Verkürzung des Muttermundes

CFCF

8

bearbeitet 16. 04. 2004, 12:40 in Schwangerschaft
Hallo,
bei meiner Frau ist der Muttermund im laufe der letzten 14 Tagen um 1cm
zurück gegangen. Er misst nun knapp 3 cm. Kann mir einer sagen, auf was wir uns ggf. einstellen müssen?

Frühgeburt?
zu nähen?
Fehlgeburt?
ggf. Vorteile?
sonst. Nachteile?

Wir wissen es nicht und die Ärzte sagen alle etwas anderes. Da ist sich keiner Sicher. Einerseits heisst es, `es sei alles im grünen Bereich´ aber andererseits muss meine Frau liegen bleiben und darf sich nicht bewegen und wird mit Medikamenten voll gestopft. Deshalb sind wir unsicher

Kommentare

  • YasminYasmin

    3,093

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In welcher SSW ist sie denn?
  • CFCF

    8

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Frau ist jetzt Anfang der 21. SSW
  • YasminYasmin

    3,093

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hhhmmmmmmm, gehöre da nicht zu den Fachfrauen, aber mein MuMu war auch schon lange vor der Geburt verkürzt, sogar um die Hälfte!
    Und was für Medikamente bekommt sie? Vielleicht "nur" Magnesium? Dann wäre es nicht so dramatisch.....
    Ich denke Marlies wird hier noch erschöpfend Antworten ;-)

    Aber ganz wichtig--> Tief durchatmen und Ruhig bleiben :!:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also drei Zentimeter ist nun wirklich nicht so tragisch. Was bekommt sie denn an Medikamenten? Habt Ihr eine Hebamme? Hat sie Wehen die sie merkt? Auf keinen Fall ist das Ganze ein Grund Panik zu verbreiten. Ruhe kann nie falsch sein, aber das muss man vom Einzelfall abängig machen.
    Hat übrigens ein andere Arzt geschallt als letzte Woche? Bei wievielen seid Ihr denn gewesen?
  • CFCF

    8

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also es haben mittlerweile 5 verschiedene Ärzte gemessen und die Länge
    war zwischen 2 cm und 2,8 cm. Das lag aber auch an verschiedenen Ultraschallgeräten. Jetzt bekommt sie Magnesium, Wehenhemmer, so eine Art Abführmittel und noch ein anderes Zeug, dass die auftretenden Nebenwirkungen des Wehenhemmers unterbindet. Sonst ist eigentlich nur
    Bettruhe angesagt. Es war auch schon über zu nähen gesprochen worden.
    Aber genaueres wollen die Ärzte nach ein paar Tagen `Testphase`sagen.
  • SorciereSorciere

    717

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein MuMu war auch in der 27. SW von 4 auf 3 runter und mein Arzt fing auch an, ein bisschen Panik zu verbreiten (Ruhe halten, Stress vermeiden)
    Bei der nächsten Kontrolle eine Woche später (total stressige Woche - nebenbei bemerkt), war wieder alles ok und seither ist er +/- gleichgeblieben.
    Ruhe halten kann nie schaden, regelmässige Kontrolle sowieso nicht, aber Panik sollte man versuchen zu vermeiden (einfacher gesagt als getan, ich weiss...), das kann die Symptome manchmal noch verstärken.
    Lasst Euch nicht unterkriegen !
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Abführmittel??? Wozu denn das? Die sind doch ziemlich kontraproduktiv, weil sie evtl. Wehen fördern. Was bekommt sie genau? Es scheint mir doch alles irgendwie übertrieben.
  • CFCF

    8

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eben war die Oberärztin da und hat meine Frau untersucht und der Befund ist leider alles andere als gut. Es hat sich wohl ein Trichter gebildet, d. h. der Muttermund ist unten zu aber von der anderen Seite (sprich da wo das Kind liegt) ist er offen. Jetzt wird der Muttermund zu genäht. Das risiko ist jetzt sehr groß, dass die beim Nähen die Fruchtblase verletzten und dann ist ende. Andererseits wenn die OP nicht gemacht wird besteht die gefahr, dass sich der MuMu ganz öffnet.

    Das ist jetzt eine schwere entscheidung
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, die Fruchtblase wird so schnell nicht verletzt, mal keine Angst. Die machen das ja doch öfter. Sie müssen das halt sagen, weil es zur Aufklärung dazugehört.
  • GittaGitta

    15

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich hoffe, es ist alles gut verlaufen !

    Ich kann euch nur Mut machen : Ich habe auch eine Cerclage bekommen -allerdings schon in der 16.SSW- und bin jetzt nach viel Ruhe in der 39.SSW !!!!!!! :smile:

    Kein Mensch hat geglaubt, das wir so lange durchhalten, aber nun kommt Baby nicht, obwohl die Cerclage entfernt wurde und mein Muttermund 3 cm geöffnet ist ! Wenn das so weitergeht,übertrage ich wohl noch ! :shock:

    Ich wünsche euch noch viele SS-Wochen ohne weitere Komplikationen !

    Liebe Grüsse
    Gitta
  • CFCF

    8

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, die OP bei meiner Frau ist sehr gut verlaufen und die blöde
    Assistenzärztin hat einen riesen abriss bekommen, weil sie uns so einen
    Mist wegen der Risiken erzählt hat. Ich bin erstmal froh, dass es vorbei ist. Hat eine von euch schon mal einen totalen Verschluss des Muttermundes bekommen? Ich würde gern wissen in welcher Weise sich unser Leben dadurch ändern kann. Jeder Arzt sagt etwas anderes. Die einen sagen, dass wir uns nicht großartig umstellen müssen und die anderen sagen, dass meine Frau ggf. im Bett liegen bleiben muss, bis das Kind da ist. Das ist der Mist, wenn man in ein Lehrkrankenhaus geht. Die kennen das alles nur aus der Theorie.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :roll: ...ohmann....also das hängt nun vom weiteren Verlauf ab. ist sie wehenfrei, kann sie evtl. alles ganz normal machen. Nur liegen ist ziemlicher Blödsinn....reagiert sie bei Belastung mit Wehen, muss man zurückschrauben. Du siehst, das kann man nicht allgemein beantworten.
  • GittaGitta

    15

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo CF,

    schön, das alles gutgegangen ist ! :smile:

    Wie Marlies schon schrieb, hängt die mögliche Belastung von evtl. Wehentätigkeit ab.
    Ich sollte zwar so viel wie möglich ruhen, hatte aber keine strenge Bettruhe, wenn sonst alles *ruhig im Bauch* war.

    Prophylaktisch habe ich hochdosiert Magnesium (3 x 2 Kps) genommen.

    Ich hab das dann recht schnell selbst herausgefunden, wenn ich kürzer treten musste, dann hab ich mich halt hingelegt.

    Nur Staubsaugen, wischen, Fenster putzen ect. hab ich natürlich nicht gemacht, auch keine Einkaufsmarathons oder sowas.

    Alles Liebe für euch und euer Baby !

    Liebe Grüsse
    Gitta
  • CFCF

    8

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nachdem es meiner Frau besser geht und sie morgen entlassen wird, haben wir gedacht, dass wir ab jetzt ruhe haben. Jetzt haben wir von einer Kollegin meiner Frau erfahren, dass die Chefin eine zweistündige Sitzung mit Leuten von der Bezirksregierung hatte, die darüber entscheiden, ob die Kündigung meiner Frau jetzt doch i.o. ist.
    Die erste entscheidung viel zu unseren gunsten aus, weil wir nachweisen konnten, dass es sich nicht um eine Risikoschwangerschaft ect. handelt.
    Aber jetzt durch die OP und die damit verbundenen Arbeitsausfälle sieht es nicht gut aus. Die werden Anfang der Woche über die Kündigung entscheiden und so wie es aussieht wird der auch zugestimmt.

    Meine Frage: Rechtfertigt ein totaler MuMu Verschluss ein Beschäftigungsverbot? Das ist die einzige Möglichkeit, die uns in Aussicht gestellt wurde, damit die Kündigung nicht ausgesprochen wird.

    Wir wissen momentan echt nicht, was wir jetzt noch unternehmen können.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja natürlich, aber Scwangere können doch gar nicht gekündigt werden...oder hat sich etwa daran was geändert?

    http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_ ... _1063.html
    Hier findest Du Urteile
    http://www.anwaltonline.net/arbeitsrecht/index.html
  • CFCF

    8

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Man kann bei der Bezirksregierung einen Antrag stellen, dass die Kündigung ausnahmsweise zulässig ist. Die Gründe sind eigentlich sehr graviernt, die man angeben muss, z.B. Diebstahl, Drogenkonsum etc.
    In dem Büro meiner Frau ist es so, dass die Firma sehr klein ist und die den Ausfall einer Vollzeitkraft nicht auffangen können und für eine zusätzliche Kraft, reicht wohl das Geld nicht. Deshalb sieht es jetzt schlecht für uns aus. Den ersten Antrag konnten wir abwenden, weil unsere Ärztin ein Attest geschrieben hat, indem es hieß, das aus ärztlicher
    Sicht kein Grund für eine länger Ausfallzeit besteht. Jetzt sieht dass natürlich blöd aus, dass meine Frau alle Nase lang zum Arzt muss und ggf. auch zwischendurch Krank ist und sich schonen muss.
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