Zickenalarm in der Grundschule

MurielMuriel

45

bearbeitet 20. 01. 2006, 13:44 in Unsere "Grossen"
Ich habe eien Tochter in der 2. Klasse. Seit dem sie in der Schule ist, weiß sie alles besser, die dummen Eltern gar nichts und Autoritäten bringens auch nicht.
Was ich sagen will ist, dass man sie momentan schwer zu fassen bekommt. Sie weigert sich standhaft irgendetwas zu Hause zu tun (aufräumen, im Haushalt helfen). Ich wurde auch in die Schule geladen, weil sie sich im Unterricht ständig wegträumt und übersensibel reagiert. Sie erzählt auch nichts von der Schule (hat sie noch nie). Jetzt meint die Lehrerin, dass sie eventuell depressiv, überfordert oder was weiß ich sein könnte (sie ist übrigens eine ziemlich schlaue, sagt sogar die Lehrerin, sie hats bloß nicht so mit sturem praxisfernem Lernstoff, ganz die Mutti). Ich solle mir jemanden suchen der da mal draufschaut!
Ich habe aber jetzt bedenken, dass sie dadurch erst auf dumme Ideen kommen könnte, von wegen mit mir stimmt was nicht. Ihre Schulfreundin ist übrigens auch ein Träumelinchen und übersensibel, die Mutter macht erst mal nichts und denkt es sei Panikmache.
Versteht einer was ich will? :confused02:

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    <hochstubs<
  • SternkindSternkind

    361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich verbreite Panik ;-) - schonmal an ADS ohne H gedacht? Ich hab hier so ein zickiges Träumerchen in der 3. Klasse mit dieser Diagnose.

    Auch Vanessa erzählt nur 'unter Androhung von Gewalt' ;-) was von der Schule, und da muß man ihr auch nohc die Würmer aus der Nase ziehen.....
    Hausaufgaben eine Qual, dauern den ganzen Nachmittag und sind dann erst nicht fertig, warum auch, gibt ja keine Noten für. In Klassenarbeiten aber immer fertig und schöne 1, 1-2 oder 2. :roll:
    Abschreiben, Mitarbeit - nie wird sie fertig, aber gute Ideen und Ansätze bringt sie ein.
    Künstlerisch schon begabt, mit viel Liebe zum Detail wird gemalt, geknetet und gebastelt.
    Mithilfe bei Hausarbeit? Was ist das? Nur unter lautem Protest und 'immer ich' Geschrei. :twisted: Zimmer aufräumen? Vergiß es.

    ADS ohne H, die Träumerchen, brauchen nicht unbedingt Medis. Manchmal genügt es schon zu wissen, wie die Kinder ticken um der Sache Herr zu werden. Evtl. eine Verhaltenstherapie unterstützend.

    Vanessa bekommt Medis, ihr genügt eine niedrige Dosis. Jetzt ist die Konzentration da, aber sie nutzt sie noch nicht :twisted: - daran arbeiten wir. Dafür hat sie momentan noch Verhaltenstherapie, die wir hoffentlich verlängert bekommen werden. :???: Wäre für ihr Sozialverhalten im Allgemeinen nicht schlecht.

    Sorry für den knappen Schreibstil, bin auf dem Weg ins Bett, hab nur noch schnell was schauen wollen. ;-) Ich will auch keine Panik verbreiten, nur ging es mir so als ich dann wußte warum Vanessa so ist wie sie ist (man kann das Verhalten ja auch als störrisch bezeichnen :twisted: ) konnte und kann ich besser mit ihr umgehen. Sie macht's ja nicht (meistens jedenfalls) mit Absicht. ;-) Noch Fragen? Dann her mit, ich schau wieder rein. Gute Nacht!
  • MurielMuriel

    45

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte mich ja schon mal irgendwie informieren wie es ihrer Psyche geht. Ich weiß aber nicht wo und wie ich damit anfangen soll. Soll ich ersteinmal zur Familienberatung oder gleich zu einem Kinderpsychologen? Ihre Lehererin sagt zwar, dass da mal einer draufschauen soll aber nicht mehr. Wie hast du das gemacht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja dann bitte doch mal die Lehrerin, dass sie ein paar Testtermine fuer deine Maus macht. ;-)
    In Bayern, und ich denke das gilt bundesweit, gibt es Schulpsychologen oder einen schulpsychologischen Dienst der fuer die Schulen zustaendig ist. Oft wartet man zwar mehrere Wochen auf einen Termin, aber dafuer hat man eine kostenlose Fachkraft, die den ganzen Tag nichts anderes macht als Kinder zu testen. Hierzu ist eine universitaere Ausbildung notwendig! Wenn dann mal eine Diagnose feststeht, ist oft auch eine Foerderung in der Grundschule moeglich. (So kenne ich es: waehrend der Unterrichtszeiten - das Kind wird z.B. jede 2te Woche aus dem Unterricht genommen und hat dann Einzelbetreuung. Hierbei werden psychologische, motorische, sprachliche, ... Probleme angegangen).
    Vorteil einer Betreuung in der Schule ist, dass eine enge Zusammenarbeit mit der Lehrkraft stattfinden kann und so das Kind gemeinsam !!!! gefoerdert wird.
    In schwierigeren Faellen kann auch noch ein Psychologe, Kinesiologe, Sportmediziner, Familientherapeut, was auch immer, von aussen zugeschaltet werden.

    Sprich mal mit der Lehrerin! Es ist ihre Aufgabe dir dabei zu assistieren. Ich finde die Aussage unmoeglich, dass du dir jemanden suchen sollst :flaming01: .
    Falls sie dir nicht hilft, frag mal beim Schulamt oder einer nahegelegenen Erziehungsberatungsstelle nach. Dort koennen sie dir sicherlich Fachkraefte empfehlen, die in der Diagnostik ausgebildet sind. Erst wenn du weisst, wo das Problem liegt, kannst du es auch effektiv angehen.

    Viel Erfolg!
  • SternkindSternkind

    361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Siehste, und schon ist BaWü anders.... ;-)

    Bei uns wurde Vanessa von der Vertrauenslehrerin der Schule auf ihre kognitiven Fähigkeiten getestet. Da kamen sprunghafte Ergebnisse raus - Teil A schlecht, der darauf aufbauende Teil B gut --> kann nicht sein.
    Daraufhin wurden wir an ein psychologisches Institut verwiesen und dort wurde Vanessa einen Vormittag lang auf 'Herz und Nieren' getestet. Mit dem bekannten Ergebnis.
    Förderung an unserer Schule Fehlanzeige. Nach der Diagnose haben wir uns eine Verhaltenstherapeutin gesucht und den Weg der Ämter durchlaufen....
    Fürs erste wär aber auch der KiA kein schlechter Anlaufpunkt. Der muß auch so Fragebögen haben und kann dann mal zumindest einen Anhaltspunkt diagnostizieren. Bei Vanessa kam damals (schon im Kiga) eine erhöhte Punktzahl, aber noch kein ADS raus. Das kristallisierte sich erst in der Schule raus.

    So, bin schon wieder in Eile, muß gleich zur Konfi3-Fackewanderung und danach in den ADS-Gesprächskreis... :biggrin: *hektikhektik*

    Versuche mich morgen ausführlicher zu melden!
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, der schulpsychologische Dienst wäre dafür zuständig.

    Ich würde mir das allerdings schon sehr genau überlegen. Gerade wenn ich solche Beiträge wie von Sternkind höre, kommt mir das schauerlich vor.
    Wegen eigentlich kleinerer Schwierigkeiten (schließlich waren die schriftlichen Arbeiten ja schwer in Ordnung und welches Kind macht schon freiwillige Hausarbeit :roll:, DAS wär wohl eher ein Alarmsignal als der Protest und der Versuch, sich herauszuwinden) Hier ein Schlückchen Medizin und da ein bisserl Verhaltenstherapie, und schon haben wir unsere Kinder so wie wir sie uns vorstellen :flaming01:
    Das ist doch wohl echt wieder mal ein Armutszeugnis unserer modernen Gesellschaft.


    Ich stelle nicht ausser Frage, dass man manchmal, in ganz, ganz seltenen Fällen mit medikamentösen und therapeutischen Massnahmen das kleinere Übel auf sich nimmt, aber global gesehen würde ich das Umfeld der Kinder in die Verantwortung nehmen.
    Lehrerinnen und Lehrer sollen mit der Vielfalt von Persönlichkeiten, die ihre Schülerinnen und Schüler in den Unterricht mitbringen umgehen können und nicht ständig versuchen, Personen nach ihren Vorstellungen zu formen. Das gleiche gilt sinngemäß auch für Eltern.


    Wenn mein Kind ein Eigenbrötler ist, dann soll es halt einer sein und den Teufel werde ich es einer Verhaltenstherapie unterwerfen, damit die sozialen Kontakte altersgemäß und durchschnittlich ausfallen. Ich wehre mich auch dagegen, dass man die Konzentration der Kinder immer darauf lenken muss, was Erwachsene als wichtig und erfahrenswert ansehen. Lasst die Kinder Kinder sein und lasst doch ihre Gedanken um das kreisen, was die Kinderseele beschäftigt. Gerade in der Grundschulzeit ist das ein essenzieller Bestandteil damit sie erfahren, wie die Welt um sie herum funktioniert. Und die Gedanken bedürfen nicht der ständigen Kontrolle Erwachsener. :twisted:
    Lasst sie träumen, bitte! Schließlich möchte ich auf keinen Traum verzichten, der unsere Welt bereichern könnte.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Lila: Grundsaetzlich stimme ich ja mit dir ueberein :grin: , ABER...

    Ich denke, dass Muriel ganz gut einschaetzen kann, ob ihr Kind Hilfe brauchen KOENNTE oder nicht. Falls sie bedenken hat, ist es sicherlich nicht schlecht, ihre Tochter zu testen. Zu den Tests gehoeren auch organische Tests. Vielleicht hoert sie ja nicht gut oder hat Probleme beim sehen. Vielleicht sitzt sie einfach an einem falschen Ort im Klassenraum (da gibt es supereinfache Tests dies herauszufinden, falls die Lehrerin sie kennt).
    Die Tests koennten zeigen, dass sie eine ueberdurchschnittliche Begabung im Fach XY hat, dass bisher total untergegangen ist. Durch Foerderung in XY koennte sich ihr ganzes Verhalten aendern. ;-) Usw, usw...

    Ich habe hier ganz oft "koennte" geschrieben, da wir ja die kleine Maus nicht sehen koennen. Mein Beitrag oben hat sich auch eher auf die Diagnostik bezogen und weniger auf eine Behandlung.

    Ich hoffe ich hab's klarstellen koennen :grin:

    Liebe Gruesse vom Krautfraeulein
  • MurielMuriel

    45

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Marlies: vielen Dank, das hochstupsen hat offensichtlich geholfen.

    @ lila: ich bin eigentlich auch deiner Meinung. Früher waren es eben Träumer oder sehr lebhafte Kinder, heute haben sie ADS oder das andere mit dem H eben. Ich finde ja auch, dass heutzutage alles schnell in die medizinische Richtung gepresst wird. Leider richtet sich diese Gesellschaft schon seit langem nicht mehr nach der Individualität, leider.

    Prinzipiell habe ich nichts gegen ihre Träumerei, auch nicht, dass sie ihren eigenen Kopf hat, doch leider wirkt sich ihr Verhalten auf die Schule aus und sie soll doch eine gute Wissensbasis erhalten, damit sie später leichter zurecht kommt. Also ehrlich gesagt kann ich mir ja vorstellen wie es ihr geht, sie hat sich halt eine eigene Welt erschaffen und flüchtet sich bei jeder Möglichkeit (und gerade bei Stress) dort hin.

    Ich hatte eigentlich eher gehofft, dass hier jemand schreibt "Jaaaa, das hatten wir auch, das hört bald auf", oder "Gib ihr mal mehr Äpfel" oder so. :grin:

    Also, um sie mal vorzustellen (es ist die junge Dame links auf dem Bild): Mit den Ohren und den Augen ist alles prima und sie sitzt jetzt auch schon vorn bei der Lehrerin. Sie war schon immer anders als die meisten Kinder, sehr ernst, sensibel, aber eben nie wirklich ausgelassen bzw. emotional. Sie hat sehr früh gesprochen und artikuliert sich auch jetzt nahezu perfekt. Sie hat eine schnelle Auffassungsgabe ( nur nicht bei Mathe). Obwohl sie ziemlich schlau ist, würde ich sie nicht unbedingt als hochbegabt einschätzen, aber wer weiß. Ich habe der Lehrerin schon gesagt, dass mir das alles von mir bekannt vorkommt, ich habe jetzt auch erst einmal eine Stelle von ihr empfohlen bekommen, die speziell solche Sache untersuchen sollen. Mal schauen.

    Ach so, einen Schulpsychlogen oder ähnliches haben wir an der Schule übrigens nicht! :shock:

    Trotzdem danke ich schon mal für die Resonanz.
  • SternkindSternkind

    361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lila schrieb:
    Ich würde mir das allerdings schon sehr genau überlegen. Gerade wenn ich solche Beiträge wie von Sternkind höre, kommt mir das schauerlich vor.
    Wegen eigentlich kleinerer Schwierigkeiten (schließlich waren die schriftlichen Arbeiten ja schwer in Ordnung und welches Kind macht schon freiwillige Hausarbeit :roll:, DAS wär wohl eher ein Alarmsignal als der Protest und der Versuch, sich herauszuwinden) Hier ein Schlückchen Medizin und da ein bisserl Verhaltenstherapie, und schon haben wir unsere Kinder so wie wir sie uns vorstellen :flaming01:
    Das ist doch wohl echt wieder mal ein Armutszeugnis unserer modernen Gesellschaft.

    Ach, du meinst ich mache es mir einfach, stecke ein paar Tabletten ins Kind damit es spurt? :flaming01: Weißt du was für eine Odysee ich mit ihr hatte bis die Diagnose feststand? Was das für eine Qual AUCH GERADE für mein Kind war? Wie sehr wir uns aneinander aufgerieben haben, weil ich sie nicht verstehen konnte warum sie so ist wie sie ist und sich nicht ändert obwohl sie unglücklich ist? Das sie immer unglücklicher aus der Schule heimkam, wenn sie mal wieder nicht fertiggeworden ist mit Abschreiben und den Arbeiten?

    Die Diagnose ADS und folgende medikamentöse Behandlung war ein ANFANG für uns. Zumindest hat sie jetzt soviel Konzentration das sie - wenn noch der Wille da ist - alles mit links macht. In Klassenarbeiten funktioniert das jetzt, SEITHER wird sie endlich fertig und kann auch in der Schule ihr Potential und ihre Intelligenz rüberbringen.
    Damit das zuhause auch klappt bei den Hausis und sie sich in ihrem Sozialverhalten auch noch etwas ändert (Freunde hat sie nämlich keine engen, was an ihrer Art liegt - völlig überdreht manchmal und megakindisch, normal bei ADS), dafür ist jetzt die Verhaltenstherapie.

    Und all das hat nichts damit zu tun, das ich ein 08/15 regelkonformes roboterhaftes Etwas zuhause sitzen haben will. Ich möchte ein glückliches Kind, das mit sich und seinem Leben, seiner Art zurechtkommt.

    Solche Aussagen wie deine, Lila, machen es den Eltern heute schwer einfach mal unbefangen zu sagen ich lasse mein Kind jetzt auf ADS testen UM ES MÖGLICHST UND HOFFENTLICH AUSZUSCHLIESSEN!!!! Um diese Diagnose habe ich mich wahrlich nicht gerissen, und um die Medis auch nicht. Aber wenn ich sehe das meine Tochter jetzt glücklicher ist, dann war es der richtige Weg, von dem wir gemeinsam noch ein ganzes Stück vor uns haben.

    Zur Diagnose ist übrigens ein psychologisches Institut mit Fachpersonal zu empfehlen, das sich mit ADS und ähnlichem auskennt. Sonst kommt es schnell mal zu Fehldiagnosen, und DAS sind dann die Fälle die mich auch wütend machen.

    Übrigens: Ich selbst halte mich auch für einen ADSler, wenn ich mich selbst mal genau beäuge. Ich komme inzwischen im Leben gut zurecht, aber im Alter meiner Tochter war ich auch todunglücklich, weil andere ihre besten Freundinnen hatte nur ich nicht. Ich hatte auch meine eigene Phantasiewelt.... und Vanessa hat das auch.
    Muriel, wenn ich das lese was du da schreibst hättest du auch meine Tochter beschreiben können. Die ist genauso - und aus der ADS-Diagnostik, bei der auch ein IQ-Test dabei ist, weiß ich das sie (zum Glück nciht auch noch) hochbegabt ist, aber einen höheren IQ als normal hat. ;-)
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Sternkind:
    Es war nicht meine Absicht, dich mit meinem Beitrag persönlich anzugreifen, sondern den Umgang der Gesellschaft mit unseren Kindern in Frage stellen.
    Klar wird das Kind unglücklich in einer Gesellschaft, in der Werte (in diesem Fall schulische und soziale) erstrebenswert sind, die es (meist vorübergehend) nicht erreichen kann. Ist nun aber das träumende Kind das Problem oder das Umfeld, welches einen Zeitplan gefährdet sieht oder den Erziehungsauftrag, weil das Kind sich nicht wie ein "normales" Kind verhält?
    Und ich habe ganz deutlich geschrieben, dass es Situationen gibt, in denen eine Therapie (medikamentös oder sonstige) das kleinere Übel ist. Wird halt solch ein Fall sein, trotzdem muss man hier das Augenmerk darauf legen, dass nicht nur das Kind von der Norm abweicht, sondern dass insbesondere auch das Umfeld (Lehrer, Eltern etc.) mit diesem Abweichen nicht zurecht kam, sodass der Zustand eben ein behandlungswürdiger war.

    Und die Tatsache, dass eine Odyssee nötig war bis zur Diagnose, die letztendlich in erster Linie die Eltern zufriedenstellt, ist für mich ein Hinweis dafür, dass das ganze so einfach nicht ist, wie es hier dargestellt wird. Eine Odyssee bedeutet hier für mich übersetzt "Wir haben lange suchen müssen, bis jemand erraten hat, wie wir mit der Situation am besten leben können", nämlich mit der Konsequenz, dass das Kind sich ändern muss, damit es zu uns passt. :traurig04:
  • SternkindSternkind

    361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lila, vielleicht sind wir die Ausnahme von der Regel, aber bis wir die Diagnose ADS akzeptiert haben wurde von uns einiges versucht.

    Vanessa wurde eingeschult mit 6 1/2 Jahren. Im Kindi in der Vorschule hieß es schonmal, ob es nicht sein könnte das Vanessa ein ADS-Kind ist, sie hätten da eine Fortbildung gehabt.... :flaming01: Klar, da dachte ich auch 'Fortbildung, aha, jetzt braucht ihr ein Opfer', hab trotzdem mit dem KiA drüber gesprochen, der auch eher nein meinte, dennoch einen Wust an Fragebögen ausgefüllt - und das Ergebnis war eine erhöhte Punktzahl, die aber noch nicht auf ADS deutete. Ok, erledigt. Wie gesagt, dann kam die Einschulung, 3 Monate vorher kündigte sich Leonie an, die Uroma starb nur 1 Woche vor der Einschulung und wurde 2 Tage vorher beerdigt und vor Weihnachten sind wir (nur innerorts und sogar nur 200m Luftlinie) umgezogen - alles Gründe, mit denen wir die Anfangsschwierigkeiten erklärt haben. Vanessa konnte ja, wenn sie nur wollte - aber wann und warum sie wollte, war uns nie klar. :???: Auch die Lehrerin gab sich sehr viel Mühe, stellte fest das Vanessa zu ihrer Langsamkeit noch das Problem hatte alles perfekt machen zu wollen - die Schrift war von Anfang an 1a! Auf den ADS-Verdacht vom Kindi angesprochen lachte die Lehrerin, sagte nie im Leben.
    Gut, gehen wir doch mal zu einer Kinesiologin, vielleicht hilft das etwas. Leichte Besserung, doch irgendwann konnte die uns nicht mehr helfen und verwies uns an eine Heilpraktikerin. Wir haben mit einer Konstitutionsbehandlung begonnen, mit Globuli und Bachblüten. Leider ohne Erfolg und die Schulprobleme spitzten sich zu, Vanessa wurde mit nichts fertig! Hausaufgaben über den ganzen Nachmittag und erst nicht fertig. Egal ob man dabeisaß oder ob sie allein war. Mit Belohnungsanreiz, mit Strafandrohung, mit Versprechen, mit wasweißichnichtalles haben wir es versucht, aber sie hat nichts angenommen. Gleichzeitig tat sie so, als ob es ihr egal wäre, man hat aber gemerkt das sie innerlich ganz unglücklich war. Keine Klassenarbeit wurde fertig. Nur im Diktat war sie immer spitze, von Anfang an. Nach einem knappen 3/4-Jahr haben wir die HP-Behandlung abgebrochen und sind die oben schon genannten Schritte gegangen. Und es hat sich gezeigt, das es richtig war.

    Wegen mir persönlich kann Vanessa vor sich hinträumen so lange sie will. Wenn sie aber heimkommt und sagt das sie ausgelacht wurde weil sie so langsam war, weil sie wieder in der Pause drinbleiben und weiter abschreiben musste, wenn sie wieder mal erst später kam weil sie nochwas fertigmachen mußte nach der letzten Stunde - nein, das kann nicht der Sinn sein. Das muß ich meinem Kind nicht antun. Mein Kind muß sich auch nicht ändern und sich uns anpassen, aber es muß mit sich zufrieden sein. Mein Kind muß sein Leben genießen können, Zeit haben mit Freundinnen zu spielen und machen können was es will - und nicht sein Leben am Schreibtisch damit verbringen über die Hausaufgaben hinweg die Wand anzuträumen. Davon sind wir noch ein Stück entfernt, aber das packen wir auch noch - Vanessa wird es schaffen ihre Intelligenz einzusetzen und allen zu zeigen was in ihr steckt und das sie eben nicht dumm oder doof ist, wie sie schon oft von den netten Klassenkameraden tituliert wurde.

    Nicht reden brauchen wir über ihre unendliche Kreativität, ihre Ideen beim Basteln und Malen und Spielen und ihre Ausdauer, alles bis ins letzte Detail auszugestalten. Meine Süße hat eine unheimliche kreative Begabung, und da bin ich mehr als stolz auf sie.
    Nein, ich bin sogar froh das sie kein Normkind ist. Und sie muß nicht nach Werten streben, die die Gesellschaft für richtig hält. Obwohl sie selbst sich vor allem sehr nach dem beurteilt, was die anderen von ihr denken - und das muß sie auch lernen, das sie so wie sie ist sehr wertvoll ist. Auch ein Aspekt der Verhaltenstherapie - Selbstbewußtsein lernen.

    Trotz allem fühle ich mich von dir persönlich kritisiert, weil du wieder unterstellst das ich es mir einfach machen will. Wer das sagt, hat keine Ahnung. Das Leben wird durch die Diagnose ADS nämlich erst richtig kompliziert. Die ADS-Kinder brauchen nämlich eine ganz andere Förderung und Erziehung und sehr viel mehr an Geduld. So gesehen hab ich mir persönlich mit diesem Weg und dieser Diagnose garantiert keinen Gefallen getan, glaub es mir. Was schlußendlich in der Rennerei von Pontius zu Pilatus gipfelt, um die Verhaltenstherapie verlängert zu bekommen. :flaming01:

    Und Muriel wünsche ich, das sie wirklich nur ein Träumerchen hat und kein ADS-Kind. Hast du schon Schritte unternommen? Du schriebst von einer Empfehlung der Lehrerin....?
  • MurielMuriel

    45

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatt eben so richtig viel geschrieben und dann musste ich mich noch einmal einloggen und alles war weg!!! :traurig99: Okay, dann noch mal aber kürzer! Schade, dass ihr so weit weg wohnt. Die beiden würden sich wahrscheinlich herausragend gut verstehen. Ich erkenne meine Tochter in deinen Beschreibungen wieder und leider kämpft sie auch sehr mit sich. Die Lehrerin hat mir folgende Anlaufstelle gegeben:
    INTEGRAL - Kinder- und Jugendambulanz, Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) mit den Zielgruppen:
    Kinder und Jugendliche mit Aufmerksamkeitsauffälligkeiten und Hyperaktivität
    Kinder und Jugendliche mit Auffälligkeiten im Sozialverhalten und der Emotionen
    Kinder und Jugendliche mit Teilleistungsstörungen
    Kinder und Jugendliche mit Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen.
    Sie haben auch noch andere Zielgruppen, aber diese würden ja uns betreffen. Es arbeiten ein Kinderarzt, ArzthelferIn, Diplom PsychologInnen, HeilpädagogIn, LogopädInnen, ErgotherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen, MusiktherapeutInnen zusammen und sie tauschen sich dann auch mit der Schule aus. Ich muss jetzt erst einmal einen Fragebogen ausfüllen, den sie mir noch zuschicken wollen und dann sehen sie mal weiter.
    Ach ja, @ Sternenkind, ich glaube nicht, dass lila das so meint, wie du das verstehst, aber es ist schon ein Armutszeugnis für eine Gesellschaft, dass sie nicht in der Lage ist mit der Andersartigkeit anderer umgehen zu können, zu mal wahrscheinlich nicht wenige der ADS-Kinder sehr intellegent sind, aber eben anders ticken. Sie sind nicht wie der Durchschnitt, passen nicht dazu, also aussortieren. Aber die Pisastudie zeigt ja wie armseelig unser Bildungssystem ist!!!! Unsere Denker :biggrin: leiden dann halt unter dieser Starrsinnigkeit. Aber wir wissen ja was wir an ihnen haben :table4: .
  • SternkindSternkind

    361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    SPZ ist eine gute Anlaufstelle für den Anfang! Auch das es da so viele verschiedene Zielgruppen gibt ist super, du bzw. deine Tochter wird dann sicher nicht gleich in eine Schublade gesteckt. Auch das Personal- und somit Therapieangebot liest sich gut, da werden ja sehr viele Bereiche abgedeckt. Der Fragebogen... :biggrin: viel Spaß dabei :roll: ich find die Dinger immer grauenhaft... 'ja-ein wenig-manchmal-selten-nie' :roll:

    Ich bin - muß ich schon zugeben - was Kritik in dieser Richtung angeht schon sehr empfindlich, eben weil die Gesellschaft zum Einen mit den 'Andersartigen' nicht umgehen kann aber zum Anderen auch nicht akzeptieren kann das es eine 'Andersartigkeit' geben kann, die behandelt werden kann! Natürlich gibt es viele Leute die es sich einfach machen und sagen 'klar, das ist ADS' ohne zu hinterfragen, prüfen, andere Sachen zu versuchen. Das kritisiere ich auch heftigst, denn es ist nicht im Sinne unserer Kinder. Zugleich erwarte ich aber auch, das man dann trotz allem nicht immer gleich alle über einen Kamm schert und sagt 'Kind mit ADS - Eltern faul/bequem/unfähig/o.ä.' denn es gibt immer Eltern, die damit verantwortungsvoll umgehen.
    Egal, ich sollte versuchen mich nicht immer in eine Rechtfertigungsposition zu begeben, ich weiß ja selbst am besten was ich alles getan habe und warum ich es wie getan habe und wie das Resultat jeweils war und ist. ;-)

    Ach, fällt mir grad noch ein: Ich werde jetzt noch eine Behandlung mit verschiedenen Schüßler-Salzen versuchen, die im Gesprächskreis am Montag erwähnt wurde. Sollte die bei Vanessa so anschlagen wie bei den beiden anderen Kindern, hoffe ich das wir das Medikinet wieder weglassen könnten. Scharf drauf war ich nie.... :???:
  • HannahNo1HannahNo1

    259

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sternkind schrieb:
    Die ADS-Kinder brauchen nämlich eine ganz andere Förderung und Erziehung und sehr viel mehr an Geduld. So gesehen hab ich mir persönlich mit diesem Weg und dieser Diagnose garantiert keinen Gefallen getan, glaub es mir.

    Aber Deiner Tochter hast Du einen großen Gefallen damit getan.
    Denn ADS ist keine Erkrankung, die schlagartig verschwindet, wenn man die Volljährigkeit erreicht.
    Ich musste erst 23 Jahre alt werden und vor den Trümmern dessen stehen, was man gemeinhin als Leben bezeichnet, mit schweren Depressionen, abgebrochenem Studium und dergleichen mehr, immensen Komplexen und einer erschreckenden inneren Leere, bis ich über Umwege zu meiner Diagnose kam.
    Ich bin froh, dass ich jetzt einen Namen dafür habe. Vielleicht schaffe ich es irgendwann, das wirklich zu integrieren. Aber die vielen Jahre, die mir seitens der meisten Lehrer Faulheit, mangelnde Motivation (obwohl das natürlich irgendwann wirklich der Fall war) und zeitweise sogar Dummheit attestiert wurden, das ewige "sie könnte, wenn sie wollte" (wie sehr habe ich diesen Satz gehasst...) - das alles hat sich tief ins Bewußtsein gegraben und lässt sich nicht so einfach mit dem bloßen Wissen um ADS wegwischen. Vor allem sind die Dinge, die ich mir verbaut habe nicht mehr reversibel. Da hilft mir auch nicht, dass bei den diagnostischen Tests meine Hochbegabung zutage gefördert wurde. Es ist ein schreckliches Gefühl, wenn man ständig hinter seinen eigenen Erwartungen zurückbleibt.

    All das kannst Du Deiner Tochter hoffentlich ersparen.
    Und im Grunde weisst Du das auch genau, also lass Dich nicht ärgern, wenn das Thema kontrovers diskutiert wird.
    Und vor allem brauchst Du Dich nicht zu verteidigen!

    Ich gehe mit lila konform, dass die Diagnose ADS niemals dazu dienen darf, unbequemen, eigenwilligen oder schwierigen Kindern das vorzuenthalten, was sie brauchen - Zuwendung, Liebe, Zeit - und zu versuchen, sie mit Tabletten zu genügsamen und unkomplizierten Wesen zu machen (was ohnehin nicht funktionieren würde, da Methylphenidat keine solche Wirkung hat).
    Aber die Eltern von Kindern mit ADS die ich kenne, sind weit davon enfernt, ihre Kinder "ruhigstellen" zu wollen.
    Im Gegenteil, sie tun sich verdammt schwer mit dem Gedanken, Medikamente zu geben. Aber schlussendlich wollen sie ihrem Kind die Hilfe zuteil werden lassen, die es braucht. Und dafür brauchen sie ordentlich Rückgrat, bei dem ganzen Gegenwind, den sie bekommen.
    Es ist ein Irrglaube, dass jegliche Behandlung primär begonnen wird, weil der Leidensdruck der Eltern, der Mitschüler, der Lehrer so groß ist und darauf abzielt dem Umfeld das Leben zu erleichtern.
    Denn am meisten leidet das Kind selbst unter den Symptomen der Erkrankung! Das sollte man bei aller Gesellschaftskritik nicht vergessen.
  • SternkindSternkind

    361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hannah: DANKE! *drück* Deine Worte tun gut!

    Und das hier:
    Aber die vielen Jahre, die mir seitens der meisten Lehrer Faulheit, mangelnde Motivation (obwohl das natürlich irgendwann wirklich der Fall war) und zeitweise sogar Dummheit attestiert wurden, das ewige "sie könnte, wenn sie wollte" (wie sehr habe ich diesen Satz gehasst...)
    ist genau das, was Vanessa von allen Seiten unterstellt wurde. Und ja, auch ich muß noch an mir arbeiten ihr sowas nicht an den Kopf zu werfen :oops: wenn mal wieder gar nichts geht. Wie heißt es so schön:

    DIESE KINDER WOLLEN KÖNNEN, ABER SIE KÖNNEN NICHT WOLLEN.

    Und selbstverständlich ist das
    Ich gehe mit lila konform, dass die Diagnose ADS niemals dazu dienen darf, unbequemen, eigenwilligen oder schwierigen Kindern das vorzuenthalten, was sie brauchen - Zuwendung, Liebe, Zeit - und zu versuchen, sie mit Tabletten zu genügsamen und unkomplizierten Wesen zu machen (was ohnehin nicht funktionieren würde, da Methylphenidat keine solche Wirkung hat).
    auch 100%ig meine Meinung - das darf nicht sein und ist den Kindern gegenüber ungerecht.

    Ich wünsch dir alles Gute und das du einen Weg findest, mit deiner Vergangenheit 'abzuschließen' und nach vorne zu schauen und JETZT einen guten Weg zu gehen. Ich bin mir sicher, mit der richtigen Unterstützung wirst du das schaffen! *nochmaldrück*
  • MurielMuriel

    45

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Manchmal fragt man sich doch, was für ein kranker Scherz das ist, mit einer sehr guten Intellegenz ausgestattet worden zu sein und sie aber dann nicht einsetzten zu können. Ich kann meiner Tochter so vieles nachfühlen, weil es mir in so vielen Situationen ja auch so ging. Wenn das Gehirn einfach blockiert. Das ist auch der Grund warum ich sie jetzt durchchecken lasse. Ich möchte, dass es ihr besser geht als mir. Mein Mann ist ja total dagegen, er hält sie für ein normales Kind, na da werde ich wohl an ihm schon mal für die Öffentlichkeit argumentieren üben.
    Ich glaube übrigens langsam, dass die meisten eher AHDS und nicht ADS meinen, wenn sie Kritik üben.
    Ach und bei mir stand sehr oft neben dem "wenn sie nur wollte wie sie könnte", "sie lernt interessenbezogen"!
    @ Hannah: wie ist man denn bei dir auf die Idee gekommen auf ADS zu testen?
  • HannahNo1HannahNo1

    259

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Muriel schrieb:
    @ Hannah: wie ist man denn bei dir auf die Idee gekommen auf ADS zu testen?

    Ich war wegen Depressionen in Behandlung und als Informationsjunkie, der ich bin, habe ich mich auf tausend verschiedene Mailinglisten gesetzt und still mitgelesen, mal mehr, mal weniger.
    Eine Frau erzählte von ihrer Geschichte, die mir wie eine Nacherzählung meines Lebens vorkam und erwähnte, dass sie kürzlich die Diagnose ADS bekommen hatte.
    Also informierte ich mich ein bißchen im Netz und erzählte meiner Mutter eher beiläufig davon.
    Ziemlich überrascht musste ich dann erfahren, dass mein Bruder bereits als 6jähriger Knirps getestet werden sollte (hat er inzwischen nachgeholt und der Verdacht damals war richtig). Der Termin stand bereits als meine damals 3 Monate alte Schwester eine Gehirnhautentzündung bekam. Und aufgrund der Ausmaße, die das für meine Familie hatte, ging das Thema AD(H)S komplett unter.
    Also habe ich mir einen Arzt gesucht, der sich auf die Thematik spezialisiert hat, was m.E. sehr wichtig ist. Gerade bei so sensiblen Dingen ist eine "Pi-mal-Daumen"-Diagnostik alles andere als angebracht. Nach diversen Tests, Gesprächen und gefühlten 15Kilo Fragebögen bekam ich meine Diagnose.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Hannah: Wo hast du diagnostizieren lassen?
  • HannahNo1HannahNo1

    259

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei einem Facharzt für Psychiatrie, der AD(H)S als Schwerpunkt hat. Ich wusste zufällig, dass er die Praxis von einer Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie übernommen hat, die seit den frühen achtziger Jahren als eine der ersten in Deutschland überhaupt ADHS diagnostiziert und behandelt hat. Regelmässige Morddrohungen inklusive :roll: .
    Als sie in den Ruhestand ging, hat sie darauf geachtet, dass ihr Nachfolger ebenfalls versiert in Bezug auf ADHS (bei Kindern und Erwachsenen) ist.

    Leider ist seine Praxis in Wolfsburg, aber es gibt über Deutschland verteilt ein paar gute Ärzte bzw. Einrichtungen. Bei Interesse PN an mich.
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