Wer kennt sich aus mit Polypen-Entfernung? (Adenotomie)

yvonne

Ich bin ziemlich verzweifelt, weil ich gerade vom HNO für meine 2 1/2-jährige Tochter OP-Bögen bekommen habe. Es sollen die Polypen (Rachenmandel) entfernt und ein Schnitt ins Trommelfell (Parazentese) gemacht werden, da sie seit Oktober schwerhörig ist und sich im Trommelfell Wasser angesammelt hat und von selbst nicht wieder abfließt. Ich habe jedoch vor der Polypen-OP furchtbare Angst, weil sie Schmerzen nicht beschreiben kann und schon so ein schwieriges, oft lautes Kind ist. Dass sie zusätzlich nichts essen darf ist eigentlich ganz unmöglich, da sie normalerweise ständig am essen ist (Eigentlich Gott sei Dank). Hat jemand mit dieser OP bereits Erfahrungen gemacht, evtl. sogar mit einem gleichaltrigen oder jüngeren Kind?
Für Infos bin ich sehr dankbar.
Gruß Yvonne.

AnjaH

Wo und wie soll denn die OP gemacht werden?

Ambulant?

Das würde ich nämlöich aufgrudn der großen GEfahr von NAchblutungen auf keinen Fall machen.
Such dir eien gute HNO Klinik udn hol dir eine 2. Meinugn dazu ein. Udn wenn dann nur mit einem stationären Aufenthalt hintendrann.

Ahc ja wegen dem Essen´brauchst du dir keine Sorgen machen. Das wird sie gar nciht wollen.
Erstens wird sie doch etwas HAlsschmerzen haben 8wobei sie eigentlich mti Schmerzmitteln gut versorgt wird)und 2 wird sie noch sehr müde und schlapp sein.

Kostaufbau folgt dann meistens mit Speiseeis, etc.

yvonne

Hallo Anja,

ja es soll ambulant geschehen. HNO-Klinik wäre toll, die nächste ist aber über 70 km entfernt. Ich werde mir auf jeden Fall noch eine 2. Meinung einholen. In meiner Kinderarztpraxis praktizieren 2 Ärzte. Der eine hat mich an HNO überwiesen, der andere hält das vorerst nicht für nötig. Ich werde vorsichtshalber noch zu einem weitern HNO gehen.
Ich habe nur Angst, dass durch die andauernde Schwerhörigkeit die Sprachentwicklung auf der Strecke bleibt. Deswegen hatte ich auch die OP in Erwägung gezogen, aber vielleicht reicht auch der Schnitt im Trommelfell damit alles abläuft.
Ich danke dir jedenfalls ganz herzlich für deine Auskunft.
Alles Liebe
Yvonne & Justine.

Anonymous

Was wurde eigentlich bisher an konservativer Therapie unternommen? Welche Medikamente bekam deine Tochter zur Belüftung der Nase? Ist die Nase frei?
Ich hatte vorletztes Jahr selbst drei Leute aus meiner Familie wegen HNO-Operationen im Krankenhaus. Aus dieser Erfahrung heraus würde ich derartige Eingriffe nicht ambulant machen lassen.
Selbst mein alter HNO, der medizinisch beileibe nicht auf dem aktuellen Stand der Dinge ist, macht aber keine Trommelfellschnitte oder legt gar Röhrchen. Er sagt, dass es bei Kindern nicht außergewöhnlich ist, dass Paukenergüsse mehrere Monate brauchen, bis sie weg gehen. Aber damit das geschieht, ist eben eine konservative Behandlung von großer Bedeutung.
Wurde bei deiner Maus eigentlich schon kontrolliert, ob sie evtl. Nasenpolypen hat, die ein möglicher Grund sein können? Rachenmandeln sind nach meinem Kenntnisstand nicht die Hauptverursacher bei Problemen mit den Ohren.

:byebye01:

Gisela

yvonne

Hallo Gisela,

auch deine Anregungen sind für mich sehr interessant und lassen mich alles neu überdenken, denn einer meiner beiden Kinderärzte vertritt eine ähnliche Meinung. Den werde ich auch nochmal konsultieren. Bisher wurde Justine mit Globuli (Ferrum und Silicea) behandelt (auch derzeit noch). Zusätzlich bekam sie Hustensaft und Schnupfentropfen (zum einnehmen).
Laut Untersuchung des HNO heute morgen ist die Nase frei (hört sich aber nicht so an). Hätte er Nasenpolypen bei der Untersuchung nicht feststellen müssen? Wie stellt man das eigentlich fest?
Ich bin für jeden Tipp dankbar!
Herzlichst
Yvonne & Justine

yvonne

Nochmal hallo Gisela,

habe noch vergessen zu fragen, wie denn alternative Behandlungsmethoden aussehen?

Danke vorab
Yvonne.

Anonymous

Deine Kleine bekommt eigentlich eine gute konservative Behandlung, die du auch konsequent durchführen solltest. Polypen sieht der HNO normalerweise, wenn er deiner Maus tief in die Nase blickt. Er hätte sie eigentlich sehen müssen. Dass du das Gefühl hast, die Nase deiner Kleinen ist nicht "frei" liegt daran, dass die ganzen Atemwege von Babys und Kleinkindern noch viel enger sind und alles viel näher beieinander liegt als bei einem Erwachsenen. Deswegen wartet man bei kleineren Kindern durchaus einige Monate, ob sich etwas ändert.

Wie lange hat deine Tochter eigentlich schon die Probleme mit den Ohren?

:byebye01:

Gisela

AnjaH

HM

Wenn eien Schwerhörigkeit vorliegt solltest du sie mal in einer

HNO Klinik mti Pädaudiologie (das sind die Spezialisten für Babys udn Kleinkinder) anschauen lassen, auch wenn es 70 KM sind.

Wir haben übrigens Pauckenergüße auch mit NAsentropfen therapeirt.

yvonne

Das ganze geht schon seit Ende Oktober 05. Den Schnupfen allerdings hat sie schon seit Juni, immer mal besser und schlechter werdend. Seit sie so schlecht hört, gab es auch keine Nacht des Durchschlafens mehr. Hängt das evtl. zusammen?

Liebe Grüße
Yvonne & Justine (03.06.03)

AnjaH

Hallo

ALso Felix hatte einen Paukenerguß von MAi bis August, bis wir das bemerkt haben, dann haben wir 4 Wochen konseqquent mit NAsentropfen behandelt, udn Oktober warenwir Erguß frei.

Das sie sich nciht hinlegen läßt ,bzw schlecht schläft kann mit dem zunehmenden druck aufden Ohren zusammenhängen wenn sie liegt. Das mit der Nse kann mit den Engen NAsengängen zusammenhängen oder Allergisch bedingt sein. Also schau mal ob du noch einen anderen HNO fidnest.