Schule oder nicht?

bearbeitet 3. 03. 2006, 12:14 in Unsere "Grossen"
Hallo!!

Soll meine Kleine in die Schule oder nicht???
Sie wird im November 6 Jahre jung... und ich weiß nicht, ob sie doch im August dieses Jahres zur Schule sollte oder nicht...
sie interessiert sich schon lange für Buchstaben, Zahlen usw... im KK wird es ihr ab und zu langweilig... Ich denke die Schule könnte ihr gut tun...
Das einzige was ich nicht gut finde, ist dass sie nie ruhig ist oder still sein kann, aktion, aktion und aktion....

Was meint ihr? Wie sind eure Erfahrungen? Ist die Schule vielleicht viel für sie?? Ich möchte nur das Beste für meine Kleine... Ihr KA sagte, dass man es versuchen konnte... Der KG bietet ein Schulprogramm an, ich möchte sie im Januar 2006 anmelden... wäre das ok??

Danke für die Kommentare im Voraus!
Und ein gutes neues Jahr 2006 wünsche ich euch allen!!!!!!!!!!!!11

Kommentare

  • SternkindSternkind

    361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es kommt natürlich total aufs Kind an, aber eigentlich bin ich gegen eine vorzeitige Einschulung. Die Mäuse müssen so lange in die Schule gehen, laß sie noch ein wenig Kind sein!
    In der Schule wird von Anfang an ziemlich viel verlangt von den Kids, finde ich. Und stillsitzen sollte sie schon können.

    Was meinen denn die Kindergärtnerinnen dazu? Wozu würden die dir raten? Die kennen deine Kleine ja auch gut genug....

    Bei uns in der Gegend gibt es teilweise auch Grundschul-Förderklassen, vielleicht ist sowas auch was für euch? Da werden die Kinder eher unterrichtet, ist kein Kindergarten, aber auch noch keine richtige Schule. Soll wohl gut für Kinder sein, die so ein wenig dazwischen stehen.

    Wünsche dir und allen anderen auch einen guten Rutsch!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, wenn deine Kleine jetzt schon so grosses Interesse am Lernen hat macht es sicherlich Sinn sie vorzeitig Einzuschulen.

    Bei uns an der Schule wurde es so gehandhabt, dass die kommenden Erstklasslehrer in die Kindergaerten gegangen sind (Kinder anguggen ;-) , Gespraech mit den Erziehern des Kindergartens, Tests). Die Kindergartenkinder haben dann auch die Ersten Klassen besucht, um einen Einblick ins Schulleben der Grossen zu bekommen.

    Vor der Schuleinschreibung hatten wir "Probeunterricht" in Kleingruppen. Der dauerte so ca. 15 Minuten fuer 6 Kinder. Eine Lehrkraft unterrichtet, eine andere beobachtet die Kinder und fuehrt Notizen. Geachtet wird auf allgemeines Verstaendis der Kinder, Sozialverhalten und Motorik.

    Zum Thema sitzen koennen: Seh das bitte nicht verbissen! Im Anfangsunterricht wechselt die Lehrkraft alle 10 - 20 Minuten die Sozialformen. Sprich, es wird gemalt, dann wir aufgestanden und wir haben eine Bewegungsphase, dann wird etwas am Platz sortiert, und anschliessend kommen alle in den Sitzkreis. Die Kinder sind staendig in Aktion.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Sprich mit Erziehern und den zukuenftigen Lehrern, sie koennen schon nach kurzer Beobachtung recht gut einschaetzen, ob dein Kind eingeschult werden koennte.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke euch!!

    Ja, das ist die Sache.. sie möchte immer alles wissen und begreifen: Mama was steht da, warum, wieso, wohin, woher usw. usw.usw.
    Ich merke, dass sie schon lessen will... sie interesiert sich auch für vielen anderen Sachen.... Und ab und zu denke ich... schön wäre es, wenn ein Lehrer ihr das alles richtig erklären könnte... ich weiß nicht immer alles...
    Und ich finde es gut, wenn man eine richtige Erklärung gibt...

    Z.B. Warum brennen Sachen, wenn sie in die Erdatmosphäre eindringen???
    Wir hatten letztes Mal eine Reportage im Fernsehen gesehen, und ich wollte es ihr richtig erklären... aber irgendwie fehlten mir die richtigen Worten.. Mein Mann hat es ihr dann richtig erklärt...

    Ihre Erziehrin war der Meinung, dass Schule viel Streß für ein Kind ist..
    Ich werde dann mit ihrer "zukünftigen Schule" sprechen, mal sehen, was sie mir sagen und beraten...

    Für weitere Ratschläge bedanke ich mich!!!
    Wer hat ihr Kind mit 5, 10 Monaten oder Ähnliches eingeschult?? und wie ist es verlaufen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: Raeusper ... Ein Lehrer weiss natuerlich auch nicht alles!
    Solche Fragen, wie in deinem Beispiel, habe ich meist von den Kindern beantworten lassen. Kinder erklaeren Kindern solche Sachen auf einer anderen Ebene. Wenn ich die richtige Antwort wusste, habe ich dann entsprechende Fragen gestellt, bis es richtig erklaert wurde. In deinem Beispiel geht es ja um Reibung. Anschaulich erklaeren kann man das z.B. indem man die Kinder bittet die Handflaechen aufeinander zu reiben.

    Wichtiger ist es aber gerade in unserem Zeitalter, wo es zu viele neue Erkenntnisse gibt, dass man die Kinder auf ein lebenslanges Lernen vorbereitet. Kinder muessen erlernen, wie sie selbst die Informationen erhalten. Z.B. durch Befragung von Experten, Internet, Lexika.

    Ich hatte einen Schueler, der 10 Monate vorzeitig eingeschult wurde. Er hatte grosses Interesse an vielen Dingen. Daher stellte er uns alle 2 Wochen sein neues Projekt im Morgenkreis vor. Er war der Experte und musste dann auch alle Fragen beantworten, die die Kinder hatten. Natuerlich greift man da als Lehrer lenkend ein ;-) .

    Wie gesagt, nimm Kontakt mit der zukuenftigen Schule auf. Im Sekretariat kann man dir bestimmt weiterhelfen.

    Die befuerwortete vorzeitige Einschulung geht meist gut. Natuerlich gibt es hier auch Ausnahmen.
    Falls du dich gegen die Einschulung entscheidest, solltest du dir ueberlegen, wie du das Interesse deiner Kleinen weiter erhalten kannst, wie du sie foerdern kannst (zeitintensiv!).
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Hier in Mexico lernen die Kinder lesen, schreiben und rechnen schon ab Kindergarten.
    Meine tochter wird im mai 6 und kann jetzt schon kleine Bücher lesen, bis 20 rechnen, Briefchen schreiben und macht das sehr gerne.
    sie hatte die ersten wochen einige Startschwierigkeiten, da wir zur Einschulungszeit umgezogen sind und ich erst noch einen Kindergarten finden musste. Sie lag deshalb 2-3 Wochen hinter den Kamaraden her und hatte ausserdem im vorherigen kindergarten noch nichts mit buchstaben am Hut, während ihre Klassekamaraden schon aeiou kannten und die Zahlen bis 20.
    Im Oktober hatte sie schon alles aufgeholt und Spass am Ganzen.
    Was das sitzenbleiben anbelangt, sitzt sie immer nur auf einer Pobacke!

    Mein 3 Jähriger hat jetzt auch schon a und e gezeigt bekommen und 0, 1, 2 und 3. Er kann das noch nicht, muss es auch nicht können, sie machen das, damit sie schonmal damit in Kontakt kommen. Aber das ist etwas anderes!

    So, dass ist meine Erfahrung

    Lass sie doch mal schnuppern
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hola Paty!

    Qué tal?

    Wie lange lebst du schon in México?

    Wohnst du in la ciudad de México? Kannst du schon Spanisch sprechen?
    Bestimmt ja!!!!.

    Ja, in Südamerika und Mittelamerika ist es anders... auch private Schulen sind dort anders... ob sie besser sind als hier in Germany weiß ich nicht...
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @krautfreulein: das mit dem sozialform wechseln ist mir mehr als neu.... hier ist 45 min unterricht und dann 5-10 minuten pause. die erstklässler dürfen nichtmal zwischendrinn aufs wc!
    hast du hie rin deutschland unterrichtet? :shock:
    mein dritter ist 5, hat einen erwiesenen hohen iq und geht in eine lebenshilfe kita. weil der normale kiga es nicht auf dir reihe bringt ihn zu "bremsen", bzw. richtig zu händeln... ( ich auch nicht, ganz ehrlich zugegeben.) er kann nicht lang still sitzen etc. in dieser (sogenanten) vorschule lernt er explizit auch stillsitzen! und kommt, um ihn irgendwie über wasser zu halten wenigstens ab februar in die "schulanfängerriege" weil die speziellen "unterricht " bekommen.
    wäre es an unseren schulen so wie du schreibst, könnte er ja gehen...

    da sieht man imemr wieder wiso deutschland bei pisa so mies abschneidet... aber vielleicht ist es ja nur hier in bayern so? :roll:
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Schneewittchen!

    Wenn du links unter meinem Avatar schaust, kannst Du sehen, wo ich wohne ;-) das ist noch Nordamerika ;-)
    Wo wohnst Du denn, wenn ich fragen darf? ich nehme an, nicht bei den 7 Zwergen *hihi*
    Ich werde im April seit 8 jahren in Mexico wohnen!
    Ich spreche fliessend Spanisch, manchmal haperts beim Vokabular, aber das tut´s mittlerweile auch im Deutschen :oops:

    Ob deutsche Schulen besser oder schlechter sind weiss ich nicht, was ich weiss ist, dass meine Tochter ganz scharf auf Lesen und Schreiben war und sie dieses, gerade deswegen, auch schnell gelernt hat.

    Hier ist der Stichtag zur Einschulung übrigens der 31.9.

    Ich finde am deutschen schulsystem besser, das die Kinder nicht soviel auswendig lernen müssen und es viel weniger hausaufgaben gibt, ausserdem ist der Schultag kürzer.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Majonie
    Ui, :shock: , jetzt bin ich aber erstaunt von deinen schlechten Erfahrungen. Ich habe in Unterfranken (umstritten, aber trotzdem Bayern :biggrin: ) unterrichtet.
    Der neue Lehrplan, der seit 4 oder 5 Jahren in Kraft ist schreibt doch den wechsel der Sozialformen wesentlich deutlicher vor, als der von 1981.
    Leider ist die Sache halt, wenn der Lehrer mal verbeamtet ist, dauert es halt bis zu 10 Jahre bis sich so ein Lehrplan durchsetzt.
    Ich versteh auch gar nicht, wie man sich das als Lehrer antun kann, die kleinen Zwockel so lange sitzen zu lassen. Das nervt doch, weil sie es eben noch nicht koennen. Ist doch viel einfacher und auch spassiger, wenn da etwas Bewegung reinkommt.
    Regelmaessige Bewegungsphasen sind auch gerade im ersten Schuljahr wichtig. Hilft ja auch bei der entwicklung der motorik, und ist einfach notwendig.

    Oje, oje. Wenn es dir hilft, kann ich mal den Lehrplan runterladen und durchforsten. Dann haettest du ein paar Argumente, falls du dich mit der Lehrerin besprechen willst.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mann sollte gott für alles danken- auch für ober-,unter- und mittelfranken :biggrin: :eek02:
    naja, dann wirst du ja die pfälzer mossochsen kennen ;-) diese eigenartige gattung mensch braucht wohl doch etwas länger... an unserer gemeindlichen grund/hauptschule weht ein etwas älterer wind. mein großer hatte glück, er bekam eine sehr junge lehrerin. beim zweiten jetzt ist´s absolut mist. erstens bevölkern 32 kinder das klasszimmer, zweitens ist die lehrerin nach dieser klasse rentnerin ;-) ich glaube also wohl das sie es mit neuerungen nicht so hat. ausserdem ist klar das an unterricht nicht zu denken ist wenn jeder der kinder einmal pieseln geht in 45 minuten. aber ich wäre dir für den lehrplan sehr dankbar. ich hab mich eh schon immer mit diesem drachen von lehrerin in den haaren, weil sie unter anderem die kinder sogar zum schulkiosk führt und sich an meinen gemüsestäbchen hochzieht :flaming01:
    individualität ist ihr ein fremdwort. die kinder müssen alle gleich ticken.
    johannes zum beispiel ist ein schlaues kerlchen. sie mosert aber das er immer als letztes seine lernzielkontrollen abgiebt. er würde wohl zu sehr träumen und müsse schneller werden. zu hause " befragt " erzählt er mir aber, das das wohl stimmt, er gibt immer zuletzt ab, aber er kontrolliert wohl selbst schon, weil er fehler finden will.

    und das sagt ein 7-jähriger! den teufel werd ich tun und ihn zum schnellersein anhalten, ich bin froh wenn er soweit denkt und selbst nachschaut. ausserdem gibt ihm das resultat recht. er hatte bisher einmal nicht die volle punktzahl...

    was ich daran nicht verstehe: zu meiner zeit wanderte der lehrer durch die reihen- und bekam mit wer wann fertig war und was machte... wiso kennt sie nicht so lamgsam ihre schüler? aber da kommt dann wieder das argument mit zuvielen kinern in einer klasse....
    das führt dann auch dazu das kinder im klasszimmer vergessen werden und hilfezettel ans fenster kleben :twisted:

    all das hält mich davon ab einen feger wie unseren jüngsten sohn vorzeitig einzuschulen. iq hin oder her. er ist im moment sehr glücklich, seine gruppe umfasst 8 kinder bei zwei erzieherinnen. also optimal. er wird zwar anders gefördert als der rest der gruppe, aber es ist machbar- ohne großes theater. nur, er kommt halt offiziell erst im september nächsten jahres zur schule... mal sehen....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auf der Internetseite des ISB (Staatsinstitut fuer Schulqualitaet und Bildungsforschung Muenchen) kannst du dir den Lehrplan fuer die Bayerischen Grundschulen herunterladen. Da dies aber ein recht dicker Schinken ist, und auch fuer den ungeuebten Leser etwas aeh "ungewoehnlich", suche ich dir einfach ein paar Zitate heraus, die fuer dich hilfreich sein sollten. Las mich wissen, ob du was anders oder spezifisches brauchst. Ich hab den LP naemlich mehrfach lesen "duerfen" :biggrin: .

    Oje, ich glaube das wird ein gaaanz langer Beitrag.
    Alleine schon im Vorwort stehen Hinweise von der guten Monika Hohlmeier:
    Fuer die Kinder beginnt nun eine Reihe von Jahren, "in denen das vormals spielerische Lernen durch ein ZUNEHMEND systematisches Lernen ersetzt wird". Dieser allererste Abschnitt des LPs enthaelt ja schon, dass es sich um einen jahrelangen Prozess handelt.
    Weiter im Vorwort: Der Lehrplan gibt Raum "fuer das Kind-Sein-Duerfen". Bei 6-Jaehrigen gehoert da ja wohl auch das Recht auf den Toilettengang dazu. Natuerlich ist es nervig, wenn 32 Schueler waehrend der Stunden gehen muessen, aber nach meiner Erfahrung reduziert sich das schon im ersten Halbjahr deutlich.
    "Aufgabe der ... Lehrer ist es, .... Lernprozesse anzustossen, um den Schuelern zunehmend selbststaendiges und eigenverantwortliches Lernen zu ermoeglichen und so ihre Begabungen und Faehigkeiten bestmoeglich zu foerdern." Aufgabe der Lehrerin ist es also, deinen Sohn zu loben, das er sich selbststaendig und eigenverantwortlich selbst ueberprueft, anstatt rumzuquengeln, dass er sich so viel Zeit nimmt. Einer meiner Mitschueler hatte das zweitbeste Abitur bayernweit und auch er gab die Schulaufgaben immer als letzter ab. Also bitte ;-)

    Soviel aus dem einseitigen Vorwort. Nun zu den Grundlagen und Leitlinien des Grundschulunterrichts in Bayern:
    "Rhythmisierung des Unterrichts: Eine klare Strukturierung und durchdachte Zeitplanung des Schultages und der Woche tragen zur Rhythmisierung des Unterrichts bei. Die Unterrichtsplanung, besonders im Grundlegenden Unterricht, aber wo immer möglich auch in den Jahrgangsstufen 3 und 4, sollte sich vorrangig NICHT :grin: an der 45-Minuten-Einheit, sondern an den anstehenden Aufgaben und Lernbedingungen der Schüler orientieren." Und die Lernbedingungen der Erstklasser sind nun mal nicht gerade auf 45 Minutenstunden abgestimmt.

    Und jetzt wird es GANZ interessant bezueglich des Anfangsunterrichts: "SCHULFAEHIGKEIT IST NICHT EINE EINSEITIGE VORLEISTUNG DES KINDES, sondern eine gemeinsame Aufgabe aller an der Erziehung und Bildung Beteiligten. Die Grundschule nimmt Schulanfaenger unterschiedlichen Alters und mit ungleichen Lernvoraussetzungen auf, muss jedoch auf bereits erworbene Faehigkeiten und Fertigkeiten zurueckgreifen koennen, wie z.B. einfache Verrichtungen des Tagesablaufs...".

    Dann zu den Faecheruebergreifenden Erziehungs- und Bildungsaufgaben:
    GESUNDHEITSERZIEHUNG: ...."Vielfaeltige Bewegungsuebungen im Unterricht, angepasstes Mobiliar und GESUNDE PAUSENVERPFLEGUNG, sportliche, musische und kuenstlerlische Betaetigungen ... tragen zum koerperlichen und seelischen Wohlbefinden der Schueler bei".


    So, ich hab dir jetzt nur ein paar Sachen herausgesucht. Aber, all dies sind Unterrichtsprinzipien und sollen so durchgefuehrt werden. Natuerlich ist jeder Lehrer anders und haelt manche Prinzipien wichiger als andere. Das liegt auch im Freiraum des Lehrers. Dennoch sind gerade Rhythmisierung und Gesunde Verpfegung auch wichtige Bestandteile des neuen Lehrplans von 2000.

    Ich hoffe es hilft dir. Liebe Gruesse in die Oberpfalz,

    Alexa
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke für deine mühe alexa ;-)
    ich glaube ich werde mich doch direkt nach den ferien wiedermal in der schule sehen lassen...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :biggrin: Hehe, na dann wuensche ich dir viel Spass dabei ;-) . Falls du noch fuer andere "Problembereiche" Belege aus dem Lehrplan brauchst, lass es mich bitte wissen. Ich suche gerne noch genauer und gezielter.

    Viel Erfolg
  • Ela79Ela79

    227

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen!

    Ich klink mich hier mal ein, ich hab da mal ne ähnliche Frage und wollte keinen neuen Tread auf machen!

    Ich habe ich eine Nichte die auch im Nov. Geburtstag hat und ich habe heute erfahren das sie sie erst nächstes Jahr einschulen wollen mit dem Argument der Ernst des Lebens fängt noch früh genug an! :???:

    Kurze Vorgeschichte:

    Sie ist in der 26 Woche auf die Welt gekommen und hat auch eine schwere Zeit hinter sich! Sie ist motorisch etwas eingeschrenkt, kann schlecht laufen Fehlstellung der Beine und verkürzte Bänder. Ist seit Geburt in ärztlicher Behandlung+ Kuren+ Therapien!

    ABER geistig Topfit! Mindestens 2 Jahre weiter! Wir staunen nicht schlecht wenn wir manchmal hören worüber sie sich so gedanken macht! Ist in der Frühförderung gewesen, ist jetzt in einem integrativen Kindergarten!
    Fast alle aus ihrer Gruppe werden dieses Jahr eingeschult!
    Ich denke eher das sie sie noch nicht in die Schule lassen wollen weil sie halt körperlich zurück ist! Aber das wird sie nächstes Jahr doch auch sein!
    Sehe ich das falsch? Ich kann mich noch nicht so da rein versetzen, hab mit dem Alter nicht so Erfahrungen! Und wie kann ich ihr vorsichtig sagen das es vielleicht besser wäre? Oder soll ich mich lieber da raus halten?
    Ach ja die Schule wäre auch integrativ!

    Lg Ela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Ela,

    So, ich habe mir jetzt erst ein paar Stunden Gedanken ueber deinen Fall machen muessen.
    Erster Ansprechpartner fuer die Reife deiner Nichte sollten die Betreuer des Kindergartens sein. Da sie im November geboren ist, bedarf es vermutlich einen Einschulungstest. Fuer eine vorzeitige Einschulung spricht, dass es sich um eine integrative Einrichtung handelt. Dort haben sie in der Regel mehr Personal und auch weniger Kinder, so dass eine individuellere Betreuung moeglicher ist.

    Ich bin kein Experte in eurem Fall, da ich deine Nichte nicht kenne und auch nicht beobachten kann. Trotzdem empfinde ich die Entscheidung der Eltern als sehr, sehr vernuenftig.
    Grundsaetzlich haben Fruehchen oft einen schwierigeren Start in der Schule. Deine Nichte ist nun auch erst im November geboren, aber eigentlicher Geburtstermin waere ja erst im Februar/Maerz gewesen.
    Wichtig fuer die Einschulung eines Kindes ist die ganzheitliche Reife des Kindes. Dazu gehoert natuerlich der Intellekt, aber eben -genauso wichtig- auch emotionale und koerperliche Reife und Stabilitaet.
    Du schreibst, dass deine Nichte noch oft aerztlich betreut wird und auch zu Kuren geht. Diese Kuren sind jetzt ganz wichtig fuer das Maedchen. Wuerde sie nun schon zur Schule geschickt, haette sie sicherlich viele Fehltage, sie wuerde also viel Stoff und ganz wichtig Teilnahme am Klassenleben - verpassen.

    Was sagt eigentlich deine Nichte dazu? Will sie denn in die Schule gehen?
    Ich denke, es waere besser fuer das Maedchen, wenn sie noch ein Jahr hat, wie andere Kinder ihres Alters auch, indem sie wichtige motorische und emotionale Faehigkeiten entwickeln kann.

    Was meinst du?

    Liebe Gruesse, Alexa
  • Ela79Ela79

    227

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für deine Antwort!

    Aus der Sicht habe ich das ganze noch nicht gesehen!
    Stimmt sie wird wohl Fehltage haben, alleine durch die KG zwei mal in der Woche und sie nimmt an einer Studie der Uni Düsseldorf teil! Wo sie halt auch regelmäßig hin muss!
    Sie selbst sagt das sie in die Schule möchte aber da Mama+Papa immer sagen nächstes Jahr! Sagt sie auch "ja nächstes Jahr"
    Ich werde mich lieber zurück halten! Und nichts sagen!
    Bisher dachte ich halt wenn es zu früh wäre, könnte sie wieder zurück in den Kindergarten! Aber das hin und her ist ja auch nix!
    So Sachen wie hänseln und so das hätte sie allemal geschafft sie ist echt nicht auf den Mund gefallen! ;-)

    Lg Ela
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    liebes krautfraeulein :biggrin: nun brauch eich dich doch glatt schon wieder.... wie sieht das mir der dauer einer lernzielkontrolle in der ersten klasse aus? gibt es da schon vorgeschriebene zeiten, oder doch nicht?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Rein intuitiv wuerde ich ja sagen. Aber in einem sehr lockeren Rahmen. Einer der Grundsaetze des Lehrplans ist es auch auf eine Leistungsgesellschaft hin zu erziehen, wozu ja auch zielgerechtes Arbeiten gehoert. Ich wuerde eine LZK wohl so ansetzen, dass sie die Mehrheit der Schueler in ca. 15-20 Minuten bewaeltigen kann und der letzte nach ca. 35 Minuten abgeben muss.
    Ich mach mich da aber nochmal schlau fuer dich. Meine beste Freundin hat gerade eine erste Klasse in der Starnberger Gegend (da muss man sich rechtlich sehr gut auskennen).
    Ich hab gleich 'nen Arzttermin, aber vielleicht schaffe ich es sie heute noch anzurufen.

    Liebe Gruesse!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, ich hab jetzt gerade meinen Telefonmarathon beendet :). Meine Freundin hat keine Zeitbeschraenkung in den Lernzielkontrollen. Sie sagt, ihr ist es wichtig zu sehen, was die Kinder verstanden haben und was noch mehr gefestigt werden muss. Wer fertig ist, gibt ab und beschaeftigt sich mit Freiarbeitsmaterialien. Solange die Kinder mit der LZK beschaeftigt sind, koennen sie daran arbeiten. Wenn sie merkt, dass es dann aber nichts mehr bringt, und das Kind nur noch durch die Gegend schaut, bittet sie es, die LZK abzugeben.
    Ihre Kollegen handhaben es genauso.
    Rechtliche Vorschriften gibt es jedoch nicht. Ich hoffe, dass hilft dir weiter.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dankeschön! ;-) viel hilfts im moment nicht, sie behauptet einfach er wäre weit über dem zeitlimit gelegen und hätte nicht weiter gewusst. seltsam nur, das er was anderes sagt, und die gleiche aufgabe ne nummer höher gelöst ist mit null fehlern. naja ,pech, so ists in deustch halt nur "wenns noten gäbe wärs ne zwei". schade. aber sie kann ihn nicht haben, ich hab den lzk ordner seines besten kumpels durchgesehen,dort hat sie mal einen punkt zuviel gegeben, mal nen halben gemacht wo josch schon lange keinen mehr bekommen hätte und so weiter....naja, man muss es dieser überzogenen ökomami, die gegen den schulkiosk wettert und milch verlangt halt zeigen. in zwei jahren geht sie in rente. dann ist sie weg - und macht hoffentlich platz für eine dieser jungen netten lehrerinnen mit denen ich bei meinem großen bisher zum glück immer zu tun hatte

    ( das witzigste ist, ich bin gar nicht öko- ich steh nur nicht auf den bäckerkram, ich schnippel gemüse und finde schulmilch toll :oops: )
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Michaela,

    Reg dich einfach nicht mehr auf ;-) , denk dir deinen Teil :twisted: schnapp dir ne Schulmilch :biggrin: und sei froh, dass Josch sie in den ersten beiden Jahren hat und nicht wenn es um den Uebertritt geht. Und eine Zwei ist doch auch 'ne tolle Sache. Sag ihm einfach, dass du stolz auf ihn bist und nimm die Noten nicht so ernst, denn genau aus diesem Grund gibt es noch keine Noten in der ersten Klasse.
    Manche Lehrer bepunkten noch nicht in der ersten Klasse, sondern schreiben nur Hinweise darunter, wie: "Du hast es verstanden", "Das musst du noch ueben", etc.

    An meiner Schule hatten wir alle paar Wochen eine Aktion "Gesundes Pausebrot". Da hat eine Klasse in den ersten 2 Stunden Gemuese geschnippelt und das wurde dann mit Butterbrot fuer 20 cent verkauft. Das war der Renner an der Schule. Schlag doch soetwas mal (dem Elternbeirat) vor.
  • MajonieMajonie

    3,882

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    jo- tütenmilch is geil :biggrin: die idee ist gut, das werd ich mal machen....
    du hast schon recht, ich solltemich natürlich nicht aufregen ,und, du meine güte, die beim übertritt*hiiilfffääää*- nein, da ist sie mir jetzt, wenns schon sein muss lieber :grin:
    du hast recht, ne zwei ist auch gut- aber er ist derjenige der theater macht- ich weniger :oops: er will aufs gymnasium(frag mich nicht wie ein erstklässler darauf kommt, hier wird das wort nichtmal in den mund genommen, der große ist davon nicht "betroffen", wenn ich glück hab kommt er in den m-zug. seine begründung ist das viele geld, das er mal verdienen kann wenn er studiert. joschi-typisch halt)
    für mich wärs natürlich schon sehr schön, wenn er so bliebe *hoffhoffhoff*
    und tatsächlich mal in die realschule könnte oder so. ich "leide" im moment schon arg, mit dem ganzen übertrittsgeschwafel beim großen. aber in seinem fall wäre schon der m-zug eine kleine sensation, wurde im doch noch vor 5 jahren ein iq von 69 ( :shock: ) und eine normale schullaufbahn bis allerhöchstens zur dritten klasse bescheinigt.

    (naja, das haben wir aber auch den super lehrerinnen zu verdanken, die halt doch eher auf das kind eingegangen und sich wirklich angagiert haben, mehr als es diese alte wachtel tut:biggrin: :eek02: )
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab ein Kind, das im Januar erst 6 wurde, im August einschulen lassen. Jetzt ist sie in der dritten Klasse und hat ein glattes Zweier-Zeugnis ;-)
    Tessa konnte mit 5 lesen, lautierend schreiben (HALO MAMA ICH HAP DECH LIP :biggrin:) und im Zehnerbereich rechnen. Mit noch einem weiteren Jahr Kindergarten hätten wir sie gequält.
    Dazu kommt, dass mein großer Sohn die zweite Klasse übersprungen hat, weil er eben nicht vor(recht-)zeitig eingeschult wurde, sondern ganz normal mit gut 6. Da Tessa sich ähnlich entwickelte, wollte ich ihr dieses "Schicksal" möglichst ersparen. Für Yannick war der Sprung die beste Entscheidung, die wir treffen konnten, er hat sich danach sehr zum Positiven verändert. Ähnlich war es bei Tessa mit der Einschulung.
    Man muss wirklich immer ganz genau auf´s Kind gucken, ich habe die Erfahrung gemacht, dass Erzieherinnen nicht immer die besten Beraterinnen sind. Es gibt welche, die lehnen vorzeitige Einschulung immer ab, eben mit dem Argument der kürzeren Kindheit. Die Kinderheit ist aber mit der Einschulung doch nicht zu Ende! Und dann gibt es Erzieherinnen, die haben ganz gerne die "großen", gut eingewöhnten, als Hilfe für die Kleinen brauchbaren Kinder in ihrer Gruppe.
    Ich will damit keinesfalls pauschal auf Erzieherinnen schimpfen!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi!

    Ich wollte nur berichten, wie ich mich entschieden habe:

    Also dieses Jahr noch nicht in die Schule...

    Ich warte lieber, dass sie 6 und 9 Monate jung ist...

    Ich möchte, dass sie es richtig einschätzen kann, wie schön und wichtig es ist, wenn man schon zur Schule geht...

    Bye-bye, Blanca
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