Baby alleine lassen

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Kommentare

  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Katja: das könnte Lukas sein ;-)
    Er ist auch einer der eher vorsichtigen Sorte: erst mal gucken was andere Kinder so machen und dann ggfs. nachmachen...
    ABER: Straßenverkehr: Vorsicht?? Warum, Autos sind sssooooo toll, da läuft man notfalls hinterher :roll:
    Er würde auch fast jedem Kind aber sicher jedem Tier hinterher laufen, egal, ob Straße oder nicht :twisted:
    Mein Problem:wie wohnen an einer relativ gut und schnell :flaming01: befahrenen Innenstadtstraße und kleine Kinder gibts hier so gut wie nicht :sad: Echt schade...
    Wir wollen zwar umziehen, aber in Bottrop oder näherer Umgebung ne Wohnung im EG mit Garten,die bezahlbar! ist bzw. deren Kosten vom AA übernommen werden, zu finden ist seeeehr schwer :???: , wenn nicht unmöglich :sad:
    Mein Traum für Lukas wäre eine Gegend, die viele Kinder in seinem Alter oder etwas älter hat und in der Kinder viel Platz zum Spielen haben, aber im heutigen D ist das wohl ein absoluter Wunschtraum :flaming01:
    Er tut mir ja schon Leid, wenn er alleine bei uns im Garten auf seiner Schaukel sitzt, bzw. im Sandkasten spielt....
    Och Menno, ein gutbezahlter Job für mich und wir könnten uns ne gute Wohngegend leisten. Ich will Arbeit!! (und ein ganz klein bisschen auch nicht, sonst verpasse ich die Entwicklung eines wunderbaren kleinen Mannes)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich selber denke ja auch das man kinder einige erfahrungen machen lassen muss,aber man will auch das ihnen gar nix erst passiert,meine zwei großen klettern gern auf bäume(hab ich auch gemacht)aber ich hab immer ansgt das sie runter fallen oder sich sonstwas tun,genauso das paarfuß auf der wiese rumrennen,ist gesund aber die wespen....usw usw.
    ich muss mich schon bei ric ziemlich zusammenreisen um nicht immer gleich hinzurennen und ihn zu helfen wenn er mal experimentiert,aber manchmal schaffe ich es und sehe dann das er doh schon mehr kann als ich ihn zugetraut habe.
    Meine sind immer an der straße stehen geblieben bis meine kleine eines tages an der dicksten stelle einer hauptstraße einfach über die straße gerannt ist,ich hattte noch die große an der hand und konnte nicht gleich hinterher,da auch autos kamen und zum glück kam da gerade ein bekannter der sie festgehalten hat damit sie nicht zu uns zurück läuft.
    Ich bin dann ganz sehr böse geworden und hab ihr mit schroffer stimme erklärt das sie hätte tod sein können,aber sie hat es wenig später nochmal versucht,bloß da hab ich sie gerade noch so an der kapuze ihres pullovers festhalten können und ab da ging sie ohne probleme an meiner hand.
    Sie ist jetzt 6 und wenn ich dabei bin schaut sie auch nicht,aber bin ich nicht dabei klappt es super(hab es schon oft heimlich beobachtet).

    Ich werde ihnen soviel freiheiten lassen wie es möglich ist,zur zeit spielen sie mit ihren freunden im garten bei uns,manchmal hab ich das gefühl wir sind hier die ienzigen mit garten,denn es sind oft 4-5kinder da zusätzlich zu meinen drei kindern.

    Allerdings ziehen wir ja bald um und da haben wir selber keinen garten mehr,aber es ist nicht weit bis zu meiner schwester wo sie spielen können und der spielplatz ist auch in der nähe wo wir hingehen können.

    Es wird für uns eine umstellug wenn sie nicht mehr so einfach allein raus könne,aber das ist nur gewöhnungssache.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Den Straßenverkehr sehe ich auch als ziemliche Gefahr an. Wie gesagt, das war vor 20 Jahren ja noch ganz anders. Und es scheint ja auch mal wieder so zu sein, das die Kinder auch hier sehr unterschiedlich reagieren. Arthur darf ich z.B. partout nicht an der Hand halten, wenn er den Bürgersteig herunterrennt (er ist dann auch ganz oft mehrere Meter von mir entfernt, ich denke im Ernstfall wenn er mal flink beschließen würde auf die Straße zu rennen oder ein Auto aus einer Einfahrt geflitzt käme sähe ich alt aus).
    Aber wenn wir über die Straße gehen, dann immer nur an meiner Hand. Da wartet er auch. Wenn er zu nah am Bordstein einer Hauptstraße geht schicke ich ihn auch weiter in die Mitte, ich sag ihm dann immer, das mich das nervös macht wegen all der vielen Autos und er macht es dann auch.

    Ich finde das wirklich eine Gratwanderung, die Frage, ab wann beglucken anfängt. Wieso darf man z.B. nicht barfuß auf ein Klettergerüst? Leuchtet mir auch nicht ein. Da liegen doch keine Scherben rum? Wäre es da nicht im Sand gefährlicher? Oder mit Schuhen auf dem Gerüst, weil man mit Schnürsenkeln irgendwo hängen bleiben könnte?
    Wespen auf der Wiese: wie oft liegt denn eine da herum? Normalerweise schwirren die ja mehr oberhalb herum. Natürlich kann er in irgendwas treten. Aber wieviel davon wäre lebensbedrohlich?

    Ich versuche für mich bzw. für Arthur abzuwägen, was wirklich gefährlich ist - also im Sinne von lebensbedrohlich und was nur unangenehm wäre.
    Ich versuche ganz bewußt meine eigenen Ängste (von denen ich eine Menge habe und es täte mir ganz gut ich hätte weniger davon ;-)) unter Kontrolle zu halten und sie nicht an Arthur weiterzugeben!
    Was nicht heißt, das ich meine Instinkte unterdrücken würde.
    Was mir da die Augen geöffnet hat, bzw. der Anstoß dazu war ist die Tatsache, das mein Mann z.B. viel wilder mit Arthur umgeht. Und manchmal machen die Beiden in meinen Augen gefährliche Manöver und ich habe in den letzten 2 Jahren lernen müssen, das mein Sohn nun mal eben auch einen Vater hat und der ihn ja auch genauso sehr liebt wie ich. Nie würde er Arthur in wirkliche Gefahr bringen.
    Ich finde das ne richtig gute Erfahrung und mitlerweilen rufe ich mir genau das immer sofort ins Gedächtnis bevor ich "Vorsicht!" oder sowas rufe, wenn die Beiden es allzu wild treiben. Manchmal gucke ich dann lieber einfach nicht hin.
    Was ich sagen will: ich glaube, es ist und wahr unheimlich wichtig für mich zu lernen, Verantwortung abzugeben und Vertrauen zu haben.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich versuche für mich bzw. für Arthur abzuwägen, was wirklich gefährlich ist - also im Sinne von lebensbedrohlich und was nur unangenehm wäre.

    So sehe ich das auch. Auf die Nase fallen (wenn man zu schnell einen Abhang runterrennt), Finger klemmen (wenn man mit den Schubladen und Türen spielt), Kopf stoßen (wenn man unter Tischen rumkrabbelt), gestochen werden (wenn man barfuß über eine Wiese läuft), frieren (weil man sich Socken oder Schlafanzug auszieht), sich mal wehtun (weil man vom Klettergerüst abschmiert) im Ernstfall - das Risiko nehme ich in Kauf, damit er sich ausprobieren kann und es passiert erstaunlich selten was.

    Potentiell lebensbedrohliche Situationen, wie Straßenverkehr und Stürze aus großer Höhe, da gibt es für mich kein Ausprobieren lassen.
    Wobei der Übergang manchmal fliessend ist, oder sich die Einordnung ändert - wie eben bei dem Beispiel mit dem alleine zuhause oder im Auto lassen.
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @birgit und redsocks: ich finde, ihr habt das gut ruebergebracht.
    man muss abschaetzen, was unangenehm, und was wirklich gefaehrlich ist.
    ich denke,in den allermeisten faellen koennen wir uns auf unseren mutterinstinkt verlassen. es gibt aber trotzdem oft situationen, in denen ich dreimal nachdenken muss.
    beispiel wespen auf der wiese: ich selber habe panische angst vor den viechern. teilweise wird jeder freibadbesuch im sommer fuer mich zum spiessrutenlauf. ich habe mich auch letztes jahr dabei erwischt, wie ich meinem sohn auf der wiese sandalen anziehen wollte.
    mein mann hat zb. keine angst vor wespen, und deswegen war es fuer ihn auch kein problem den kleinen ohne schhe rumlaufen zu lassen.
    jeder hat im leben erfahrungen gemacht, die einen praegen. man muss nur aufpassen, dass man seine aengste nicht unbewusst auf seine kinder uebertraegt.
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @jumpy:
    *hihi* genau das wollt ich @rigmor und @Redsocks auch sagen.

    Das mit dem Ängste übertragen find ich genauso.
    Ich sprang bei Bienen immer schon kreischend vom Stuhl und schmeiss den Tisch dabei fast um, jetzt versuche ich mich zu überwinden und zu zeigen, dass man besser ruhig sitzen bleibt.
    Wenn dann viele Bienen da sind und eine lang am Tisch rumkrabbelt, wird sie mit dem Glas erdrückt :twisted: wenn keiner guckt ( ihr habt mich nicht umsonnst am Hals und neben dem Auge gestochen *hehe*)

    Ich glucke nicht soo viel, aber mein Mann, der kriegt jedesmal ne Krise, zB. wenn Gabriel Brot oder Obst isst und dabei würgt. Wenn man dabei ist, wird schon nix passieren, aber bei allen Kinder konnte ich Essen am Stück nur geben, wenn mein Göga nicht dabei war.

    Ich lass meinen Gabriel aber auch mal ein paar Minuten allein, wenn er schläft im Gitterbett, zum Wäsche aufhängen oder wenn ich mal kurz zur Nachbarin muss!

    Zum Klettergerüst, muss ich sagen, geh ich bei Pablo manchmal noch mit, wenn diese sehr gefährlich gemacht sind und der Boden aus Stein ist zB.
    Vor 6 Monaten bin ich auch noch mit ihm ins Planschbecken, da er ständig Wasser verschluckt hat, jetzt muss ich mich nur noch daneben setzten.

    (sind wir eigentlich jetzt schon sehr weit von der ursprünglichen Diskussion weg?)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das thema kann man glaub ich ewig diskutieren und ausweiten.
    Ich hab gestern mal auf pro7 we are familie angeschaut und hab da schon zum zweiten oder dritten mal gesehen das viele eltern ganz anders denken und handeln.
    Gestern zb hat ein vater(hausmann)mittags seine 2jährige tochter ins bett gelegt und ist dann aus den haus gegangen um seine 4o.5jährige tochter aus den kindergarten zu holen,danach hat er mit der ganz großen-7o.8jahre-die gerade allein aus der schule gekommen ist mittag gemacht und gegessen(die kleine im bett war anderhalb stockwerke höher)hatte kein babyphon im zimmer,es wurde nur ab un zu gehorcht ob sie noch schläft.
    Dann hat er die zwei großen allein zum einkaufen geschickt,wo die große 5kg kartoffeln kaufen musste und noch auf ihre schwester aufpassen musste.
    Er hat gesagt er findet es wichtig das die kinder sehr zeitig zur selbstständigkeit erzogen werden sollten und ich finde da hat er ganz recht.

    Genauso das die kinder im haushalt mithelfen sollten um zusehen das das leben nicht nur aus spass besteht sondern man auch pflichten erledigen muss.

    Ich habe das jetzt im fernsehn schon so oft gesehen das sie die kinder allein lassen,allein auf der straße herumlaufen lassen einkaufen gehen lassen usw.

    ich selber lasse meine zwei großen auch allein in dei schule gehen und wieder heim(wurde sogar von der schule so gefordert)und auch mal alleine was einkaufen wenn es in der nähe ist,ich finde nur so können sie lernen was selbstständigkeit ist.

    Allerdings lasse ich den kleinen draussen nie aus den augen,schon wegen verschlucken von steinen oder der gleichen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht wird man einfach auch etwas gelassener wenn man mehr als ein Kind hat.
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das habe ich hier schon mehrfach gedacht. Und auch, wenn das Kind ein paar Jahre alt ist und man aus Erfahrung einfach weiß, dass es nicht auf die Straße läuft und so weiter.

    In der Beziehung können sich jüngere Kinder vermutlich freier entfalten als ihre ältesten Geschwister ;)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht wird man einfach auch etwas gelassener wenn man mehr als ein Kind hat.
    Auf mich trifft das nicht zu. :oops: Ich habe meinen beiden Großen erheblich mehr Freiheiten zugestanden als den beiden Kleinen. :rotwerd01:
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht wird man einfach auch etwas gelassener wenn man mehr als ein Kind hat.

    Ich glaube ein Stück weit ist das überlebensnotwendig. Man kann ja nicht mehrere Kinder dauernd gleichzeitig im Auge haben. Das geht rein praktisch gar nicht.
  • CarolCarol

    1,315

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Gisela: Ich glaube, da spielt dann aber auch das zunehmende alter (sorry, ist nicht so gemeint ;-) ) einen Gegenpart. Ich denke oft, dass ich jetzt eine viel ängstlichere Mutter bin, als ichj es mit Anfang 20 gewesen wäre.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :biggrin: Carol, du hast Recht. Dessen bin ich mir sehr bewußt. Ich bin bei den beiden Kleinen, die ich bekommen habe, als ich 30+ war, eine viiiel größere Glucke, als bei den beiden Großen, die kamen, als ich Anfang/Mitte 20 war. :???: Schlimm ist das manchmal, echt. :oops: :sad:
  • EmmaleinEmmalein

    954

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaub, ich entwickel mich auch gerade zu ner ziemlichen Glucke ;-) Allerdings, wenn ich mal drüber nachdenke, ist es nicht mit vielem so? Wenn man jünger ist, geht man mit vielem einfach lockerer bzw. "sorgloser" um ...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, das ganze ist aber auch abhängig von der Persönlichkeit eines jeden. Meine Mutter hat mich mit 23 bekommen und war eine totale Glucke. Habe da richtig darunter gelitten als Kind. Bin dadurch alles in allem ein recht ängstlicher Mensch geworden und habe mir geschworen, das bei meinem Kind mal ganz anders zu machen, was bisher auch ganz gut klappt denke ich. ;-)
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich glaube ich befinde mich irgendwo zwischen glucke, und laissez- faire.
    auf dem spielplatz bin ich ganz gelassen, sofern alles sicher ist, sprich: sand, oder diese weichen pflaster. mein kind ist sowiso immer gruen, und blau. er ist oft gefallen, hat sich oft weh getan, dafuer kann er auber auch einiges. ich habe eine gute freundin, die beim rutschen, etc staendig hinter ihrem kind stehen muss.
    so kann man doch garnicht die ruhe geniessen, oder? ;-)
    wenn ich mir mal ueberlege, was wir frueher alles so angestellt haben...
    wir waren wirklich den ganzen tag draussen, und immer mit mehreren unterwegs. ich hab viel bloedsinn gemacht, in der gosse bin ich nicht gelandet. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das denke ich auch das es etwas altersabhängig ist,ich war bei meinen zwei großen auch gelassener als jetzt und auch viele freundinnen von mir die anfang 20 sind sind gelassener als ich und sagen mir oft das ich es übertreibe und den kleinen zu einen mädchen und heulsuse erziehe,ich würde ihn nur verwöhnen usw.
    Gut in manchen dingen stimmt es und ich muss mir sehr viel mühe geben ruhiger zu sein oder mehr durchzugreifen,denn mit seinen alter weiss er in vielen dingen wie er was macht um seinen willen zu bekommen.

    Das habe ich mir schon so oft gedacht was wir doch früher alles so angestellt haben und wie wir groß geworden sind.
    Da gibt es ein schönes buch zu den thema:"wie haben wir das nur überlebt...ohne gameboy,internet,chat usw",das buch finde ich echt gut.

    lg
  • ChristaTChristaT

    554

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bertolli.73 schrieb:
    Da gibt es ein schönes buch zu den thema:"wie haben wir das nur überlebt...ohne gameboy,internet,chat usw",das buch finde ich echt gut.
    Den Text gab's auch irgendwo im Internet, aber da hat sich einer gedacht, man koenne Kohle damit machen und hat das als Buch veroeffentlicht. :???: Fuer knapp 10 Euro. :shock:

    Hier kostenlos (per Mail bekommen). ;-)
    1. Die Autos hatten keine Sicherheitsgurte, keine Kopfstützen und erst recht keine Airbags.

    2. Auf dem Rücksitz war's lustig und nicht gefährlich.

    3. Die Gitterbetten und Spielzeuge waren bunt oder zumindest mit bleihaltigen oder anderweitig giftigen oder bedenklichen Lacken gestrichen.

    4. Es gab keine Kindersicherungen an Steckdosen, Autotüren, Arzneiflaschen und chemischen Haushaltsreinigern.

    5. Man konnte ohne Helm Fahrradfahren.

    6. Man trank aus dem Gartenschlauch oder sonstigen Quellen und nicht Mineralwasser aus sterilen Flaschen ...

    7. Wir bauten Seifenkisten, und diejenigen, die das Glück hatten, an einer abschüssigen Asphaltstrasse zu wohnen, konnten versuchen Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen und eventuell auf halbem Weg feststellen, dass man an der Bremse gespart hatte . Nach einigen Unfällen war auch meistens dieses Problem gelöst!

    8. Man durfte zum Spielen mit der einzigen Kondition, dass man vor dem Finsterwerden wieder nach Hause kam.

    Es gab kein Handy ... und niemand wusste, wo wir uns rumtrieben. Unglaublich.

    9. Die Schule dauerte bis Mittag, man kam zum Mittagessen nach Hause.

    10. Wir hatten Schürfwunden, gebrochene Knochen, auch eingeschlagene Zähne, aber niemals wurde jemand deswegen verklagt - auch wenn eine kleine Rauferei im Spiel war. Niemand hatte Schuld - nur wir selbst.

    11. Wir konnten Süssigkeiten verdrücken und Butterbrote, Getränke mit richtigem Zucker trinken und niemals hatten wir Gewichtsprobleme - weil wir immer draußen spielten und aktiv waren ...

    12. Wir konnten uns zu viert eine Limonade (später Doppelliter) teilen... aus derselben Flasche/Krug trinken, ohne dass jemand davon gestorben wäre.

    13. Wir hatten keine Playstations, Nintendo 64, X boxes, Vídeospiele, 99 Kabelkanäle, Videorecorder, Dolby surround, Handys, Computer, Chatrooms im Internet ... sondern Freunde.

    14. Wir konnten raus, zu Fuss oder mit dem Fahrrad Freunde besuchen auch wenn sie mehrere km weit entfernt wohnten, anklopfen oder einfach ohne anzuklopfen ins Haus gehen und ihn zum Spielen abholen.

    15. Ja draussen, in der grausamen Welt! Ganz ohne Aufpasser! Wie war das nur möglich? Wir spielten Fussball auf ein Tor und wenn mal einer nicht in die "Selektion" aufgenommen wurde, gabs kein psychisches Trauma und keinen Weltuntergang.

    16. Einige Schüler waren vielleicht nicht so gut wie andere, und wenn sie sitzenblieben musste das Jahr wiederholt werden. Niemand wurde deswegen zum Psychologen, oder Psychopädagogen geschickt. Niemand hatte Dislexia, Konzentrationsprobleme oder war hyperaktiv, es wurde einfach das Jahr wiederholt und jeder bekam seine Chance.

    17. Wir hatten Freiheit, Rückschläge, Erfolge, Aufgaben ... und lernten damit umzugehen.

    Die Preisfrage ist nur: wie schafften wir all dies zu überleben??? Und vor allem: wie konnten wir nur unsere Persönlichkeiten entfalten?

    Stammst Du auch aus dieser Generation? Wenn ja, dann schicke diese E-Mail an Deine gleichaltrigen Freunde oder auch Kinder, Nichten und Neffen, damit sie sehen, wie's "damals" war ...

    Sicher werden sie sagen, wir lebten langweilig - aber - Mann, waren wir glücklich!!!!!! oder????
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, an den Text habe ich auch schon gedacht. Schön, das du den gefunden hast :grin:
    jumpy schrieb:
    mein kind ist sowiso immer gruen, und blau.
    Ein Schelm, der böses dabei denkt *gacker* :lol:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    und bis auf die sicherheitsgurte ist doch alles ok und alles ist wahr.
    Wir haben unbeschwerter gelebt als die kinder heut und hatten noch genug phantasie,klar hatten unsre eltern auch probleme mit uns wenn wir mal nicht so gut waren in der schule,aber wir wurden nicht gleich als psysich gestört hingestellt und es wurden nicht alle möglichen dinge ausgesponnen was wohl der grund sei.
    Wir waren bei wind und wetter draussen-ohne unsre eltern und mussten uns an licht oder zügen orientieren wie spät es ist.
    Gut damals gab es weniger autos,aber es war genauso gefährlich.
    Damals gab es bloss mehr möglichkeiten spielen zukönnen,denn es gab nicht soviele grundstücksbesitzer die so kinderfeindlich waren und es war noch mehr platz zum spielen.

    Klar in manchen dingen haben unsre eltern nicht so besonders gut gedacht,wie zb das babys ja nur essen und frische windeln brauchen und wenn sie das haben müssen sie halt schreien,oder das es nicht so schlimm ist das man sein kind(baby)mal für paar stunden allein lässt-es ist ja eh erst in vier stunden wieder dran usw.

    Ich finde wir haben keine schlechte kindheit gehabt und sind gesünder aufgewachsen als jetzt,denn es gab damals kaum ein kind was irgendeine allergie hatte,bis auf heuschnupfen und ich muss ehrlich sagen es waren auch nicht soviele kinder übergewichtig
    Gut es liegt viel an den eltern,ich bin zb so das ich drauf achte das die kinder sich viel an der frischen luft bewegen und nicht ständig fern sehen oder am pc sitzen,ich versuche ihre phantasie zu fördern usw
  • LouLou

    122

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kinder haben es sichtlich schwer, heutzutage nicht degeneriert aufzuwachsen. Hier in den USA ist das ein sehr großes Thema. Die Kids hier spielen so gut wie nie draußen. Wenn, dann hört man sie einmal pro Woche oder weniger im eigenen Garten toben. Bei uns in der Neighborhood spielen nur die "Ausländer" auf der Straße. Ich kann hier, wie bereits beschrieben, meine Marie nirgends unbeaufsichtigt springen lassen - bis auf unsere Wohngegend. Und diese Freiheit möchte ich ihr lassen. Hier kann sie Fahhrad fahren, Seilspringen, gummitwisten, rennen, mit ihren Puppen spazieren fahren, sich auf dem Asphalt künstlerisch betätigen, mit Wasserpistolen Jungs bekriegen und auch mal allein zu ihrer Freundin - ohne die Glucke im Nacken. Aber die komplette Wohngegend ist bewacht - Unbefugte haben hier nicht viel zu lachen. Das gibt mir doch etwas Sicherheit (ist das nicht krass???).
    Ich bin gespannt, wie meine Enkel (sollte ich je in den Genuss kommen :biggrin: ) aufwachsen werden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das ist wieder das,es kommt sicher drauf an wo man wohnt.
    Auch in deutschl.gibt es gegenden wo ich meine kinder nicht allein raus lasse,zb in den nachbarort dürfen sie nicht allein,auch wenn es nicht weit ist,aber da sind mir zuviel ausländer die auf der straße herum sitzen und herumböbeln und dann gibt es wieder gegenden wo ich mir keinen kopf mache-so wie hier oder in den ort wo ich aufgewachsen bin,denn da ist es ruhig und es passt jeder auf jeden auf.(was nicht immer so schön ist)
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,


    Ich war auch so ein behütetes Kind eigentlich, durfte bis ich 16 war eigentlich nie länger als 16/17Uhr raus, aber wenigstens konnte ich alleine zur Schule gehen, bzw fahren (Rad oder Bus), und vor der Zeit wo ich heim sollte auch eigentlich spielen wo ich wollte. Bei uns war aber auch nicht so viel los.

    Wir hatten einen tollen Park in der Nähe und noch heute liebe ich lange Spaziergänge. Meine Mutter hatte sich immer Sorgen gemacht, das es da gefährlich wäre, hat mich aber trotzdem rein gehen lassen. ;-)

    Also ich finde das man es echt übertreiben kann mit dem "Beglucken". Kann gut sein, das ich das ganz anders sehe, wenn das Kind dann da ist, aber da werde ich mich eventuell zu zwingen müssen, denn ich fand es immer absolut schlimm, wenn ich grade mal mit Freunden draussen war und so "richtig in Fahrt kam" mit dem spielen, dann nach hause zu müssen. Und da gibts ja heutzutage wirklich Auswüchse, wo Mütter ihre Kinder nichtmal alleine zwei Strassen weit gehen lassen... also ich halte das für übertrieben (zumindest in der Gegend wo ich hier wohne. Ist doch eher ruhig hier.).
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiß nicht - ich bin fest entschlossen, Timo ähnlich liberal aufwachsen zu lassen, wie ich selber damals. Das sieht man auch jetzt schon - er macht sehr viel allein, holt sich schon mal ne blutige Nase und wir waren auch schon dreimal in der Kindernotaufnahme :oops:, aber er wird später allein draußen spielen dürfen "bis es dunkel wird", auch wenn das in den Sommerferien halb zehn werden kann, wenn ich weiß, wo in etwa er ist und mit wem er da ist. Wie soll ein Kind sonst selbstständig werden?

    Also, ne Sechzehnjährige, die noch um vier zu Hause sein muss, da versteh ich die Welt nicht mehr ;-) In dem Alter bekamen mein Bruder und ich nicht mal mehr ne Zeit mit. Ich war nicht der Weggehtyp, aber wenn mein Bruder so spät kam, dass alle anderen schon schliefen, warteten meine Eltern erst mal nur ab, ob das Konsequenzen in der Schulleistung hätte. Als es die tatsächlich hatte, warteten sie nochmal ab, ob mein Bruder von allein was änderte. Tat er, ganz ohne Druck von oben, und blieb nur noch am Wochenende länger weg.

    Und ich wurde mit siebzehn bekniet, mich doch auch mal zu schminken und abends wegzugehen :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genauso denke ich auch und meine zwei großen haben jetzt schon die gleichen freiheiten wie ich in dem alter,sie bekommen eine ziet wo sie zu hause sein müssen und ansonsten sind sie unterwegs.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Güte, was soll man denn mit den Kids den ganzen Tag im Haus machen? Da bekommen doch alle nen Hüttenkoller! :shock:
    Und wie sollen sie denn sozialen Umgang lernen?
    Wenn ich dran denke, wieviel Zeit ich auf der Straße verbracht habe. Es war nieeee langweilig! Und man wußte nie, was einen erwartet.

    @Lou: wer bewacht denn eure Neighbourhood? Und wie funktioniert das praktisch?
    Ist das nicht auch eigentlich eine "Sicherheit", die trügt?
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ rigmor:
    jumpy hat folgendes geschrieben:
    mein kind ist sowiso immer gruen, und blau.

    Ein Schelm, der böses dabei denkt *gacker*
    ich hatte da vor kurzem ne situation beim einkaufen. eine nicht so sympatische aeltere dame, beobachtete uns schon die ganze zeit. mutter ist selbst noch so jung, hat ein kleines kind, ist schon wieder schwanger, und auch noch mit einem von den "feinden" von damals verheiratet.
    sagt sie zu shane: ja mei, du siehst ja schlimm aus, aber es ist ja auch nicht einfach heutzutage, und deine mutti ist ja auch noch so jung.
    und dann sagte keith in seinem besten deutsch: ja eigentlich schlagen wir ihn immer nur dort, wo die flecken nicht von anderen gesehen werden. aber dieses eine mal sind mir einfach nur die sicherungen durchgebrannt. ;-)
    hach, ich war stolz auf ihn!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    so jung bist doch gar nicht,hab mein erstes kind auch mit knapp 23 bekomm.
    Tja die älteren frauen,ich hab da auch schon so einiges hinter mir.
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn man hier das nötige Kleingeld hat, kann man auch im bewachten Wohnviertel wohnen, dort gibts eine bewachte Ein-/Ausfahrt.
    Jeder der rein will muss seinen Ausweiss abgeben und bekommt diesen wieder wenn er wieder fährt/geht und wird registriert und muss sagen wo er hin möchte.

    Dort sieht man die Kinder auch auf der Strasse spielen.

    Ich muss noch sehen, wie weit ich meine Kinder später loslasse, ist halt doch ein bisschen anders hier. Aber sie sollen schon Selbstständigkeit lernen.
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    jumpy schrieb:
    @ rigmor:
    jumpy hat folgendes geschrieben:
    mein kind ist sowiso immer gruen, und blau.

    Ein Schelm, der böses dabei denkt *gacker*
    ich hatte da vor kurzem ne situation beim einkaufen. eine nicht so sympatische aeltere dame, beobachtete uns schon die ganze zeit. mutter ist selbst noch so jung, hat ein kleines kind, ist schon wieder schwanger, und auch noch mit einem von den "feinden" von damals verheiratet.
    sagt sie zu shane: ja mei, du siehst ja schlimm aus, aber es ist ja auch nicht einfach heutzutage, und deine mutti ist ja auch noch so jung.
    und dann sagte keith in seinem besten deutsch: ja eigentlich schlagen wir ihn immer nur dort, wo die flecken nicht von anderen gesehen werden. aber dieses eine mal sind mir einfach nur die sicherungen durchgebrannt. ;-)
    hach, ich war stolz auf ihn!

    Bei sowas sag ich, Einfall meiner Freundin aus Tucson, immer:

    "Sie sollten erst mal sehen, wie der andere aussieht!" :biggrin: :biggrin: :biggrin:
  • LouLou

    122

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Birgit:

    Unsere Wohngegend ist - ähnlich wie ein Ghetto eingezäunt und Du kommst nur durch das sog. Eingangsportal hinein. Die Nachbarschaft hat Wachleute engagiert, die das Gebiet ständig abfahren (incognito). Außerdem wohnen gerade in unserer Straße gleich zwei Scherriffs, deren Wagen in der Einfahrt sicher imposant auf mögliche "Ruhestörer" wirken. Als wir auf der Suche nach unserem Haus waren, sind wir übrigends von einem dieser Wachleute angesprochen worden, da sie unsere Maklerin nicht gleich gesehen haben. Uns wurden einige Fragen gestellt, bis die Maklerin dazutrat (sie verkaufte dort alle Häuser) und die Situation aufklärte - scheint durchaus zu funktionieren. In einer anderen Neighborhood stand sogar ein Nachbar mit Schrotflinte in der Hand und klärte uns auf, dass wir hier unbefugt Nichts verloren hätten - so schnell war ich übrigends noch nie im Auto!!! :shock:

    Du hast sicher recht, dass es eine Art Pseudosicherheit, denn wer unbedingt Kinder stehlen will, wird dies auch tun, da könnten Panzer stehen oder sonst etwas. Der einzig sichere Weg wäre, meine Kinder in Watte zu packen und sie in eine Kiste zu sperren - um die Kiste herum sollte ich dann Mienen setzten.

    Ich bin mir auch bewußt, dass die Amis Weltmeister in der Panik- und Angstmache sind und dass diese übertriebene Aufsichtspflicht durchaus etwas heruntergeschraubt werden könnte. ABER ich denke, dass diese Regeln nicht ganz umsonst gemacht wurden, da schon meine Große angemacht worden ist und die Pädophilie hier ein großes Problem darstellt- genau wie Inzest. Viele junge Mädchen werden hier von ihren Onkeln zu Müttern gemacht - da habe ich in der kurzen Zeit, in der ich hier lebe, von zu vielen Fällen gehört (das wird hier schön vertuscht und die Lehrer in der Schule werden zur Verschwiegenheit bestochen bis bedroht). Schon oft sagten mir Bekannte Amis, dass ich auf meine Kids besonders viel Acht geben soll, da sie attraktiv sind!!! Ich habe hier große Angst um meine Kinder und trotzdem möchte ich keine isolierten Wesen heranzüchten und ihnen wenigsten diese Freiheit lassen (und ich tröste mich damit, dass sie gut beobachtet werden) :traurig04:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...das deine Kinder attraktiv sind :shock:
    Sowas muß man erstmal denken! :shock:
    Ist das nicht auch so in den USA, das wenn du Fotos von deinem nackten Kind beim baden gemacht hast und die entwickeln läßt, die Polizei gerufen wird, weil man ja nie weiß, was für ein Perverser die Fotos gemacht haben könnte?

    Menschen, die sich gerne mit Waffen in der Hand präsentieren (welche edler Grund da auch immer vorgeschoben wird :mad: ) sind mir zuwieder.
    Ich halte das für hochgradig gestört.

    Ich würd mich an deiner Stelle dadurch auch sicherer fühlen, denn es ist ja zumindest schonmal ne Stufe schwieriger die eingemauerten Kinder zu klauen als die unbewachten.
    Oh man. Eure Wohngegend kann ich mir übrigens irgendwie gut vorstellen. Bin letztens mal durch so eine reine Wohnsiedlung gefahren, die wird gerade erst gebaut. Die Häuser sind ja schön und man hat viel Platz- aber irgendwie war mein Gedanke auch eher: Mensch, da können die Kids ja super auf der Straße spielen. :grin:

    @jumpy: und? Hat die Alte euch schon angezeigt? :biggrin: Asoziales Volk ihr! :eek02:
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @rigmor: ja, wir sind wirklich unterste schublade! :lachen04:
    aber manchmal koennen wir es nicht lassen. :oops:
    @goldseven: und du solltest dich auch schaemen! :biggrin:
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