Hallo,
ein bischen früh ist die Frage noch, aber ich möchte mich schon im Voraus damit beschäftigen:
meine Kleine hat sich noch nicht gedreht (32.te woche). Wir moxen fleissig, und haben damit schon erreicht, dass sie jetzt Köpfchen und Füsschen oben hat - ganz unbequem finde ich. Meine Hebamme meinte, dass wenn sie sich nicht freiwillig in SL begeben mag, wir auch eine äussere Wendung versuchen können. Das würde in dem KH gemacht, wo sie Beleghebamme ist.
Ich hab von äusserer Wendung noch nicht viel gehört, ausser dass es den Ruf des "Gefährlichen" hat. Die Hebi meinte aber, es sei heute kein Risiko mehr. Seht ihr das genauso? Hat wer Erfahrung damit gemacht? Was passiert da, dass man dafür ins KH geht?
Ich hoffe aber doch, dass das alles Theorie bleibt, und die Kleine sich freiwillig umdreht...
Viele Grüsse
Claudia
Kommentare
38,644
237
Lieben Gruß, Simone
34
1,868
506
danke für die Antworten. Ich hoffe mal, wir brauchen das gar nicht - aber schlimm klingt es ja nicht wirklich. Aber die Kleine stupst jetzt an ganz anderen Stellen als vorher - irgendwie anders liegt sie definitiv...
Schöne Ostern
Claudia
38
ich habe in meiner 1. SS eine äußere Wendung machen lassen - leider hat es nicht geklappt, meine Kleine hat sich etwa 45 Grad drehen lassen, dann stieß der Arzt auf Widerstand und hat es sein lassen. Über Nacht hat sie sich auch wieder in ihre Ausgangslage zurückgezuckelt
Das Ganze wurde mit Wehenhemmer und CTG und US vorher und nachher absolut gut kontrolliert, ich musste zur Sicherheit 24 Stunden im KKH bleiben. Mir sagten die Ärzte, dass tatsächlich noch NIE eine Geburt durch die Drehung ausgelöst wurde, aber die Vorsicht geht über alles.
Schmerzhaft ist es nicht, nur ein bisschen unangenehm, und natürlich war es für mich nicht toll, dass es nicht geklappt hat und ich eine Nacht im KKH verbringen musste, aber ich würde es trotzdem wieder probieren.
Die Erfolgschancen liegen bei ca. 50:50 sagte man mir damals.
Übrigens habe ich mich auch (erfolglos) akupunktieren lassen
Liebe Grüße
Ratty
506
Ganz brav mit Köpfchen nach unten. Hoffentlich mag sie so bleiben.
Also hab ich gute Chancen nicht zu lernen, wie die äussere Wendung gemacht wird.
lieben Gruss
Claudia
38,644
506
Mein Mann ist ja nur froh, dass er aufhören kann, an meinen Füssen rumzuräuchern! :razz:
38,644
506
142
Was , um Himmelswillen, ist moxen :?: :shock:
506
Die Suchmaschine gibt dazu bestimmt auch noch was her.
Ich hab mich schon gefragt, ob man nicht einfach eine nicht-stinkende Hitzequelle nehmen kann - einen Lötkolben zum Beispiel ... ich weiss, viel zu technisch... ;-) Aber würde vielleicht auch funktionieren??
38,644
142
Vielen Dank.
38,644
Neben der Akupunktur ist auch die Moxibustion
(Wärmetherapie) ein fester Bestandteil der Traditi-
onellen Chinesischen Medizin (TCM).
Sie wird auch angewendet, wenn durch die Aku-
punktur kein Therapieerfolg erzielt worden ist.
Durch Abbrennen von Beifusskraut (Moxa-Kraut, Brenn-Kraut, Artemisia vulgaris) auf bestimmten
Hautarealen oder über den Akupunkten wird die
Funktion der inneren Körperorgane angeregt. Es
kommt zur Verbesserung der Gewebsdurchblu-
tung, zur Verbesserung der Fliesseigenschaften
des Blutes, zur Aktivierung des Stoffwechsels im
Gewebe, zur Ausschwemmung der saueren Stof-
fe aus dem Gewebe, zur günstigen Beeinflussung
der Entzündungsprozesse und zur Verbesserung
der Nervenfunktion.
Moxatherapie hat sowohl anregende wie auch be-
ruhigende Wirkung-
Es gibt zwei Methoden der Moxibustion. Die erste
ist das direkte Moxen auf der Haut mit Moxa-Ke-
gel und die zweite ist das indirekte Moxen ohne
Hautkontakt, wo der Moxa-Kegel oder eine Moxa-
Zigarre oder Moxa-Zigarette während des Abbren-
nens in einem Abstand über der Haut gehalten
wird.
Bei der Indirekten Methode kann man auch zwi-
schen dem Moxa-Kegel und der Haut eine Zwi-
schenlage als Trennschicht anbringen. Als eine
solche Zwischenlage kann man eine Ingwerschei-
be, eine Knoblauchscheibe, Tofa, Pappe, Salz
und andere Stoffe verwenden.
Moxatherapie wird angewendet nicht nur bei Or-
ganfunktionsstörungen, wie z.B. beim Reizmagen,
Leber-, Gallenblase-, Darm-, Harnblase- und Geni-
tal-Funktionsstörungen, sondern auch bei akuten
und chronischen Entzündungen und degenerati-
ven Erkrankungen der Gelenke und der Wirbel-
säule, wie Arthrose und andere.
Geeignet ist diese Behandlungsmethode auch in
der Schwangerschaft beim Erbrechen in den er-
sten Wochen, und vor der Geburt zur Änderung der
Lage des Kindes und zur Geburterleichterung.
Nach der Geburt kann man sie anwenden bei ei-
ner mangelhaften Milchsekretion.
Moxa wird gebraucht auch bei der Impotenz des
Mannes, und bei der Frau bei der Frigidität, bei der
mangelnden Libido und bei der Unfruchtbarkeit.
Quelle: Hebammenzeitung
142
Vielen lieben Dank