Wofür ne Hebamme?

bearbeitet 22. 12. 2005, 23:46 in Schwangerschaft
Ich bin noch dumm und jung und hoffe mir wird diese Frage nicht übel genommen.
Aber wozu braucht man eigentlich während der Schwangerschaft ne Hebamme? Wenn man in einer Klinik entbindet ist doch eh immer irgend ne andere Hebamme da. Halt eben je nach Dienstplan!
Und wenn man nun doch eine brauch, ab wann braucht man die denn?
Und was tut die so?
:???:

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, hatte ich noch nicht. Jetzt habe ich es allerdings.
    Somit ist es also nicht zwingend notwendig (entghegen der Tipps aus diversen Broschüren) sich mit einer Hebamme in verbindung zu setzen. Danke für den Tipp.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    "Zwingend" ist es nicht. Allerdings sehe ich keinen Grund, sich nicht um eine Hebamme zu kümmern, im Gegenteil. Eher sehe ich tausend Gründe, auf einen Frauenarzt zu verzichten.

    Ich habe vier Kinder und bin in allen vier Schwangerschaften von einer Hebamme (mit-)betreut worden. Ich würde es jederzeit wieder so machen. :grin:

    Warum hast du denn eine ablehnende Haltung gegenüber der Hebammenbetreuung (für mich sieht es zumindest so aus)?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eigentlich ist meine Haltung nicht ablehnend. Ich seh halt nur für mich zur Zeit (8.SSW) absolut keine Notwendigkeit mich um ne Hebamme zu kümmern. Selbst wenn ich es irgendwann mal wolen würde denke ich würd ich es doch sein lassen. Es ist schon n großer Schritt jemandem seine Probleme und Wehwehchen anzuvertrauen und am Ende werd ich doch von ner Fremden entbunden. Nö Nö, da lass oich das dann doch lieber gleich bleiben.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Umd was machst du mit der Nachsorge, wenn du aus dem KH entlassen wirst? Wer kontrolliert, ob dein Wochenfluss normal ist? Oder ob sich deine Gebärmutter zurückbildet? Ein Frauenarzt macht so etwas nicht...
    Oder wer schaut nach dem Säugling? Ob z. B. der Nabel richtig abheilt?

    Vergiss nicht, hier geht es nicht mehr ausschließlich um dich sondern auch um dein Kind, für das du bereits jetzt die Verantwortung trägst.

    Denk einfach mal ein paar Monate weiter und lies dich in der Zwischenzeit durch die "Fragen in der Schwangerschaft", wo schon sehr viele Frauen geschrieben haben, warum sie sich von einer Hebamme und nicht vom Arzt betreuen lassen und warum sie nicht in einem Krankenhaus sondern z. B. Geburtshaus entbunden haben. :grin:

    Ach übrigens: Selbst meine 16jährige Tochter sagt schon heute, dass sie sich auf jeden Fall von einer Hebamme betreuen lassen wird, wenn es denn mal soweit ist. :grin:

    :byebye01:

    Gisela
  • FreyaFreya

    577

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eigentlich fande ich auch den Geb.vorbereitungskurs und die Rückbildungsgymanstik mit "den anderen Dicken" zusammen ganz nett. Man konnte sich gut austauschen und eine Babygruppe habe ich heute noch aus den Kursen.

    Ist vielleicht auch ein Punkt, der für die Hebamme spricht.

    Außerdem fande ich es einfach aufregend und schon gut jemanden jederzeit neben der Frauenärztin als Ansprechpartner zu haben.

    Die Vorsorge war nicht so unbedingt nötig -aber für die Nachsorge bin ich schon dankbar, daß ich sie in Anspruch genommen habe. Das wäre ohne ganz schön happig gewesen ;-) .
  • mveulemveule

    269

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mal abgesehen davon, dass eine hebamme die "beste freundin" in der nachsorge ist, finde ich, gibt es auch schon während der ss soooo viele fragen, die man besser über eine hebi abklären kann. vor allem bei beschwerden die auch mit alten hausmitteln/homöopathisch behandelt werden - die ärzte sind mir da einfach zu radikal!!!! schliesslich gibt es diesen beruf nicht ohne grund!!!...

    und wenn du dir zeitig eine hebamme suchst, kannst du sie bis zur nachsorge auch wirklich gut kennenlernen...

    gruss, mveule
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ihr wedet sicher alle recht haben, soweit es euch angeht. Aber meine Mutter und Cousine leben auch noch - und das auch ohne Nachsorge! Und es gibt auch Kinderärzte die nach dem Gesundheitszustand des Babys gucken. Dazu bedarf es doch nicht zwingend einer Hebamme.
    Ich hab halt einfach nur das Problem das die Hebamme mich zwar dann kennt und weiß wovor ich so Angst hab oder was auch immer nur kann sie im Entscheidenden Moment (der Geburt) eh nich da sein. Und das ist der einzige Grund warum ich keine Notwendigkeit darin seh!!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sie im Entscheidenden Moment (der Geburt) eh nich da sein

    Also
    1 Der MOment ist nicht alleien Entscheidend.
    2 Es gibt Krankenhäuser in denen Beleghebammen zugelassen sind, und somit kannst du dann deine HEbamme sehr wohl zur GEburt mitbringen.
    Aber meine Mutter und Cousine leben auch noch - und das auch ohne Nachsorge!

    ZUr damaligen Zeit lag man auch noch länger im KH nach der GEburt, udn HEbamennachsorge gab es auch schon vor 230 JAhren.

    Ach ja da man heute meist nach 3-5 Tagen nach HAuse ghet, ist es sher wohl wichtig das täglich jemadn nach der Gebärmutter, und den BRüsten schaut. Stillen ist ,zB nicht ganz so einfach, Milchstau mit Fieber, da kümmert sich außer der HEbamme nimand drum.
    Nabelpflege bei Baby, etc
    Und es gibt auch Kinderärzte die nach dem Gesundheitszustand des Babys gucken

    Falsch. Der Kinderarzt sieht das Baby nach der Geburt 2 Tage später zur U2 und dann erst wieder 6 Wochen nach der Geburt zur U3.
    Dazwischen kümmer sich die Hebamme darum.

    Nabelpflege, Blähungen,etc damit hat der Kinderarzt nichts zu tun, das ist Aufgabe der HEbamme.


    Und in der Vorsorge ist sie eben nicht nur für deien Ängste da, sondern auch für Fragen zum stillen, natürliche Hilfe bei SS-BEschwerden aller Art, Fehllage des Kidnes,etc. Alles Dinge um die sich ein FA eigentlich nciht kümmert.

    Also du sieht eien HEbamme ist sehr wohl wichtig.
  • eva77eva77

    162

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also meine Hebamme kommt alle 8 Wochen zur Vorsorge bei mir vorbei, kommt mit in die Klinik zur Geburt und anschließend zur Nachsorge. Sie ist einfach nur klasse, kommt jedesmal mit ner Menge Zeit und Antworten und schaut sehr genau hin. Ich bin froh, dass ich sie habe.

    Grüße

    Eva
  • FreyaFreya

    577

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @witch -ich habe das Gefühl, als wenn Du für Dich die Entscheidung jetzt schon gefallen ist, daß Du keine Hebamme willst.

    Dann mach das doch einfach! Letztendlich mußt Du es ja auch selber wissen :roll: .

    Das muß ja auch jede für sich selbst herausfinden. Wir können hier ja nur unsere Erfahrungen und Meinungen anbringen und ich denke, die meisten haben gute Erfahrungen gemacht ;-)

    Nix für ungut :byebye02:
  • iris28iris28

    12

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    witch191281 schrieb:
    Meine Mutter und Cousine leben auch noch - und das auch ohne Nachsorge!
    Ja, und meine Schwiegermutter hatte ohne Nachsorge nach dem 5. Kind so arge Inkontinenzprobleme, dass sie sich bis zu ihrem Tode kaum noch aus dem Haus traute. Extremfall, klar, aber so pauschal würde ich es nicht sehen.
    Ich habe/hatte auch keine Hebamme zur Vorsorge (dafür jede Menge Infos aus Internetforen, ohne die ich eine Menge mehr Probleme gehabt hätte), aber über die Nachsorgehebamme war ich echt froh. Ohne die hätte ich vermutlich am Tag des Milcheinschusses abgestillt, weil ich einfach nicht mehr weiter wusste. Sie hat sich auch die Naht vom Dammriss nochmal genauer angeguckt und festgestellt, dass da was falsch vernäht war (was weder die Ärztin in der Klinik, noch der Frauenarzt bemerkt hatte). Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es Frauen gibt, die so sicher im Umgang mit frischen Babys sind (und auch genug informiert über Rückbildung, Stillprobleme etc.), dass sie prima auch ohne Hebi auskommen.
    Übrigens habe ich die Geburt nicht als den entscheidenden Moment empfunden. Es gab einfach viele entscheidende Phasen - in der Schwangerschaft, während der Geburt, in der ersten Zeit mit dem Kind. Ich bin auch nicht der Typ, der mit einer Hebamme seine privaten Ängste und Sorgen besprechen würde, aber für kompetenten Rat in Dingen, in denen ich keine Erfahrung habe, bin ich schon dankbar.
    LG Iris
  • AnisAnis

    184

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hebamme zur Nachsorge? - Beispiel Stillen: ich war immer davon ausgegangen, dass Stillen was ganz natürliches ist, was mir keiner zeigen muss. Das Anlegen war zunächst auch kein Problem. Aber wen hätte ich fragen können, als die Brustwarzen nach drei Tagen brannten wie Sau und bluteten und auch so ein erschreckendes Bild boten? Mit einem Neugeborenen hast du auch keine Lust, zu deinem Frauenarzt zu dackeln. Nach Hause wird kein Arzt kommen. Wenn man auch sonst weiß, welche Salbe man bei Hautproblemen benutzt - bei den Brustwarzen ist das was ganz anderes. Der Milcheinschuss ist wie oben schon angesprochen auch was ganz eigenes, wenn du es zum ersten Mal erlebst. Und mit einem Milchstau, wie ich ihn nach zehn Tagen hatte, mit 39 Fieber über drei Tage, hätte ich ohne Hebamme wirklich nur noch abstillen können. Die Hebamme hat mir nicht einfach nur aufgezählt, was zu tun sei. Sie hat mich eben auch behandelt und mir damit gezeigt, wie ich mir helfen kann. Z.B. Massage, damit der verstopfte Milchgang frei wird. Ein Arzt hätte mich in meinem Fall entweder ins Krankenhaus verwiesen oder gefragt, wer denn meine Hebamme sei. Denn die ist zuerts mal für sowas zuständig. Das ist einfach so. Wie wir es eben für selbstverständlich nehmen, dass ein Zahnarzt für Zahnprobleme zuständig ist und ein Psychologe für Arachnophobie.
  • mveulemveule

    269

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich denke übrigens auch, dass man das nicht mit den grosseltern oder der eigenen mutter vergleichen kann. denn wenn ich mir überlege, wie sie (meine oma und meine mutter z.b.) sich während der ss fehlernährt haben, keine rückbildung gemacht haben und beckenbodentraining ein fremdwort für sie ist - da kann ich wohl nicht davon ausgehen, dass sie besonders gut bescheid wissen, was das thema schwangerschaft, geburt und stillzeit betrifft!? scheinbar ist das wissen einer frau darüber nicht (mehr) so natürlich wie es eigentlich sein sollte und daher denke ich, dass eine hebamme einfach unentbehrlich ist während der gesamten zeit!! und ob nun im "entscheidenden" moment deine hebi oder eine andere dabei ist: ich denke, dass ist nun wirklich ein zeitpunkt, wo dein körper eh so grossen naturgewalten ausgeliefert ist und normalerweise alles mehr oder weniger von allein passiert... und ich denke, es gibt selten hebammen, mit denen man überhaupt nicht "kann" - schliesslich gehört zu diesen beruf auch eine menge einfühlungsvermögen usw. ... und ich glaube, du solltest deine entscheidung noch mal überdenken, dir und deinem baby zuliebe...

    alles gute, mveule
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