Wenn Kinder Unfälle haben

MurielMuriel

45

bearbeitet 6. 01. 2006, 10:13 in Plauderecke
Mir ist heut mein 17 Monate alter Sohn aus dem Hochstuhl gefallen, direkt mit dem Kopf auf die Fliesen. Der Schock war furchtbar und ich habe die ganze Zeit bis zum Krankenhaus geheult. Zum Glück scheint nichts lebensbedrohliches passiert zu sein, trotzdem kann ich immer noch nicht schlafen. Als mich eine Freundin vorhin anrief habe ich ihr das gleich erzählt. Sie, obwohl wir jetzt schon einige male zwischendurch telefoniert haben, erzählt mir, dass ihr Zwerg vor 2 Wochen auch vom Wickeltisch (aber weich) gefallen ist. Sie hat das ganze Schockszenario durchgemacht wie ich.
Jetzt meine Frage: Fällt es einer Mutter schwer über solche Unfäll ihrer Kinder vor anderen Müttern zu sprechen?
Mir ist es schon einige Male aufgefallen, dass mir von Müttern (die ich schon eine Weile kenne) immer erst von den Kinderunfällen erzählt wurde, wenn ich so etwas erzält habe.
Da ich ja 3 Kinder habe habe ich auch noch zwei weitere Beispiele von Unfällen, die ich leider miterleben musste (ein Sturz von einer Mauer (Spielplatz) und ein Sturz in Glasflaschen (aber ohne Folgen zum Glück, viiiieeel Glück).
Man kann manchmal gar nicht so dumm denken!!!! Obwohl ich diesmal echt nichts machen konnte, der stand so schnell im Hochstuhl und wollte was vom Tisch. Ich war nur zwei Meter entfernt und wollte was zu trinken für ihn machen! Er hatte diesen blöden Schlüsselanhänger übrigens noch im Krankenhaus ganz fest in der Hand.
Ich trage diese Erlebnisse immer noch mit mir rum und fühle mich auch schuldig. Trotzdem habe ich es aber meistens gleich jemanden erzählt.
Ist es anderen vielleicht peinlich (siehe Mutterkonkurrenz) oder ist es so schlimm, dass man es verdrängt oder kann man so etwas wirklich vergessen?

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Ich denke es kommt auf die KAtegorie Unfälle an.


    Sachen wie Hochstuhl und Wickeltisch sind einem oft etwas "Peinlich" weil sie eben von vornherein in die Schublade Aufsicht kommen, und einem schon vor der GEburt eingebleut werden.
    NAch dem Motto: laß dein Kidn keine Sekunde in Hochstuhl oder auf dem Wickeltisch unbeaufsichtigt (Immer eien HAnd am Kind), und wehe du machst das, dann..
    NA ja und wenn dann wirklich genau so ein Unfall passiert für den man meistens ncihts kann, weil es eben sehr schnell geht, fühlt man sich Schuldig, weil es einem vorher ja gesagt wurde.

    MAn "lebt" also mit der "Schuld" nicht genug aufgepasst zu haben. MAn fühlrt sich also als Versager und schämt sich wie man seinem kleinen BAby sowas antun konnte ( auch wenn es gar nciht stimmt).

    Oft kommen ja dann auch so Sprüche wie: Ach hast du nciht aufgepasst,..wo warst du denn das das passieren konnte,etc

    Anders sehe ich das mit Spielplatzunfaällen,etc. Da wiurd meistens "lockerer mit Umgegangen. Denn das gehört für die Leute zur normalen Entwicklung dazu das ein kleines Kind eben auch mal Fällt.

    Also in dem mOment wo es ans eigene "VErsagen" geht wird es einem Peinlich.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube diese Stürze passieren jedem von uns irgendwann einmal, sei es vom Wickeltisch, vom Bett, vom Sofa oder eben aus dem Hochstuhl. Unsere Kleine ist irgendwann aus der Koje gekullert, weil sie sich ploetzlich auch vom Bauch auf den Rücken drehen konnte, und nicht nur umgekehrt. Nun haben wir die Koje durch eine fest gespannte Tuchbahn gesichert und was soll ich sagen? Gestern ist sie drueber geklettert und lag wieder auf dem Boden.
    :oops:

    Da haben wir sie wohl gründlich unterschätzt. Du hast recht, man hat Angst, dass einen die anderen für eine schlechte Mutter halten, weil einen das eigene schlechte Gewissen quält. Hätte ich doch besser aufgepasst. Ich habe es aber auch gleich anderen Müttern erzählt und als die mir ihre Unfälle erzählten ging es gleich besser.
    Vielleicht sind andere aber auch viel gelassener, betrachten so einen Sturz als normal und erzählen es deshalb nicht.

    Wie auch immer, du bist nicht die einzige. Ich habe nur daraus gelernt, dass ich Maya immer ein bisschen mehr zutrauen muss, als ich denke! ;-)
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sagt mal, wie soll man das aber machen, das mit dem Hochstuhl?

    Bei uns könnte das auch irgendwann mal soweit sein... ich seh die gefahr dauernd und weiß nicht, was ich machen soll. Wie haltet ihr das?

    Mein Kleiner will in den Hochstuhl, wenn er HUnger hat. Er klettert also außer rauf, schafft es aber nicht ganz allein, also setze ich ihn rein, damit da nichts beim hochsteigen passiert. Dann macht er im hochstuhl Terz, bis das Essen kommt :roll: Dabei könnte sehr schnell was passieren...

    Auch später muss ich ihn sofort raussetzen, wenn er satt ist, sonst klettert er allein raus. Oder er will was haben, das holt er sich... :???: Ich steh/sitze möglichst daneben, aber gleichzeitig mache ich ja das essen, esse auch selber, hole mal ein Tuch, etc... - ihr wisst ja, wie so ein Essen mit lebhaftem Kleinkind abläuft.

    wie kann man das optimieren?

    übrigens, ich denke auch, dass sie die mütter schämen, sowas zuzugeben, wenn es sein kann,d ass sie "schuld" sind. Andere Unfälle passieren halt, aber bei solchen Sachen heißt es immer, man hätte besser aufpassen sollen....
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Ältester ist, seit er gut 2 Jahre alt ist, bestimmt schon 3 oder 4 Mal vom Hochstuhl gefallen allerdings immer mit dem Po zuerst aufgekommen. Das mag jetzt nach dauernder Verletzung der Aufsichtspflicht klingen aber habt Ihr schon mal versucht ein 2,5 Jahre altes Kind dauernd auf dem Stuhl festzuhalten? Er ist da so schnell oben und wieder unten, so schnell kann man gar nicht gucken mal abgesehen von dem Gezeter, das ausbricht wenn man versucht ihn festzuhalten. Er will etwas haben, sieht etwas spannenden und schon hat er vergessen, dass das Trittbrett im Stocke Trip Trap nur endlich lang ist. Ich habe schon überlegt das Teil wegzustellen und ihn einfach auf einem normalen Stuhl sitzen zu lassen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Sohn ist mit knapp vier Monaten mal von einer Bank gefallen als ich ihn wickeln wollte. Ich saß direkt vor ihm, hab mich nur kurz halb weggedreht, um eine Windel aus der Tasche zu nehmen. Er hat sich vom Rüclen auf den Bauch gedreht und ist dann halt runtergefallen. Wir waren da bei Verwandten von meinem Freund zu Besuch, super. Zum Glück ist er auf nen relativ weichen Boden gefallen. Wenn das Fliesen gewesen wären, dann Gute Nacht.

    Ich hab mich auch nicht getraut, das jemandem zu erzählen. Weil man sich da irgendwie wie eine schlechte Mutter fühlt. V.a. weil man ja schon im KH direkt nach der Entbindung so ein Merkblatt bekommen hat, wo draufsteht, dass man ein Baby immer festhalten muss, wenn es wo draufliegt, auch wenns noch so klein ist...
  • tesuntesun

    1,709

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    cora schrieb:
    Sagt mal, wie soll man das aber machen, das mit dem Hochstuhl?
    Warum schnallt ihr die Kinder nicht einfach an ???
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    im Stokke? :shock:
    da ist nichts zum anschnallen..

    außerdem mag ich das nicht, er muss sich bewegen können. Er ist fast 2, nicht ein paar Monate.
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin eine Rabenmutter, ich gestehe ;-) :oops:
    Lukas ist bisher: von der Couch, aus dem Ehebett, von der Eckbank und ja auch mit dem Hochstuhl gefallen :roll:
    Es passiert halt, da kann man noch so aufpassen!
    Klar, man fühlt sich elend, schlechte Mutter und so weiter, aber: Unfälle passieren!
  • MurielMuriel

    45

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hätte ja auch auf das Peinlichkeitsgefühl getippt.Aber mal ehrlich ist es nicht eigentlich viel besser, wenn man darüber mit jemanden reden kann. Ich übrigens habe bisher bei Stürzen eher keine Vorwürfe zu hören bekommen.
    Zu dem Hochstuhl, ich habe versucht meine Zweite in ihm mit so einem Hochstuhlgeschirr (sieht aus wie das vom Kinderwagen) festzuschnallen (2 Jahre alt), das tue ich nie wieder, die hat sich damit fast erdrosselt. Ich war heute mit meinem Zwerg zur Nachkontrolle, bis auf einen bösen blauen Fleck scheint alles in Ordnung zu sein. Dieser Glückpilz scheint einen echt fähigen Schutzengel zu haben (meine anderen beiden scheinen auch sehr gute zu haben, ob die bei meinen Kindern eine Gefahrenzulage bekommen :biggrin: ). Ach die Kinderärztin meinte übrigens, dass sie es sich gut bei diesem kleinen Wirbelwind vorstellen kann, wie schnell der plötzlich unten war, der hat nämlich ihr Behandlungszimmer auseinander genommen und sich 3 Mal die Finger geklemmt und es waren drei Leute im Raum!!!!
    Ich habe auch schon überlegt, ob ich ihn einfach auf einen normalen Stuhl setzte, aber dann kann er nicht mehr so gut alleine essen.
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Kinder haben solange sie im Hochstuhl waren immer einen Gürtel umgeschnallt bekommen, unterhalder Arme eben.
    Sicher möchten sie sich bewegen, aber im Aoto schnallt man sie ja auch an.
    Mit 2 Jahren, kamen sie aber auch auf einen normalen Stuhl, allerdings ist mein Küchentisch auch nicht soo hoch.

    Ich denke auch das manche nicht über Unfälle reden, da es ihnen so peinlich ist, wie ja schon gesagt wurde.

    Mir ist Paula damals im Flugzeug vom Sitz gefallen, sie war da noch kein Jahr alt, ich bin allein geflogen. Da hat irgend so ein Idiot sein Handgepäck in mein Fach Gepackt, als ich mich beschwerte, sagte die Stewardess ich könnte meins ja weiter hinten verstauen (Fläschchen, frische Wäsche, Windeln, Feuchttücher, 12Stunden Flug :flaming01: )
    Das habe ich dann getan.

    Da wir ja gerade erst ins Flugzeug sind (also noch kein Bettchen an der Wand), musste ich Paula auf den Sitz setzen und habe sie angeschnallt, da sie noch nicht sitzen konnte ist sie trotz Gurt aus dem Sitz gekullert .
    Ich hab dann erstmal den Idioten und die Stewardess zusammengeschissen, ich war so sauer, Paula war zum Glück nix passiert.
    Ich hatte auch Schuldgefühle. Aber was sollte ich tun.
    Das nächstemal, lass ich das Fach einfach räumen! Und mach vorher einen Aufstand.

    Unfälle passieren immer wieder, wir kónnen versuchen diese zu verhindern und das geht besser, wenn wir darüber sprechen und aus unseren Erfahrungen lernen.
  • MurielMuriel

    45

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die beiden zusammenzuniesen war bestimmt sehr befreiend und gerechtfertigt. Man sollte sich zu heutigen Zeiten so wie so mehr aufregen um Kinder zu schützen. Es wird einem auch nicht wirklich leicht gemacht mit Kindern, also in Deutschland meine ich.
  • alicocoalicoco

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    Rebecca ist bisher noch nirgendwo heruntergefallen - aber mir ist schon das Telefon auf sie gefallen, als ich mich über sie gebeugt habe :shock: (schwierig die Situation zu erklären :oops: ). Ich hab einige Tage gebraucht es jemandem zu erzählen - ich hatte tatsächlich Schuldgefühle :oops: .
    Habe mir ausgemalt, wie das beurteilt würde, u.s.w..
    Ich fühlte mich auch schuldig, weil ich sie beschützen wollte und sie dann selber "misshandelte". Komisch, dass es sich für mich selber gleich so drastisch darstellte
    Ausserdem ist doch der Anspruch an eine Mutter recht hoch - wenn ich so überlege von was für wildfremde Menschen ich überall in Hamburg wegen der verschiedensten Sachen bezüglich Rebecca angesprochen werde und wurde (sogar aus einem Auto heraus :shock: )..

    Mittlerweile bin ich deutlich entspannter.
    Mein Mann pflegt zu sagen, dass sich jeder berufen fühlt etwas von Kindererzihung zu wissen und dies auch mitteilen zu müssen - insbesondere ist dieses Phänomen bei Kinderlosen zu beobachten.

    :knutsch01: alicoco
  • MurielMuriel

    45

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit den Kinderlosen stimmt! Mir ist aber aufgefallen, dass mir das besonders passierte als ich noch viel jünger war, d.h. ich sehe auch noch jünger aus als ich bin und deshalb fühlten sich immer irgendwelche Leute berufen mich zu beraten :roll: .
    Ich habe aber eher das Gefühl, dass gerade die Mutter an sich selber so hohe Ansprüche hat, da nehme ich mich auch nicht aus.
  • AtariAtari

    226

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir ist Atari an seinem 6.Monats-Geburtstag vom Wickeltisch gesegelt. Das war so schrecklich, weil ich immer genau das verhindern wollte und eigentlich schon seit Wochen auf dem Bett oder seiner Kuscheldecke gewickelt hatte. Aber wie das so ist, dann dachte ich, ich könnte ihn gleich mal wieder baden (ist alles im Bad) und war aber auch sehr müde und unkonzentriert. Und dann fällt mir ganz klassisch was runter, ich bück mich reflexartig und genau in dieser Sekunde setzt er zum ersten Sprung seines Lebens an. Ich hab noch versuch ihn zu fangen und habe ihn dabei fliegenderweise auf unseren Vorratsstapel Windeln geschubst (Schluchz- mir wird jetzt noch ganz schlecht). Er hat dann gebrüllt, aber wahrscheinlich weil er sich so erschrocken hat und ich hab ihn nur noch genommen und sofort die Feuerwehr geholt. Ich stand total unter schock weil ich dacht er könnte sich sonstwas in seinem kleinen dünnen Körperchen zerbrochen haben. Naja - letztendlich hatte er nix. Gar nix. Nichtmal einen blauen Fleck - und ich hab die Sache sofort verdrängt. Weil es mir peinlich ist und weil es mir Angst macht. Jetzt wickel ich ihn nicht mehr auf dem Wickeltisch. Er ist zu agil. :???:
  • tesuntesun

    1,709

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    cora schrieb:
    im Stokke? :shock:
    da ist nichts zum anschnallen..

    außerdem mag ich das nicht, er muss sich bewegen können. Er ist fast 2, nicht ein paar Monate.

    Auch im Stokke kann man irgendwie das Kind sichern.
    Wenn Du das nicht magst, warum fragst Du dann wie man das im Hochstuhl machen soll mit der Sicherheit ?
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich dachte, es gibt noch andere tipps als einfach festschnallen ;-)

    aber ich denke, ich werde den Bügel so langsam ganz wegmachen, dann ist das hoch- und runterklettern nämlich nicht mehr so gefährlich....
  • tesuntesun

    1,709

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    cora schrieb:
    ich dachte, es gibt noch andere tipps als einfach festschnallen ;-)

    aber ich denke, ich werde den Bügel so langsam ganz wegmachen, dann ist das hoch- und runterklettern nämlich nicht mehr so gefährlich....

    Achso ;-)

    Na so ähnlich haben wir es mit dem Kinderbett gemacht, bevor sich unsere Tochter den Hals bricht beim über das Gitter klettern, haben wir es entfernt ;-)
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, ich glaube, das ist die Lösung... eigentlich sehr einfach und trotzdem genial.

    ich war heute bei Freunden mit gleichaltrigen Kindern, die haben auch schon den Hochstuhl umgebaut. Die Kinder fallen zwar mal runter, aber nicht so weit, weil halt der bügel weg ist. Und sie gewöhnen sich ja bald daran, dass es eben nicht mehr so fest wie vorher ist und sie sich anders benehmen müssen. Ich glaub, das wird gut :grin:
  • steffiisteffii

    1,316

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    cora schrieb:
    ja, ich glaube, das ist die Lösung... eigentlich sehr einfach und trotzdem genial.

    ich war heute bei Freunden mit gleichaltrigen Kindern, die haben auch schon den Hochstuhl umgebaut. Die Kinder fallen zwar mal runter, aber nicht so weit, weil halt der bügel weg ist. Und sie gewöhnen sich ja bald daran, dass es eben nicht mehr so fest wie vorher ist und sie sich anders benehmen müssen. Ich glaub, das wird gut :grin:

    Also meiner ist mit dem runterfallen vom Stokke erst angefangen, als ich den Bügel ab hatte.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    also ich habe den Bügel vom Trip Trap schon etwas länger ab. Ich glaube im November, da war sie 17 Monate als. Und sie ist seitdem auch erst einmal runtergefallen und seitdem viel vorsichtiger. Aber das rauf- und runterklettern klappt super. Sie scheint es auch toll zu finden, klettert manchmal mitten am Tag einfach drauf, bleibt dann sitzen und spielt.
    Aber bei uns ist es auch nicht so schlimm wenn sie runterfallen sollte, wir haben einen Teppich unterm Esstisch.... Der ist schön dick und weich.

    Ich denke halt generell zu dem Thema, dass man die Kinder nicht vor allem schützen kann. Und ich gehöre absolut nicht zu den übervorsichtigen Müttern. Antonia darf auch Treppen rauf und runter klettern.
    Manche sagen dann, ich wäre leichtsinnig, aber ich kann mein Kind schon ganz genau einschätzen. Ich weiß, dass Antonia zwar gerne klettert, dass sie dabei aber immer vorsichtig ist und auch Höhen richtig einschätzen kann. Daher habe ich schon Vertrauen in mein Kind. Und bis auf diesen einen Stokke Unfall ist bis jetzt noch nie etwas passiert...

    Gruß
    Daniela
  • tesuntesun

    1,709

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    daniela1977 schrieb:
    aber ich kann mein Kind schon ganz genau einschätzen. Ich weiß, dass Antonia zwar gerne klettert, dass sie dabei aber immer vorsichtig ist und auch Höhen richtig einschätzen kann. Daher habe ich schon Vertrauen in mein Kind. Und bis auf diesen einen Stokke Unfall ist bis jetzt noch nie etwas passiert...

    Gruß
    Daniela

    Da staune ich immer wieder ... aber wahrscheinlich bin ich zu übervorsichtig
  • coracora

    6,187

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann nur sagen, das Caius eigentlich auch immer vorsichtig ist, wenn es um offentsichtliche Gefahren geht. Treppen zB waren nie ein Problem, da er immer gewartet hat, bis ich kam und auch heute noch wartet, wenn es Treppen ohne richtiges Geländer sind.

    Beim Stokke sieht er es wohl nicht, dass er durchs hochklettern und runterklettern durch den Bügel bös fallen könnte - aber ohne Bügel würde er wahrscheinlich vorsichtiger sein, weil er nicht mehr die vermeintliche Sicherheit hat. So denke ich - kann ja sein, dass es doch nicht klappt, ich muss es mal ausprobieren. ;-)
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