schlafdrama

sarah76sarah76

122

bearbeitet 20. 12. 2005, 11:25 in Babys erstes Lebensjahr
hallo zusammen,

unser kleiner ist jetzt 8 monate alt. mit 3 1/2 monaten hat er angefangen durchzuschlafen und das auch bis jetzt immer durchgezogen. er bekommt um 22 uhr die letzte flasche und schläft dann bis 6 uhr, nach der frühflasche bis 9 oder 9:30 uhr. seit einer woche ungefähr schläft er abends schon ganz schlecht ein, meistens nur, wenn wir ihn so lange streicheln oder was vorsingen, bis er eingeschlafen ist. nachts wacht er seit 4 tagen regelmäßig um ca. 2 uhr auf und schreit los. er ist dann durch nichts zu beruhigen, kein schnuller, kein schlafschaf (mit dem er immer knuddelt in letzter zeit). das einzige was hilft ist rausnehmen, doch sobald man ihn wieder hinlegt schreit er los.
um zum schlafen zu kommen, nehmen wir ihn dann mit in unser bett. da macht er sich erstmal richtig breit und grinst uns bis über beide ohren an. er schläft dann auch recht schnell ein.
früh nach der flasche legen wir ihn dann wieder in sein bett, meistens schläft er dort auch schnell wieder ein.
ich habe das gefühl, er hat angst, weil er sich in allen ecken umschaut, wenn man licht anmacht und auch ganz schnell atmet.
sicherlich sagt ihr mir jetzt, dass das ein schub ist und vorrüber geht. zähne hat er letzte woche 2 neue bekommen, ohne probleme, ich denke also nicht, dass es daran liegt.
können wir noch irgendwas tun, damit er in seinem bett wieder einschläft? wir haben nur ein 1,40 m breites bett und ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie mein mann und ich an die seiten gekauert sind während sich unser junior die ganze mitte in anspruch nimmt :roll:

liebe grüße
sarah

Kommentare

  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, ich denke, für das Glück eures Kindes ist es besser, ihn in dieser Zeit zu euch zu nehmen! ;-) ich weiß, wir hatten auch früher ein 1,40 Bett, und das war ganz schön eng, wenn die kleinen sich breit machen, aber die Zeit geht ja irgendwann rum. In dem Alter ist das normal. Es könnte ein sogenannter nachtschreck sein,d ann bekommen die kinder wirklich Angst! Allerdings könnte es auch ein ganz normaler Angstraum sein. Das habe ich gefunden:
    Vom Angsterschrecken zu unterscheiden sind die sogenannten Angstträume. Angstträume können auch bereits in den ersten Lebensjahren auftreten, sind aber seltener als der Pavor nocturnus. Während der Pavor immer spätabends auftritt. kommen die Angstträume vorwiegend in der zweiten Hälfte der Nacht vor. Die Eltern erleben einen Angsttraum bei ihrem Kind anders als einen Pavor nocturnus, Wenn die Eltern auf das Kind aufmerksam werden, ist es bereits wach. Es ist verängstigt, aber nicht orientierungslos. Es möchte getröstet werden und braucht die Zuwendung der Eltern. Die Eltern können - im Gegensatz zum Pavor nocturnus - sich mit dem Kind verständigen, es in den Arm nehmen. Je nach Alter des Kindes können die Eltern mit ihm über den Trauminhalt sprechen. Das Kind erinnert sich an das Geträumte, oft auch noch in den folgenden Tagen. Inhalt der Angstträume sind häufig für das Kind belastende Ereignisse.

    Das Kind braucht die Zuwendung und das Verständnis seiner Eltern, damit es seine Traumerlebnisse verarbeiten kann. Die Eltern sollten nicht versuchen, dem Kind die Träume auszureden. Träume haben für die Kinder eine ganz andere Qualität als für uns Erwachsene. Träume sind für die Kinder so real wie ihre Wahrnehmung im Wachzustand: Für die Kinder sind Träume Wirklichkeit. So kann es geschehen, daß ein Kind die Eltern beharrlich nach dem großen schwarzen Hund fragt, der ihm im Traum so große Angst eingejagt hat.

    Die Angstträume sind wie der Pavor nocturnus - auch wenn sie sporadisch auftreten - Teil des normalen Schlafverhaltens. Sie weisen nicht zwangsläufig auf das Vorliegen einer psychischen Störung hin. Kommen Angstträume ein oder mehrmals pro Woche vor und ist das Kind auch tagsüber verängstigt und bedrückt, sollten die Eltern fachliche Hilfe in Anspruch nehmen.
    (Auszug aus Babyjahre von Largo)

    Empfehlen kann ich dir auch "Schlafen und Wachen" von Sears.

    Ich kann dir nur sagen, dass es zeitweilig auch bei meinem Kleinen passiert und nach ein paar Nächten oder Wochen rum ist. Eine gute Methose, ihn dann zu bewegen, in seinem Bett einzuschlafen, habe ich nicht gefunden, da er dann auch dringend rüberwill, und nicht allein bleiben will, was ich verständlich finde!

    Ihr könntet sein Bett auf rollen machen und zu euch schieben, wenn es passiert, so dass er neben euch ist? Oder ihr baut euch für solche Fälle einen babybalkon ans bett?
  • sarah76sarah76

    122

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die türen in unserer wohnung sind leider zu schmal, um sein gitterbettchen durch zu bekommen. als er noch klein war, haben wir dann die softschale aus dem kinderwagen neben unser bett gestellt, aber jetzt? ob er in so einen balkon noch rein passt? er ist 74 cm groß 9,5 kg :roll:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir nutzen immer noch den Balkon, Mirco trägt Größe 80/86 und wiegt so an die 11kg. Allerdings schläft er zum Teil eben auch auf meiner matratze, je nachdem wo er sich hinkullert. Aber trotzdem haben wir so viel mehr Platz, als wenn er zwischen uns schlafen würde. Ich weiche dann eben in die Besucherritze aus. Das ist aber immer noch angenehmer, als wenn ich dauernd Sorge haben müsste aus dem Bett zu fallen.
    Und wenn man sich einen Balkon selber baut, dann kann man den einfach entsprechend größer machen. Unserer ist 90cm lang.
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