Lars hat eine Dermoidzyste an der Augenbraue. Die wird Anfang Februar entfernt. Ich muss echt sagen, dass mir da gar nicht wohl dabei ist, deshalb wollte ich hier mal nachfragen:
- Wie ist das mit der Narkose? Lars ist ja dann erst 7 Monate alt. Gibt es da Risiken?
- Welche?
- Wenn da eine Dermoidzyste ist, ist es dann wahrscheinlich, dass er woanders, wo man es nicht sehen kann noch mehr hat? Ich hab nämlich gelesen, dass das in den Hoden gefährlich sein könnte, weil die Dermoidzyste da bösartig werden könnte. Das hat mich schon sehr erschreckt. Den innen drin sieht man sowas eben erst später. An der Augenbraue war's offensichtlich dass da was ist.
- Wie entsteht so eine Dermoidzyste. Was es ist hab ich inzwischen recherchiert, konnte aber leider nichts zur Entstehung finden.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Kommentare
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Also um die Narkose braichst du dir keien Sorge machen. Die werden von den Kindern heutzutage sehr gut vertragten.
Felix hatte ja mit 8 Wochen auf beiden Seiten einen LEistenbruch. Die NArkose hat er super vertragen. HAt sich hinterher nur 24h ausgeschlafen. :biggrin:
Mit kurzen Trinkunterbrechungen.
Bei so kleinen wird immer eine Vollnarkose gemacht, da gibt es keien Wahlmöglichkeit, die müssen ja ganz still halten.
Zur entstehung einer Dermoidzyste:
Die Dermoidzyste ist angeboren . Sie ist aus den unterschiedlichsten Geweben zusammengesetzt. Nervenstrukturen, Muskulatur, Knorpel, kleine Knochen, Haare und auch völlig ausgebildete Zähne können in der Dermoidzyste vorkommen, je nachdem wo sie sich befindet.
Wie groß das Risiko ist ,das er auch im Innern der Körpers eine hat, kann ich dir nicht sagen, da mußt du den Arzt fragen.
Ebenso wie häufig die Hodenzysten vorkommen.
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Eine Sache beschäftigt mich sehr:
Wie sieht das mit Bluttransfusionen aus? Ich denke mir, da dass ja nur im Notfall gebraucht wird, wird die Wahrscheinlichkeit eine zu brauchen bei so einem kleinen Eingriiff ja verschwindend gering sein, oder?
Macht es trotzdem Sinn Blut zu spenden, das dann benutzt werden soll? Oder ist das in so einem Fall nicht notwendig?
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Felix hatte auch schon eine beidseitige LeistenOp. Blutkonserven sind für solche "kleinen" OP`s udn dazu zählt auch eure im NOrmalfall nciht nötig.
Und nur davon dürft irh ausgehen.
Versuch Ruhig zu bleibne, du mußt versuchen SIcherehit auf den Kleinen zu übertragen so schwer es fällt. ;-)
ICh bin sicher ihr schafft das.
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Es fällt mir sehr schwer ruhig zu bleiben. Glücklicherweise ist mein Mann in solchen Situationen immer gelassen und sachlich. Irgendwie werden wir das schon gebacken kriegen....
Wir haben uns in dem Krankenhaus, in dem wir die OP machen lassen, auch gut aufgehoben gefühlt. Das, in dem wir zur ersten UNtersuchung waren, war nciht so der Bringer. Nur schweigsame, grummelige Ärzte, die selbst auf Nachfrage ncihts erklärt haben, uns von einem ZImmer ins andere geschoben haben und sich gestört gefühlt haben, als Lars nach 45min warten angefangen hat zu weinen. :flaming01:
ABer das KH der Wahl ist wirklich gut. DIe Ärzte haben jeweils sehr freundlich mit Lars gequatscht bei der Untersuchung, so dass er keine schlechte Laune bekommen hat und abgelenkt war. Und wir haben ohne Nachfragen schon genügend Erklärugen geliefert bekommen. Aufgeregt und besorgt bin ich eben trotzdem.
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Wir haben beim Vorstellungsgespräch in der Klinik gesagt bekommen, dass wir auf jeden Fall absagen sollen, wenn Lars krank ist, weil ja dann die OP nciht stattfinden kann. Lars hat sich nun leider erkältet. Er hustet und schnupfelt ein wenig und schläft ausgiebig. Ansonsten ist er aber gut gelaunt. Am 16.2. haben wir nun unseren Termin.
Wie lange kann ich nun noch warten, bis ich entscheide ob wir den OP-Termin absagen oder ihn wahrnehmen.
In der Klinik müssen sie ja auch planen können und wenn ich da erst einen Tag vorher anrufe ist das für die ja auch doof, denn wenn ich rechtzeitig anrufe, kann ja eventuell ein anderes Kind den Termin bekommen. Momentan stehen ja aber die Chancen noch ganz gut, dass es bis dahin wieder weg geht... Wie viele Tage etwa sollte er vorher gesund sein?
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Und solagne er kein Fieber aht ist das auch kein Problem.
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Ich wollte nur nochmal Rückmeldung geben. Die Erkältung, die Lars hatte, war bis letzte Woche dann wirklich weg, dank sei dem Thymianbad. Das haben wir nämlich felißig gemacht. Zusätzlich hatten wir dann noch feuchte Tücher im Zimmer aufgehängt.
Jedenfalls ist die OP heute komplikationslos verlaufen. Lars war wirklich sehr tapfer. Offensichtlich hat er gemerkt, dass da was auf ihn zu kommt. Er hat das letzte Mal heute Nacht um 3 gestillt werden dürfen, was er auch ausgiebig gemacht hat. Er möchte sowieso meist um ide Zeit was haben. MOrgens um halb sieben hat er dann noch zwei Schlucke Fencheltee bekommen. Um neun mussten wir im Krankenhaus sein. Leider hat sich eine OP vorher verzögert und Lars ist erst um 12 Uhr dran gekommen. Er hat das aber anstandslos, ohne einmal nennenswert zu meckern über sich ergehen lassen. Kurz bevor die Schwester ihm so ein Beruhigungsmittel gegeben hat, aht er sie noch angestrahlt, trotz der langen Zeit ohne Essen. Wir waren sehr erstaunt. Eine Stunde später hatten wir den kleinen Mann bereits wieder wach auf dem Zimmer. Er hat dann etwa 90ml Glucoselösung und zu unserem Erstaunen auch noch 80ml Tee (sonst nur 2-3 Schlucke!) getrunken. Allerdings hat er sich noch eher wie ein Mehlsack benommen. Aber schon eine gute Stunde später war er wieder topfit, hat gestrampelt, geturnt, sich umgedreht und gespielt. Wir durften dann schon um halb vier wieder nach Hause fahren.
Im Krankenhaus haben wir uns sehr gut aufgehoben gefühlt. DIe Kinderkrankenschwestern und die Ärzte waren super-freundlich und haben ganz nett mit Lars gequatscht und geschäkert. Wenn es nochmal notwendig wird, würden wir mit gutem Gewissen wieder in die Kinderklinik gehen.
An der Stelle auch nochmal ein dickes Dankeschön für eure Tipps!
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