin ich jedenfalls sicher, dass sich das ganz bald legt. Mama ist doch die Größte.

    Das Schlimmste habt Ihr überstanden. Halt die Ohren steif und denke daran, es geht jeden Tag ein wenig vorwärts.

    Die Idee mit der Leih-Oma finde ich übrigens sehr gut. Viele rüstigen Senioren suchen eine Beschäftigung, wollen noch gebraucht werden. Vielleicht machst Du mal einen Anschlag in einem Altenwohnheim Deiner Nähe? Das wäre doch ein Deal auf Gegenseitigkeit: Du hast Unterstützung im Haushalt und bei Deiner Tochter und eine Seniorin hat Abwechslung und wird gebraucht.

    liebe Grüße

    Anna
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube, Ihr habt Recht.
    Vielleicht habe ich einfach zu schnell aufgegeben, bzw. keine anderen Möglichkeiten an mich ran lassen wollen, ausser der einer Haushaltshilfe durch die KK.

    Ich werde mich mal umtun, was geht, und dann berichten!

    Mit der Kleinen, das ging total problemlos. Ich kam rein und sie hat gestrahlt wie ein Putzeimer. Ich musste dann erst mal kräftig heulen (ist ja legitim ;-) )

    Ich kann Hannah füttern, wenn mir sie jemand auf den Schoß legt, bzw. bei den festen Mahlzeiten in den Autositz setzt. Leider muss halt immer jemand da sein, um sie mir abzunehmen, damit sie ihr Bäuerchen machen kann, aber das geht.

    Seit ich zu Hause bin, darf sie, weil ich das so will (basta! ;-) ), auch viel öfter auf den Boden. Das gab am Anfang dicke Diskussionen (zu kalt, zu schmutzig usw.), aber ich habe dann mal gefragt, ob das Kind etwa auf dem Sofa das Krabbeln lernen soll. :shock:
    Ich hoffe, ich bilde mir nicht nur ein, dass Hannah seitdem Fortschritte macht. Sie ist eindeutig glücklich, wenn man sie zwischendurch eine halbe Stunde auf den Boden legt und sie "rumkrebsen" kann.
    Aber irgendwie hat sie 'nen eingebauten Rückwärtsgang und nen Kreisel verschluckt. Das sind zumindest die Richtungen, die bisher erkennbar sind. :grin:

    Egal, Hauptsache, sie ist glücklich bei dem, was sie macht. Obwohl sie im Moment ziemlich quengelig ist, aber ich denke mal, dass liegt daran, dass es noch nicht so ganz klappt, wie sie sich das vorstellt. Aber schließlich ist Ehrgeiz eine gute Voraussetzung.
  • alicocoalicoco

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Alex,
    wegen der Flüssigkeitsansammlung....
    Habt ihr möglicherweise einen Arzt bei euch in der Nähe,
    der mit Maden oder Egeln arbeitet?
    Gerade auch wegen deiner Wundheilungsstörungen!

    Lieben Gruß und weiter viel Freude am "Kreisel" :grin:

    Alice
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Alice,

    das Serom liegt lt. Arzt in ca. 4 cm Tiefe, obenrüber ist alles zugewachsen, ich wüßte nicht, wie das mit Maden und Egeln gehen soll. :???:

    Soweit ich weiß, nimmt man diese poussierlichen Tierchen, wenn eine Wunde nicht sauber ist, um z.B. abgestorbenes Gewebe zu fressen und die Wunde zum granulieren (zur Gewebebildung) zu bringen. Das tun sie aber, zumindest die beiden offenen Stellen. Die Wunden sind nicht infiziert und schön rosig durchblutet. Das Problem ist einfach, dass Fettgewebe nicht so gut durchblutet ist wie z.B. Muskelgewebe. Daher dauert der Heilungsprozess einfach so lange. Ich muss wohl einfach Zeit mitbringen, was die beiden offenen Stellen angeht, aber das habe ich ja im Sommer schon mal über 5 Monate mitgemacht und habe inzwischen gelernt, ETWAS geduldiger zu sein.

    Mit dem Serom, da würde ich mir am liebsten noch eine neue Meinung einholen. Mal schauen, wie ich das regle.

    Aber vielen Dank für Deinen konstruktiven Vorschlag!

    Ich habe übrigens eben nochmal bei der KK angerufen und gesagt, dass es hier zu Hause drunter und drüber zugeht. Sie wollen sich im Laufe des Vormittags noch melden. Und wenn ich nur 'ne Hilfe für den halben Tag bekäme, wäre schon etwas gewonnen!
    Ansonsten rufe ich gleich mal bei der Caritas an, vielleicht haben die eine Ahnung, ob es hier solche gemeinnützigen Vereine Gibt. Ist halt sehr ländlich, da ist das eher schwierig. In der Stadt hätte man wohl eher Chancen, auf eine solche Einrichtung zu treffen.
  • alicocoalicoco

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Alex,
    mit den Maden könntest Du in Deinem Fall Recht haben. Es blieben aber aber die Blutegel. Die zapfen Dich ja an und im Austausch geben sie Dir viele Stoffe, die z.B. den Stoffwechsel im betroffenen Gebiet positiv beeinflussen.
    Mach Dich da einfach Mal schlau, ob ihr so jemanden in der Nähe habt....
    Es lohnt sich - ein Versuch ist es immer wert ;-)

    Lieben Gruß Alice
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