Äußere Wendung?

ataspisataspis

506

bearbeitet 14. 04. 2004, 16:16 in Schwangerschaft
Hallo,

ein bischen früh ist die Frage noch, aber ich möchte mich schon im Voraus damit beschäftigen:
meine Kleine hat sich noch nicht gedreht (32.te woche). Wir moxen fleissig, und haben damit schon erreicht, dass sie jetzt Köpfchen und Füsschen oben hat - ganz unbequem finde ich. Meine Hebamme meinte, dass wenn sie sich nicht freiwillig in SL begeben mag, wir auch eine äussere Wendung versuchen können. Das würde in dem KH gemacht, wo sie Beleghebamme ist.

Ich hab von äusserer Wendung noch nicht viel gehört, ausser dass es den Ruf des "Gefährlichen" hat. Die Hebi meinte aber, es sei heute kein Risiko mehr. Seht ihr das genauso? Hat wer Erfahrung damit gemacht? Was passiert da, dass man dafür ins KH geht?

Ich hoffe aber doch, dass das alles Theorie bleibt, und die Kleine sich freiwillig umdreht...

Viele Grüsse
Claudia

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das wird im KH gemacht unter Ultraschall, damit man alles unter "Kontrolle" hat. Außerdem macht man auch CTG, um die Herztöne zu beobachten, und manche Häuser behalten die Frauen auch einen Tag da, um sicher zu gehen. Du mußt die Kollegin fragen, wie das dort gehändelt wird. Das ist nämlich sehr unterschiedlich.
  • K_SimoneK_Simone

    237

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Tochter einer Freundin ist auf diese Weise "gewendet" worden und es ist alles gut gegangen. Details weiß ich aber leider nicht...
    Lieben Gruß, Simone
  • Emily?Emily?

    34

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was bitte ist denn eine äußere Wendung? :shock:
  • quandelequandele

    1,868

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Soweit ich weiß wird unter Ultraschallkontrolle und CTG durch zwei erfahrene Ärzte ein Kind, das in Beckenendlange liegt von außen, also durch Druck auf den Bauch der Mutter, gewendet, also in Schädellage gebracht.
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,

    danke für die Antworten. Ich hoffe mal, wir brauchen das gar nicht - aber schlimm klingt es ja nicht wirklich. Aber die Kleine stupst jetzt an ganz anderen Stellen als vorher - irgendwie anders liegt sie definitiv...

    Schöne Ostern

    Claudia
  • RattyRatty

    38

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich habe in meiner 1. SS eine äußere Wendung machen lassen - leider hat es nicht geklappt, meine Kleine hat sich etwa 45 Grad drehen lassen, dann stieß der Arzt auf Widerstand und hat es sein lassen. Über Nacht hat sie sich auch wieder in ihre Ausgangslage zurückgezuckelt :grin:

    Das Ganze wurde mit Wehenhemmer und CTG und US vorher und nachher absolut gut kontrolliert, ich musste zur Sicherheit 24 Stunden im KKH bleiben. Mir sagten die Ärzte, dass tatsächlich noch NIE eine Geburt durch die Drehung ausgelöst wurde, aber die Vorsicht geht über alles.

    Schmerzhaft ist es nicht, nur ein bisschen unangenehm, und natürlich war es für mich nicht toll, dass es nicht geklappt hat und ich eine Nacht im KKH verbringen musste, aber ich würde es trotzdem wieder probieren.
    Die Erfolgschancen liegen bei ca. 50:50 sagte man mir damals.

    Übrigens habe ich mich auch (erfolglos) akupunktieren lassen :grin:


    Liebe Grüße
    Ratty
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war eben bei der FÄ (nie wieder Termin direkt nach Feiertagen, ich hab ewig gewartet), und die Kleine hat sich gedreht! :lol::lol:
    Ganz brav mit Köpfchen nach unten. Hoffentlich mag sie so bleiben.
    Also hab ich gute Chancen nicht zu lernen, wie die äussere Wendung gemacht wird.

    lieben Gruss
    Claudia
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :grin: ....vielleicht hat sie sie Warterei genervt, und sie ist etwas turnen gegangen :lol:
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oder die Moxerei war zu viel! So was stinkeliges!
    Mein Mann ist ja nur froh, dass er aufhören kann, an meinen Füssen rumzuräuchern! :razz:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :grin: ...jaaaa schwangere Männer haben es nicht leicht....aber sein Opfer hat sich doch gelohnt. ;-)
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hat sich definitv gelohnt. Und er hat hat es auch sehr brav mitgemacht, ist nämlich ein ganz lieber, den ich da abgekriegt habe! :grin:
  • HachiHachi

    142

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    `tschuldigung wenn ich hier mal zwischen frage: :oops:

    Was , um Himmelswillen, ist moxen :?: :shock:
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Moxen heisst eigentlich "Moxabustion". Man hat eine Zigarre aus Beifuß, die angesteckt und in die Nähe von Akkupunktur-Punkten gebracht wird. Man soll die Hitze spüren, aber natürlich soll es nicht weh tun. Welche Rolle der Rauch (sprich Beifuss) spielt, weiss ich nicht. Der Rauch riecht ziemlich unangenehm , weshalb wir das ganze auf der Terasse gemacht haben.
    Die Suchmaschine gibt dazu bestimmt auch noch was her.

    Ich hab mich schon gefragt, ob man nicht einfach eine nicht-stinkende Hitzequelle nehmen kann - einen Lötkolben zum Beispiel ... ich weiss, viel zu technisch... ;-) Aber würde vielleicht auch funktionieren??
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja wenn Du das Kraut in den Kolben bekommst.. :lol:
  • HachiHachi

    142

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aha, dann werd ich mal nach "Moxabustion" suchen.

    Vielen Dank.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    MOXA (MOXIBUSTION)
    Neben der Akupunktur ist auch die Moxibustion
    (Wärmetherapie) ein fester Bestandteil der Traditi-
    onellen Chinesischen Medizin (TCM).
    Sie wird auch angewendet, wenn durch die Aku-
    punktur kein Therapieerfolg erzielt worden ist.

    Durch Abbrennen von Beifusskraut (Moxa-Kraut, Brenn-Kraut, Artemisia vulgaris) auf bestimmten
    Hautarealen oder über den Akupunkten wird die
    Funktion der inneren Körperorgane angeregt. Es
    kommt zur Verbesserung der Gewebsdurchblu-
    tung, zur Verbesserung der Fliesseigenschaften
    des Blutes, zur Aktivierung des Stoffwechsels im
    Gewebe, zur Ausschwemmung der saueren Stof-
    fe aus dem Gewebe, zur günstigen Beeinflussung
    der Entzündungsprozesse und zur Verbesserung
    der Nervenfunktion.
    Moxatherapie hat sowohl anregende wie auch be-
    ruhigende Wirkung-

    Es gibt zwei Methoden der Moxibustion. Die erste
    ist das direkte Moxen auf der Haut mit Moxa-Ke-
    gel und die zweite ist das indirekte Moxen ohne
    Hautkontakt, wo der Moxa-Kegel oder eine Moxa-
    Zigarre oder Moxa-Zigarette während des Abbren-
    nens in einem Abstand über der Haut gehalten
    wird.
    Bei der Indirekten Methode kann man auch zwi-
    schen dem Moxa-Kegel und der Haut eine Zwi-
    schenlage als Trennschicht anbringen. Als eine
    solche Zwischenlage kann man eine Ingwerschei-
    be, eine Knoblauchscheibe, Tofa, Pappe, Salz
    und andere Stoffe verwenden.

    Moxatherapie wird angewendet nicht nur bei Or-
    ganfunktionsstörungen, wie z.B. beim Reizmagen,
    Leber-, Gallenblase-, Darm-, Harnblase- und Geni-
    tal-Funktionsstörungen, sondern auch bei akuten
    und chronischen Entzündungen und degenerati-
    ven Erkrankungen der Gelenke und der Wirbel-
    säule, wie Arthrose und andere.
    Geeignet ist diese Behandlungsmethode auch in
    der Schwangerschaft beim Erbrechen in den er-
    sten Wochen, und vor der Geburt zur Änderung der
    Lage des Kindes und zur Geburterleichterung.
    Nach der Geburt kann man sie anwenden bei ei-
    ner mangelhaften Milchsekretion.
    Moxa wird gebraucht auch bei der Impotenz des
    Mannes, und bei der Frau bei der Frigidität, bei der
    mangelnden Libido und bei der Unfruchtbarkeit.
    Quelle: Hebammenzeitung
  • HachiHachi

    142

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na das musste ich mir jetzt erstmal ausdrucken und in Ruhe durchlesen. :shock:

    Vielen lieben Dank :lol:
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